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Kommunalwahl in Flensburg 2018: Grüne, FDP und DIE LINKE sind die Gewinner der Wahl
Grüne gewinnen 7 Direktmandate, DIE LINKE verdoppelt ihren Stimmanteil, FDP legt ebenso zu. CDU, SPD und der SSW verlieren erheblich. Flensburg WÄHLEN ebenfalls schlechter. WiF stürzt ab.
Wahlbeteiligung etwa auf dem Niveau von 2013
Bei einer Wahlbeteiligung von 35,57 % (2013: 35,91%) blieben wieder knapp 2/3 der Flensburger Wahlbevölkerung der Wahl fern.
DIE LINKE mit Achtungserfolg
Die Flensburger LINKE verdoppelt ihren Stimmanteil und AKOPOL-Mitstreiter Jörg Pepmeyer erzielt als parteiloser Direktkandidat der LINKEN im Innenstadt-Wahlkreis 4 (Duburg, sowie Norder-, Wald-, Dorotheen-, Getruden-, und Hochstraße) hinter Pelle Hansen von den Grünen mit 17,75% das beste Einzelergebnis für DIE LINKE in Flensburg. Gabi Ritter erzielt im Wahlkreis 3 in der Neustadt ebenfalls für DIE LINKE beachtliche 13,62%.
Ergebnis Kommunalwahl 2018 Flensburg
Vorläufiges Endergebnis
44 Stimmbezirke
Wahl- berech- tigte |
Wähler /-innen |
Wahl- beteili- gung |
---|---|---|
76.827 |
27.330 |
35,57% |
Stimmenzahl und Prozente
CDU |
SPD |
GRÜNE |
FDP |
DIE |
SSW |
Flensburg |
WiF |
LINKE |
WÄHLEN! |
||||||
5.233 |
4.929 |
5.088 |
2.087 |
2.021 |
4.756 |
599 |
2.319 |
19,36% |
18,23% |
18,82% |
7,72% |
7,48% |
17,59% |
2,22% |
8,58% |
Hier geht´s zu den Einzelergebnissen in den Wahlkreisen https://wahlen.flensburg.de/Flensburg/FLKW2018.html
Zum Vergleich die Ergebnisse von 2013 aus den Wahlkreisen https://formular.flensburg.de/App/gw2013.html
Politische Kräfteverhältnisse haben sich verschoben – Vier gleichstarke Fraktionen zukünftig in der Flensburger Ratsversammlung:
Sitzverteilung, sowie in Klammern Veränderung zu 2013
CDU: 8 ( -2 )
SPD: 8 ( -1 )
Grüne: 8 ( +3 )
FDP: 3 ( +1 )
Linke: 3 ( +1 )
SSW: 8 ( 0 )
Flensburg Wählen: 1 ( 0 )
WiF: 4 ( -2 )
Die Ergebnisse, Verluste und Gewinne noch mal grafisch aufbereitet:
Zum Vergleich die Ergebnisse von 2013: 
Kommunalwahl am 6. Mai 2018: Stadt Flensburg lädt zum Wahlabend
Ab 17.30 Uhr in der Bürgerhalle des Rathauses
Flensburg. Anlässlich der Flensburger Kommunalwahl am 6. Mai 2018 lädt die Stadt alle Flensburgerinnen und Flensburger zum Wahlabend in die Bürgerhalle des Flensburger Rathauses. Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Sobald die Ergebnisse der einzelnen Wahllokale eintreffen, werden diese im Laufe des Abends auf einer Leinwand präsentiert. Nach Vorlage aller Ergebnisse wird das vorläufige, amtliche Endergebnisses durch die Wahlleiterin, Oberbürgermeisterin Simone Lange, bekannt gegeben.
Während des Abends besteht die Möglichkeit, sich zu kleinen Preisen zu verköstigen.
Neue Wählergemeinschaft Freies Wählerforum Flensburg lädt zu einer Kennenlern-Veranstaltung am 13.02.2017 um 19 Uhr im Arcadia Hotel ein
Eine neue Partei für den Norden
Die Kommunalpolitik in Flensburg ist in letzter Zeit immer mehr unter die Räder gekommen. Viele Themen der jüngsten Vergangenheit haben in der Bevölkerung zu Unmut, Unverständnis und Empörung geführt. Das und die Politikverdrossenheit der Bürger haben eine Gruppe von Flensburger Unternehmern, Politikern, Studenten und Schülern sowie engagierten Bürgern veranlasst, eine neue Partei zu gründen.
Wir – die f.wf – das Freie Wählerforum. Die Partei zum Anfassen.
