Archiv der Kategorie: Bildung
Artikel zum Thema, Bildung, Schule und Hochschule
Foodsharing Frühstück am 5. Februar in der Bergmühle Flensburg
Foodsharing Flensburg lädt ein zum gemeinsamen Frühstück am Sonntag, den 5.2.2023 von 10.30 – 13 Uhr in der Bergmühle, An d. Bergmühle 7, 24939 Flensburg
Wir verstehen uns als umwelt- und bildungspolitische Bewegung, die sich gegen den achtlosen Umgang mit Ressourcen und für ein nachhaltiges Ernährungssystem einsetzt. Unser langfristiges Ziel ist es, die Verschwendung von genießbaren Lebensmitteln zu beenden. Darum werden wir vor Ort aktiv: Wir retten Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von Betrieben, stehen im Dialog mit der Politik und tragen unsere Vision in die Welt hinaus.
Wir möchten zusammen frühstücken und bei leckeren geretteten Brötchen, üppigem Buffet und fair gehandeltem Kaffee uns über Lebensmittelverschwendung und Lösungen austauschen.
Für den Kaffee und die Raumnutzung sind wir auf Spenden angewiesen und empfehlen 2-3€.
Wir freuen uns auf Euch!
Sachstand DIAKO als TOP in der heutigen Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses

Heute soll auf der SUG-Sitzung unter TOP 14 über den aktuellen Sachstand hinsichtlich des insolventen DIAKO-Krankenhauses in Flensburg beraten werden. Foto: Jörg Pepmeyer
Ratsherr Andreas Zech mit umfangreichem Fragenkatalog
ln der heutigen Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses soll ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses unter TOP 14 über den Sachstand Diako nichtöffentlich beraten werden. Die Verwaltung hat die Fraktionen gebeten, Fragen zum obigen TOP einzureichen, die in der Sitzung beantwortet werden sollen.
Nun besteht in der Öffentlichkeit angesichts der Ereignisse der letzten Wochen ein berechtigtes Interesse und dringendes Bedürfnis über den aktuellen Stand der Dinge ebenfalls ausreichend informiert zu werden. Es gibt angesichts der öffentlichen Veranstaltung des DGB vor anderthalb Wochen sowie der bereits erfolgten Bericherstattung der Medien und Tagespresse zum Thema DIAKO daher keinen Grund den TOP 14 in der Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses nichtöffentlich zu beraten. Insofern wäre es daher sinnvoll und angemessen, wenn die Ausschussmitglieder beschließen, diesen TOP im öffentlichen Teil der Sitzung zu beraten um allen interessierten Flensburger*innen die Möglichkeit zu geben, sich gleichfalls über die aktuelle Situation und die Zukunft des Krankenhauses informieren zu können. Es wäre ebenso wünschenswert, wenn viele Flensburger*innen auf der Sitzung erscheinen.
Im Zusammenhang damit hat der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech folgenden Fragenkatalog für die Sitzung zusammengestellt:
Moin Frau Welz-Nettlau,
Verehrte Ratskollegen und Kolleginnen,
leider bin ich erst jetzt dazu gekommen, meine Gedanken und Fragen zum Sachstand DIAKO im heutigen SuG darzulegen.
Das Thema ist im Interesse der Öffentlichkeit. Demzufolge wäre es notwendig gewesen, den TOP 14 in dem öffentlichen Teil des SuGs zu behandeln und nur die Fragen zu vertraglichen Bestandteilen nichtöffentlich zu verhandeln.
Gesundheit gehört für mich zur gesellschaftlichen Daseinsvorsorge, die nicht von Benchmarks, Personalkosten und Rendite bestimmt werden dürfen. Dies war bis weit in die 80er Jahre der Fall. Ohne Zweifel sichert die DIAKO zusammen mit dem Franziskus Krankenhaus die Gesundheitsversorgung in Flensburg. Diese gilt es zu erhalten.
