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Streit im Bündnis solidarische Stadt endet vor dem Arbeitsgericht
Ratsherr Andreas Zech und die Vorsitzende der Ratsfraktion Bündnis solidarische Stadt, Gabriele Ritter, einigen sich im Streit um fristlose Kündigung auf Vergleich.
Zum Hintergrund: Die beiden Ratsmitglieder hatten im April letzten Jahres nach ihrem Austritt aus der LINKE- bzw. Grünen-Fraktion gemeinsam die neue Ratsfraktion Bündnis solidarische Stadt gegründet. Nach anfänglich guter Zusammenarbeit gab es jedoch zunehmend Konflikte und Differenzen im Bündnis solidarische Stadt und zwischen der Fraktions-Vorsitzenden Gabriele Ritter und Andreas Zech. Im Dezember und Januar verließen deshalb vier bürgerschaftliche Mitglieder die Fraktion. Heftige Kritik gab es dabei vor allem an Gabriele Ritter.

Ratsherr Andreas Zech: Es macht mich traurig, dass aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten die Gründungsidee und die programmatischen Leitlinien des Bündnis solidarische Stadt auf diese Art und Weise zunichte gemacht werden.
Nachdem die ehemalige SPD-Ratsfrau Ursula Thomsen-Marwitz in die Bündnis-Fraktion eintrat, verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Gabriele Ritter und Andreas Zech weiter. Andreas Zech, der gleichzeitig als Geschäftsführer und Büroleiter bei der Fraktion angestellt war, erklärte am 21. Januar aufgrund dieser Konflikte seinen Austritt aus der Fraktion. Er machte aber deutlich, dass er als Geschäftsführer weiter für die Bündnis-Fraktion arbeiten werde. Am 2. Februar kündigte ihm dann jedoch Gabriele Ritter fristlos. Gegen diese Kündigung legte Andreas Zech Widerspruch ein und erhob Kündigungsschutzklage.
Heute Vormittag fand dann die Güteverhandlung zwischen der Fraktion Bündnis solidarische Stadt, vertreten durch Gabriele Ritter und Ratsherr Andreas Zech vor dem Arbeitsgericht in Flensburg statt. Dort wurde jedoch schnell klar, dass die von Gabriele Ritter angeführten Kündigungsgründe für eine fristlose Kündigung nicht ausreichen und bei einem weiteren Kammertermin des Arbeitsgerichts rechtlich kaum Bestand haben dürften. Auf Vorschlag der Richterin einigten sich deshalb beide Seiten nach kurzer Beratung auf einen Vergleich, die Rücknahme der fristlosen Kündigung und Umwandlung in eine ordentliche, betriebliche Kündigung zum 31. März 2022. Gabriele Ritter sicherte zudem zu, die ausstehenden Gehaltszahlungen an Andreas Zech für Februar und März zeitnah anzuweisen und ein Arbeitszeugnis auszustellen.
Andreas Zech zeigte sich zufrieden mit dem Vergleich, bedauerte jedoch, dass er seine Arbeit als Geschäftsführer der Bündnis-Fraktion nicht fortsetzen könne: „Es hat mir trotz allem sehr viel Spaß gemacht und es macht mich traurig, dass aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten die Gründungsidee und die programmatischen Leitlinien des Bündnis solidarische Stadt auf diese Art und Weise zunichte gemacht werden. So wird Kommunalpolitik nicht attraktiver.“ Trozdem werde er sich weiter als fraktionsloser Ratsherr unabhängig von fraktionsinternen Querelen für die Belange der Stadt einsetzen.
Mehr zum Thema und weitere Hintergrundinfos zum Konflikt in der Bündnis-Fraktion:
Stadtblog-Beitrag vom 26. Januar 2022: Streit im Flensburger Bündnis solidarische Stadt unter: https://akopol.wordpress.com/2022/01/26/streit-im-flensburger-bundnis-solidarische-stadt/
Windgas aus Flensburg – Die EnergieGenossenschaft lädt ein zu Information und Diskussion am 25.3.2014 in Flensburg
Die Energiewende nördlich und südlich der deutsch-dänischen Grenze
Zeit: Dienstag, 25. März 2014 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Ort: Stadtwerke Flensburg, Batteriestraße 48, 24939 Flensburg
Die EnergieGenossenschaft Flensburg lädt ein zum Austausch mit Experten aus der Wind – und Wasserstoffbranche, aus der Politik, der Wirtschaft und mit Bürgern und Bürgerinnen.
Diskutieren Sie mit uns über unser Konzept Power to Gas, als die zukünftige wirtschaftliche Chance für Flensburg und Umgebung, um lokale und regionale Kreisläufe nachhaltig zu sichern.
Im Podium:
• Simone Lange, MdL für Flensburg
• Maik Render, Geschäftsführer Stadtwerke Flensburg
• Reinhard Christiansen, ARGE Netz
• Dr. Werner Diwald, Encon-Europe, Berlin und Prenzlau
• Ove Petersen, GP Joule, Reußenköge
• Frank von Bahlen, Greentec Campus Nordfriesland
• Ulrich Jochimsen, Aufsichtsrat EnergieGenossenschaft Flensburg
Als Gast wird Dr. Frank Nägele, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein anwesend sein. Wir werden
ihm im Rahmen dieser Veranstaltung unser Konzept überreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Ursula Thomsen-Marwitz / Otto Hübner
Vorstand EGFL eG i. G.