Termine und Veranstaltungen
Wir möchten Sie herzlich zu unseren Veranstaltungen einladen und freuen uns auf rege Teilnahme.
Parteisitzung. Wir stellen uns vor. Unter dem Motto: Zuhören, Denken und Handeln werden wir die aktuellen Themen neu betrachten. Wir laden jeden Interessierten herzlich ein.
Montag 13.02.2017 um 19:00 Uhr
im Arcardia Hotel,
Norderhofenden 6-9, 24937 Flensburg
Mehr zur neuen Wählergemeinschaft unter: http://www.fwf-online.de/
Einladung zur Veranstaltung „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik – wir mischen mit!“ am 26.11.2016 im Flensburger Borgerforeningen
Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten des Landes mit Ministerin Anke Spoorendonk und der zukünftigen Oberbürgermeisterin Simone Lange
Flensburg. Die Stadt Flensburg lädt alle interessierten Flensburgerinnen zur Veranstaltung „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik – wir mischen mit “ am Samstag, 26. November um 14 Uhr im Gasthaus Borgerforeningen, Holm 17 ein.
Nach Begrüßung durch Bürgermeister Henning Brüggemann und Anke Spoorendonk, Ministerin für Justiz, Kultur und Europa, diskutiert Verena Balve, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Flensburg, die Frage, warum Frauen in politischen Gremien immer noch deutlich unterrepräsentiert sind und mit welchen Maßnahmen dies auch in Anbetracht der 2018 in Schleswig-Holstein anstehenden Kommunalwahlen geändert werden kann.
Wie sie den Spagat im Spannungsfeld zwischen Beruf, Familie und politischem Engagement geschafft hat, wird darauf die designierte Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg und ehemalige Landtagsabgeordnete Simone Lange erzählen.
Im Anschluss haben die Gäste die Möglichkeiten, sich bei Snack und Schnack mit den Referentinnen auszutauschen.
Über Anmeldungen zur kostenfreien Veranstaltung freut sich Gleichstellungsbeauftragte Verena Balve unter balve.verena@flensburg.de oder unter 85-2963.
Im Rahmenprogramm der Veranstaltung wird ab sofort auch die Ausstellung „Wir mischen mit!“ mit Portraits politisch engagierter, erfolgreicher aktiver Frauen aus der Region in der Bürgerhalle des Rathauses gezeigt. Diese ist noch bis Ende der Woche zu Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen ebenso im Borgerforeningen am 26. November zwischen 13 und 16 Uhr.
Kommunalwahl in Flensburg 2013: CDU stärkste Fraktion, neue Gruppierung Flensburg WÄHLEN! gewinnt ein Mandat
Sieg der Nichtwähler
Bei einer Wahlbeteiligung von 35,9% haben sich fast 2/3 der Flensburger Wahlbevölkerung von den politischen und demokratischen Institutionen der Stadt verabschiedet.
voraussichtliche Sitzverteilung:
CDU 10
SPD 9
SSW 8
WiF 6
Grüne 5
FDP 2
Linke 2
Flensburg Wählen 1
Hier geht´s zu den Einzelergebnissen in den Wahlkreisen http://db.flensburg.de/wahlergebnisse/flensburg/KW2013_F.html
Ebenso zum Vergleich die Zahlen der Kommunawahl 2008 http://www.flensburg.de/politik-verwaltung/rat-und-ausschuesse/kommunalwahl-2008/index.php
Nachtrag vom 29.5.:
Angesichts der Jammerei der etablierten Parteien über die geringe Wahlbeteiligung ein Kommentar von Jörg Pepmeyer:
Warum wählen gehen?
Die mangelnde Wahlbeteiligung in Flensburg hat neben sichtbaren Legitimations- und Demokratiedefiziten der demokratischen und politischen Institutionen auch ökonomische und soziale Ursachen. Instrumentelle Ansätze, nach dem Motto: „Wir brauchen nur die richtigen Beteiligungsverfahren“ helfen da allein nicht weiter.
Aus gutem Grund ist Politik ein Reizthema vor allem für Menschen mit geringem Einkommen, da es in der vergangenenen Ratsperiode in Flensburg hauptäschlich um die Interessen der Besserverdienenden ging. Ein Viertel der Flensburger Bevölkerung lebt aber entweder ganz oder teilweise von staatlichen Transferleistungen.