Nun ist aufgrund der allgemeinen Krankenhauskrise, den Folgen der Corona Pandemie die DIAKO in eine wirtschaftliche Schieflage geraten, die ein Insolvenzverfahren in Selbstverwaltung notwendig machte.
Die Einnahmenseite ist aufgrund der Fallpauschalensystem gedeckelt. Zu hoffen bleibt, dass sich hier auf bundespolitischer Ebene etwas zeitnah ändert.
Bei den Ausgaben bleibt den beratenden „Zahlenoptimierer“ scheinbar nur die Möglichkeit an der Personalstellschraube zu drehen. 111 Arbeitsplätze mit 79 Vollzeitäquivalente sollen abgebaut werden, um ca. 17 Mio€ muss sich das betriebswirtschaftliche Ergebnis jährlich verbessern. Ist dies auf Dauer realistisch, dieses Ergebnis aus eigener Kraft zu schaffen.
Macht es Sinn, in einer angespannten Personalsituation weiter Öl in das Feuer zu gießen und mit weiteren Entlassungen zu drohen, statt auf die Arbeitsprozesse zu schauen und öffentliche Unterstützung einzufordern? Viele Mitarbeiter*innen wurden wurden während der Corona Zeit deutlich überbelastet und haben dem System Krankenhaus den Rückengekehrt.
Eine weitere Arbeitsverdichtung führt zwangsläufig zu höheren Krankenständen. Weiterhin besteht die Gefahr, dass weitere Mitarbeiter*innen durch die Situation verunsichert werden und sich nach einem anderen Arbeitgeber umschauen. Das Fatale an dieser Situation ist, dass meist die Leistungsträger*innen ein unsicheres System zuerst verlassen.
Demzufolge bedarf es einer finanziellen Unterstützung der DIAKO seitens der evangelischen Kirche, dem Land und der Kommune, um die Gesundheitsleistung auf kommunaler Ebene zu sichern.
- Gibt es Gespräche über eine derartige Beteiligung seitens der evangelischen Kirche, dem Land und ggf. der Kommune, um die Existenz der DIAKO langfristig zu sichern?
- Haben Vertreter der gewinnorientierten Gesundheitskonzerne (Bsp. Übernahme des Krankenhauses in Rendsburg durch den Helios Konzern) bereits Übernahmeabsichten angekündigt?
- Ist die neue Betreibergesellschaft von Maltesern und DIAKO zum Betrieb eines gemeinsamen Krankenhauses vertraglich vollzogen worden?
- Welche Unternehmensform hat die neue Betreibergesellschaft?
- Sofern die Betreibergesellschaft rechtskräftig vollzogen worden ist, welche Auswirkungen hat die Insolvenz in Selbstverwaltung der DIAKO auf die neue Betreibergesellschaft?
- Wurde der Kauf des Grundstücks am Peelwatt bereits rechtskräftig vollzogen, die neuen Eigentümer im Grundbuch eingetragen und die Zahlungen des Kaufpreises an die Stadt Flensburg vollzogen?
- Wem gehört zum derzeitigen Zeitpunkt das Grundstück am Peelwatt?
- Wie wurde das Geschäft seitens der Stadt Flensburg vertraglich abgesichert?
- Sofern Betreibergesellschaft existiert und die Grundstücksübertragung rechtskräftig vollzogen wurde, würde das Grundstück anteilig in die Insolvenymasse fallen, sofern die Insolvenz in Selbstverwaltung scheitert. Gibt es seitens der Stadt Flensburg vertragliche Möglichkeiten, dies zu verhindern?
- Welche Risiken sind mit der Insolvenz in Selbstverwaltung für die Stadt Flensburg verbunden?
Krise, so sagt der schweizer Schriftsteller Max Frisch, ist ein produktiver Zustand. Man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen oder besser der Kölner Kabarettist Jürgen Becker: Nix es esu schläch, dat et nit für jet jot es!