Flensburg * Brixstraße 34c * post@energiegenossenschaft-flensburg.de
Tel. 0461 3155521 * Mobil: 015153712913 *
Diskussionsveranstaltung der EnergieGenossenschaft Flensburg: „Wasserstoff statt Stinkediesel“ am 22.10.2013 im AWO-Servicehaus Sandberg
Zukunft für Flensburg und Region geht besser
Die EnergieGenossenschaft Flensburg (EGFL) lädt ein zum Dialog:
Wasserstoff statt Stinkediesel
am Dienstag, den 22. Oktober 2013 um 19.00 bis ca. 22.00 Uhr
AWO Servicehaus Sandberg,
Schulze-Delitzsch-Str. 21, Flensburg
Wir wünschen uns einen anregenden Austausch mit Ihnen zu unserem:
• nachhaltigem Energiekonzept Power-to-Gas (P2G) für eine emissionsfreie Mobilität im Norden.
• Ein neuer Bücherbus mit CO2-freiem Brennstoffzellenantrieb als zukunftsweisendes Leuchtturmprojekt und exzellentes Werbemittel für eine dezentrale Energiewende in BürgerInnenhand.
• Forschung, Entwicklung und die Umsetzung von P2G als wirtschaftliche Zukunftschance für die nördliche Region.
Begrüßung und Moderation:
Ulrich Jochimsen und Ursula Thomsen-Marwitz, EGFL
Referenten:
Peter Hamann, Flensburg, BürgerInnenprojekt Power-to-gas
Thomas Hinrichsen, Flensburg. Was ist aktuell möglich?
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Mit freundlichen Grüßen
Für den Vorstand:
Ursula Thomsen-Marwitz
Siegfried Nissen
Anmeldung ist nicht erforderlich.
(Parkplätze sind vorhanden. Buslinie 13 hält direkt vor der Einfahrt.)
Kontaktdaten:
Energiegenossenschaft Flensburg
Brixstraße 34c
24943 Flensburg
Tel: 0461 3155521
Mobil: 0151 53712913
Zukunftswerkstatt „FLENSBURG“ am Samstag, den 27.10.2012 im ADS-Speicher
Anlässlich des Treffens des „Flensburger Ratschlages“ am 18.10. 2012 kamen die TeilnehmerInnen überein, eine Zukunftswerkstatt zu veranstalten. Sinn dieser Werkstat soll es sein, solidarisch und kreativ Ideen, Vorschläge und Umsetzungsmöglichkeiten für eine lebendige Kommunalpolitik und die Stärkung der kommunalen Demokratie in Flensburg zu entwickeln. Hier nun die
EINLADUNG
zur
Zukunftswerkstatt[1]
„FLENSBURG“
– Kritiken/Phantasien/Umsetzungsmöglichkeiten –
Wann?
Samstag, 27. Oktober 2012, von 10.00 – 16.00 Uhr
Wo?
ADS-Speicher, Speicherlinie 34
Warum?
Auf dem Treffen des „Flensburger Ratschlages“ im Feuerstein am 18.10.12 hat das Plenum verabredet, zum Einstieg in die inhaltliche Beschäftigung mit Flensburg im Vorfeld der Kommunalwahlen im Mai 2013 eine ZUKUNFTSWERKSTATT zu veranstalten.
Was?
Eine Zukunftswerkstatt gliedert sich in 3 Phasen (und zwar streng in dieser Reihenfolge):
Kritik, Phantasie (Utopie) und Realisierung.
Alle Beiträge der TeilnehmerInnen werden visualisiert (= aufgeschrieben, gemalt oder gespielt), damit keine Idee verloren geht. Das rein gesprochene Wort ist bekanntlich nur „Schall und Rauch“…
Jede Idee ist erlaubt; persönliche Angriffe, negative Kommentare und/oder herabwürdigende Bemerkungen hingegen sind unerwünscht und werden durch den/die Moderator/in unterbunden.
Moderation:
Karsten Kuhls u. Ursula Thomsen-Marwitz
Bitte mitbringen:
Gute Laune und Teamgeist;
Schreib-/Malutensilien (Papier u. Stifte aller Art);
(Selbst-)Verpflegung (Getränke, Butterbrote, Obst …).
Also dann, bis Samstag!
[1]Stange, Waldemar/ Paschen, Wolf (1995): Praxishandbuch Zukunftswerkstätten, DGB-Jugend Nordmark (Hrsg.), Hamburg. (Zwar schon älter, aber der Klassiker zum Thema Zukunfstwerkstätten)
Jungk, R., Müllert, N. R. (1989): Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation. Heyne, München
Mehr Literatur zum Thema auch unter http://www.beratungspool.ch/fileadmin/autoren/dossiers/zukunftswerkstatt/ZuKuWe-4-Beratungspool-Info-Quellen.pdf