Die politische Debatte zum Thema Sozialwohnungen, qualifizierter Mietspiegel und sozialverträgliche Energiepreise wurde jedoch von den meisten Mitgliedern der Ratsversammlung eher als lästig empfunden, stattdessen diskutierte man lieber wild und heftig über die Notwendigkeit eines 5-Sterne-Hotels in Flensburg. Die SPD-Vertreter ließen sich im SUPA mit ihrem Antrag zum qualifizierten Mietspiegel ohne großen Widerstand von der Verwaltung regelrecht abschlachten. Für eine feste Quote von Sozialwohnungen beim Wohnungsneubaus konnte sich die SPD im Ausschuss auch nicht erwärmen. Zudem besitzen etwa 80% der Ratsmitglieder Wohneigentum und haben lebensweltlich keinen Zugang zu den BürgerInnen, die in prekären Verhältnissen oder in menschenunwürdigen und zu teuren Wohnungen leben.
Die geplanten Wohungsbauprojekte in Flensburg sind vor allem für Menschen aus der zahlungskräftigen Mittelschicht gedacht. Der hierfür zuständige Fachbereichsleiter in der Flensburger Verwaltung hat seinen Wohnsitz in Glücksburg, in einem idyllischen Eigenheim und spricht sich gegen eine feste Quote von Sozialwohnungen beim Geschosswohnungsneubau aus. Andere Städte machen das anders, insbesondere dann, wenn sie Investoren und Wohnungsbauunternehmen städtische Baugrundstücke verkaufen.
Ebensowenig hat die Kommunalpolitik es in den letzten Jahren vermocht, ihren Anteil an der Schaffung von neuen Arbeitsplätzen beizutragen. Ganz im Gegenteil, die Arbeitslosigkeit und die Armutsstrukturen in Flensburg verfestigen sich, die Stadt ist das Armenhaus Schleswig-Holsteins. Leidtragende sind hauptsächlich die Menschen in der Nordstadt und Neustadt.
Zusammengefasst, auf Duburg und in der Neustadt hatten die BürgerInnen allen Grund nicht zur Wahl zu gehen und insbesondere den etablierten Parteien ihre Stimme zu verweigern.
Kommunalwahl 2013 in Flensburg: Wahlabend am 26.5.2013 in der Bürgerhalle des Rathauses Flensburg
Stadt Flensburg lädt zum öffentlichen Wahlabend in die Bürgerhalle des Rathauses Flensburg ein
Anlässlich der Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein am 26. Mai 2013 lädt die Stadt Flensburg die Öffentlichkeit und die BürgerInnen zum Wahlabend und zur Wahlberichterstattung aus dem Flensburger Rathaus ein. Einlass in die Bürgerhalle ist ab 17:30 Uhr.
Im Laufe des Abends und je nach Eingang werden die Ergebnisse der Wahllokale für die 22 Flensburger Direktwahlkreise auf einer Leinwand präsentiert. Nach Vorlage aller Ergebnisse wird schließlich auch die vorläufige Verteilung der 21 Listenmandate im Rahmen der Bekanntmachung des vorläufigen, amtlichen Endergebnisses durch die Wahlleiterin, Frau Ellen Eichmeier, bekannt gegeben. Es ist damit zu rechnen, dass zahlreiche der 193 Kandidaten vor Ort sein werden, um die Ergebnisse zu erfahren.
Während der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, sich zu günstigen Preisen zu verpflegen.
Kommunalwahl 2013 in Flensburg: Talkrunde mit Kommunalpolitikern am 16. Mai 2013 in der Alten Deutschen Bank
Mit Schnittchen und Nachschlag – Talkrunde mit Kommunalpolitikern zum Thema:
Was bewegt die Bürger/innen wirklich?
Politik in Zeiten mangelnder Beteiligung
HERZLICHE EINLADUNG,
zu “ Schnittchen mit Nachschlag „, der Informationsveranstaltung für die nördlichen Stadtteile zu den aktuellen Wahlen in Flensburg.
Donnerstag, 16. Mai um 19.30 Uhr
in der Alten Deutschen Bank,
Neustadt 21, Flensburg
Wir haben interessante Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus der kommunalen Politik zu Gast, die mit den beiden Moderatoren Asmus Bredendiek und Lothar Baur der Frage nachgehen wollen, was die Bürger/innen wirklich bewegt.
Und: Können kommunale Politiker/innen die Anforderungen der Zukunft in einer Zeit mangelnder Beteiligung und Politverdrossenheit meistern?
Wir freuen uns über rege Teilnahme und bewirten sie gerne in der Pause mit Schnittchen und Nachschlag.