In diesem Sinn: Hab et jot, vi ses og schnacke; „Et hätt noch emmer jot jejangen“
Habt ett joot und lieben Gruß
Andreas Zech
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Andreas Zech
-fraktionsloser Ratsherr-
Die Sitzungsunterlagen und Beschlussvorlagen gibt es hier hier
Siehe zum Thema auch den Stadtblog-Beitrag vom 21. Januar 2023: Neues Zentralklinikum in Flensburg: Aus der Traum https://akopol.wordpress.com/2023/01/21/neues-zentralklinikum-in-flensburg-aus-der-traum/
Offene Kinder-Kunst-Werkstatt jeden Mittwoch bis Ende März 2023 in der KulturLücke
KulturLücke e.V., Norderstraße 151, 24939 Flensburg
Mehr Infos https://www.kulturluecke-fl.de/
Freie Lesebühne am 2. Februar im „Café Jetzt“ am Flensburger Nordertor
Freie Lesebühne im Café Jetzt:
Donnerstag, 2. Februar um 19:30 Uhr – Eintritt frei
Freie Lesebühne, das heißt: Autoren lesen aus eigenen Arbeiten – Kurzgeschichten, Krimi-Häppchen, Lyrik oder Poetry Slam, vielleicht auch Märchen oder Gruseliges. Aber was wirklich dabei ist, weiß keiner! Denn: Die Lesenden kommen aus der Mitte des Publikums und haben sich erst kurz vor Beginn auf die Liste setzen lassen. Nur drei Dinge sind vorgegeben: Alle Texte sind selbst geschrieben, nach maximal zehn Minuten ist die/der Nächste dran, und Hassbotschaften müssen draußen bleiben. In dieser Probebühne für Neueinsteiger und Alte Hasen gibt es keine Bewertungen, keine Ranglisten, sondern nur Gewinner!
Der Eintritt ist frei, Spenden sind sehr willkommen.
Jeden ersten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr im „Jetzt – Café am Nordertor“
Näheres über das Cafe Jetzt unter www.cafe-jetzt.de
Neue Erhaltungssatzung für Duburg? – Es braucht mehr Unterstützung für die Menschen im Quartier!
Massive Probleme auf Duburg: Müll, Rattten, Sucht und Gewalt
Am letzten Donnerstag stand auf der Ratsversammlung auch der Beschluss über eine neue Erhaltungssatzung für Duburg an. Mit der Erhaltungssatzung soll die stadtbildprägende, historische Bausubstanz auf Duburg geschützt und erhalten werden.
Allerdings sei sie keine ausreichende Antwort auf die massiven Probleme, die es schon seit längerer Zeit auf Duburg gibt, so der fraktionslose Ratsherr Andreas Zech in seiner Rede vor der Ratsversammlung. Er hatte sich Tage zuvor mit Bewohner*innen des Stadtviertels getroffen und sich über die aktuelle Lage auf Duburg umfänglich informiert. Er forderte angesichts der prekären Situation im Stadtviertel ergänzend zur Erhaltungssatzung ebenso die Erarbeitung und Verabschiedung einer Milieuschutzssatzung, die die Bewohner*innen Duburgs vor drohender Gentrifizierung, Mietwucher und Wohnungsverlust schützen soll. Gleichzeitig mahnte er eine angepasste Strategie und ein neues sozialarbeiterisches Konzept für Duburg an, das den sozialen Problemen unter anderem mit aufsuchender Sozialarbeit und im Viertel präsenten Kontaktpersonen Rechnung trägt.

Wochenlang ein Schandfleck in der Duburger Straße: Ratsherr Pelle Hansen blieb untätig – Foto: Kerstin Wagner
Damit hatte er offenischtlich den Nerv von Pelle Hansen getroffen. Der Ratsherr der Grünen, der ausdrücklich betonte, dass er das Direktmandat auf Duburg bei der letzten Kommunawahl 2018 gewonnen hatte, lieferte sich ein unnötiges Scharmützel mit Andreas Zech, indem er ihm unterstellte, Duburg schlecht zu reden und das Quartier ohne Not zum sozialen Problemgebiet zu erklären.