Freundlichen Gruß
Der Vorstand des Vereins Flensburger Norden
Verein Flensburger Norden www.flensburgernorden.de
Neustadt 21 / Alte Deutsche Bank
24939 Flensburg
0461 31 80 53 44
Treffen des Initiativkreises Flensburger Wählerbündnis am 8.12.2012 im Restaurant Feuerstein, Flensburg
(Achtung: Geänderter Veranstaltungsort und -beginn!)
Beteiligung an der Kommunalwahl im Mai 2013 geplant
Bereits auf einem Treffen des „Flensburger Ratschlages“ sowie im Rahmen einer alternativen Zukunftswerkstatt gab es Diskussionen über die Gründung einer neuen Wählerinitiative und eine Beteiligung an der Kommunalwahl am 26. Mai 2013. Nun haben sich zahlreiche Akteure aus zivilgesellschaftlichen Gruppen, Bürgerinitiativen und politischen Organisationen zusammen getan, um die organisatorischen und inhaltlichen Weichen für die Gründung eines Wählerbündnisses zu stellen. Das soll unabhängig von parteipolitischen und weltanschaulichen Vorstellungen als Offene Liste und Personenbündnis konzipiert sein. Gleichzeitig möchte man all denen eine Stimme geben, die sich durch die Flensburger Ratsparteien nicht vertreten fühlen.
Am 8.12. soll deshalb die neue Wählergemeinschaft gegründet werden. Zu diesem Treffen sind deshalb alle politisch interessierten FlensburgerInnen herzlich eingeladen:
am Samstag, den 8. Dezember
von 12 bis 16 Uhr
im Restaurant „Feuerstein“ Norderstr./EckeNorderfischerstr., Flensburg
Bitte mitbringen:
Gute Laune und Teamgeist;
Schreib-/Malutensilien (Papier u. Stifte aller Art);
Initiativkreis Flensburger Wählerbündnis
i. A. Jörg Pepmeyer
Zukunftswerkstatt „FLENSBURG“ am Samstag, den 27.10.2012 im ADS-Speicher
Anlässlich des Treffens des „Flensburger Ratschlages“ am 18.10. 2012 kamen die TeilnehmerInnen überein, eine Zukunftswerkstatt zu veranstalten. Sinn dieser Werkstat soll es sein, solidarisch und kreativ Ideen, Vorschläge und Umsetzungsmöglichkeiten für eine lebendige Kommunalpolitik und die Stärkung der kommunalen Demokratie in Flensburg zu entwickeln. Hier nun die
EINLADUNG
zur
Zukunftswerkstatt[1]
„FLENSBURG“
– Kritiken/Phantasien/Umsetzungsmöglichkeiten –
Wann?
Samstag, 27. Oktober 2012, von 10.00 – 16.00 Uhr
Wo?
ADS-Speicher, Speicherlinie 34
Warum?
Auf dem Treffen des „Flensburger Ratschlages“ im Feuerstein am 18.10.12 hat das Plenum verabredet, zum Einstieg in die inhaltliche Beschäftigung mit Flensburg im Vorfeld der Kommunalwahlen im Mai 2013 eine ZUKUNFTSWERKSTATT zu veranstalten.
Was?
Eine Zukunftswerkstatt gliedert sich in 3 Phasen (und zwar streng in dieser Reihenfolge):
Kritik, Phantasie (Utopie) und Realisierung.
Alle Beiträge der TeilnehmerInnen werden visualisiert (= aufgeschrieben, gemalt oder gespielt), damit keine Idee verloren geht. Das rein gesprochene Wort ist bekanntlich nur „Schall und Rauch“…
Jede Idee ist erlaubt; persönliche Angriffe, negative Kommentare und/oder herabwürdigende Bemerkungen hingegen sind unerwünscht und werden durch den/die Moderator/in unterbunden.
Moderation:
Karsten Kuhls u. Ursula Thomsen-Marwitz
Bitte mitbringen:
Gute Laune und Teamgeist;
Schreib-/Malutensilien (Papier u. Stifte aller Art);
(Selbst-)Verpflegung (Getränke, Butterbrote, Obst …).
Also dann, bis Samstag!
[1]Stange, Waldemar/ Paschen, Wolf (1995): Praxishandbuch Zukunftswerkstätten, DGB-Jugend Nordmark (Hrsg.), Hamburg. (Zwar schon älter, aber der Klassiker zum Thema Zukunfstwerkstätten)
Jungk, R., Müllert, N. R. (1989): Zukunftswerkstätten. Mit Phantasie gegen Routine und Resignation. Heyne, München
Mehr Literatur zum Thema auch unter http://www.beratungspool.ch/fileadmin/autoren/dossiers/zukunftswerkstatt/ZuKuWe-4-Beratungspool-Info-Quellen.pdf