Der Müll und ein untätiger Ratsherr
Aber Pelle Hansen, der in der unteren Duburger Straße wohnt, hat dabei offensichtlich übersehen, dass die Probleme Duburgs buchstäblich vor seiner Haustür liegen. Denn von Anfang Dezember bis 7. Januar befand sich ein großer Haufen von illegal abgestelltem Sperrmüll auf dem Fußweg der Duburger, gegenüber vom Kiosk. Es wäre ganz einfach für Pelle Hansen gewesen, für die Beseitigung des Mülls durch einen Anruf bei der Abfallbehörde der Stadt Flensburg zu sorgen. Die hätte dann das TBZ mit der Beseitigung beauftragt, dessen Verwaltungsratsvorsitzender Pelle Hansen sogar ist. Das tat er aus unerfindlichen Gründen nicht, sondern Kerstin Wagner, eine Anwohnerin der Schloßstraße, die sich seit längerem auch um das dortige Müllproblem kümmert und in ständigem Kontakt mit der zuständigen Mitarbeiterin bei der Stadt steht, hatte irgendwann „die Faxen dicke“.
Ebenso gleicht die Burgstraße immer öfter einer wilden Müllkippe, auch dort lag ebenfalls im Dezember wochenlang illegal abgelagerter Sperrmüll und Hausmüll auf den Gehwegen, kümmerten sich ebenfalls engagierte Nachbarn durch Mails und Anrufe bei der Abfallbehörde der Stadt um die Beseitigung.
Dass hier unbedingt eine Lösung gefunden werden muss, zeigt auch die Tatsache, dass der Müll Ratten magisch anzieht. Die bedienen sich vor allem an unsachgemäß abgelegtem Hausmüll, klettern sogar in Mülltonnen und suchen dort nach Fressbarem und vermehren sich dank des reichhaltigen Futterangebots explosionsartig. So gibt es in einem Hauskomplex in der unteren Schloßstraße bereits seit zwei Monaten massiven Ratten- und auch Mäusebefall. Die zuständige städtische Ordnungsbehörde hat deshalb verfügt, dass die Hausverwaltung entsprechende Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung treffen muss. Ein Erfolg ist nach Aussagen der dortigen Hausbewohner*ìnnen bisher noch nicht sichtbar und einzelne Ratten hätten sich offenbar in den Zwischendecken der Wohnungen eingenistet.
Das dürfte auch für den bald bezugsfertigen Kindergarten in der Burgstraße, der sich unweit vom Epizentrum des Rattenbefalls befindet, nicht ganz unproblematiosch sein. Nicht auszudenken, was los ist, wenn nach Inbetriebnahme auf der rückwärtigen Spiel- und Grünfläche des Kindergartens umherstreifende Nager Kinder attackieren.
Gewalt, Sucht und psychische Verelendung
Aber nicht nur der Müll ist ein Problem auf Duburg, auch der Alkoholmissbrauch und Gewalkonflikte belasten das Zusammenleben. Besonders durch die Folgen der Corona-Epidemie und Wirtschaftskrise sind viele Menschen psychisch überfordert. Nachbarschaftskonlikte häufen sich, die Polizei ist mehr oder weniger regelmäßig Gast im Viertel, muss bei Schlägereien auf offener Straße einschreiten oder eskalierende Streitereien unter Nachbarn schlichten. Da gibt es gelegentlich auch filmreife Situationen, wenn ein Hausbewohner, dessen Nachbarn sich bei ihm nachts über unzumutbaren Lärm beschweren, diese an seiner Wohnungstür im Kettenhemd und mit gezogenem Samurai-Schwert empfängt.
Gleichzeitg muss in diesem Zusammenhang nochmal an den gewaltsamen Tod eines 16-jährigen jungen Mannes am Karfreitag, den 2. April 2021 auf der Aussichtsplattform an der Duborg-Skolen erinnert werden. Der Täter war im Viertel bekannt, psychisch auffällig und stand offenbar unter Drogeneinfluss.
Die Zahl von psychisch kranken und suchtabhängigen Menschen auf Duburg ist auffallend hoch. Dazu gibt es viele ältere Menschen, die sozial isoliert sind. Allein in der Burgstraße wurden im letzten Jahr innerhalb weniger Monate gleich drei Menschen aufgund richterlicher Anordnung in die Psychatrie eingewiesen. Menschen, deren zum Teil gewalttätig initiierte Konflikte und psychische Erkrankung, oft verbunden mit einer Suchtproblematik, für den nachbarschaftlichen Zusammenhalt im Viertel eine erhebliche Herausforderung darstellen und auf Dauer von den Nachbarschaften nicht aufgefangen werden können. Problematisch ist auch der im Viertel stattfindende Drogenhandel und -konsum, der bereits mehrmals Anlass für größere polizeiliche Maßnahmen war, so im letzten August in der Schloßstraße.
Und eine städtischerseits, fachlich und personell gut aufgestellte und aufsuchende Sozialarbeit und Unterstützung für die dort wohnende Bevölkerung unter Beteiligung der Nachbarschaften findet leider auf Duburg nicht statt. Ebensowenig gibt es dort ein quartiersbezogenes, niedrigschwelliges psychosoziales Beratungs- und Betreuungsangebot für Menschen mit Suchtproblematik und psychischen Problemen. Und es fehlt dort ein entsprechendes Angebot für Migrant*innen, die die deutsche Sprache kaum oder gar nicht beherrschen. (Mehr zu den soziodemografischen Daten Duburgs auch im aktuellen Sozialatlas 2022 der Stadt Flensburg )
Schleichende Gentrifizierung im Viertel
Ein weiterer Aspekt ist der zum Teil äußerst schlechte bauliche Zustand vieler Altbau-Wohnungen im Kernbereich des Quartiers, vor allem in der Burgstraße, Schloßstraße und Teilen der Ritter- und Duburger Straße. Für diese Wohnungen werden von Hausbesitzern und -verwaltungen teilweise völlig überzogene Mieten verlangt. Andererseits wurden auf Duburg Wohnhäuser, sogar in der Schloßstraße vorbildlich saniert, wechselten aber im Zuge der Modernisierungsmaßnahmen auch den Eigentümer.

Verrottendes Haus und spekulativer Leerstand in der Ritterstraße, ohne dass die Stadt eingreift. – Foto: Jörg Pepmeyer
Das betrifft vor allem die „Schokoladenseite“ Duburgs mit den Wohnhäusern am Burgwall und Burgfried, die in erheblicher Zahl von großen Immobiliengesellschaften aufgekauft wurden. Hier mussten etliche Mieter*innen in den letzten Jahren wegen drastischer Mieterhöhungen ausziehen. Sozusagen als Ergebnis einer Gentrifizierung in den Außenbereichen des Viertels, die sich schleichend wie ein Krebsgeschwür auch in den vornehmlich von Menschen mit niedrigem Einkommen bewohnten Innenbereichs des Quartiers ausbreitet. Daneben gibt es aber auch spekulativen und jahrzehntelangen Leerstand, wie z. B. der ehemaligen Wäscherei in der Ritterstraße.
Treffen mit städtischen Vertreter*innen ohne Ergebnis – Beteiligung ist offenbar nicht gewünscht
All das war bereits Thema von zwei Gesprächen von Bewohner*innen Duburgs mit der städtischen Sozialdezernentin Karen Welz-Nettlau und weiteren Mitarbeiter*innen der Sozialabteilung im Rathaus Ende August und Anfang Oktober letzten Jahres. Aber das letzte Gespräch Anfang Oktober habe nach Ansicht der beteiligten Duburger*ìnnen deutlich gemacht, dass es städtischerseits kein Interesse gibt, an der prekären Situation in Duburg wirklich etwas zu verändern und die Bewohner*nnen tatsächlich zu unterstützen. Eine Beteiligte aus der Burgstraße nannte das Ganze „geradezu demütigend“. Sie sei nicht bereit, sich nochmal auf so ein Gespräch einzulassen.
Andererseits gab es städtischerseits bisher auch kein Angebot den Kommunikationsfaden wieder aufzunehmen. Offensichtlich ist man dort der Meinung, dass das ja wohl alles nicht so schlimm sei und die paar jammernden und motzenden Bewohner*innen Duburgs sowieso keine „Gefahr“ für die Verwaltung und Politik darstellen. Und die mangelnde Bereitschaft der Stadt mit den Bewohner*innen Duburgs gemeinsam und aktiv eine Lösung für die Probleme im Viertel zu suchen, steht offenbar für eine generelle Haltung von Stadt und Politik, vor allem kritische Bürger*innen möglichst nicht an den sie betreffenenden Angelegenheiten zu beteiligen. Außer der öffentliche Druck ist zu groß. Damit werden Erfahrungen anderer Büger*innen in Flensburg eindrucksvoll bestätigt.

Eingefärbt der Geltungsbereich der neuen Erhaltungssatzung Klicke, um auf Geltungsbereich_der_Erhaltungssatzung_Duburg.pdf zuzugreifen
Nicht anders bei der Erhaltungssatzung für Duburg, die ohne Beteiligung der Bewohner*innen am Ende mit einer Gegenstimme und vier Enthaltungen am Donnerstag von der Ratsversammlung mehrheitlich beschlossen wurde. Auch wenn baugesetzlich nicht zwingend vorgeschrieben, hätte die Stadt eine Einwohner*innenversammlung auf Duburg abhalten können, um die Erhaltungssatzung und das Anliegen von Politik und Verwaltung den Menschen auf Duburg vorzustellen, um gemeinsam über den Sinn und Inhalt sowie über die aktuellen Situation im Quartier zu sprechen. Da hätte dann auch erläutert werden können, warum bei den festgelegten Grenzen in der Erhaltungssatzung einzelne Bereiche des Stadtviertels ausgenommen sind, ganz anders als im Rahmenplan von 2019. Nun ist die Satzung über die Köpfe der Betroffenen hinweg beschlossen und eine Chance absichtlich vertan worden.
Passend dazu ebenso das Richtfest für das Gebäude des neuen Kindergartens in der Burgstraße, zu dem die umliegende Nachbarschaft im Spätsommer trotz einer ersten Zusicherung nicht eingeladen wurde, während Vertreter*innen der Stadtverwaltung, Kommunalpolitiker*innen und die Bauleute sich bei Bier und Würstchen vergnügten.
Und die Ignoranz, Überheblichkeit und Untätigkeit des Duburger Grünen-Ratsherren Pelle Hansen rundet dieses Bild ab. Vertrauensbildend und respektvoll ist dieser Umgang von Verwaltung und Politik mit der Bevölkerung auf Duburg auf keinen Fall und sorgt für Verdruss bei den Menschen im Quartier. Allerdings regt sich trotz allem Widerstand.
Es braucht mehr als nur eine neue Erhaltungssatzung für Duburg!
Bei allen Bemühungen von Verwaltung und Politik die historische, städtebauliche Substanz auf Duburg zu erhalten, muss konstatiert werden, dass dies lediglich ein erster Schritt sein kann, um die Lebenqualität im Quartier zu erhalten oder sogar zu verbessern. Nur Duburg und seine Bevölkerung kämpfen wie oben vorgestellt mit vielen Problemen. Insofern ist die Forderung von Ratsherr Andreas Zech nach einer neuen Strategie und einem neuen Konzept für die Sozialarbeit auf Duburg richtig. Und ebenso bedarf es hierbei einer viel stärkeren Beteiligung der Bewohner*innen und Nachbarschaften auf Duburg. Und in diesem Zusammenhang ist es ebenso notwendig ernsthaft über eine Milieuschutzsatzung für Duburg nachzudenken, die vor allen der Bevölkerung die Angst nehmen sollte, ihre Wohnung nicht mehr bezahlen zu können oder sie ganz zu verlieren, weil die Vermieter über Wohnungs-Modernisierungen oder anderweitig die Miete unbezahlbar machen.
DIE LINKE will die Menschen auf Duburg unterstützen
Zumindest DIE LINKE hat die Zeichen der Zeit und die Probleme auf Duburg erkannt. Auf der Mitgliederversammlung in der letzten Woche wurde das Thema mit Bewohner*innen Duburgs ausführlich diskutiert. Teilweise zeigten sich die Anwesenden regelrecht schockiert über die beschriebenen Zustände nur wenige Schritte entfernt vom LINKEN-Büro in der Norderstraße. Der Flensburger LINKE-Kreisverband will sich deshalb zukünftig verstärkt darum kümmern und die Bevölkerung auf Duburg in ihrem Anliegen aktiv unterstützen.
P.S.:
Und den Grünen und Pelle Hansen sei auf den Weg gegeben: Nur weil in Euren Augen nicht sein kann, was nicht sein darf, heißt es noch lange nicht, dass Duburg kein sozialer Brennpunkt und ein Problemviertel ist. Und die Augen davor zu verschließen, heißt sich der Realität zu verschließen. Das kann gelegentlich richtig ins Auge gehen, spätestens bei der Kommunalwahl am 14. Mai.
Mehr zum Thema Milieuschutzsatzung
- Genehmigungspflicht für Umbauten, Modernisierungen etc.,
- Einschränkungen für die Umwandlung von Miet – in Eigentumswohnungen (oder auch Ferienwohnungen),
- zeitlich begrenzte Mietobergrenzen für modernisierte Wohnungen.
Eine Genehmigung kann u.a. davon abhängig gemacht werden, dass der Eigentümer des Hauses sich verpflichtet, die durch Begründung von Wohnungseigentum entstandenen Eigentumswohnungen innerhalb von 7 Jahren nur an Mieter zu veräußern. Damit soll einer Verdrängung der ursprünglich ansässigen Bevölkerung entgegengewirkt werden. Die Genehmigungspflicht kann ins Grundbuch eingetragen werden.
Wie generell bei der Erhaltungssatzung können auch bei der Milieuschutzsatzung, z.B. bei ungenehmigten Modernisierungen, Geldbußen fällig werden. So weist das Sozialreferat der Stadt München in seiner Internetpräsenz auf die Existenz von allein 18 Erhaltungssatzungen in München hin, mit denen der Zweck verfolgt werde, die ortsansässige Bevölkerung vor Verdrängung zu schützen. Alle Modernisierungsmaßnahmen, die zu einem überdurchschnittlichen Standard der Wohnungen in den betreffenden Gebieten führten, würden nicht genehmigt. Verstöße seien bußgeldbewehrt. ( Mehr dazu hier: https://nds.rosalux.de/news/id/42894/soziale-erhaltungssatzung-milieuschutzsatzung )
Kino 51 Stufen: Programm für den Februar 2023
Den Programmflyer für den Februar zur Ansicht untenstehend und zum Download hier: Programmdownload Februar 2023
Kino 51 Stufen: Facebook Seite Website
Museumsberg Flensburg: Veranstaltungsprogramm Februar 2023
Sonntag, 5. Februar, 11.00 Uhr
Traumhäuser
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Aus Milchkarton werden Häuser gebastelt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 5. Februar, 11.30 Uhr
Frauen in der Kunst – Malerin, Muse, Modell
Führung mit Elke Wolny
Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Sonntag, 12. Februar, 11.00 Uhr
Figurenbilder
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Es werden Bilder in Anlehnung der Käte Lassen Arbeiten gemalt
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 12. Februar, 11.30 Uhr
Paris!
Führung mit Madeleine Städtler
Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst.
Der Museumsberg Flensburg unternimmt in diesem Winter eine Reise in die Kunstmetropole Paris um 1900. Den zeitlichen Rahmen für die Ausstellung bildet 1864 der Beginn der preußischen Verwaltung Schleswig-Holsteins und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914.
Die industrielle Revolution und die Vernetzung dank moderner Transportwege machten Paris schon 1846 zur Millionenstadt. Künstler aus aller Welt wie Picasso und Vincent van Gogh fühlten sich von der pulsierenden Atmosphäre angezogen. Auch schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler wie Jacob Alberts, Ernst Barlach, Hans Christiansen, Käte Lassen und Emil Nolde ließen sich zwischen dem Louvre und belebten Boulevards treiben und verarbeiteten die modernen Impulse in ihren Arbeiten.
Eine Aufnahme an der staatlichen Kunstakademie war für ausländische Studierende aufgrund schwieriger Französisch-Prüfungen in der Regel unerreichbar. Aber Privatschulen wie die berühmte Académie Julian, wo Barlach, Nolde und die Flensburgerin Käte Lassen studierten, boten besonders den Künstlerinnen ganz neue Möglichkeiten: Frauen konnten sich im Aktzeichnen vor dem männlichen Modell weiterbilden, was ihnen in Deutschland noch bis 1919 verwehrt blieb.
Der aus Holstein stammende Hans Olde ließ sich in Paris vom Neoimpressionismus inspirieren und schockierte daraufhin mit „schwefelgelben Rapsfeldern“ das heimische Publikum. Auch der Flensburger Hans Christiansen saugte den Pariser Flair für seine Kunst regelrecht auf und wurde so zu einem der wichtigsten Jugendstilkünstler in Deutschland. Den Museumsgründer und Kunsttischler Heinrich Sauermann beeindruckten die Jugendstilformen, die er in Paris als Teilnehmer der Weltausstellung 1900 sehen konnte, nachhaltig. Mit den dort erworbenen zeitgenössischen Plakaten erweiterte er die Sammlung des heutigen Museumsberg Flensburg mit modernster Kunst. Dank der Eindrücke in Paris überwand er in seiner praktischen Arbeit als Kunstgewerbler seinen bislang rückwärtsgewandten Stil.
Sonntag, 12. Februar, 15.00 Uhr
Friesenstuben und Friesentee
Führung und Teeverkostung mit Martina Klose-März
Kosten: 4 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 19. Februar, 11.00 Uhr
Emils Farben
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Angelehnt an Emil Noldes Stil, werden ausdrucksstarke Bilder mit kräftigen Farben gemalt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 19. Februar, 11.30 Uhr
Schau hin: versteckte christliche Symbole
Führung mit Peter Gregersen
Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Montag, 20. Februar, 15.00 Uhr
Aufgeweckte Kunstgeschichten
Bildbetrachtung für Menschen mit Demenz
mit Martina Klose-März (nur mit Anmeldung)
Bitte melden Sie sich an unter: 0461/85-2956 oder museumsberg@flensburg.de
Ort: Hans-Christiansen-Haus, Aula
Sonntag, 26. Februar, 11.00 Uhr
Spardosen
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Es werden eigene Spardosen aus Konservendosen oder Pappkästchen gebastelt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 26. Februar, 11.30 Uhr
Schätze aus dem Depot
Führung mit Dr. Michael Fuhr
Die Personenzahl ist begrenzt.
Bitte melden Sie sich an unter: 0461 852956 oder museumsberg@flensburg.de
Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Blick in das Museums-Depot – Foto: Museumsberg Flensburg
Ausstellungen:
- Paris!
Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst.
noch bis 23. April 2023 - Wunder der Tiefsee
Ausstellung des Naturwissenschaftlichen Museums
noch bis 12. März 2023Kalt, dunkel, weitestgehend unerforscht und faszinierend anders – die Tiefsee ist für die meisten von uns unerreichbar und geheimnisvoll. So muten uns die dort unter extremen Bedingungen lebenden Tiere teilweise surreal an. Die Ausstellung stellt einige dieser Tiefseebewohner anhand beeindruckender Fotografien vor, die der renommierte Fotograf und Biologe Solvin Zankl an Bord von Forschungsschiffen anfertigte.
Neben rund 50 dieser ebenso eindrucksvollen wie ästhetischen Portraits präsentiert die Ausstellung in einer eigens dafür angefertigten Dunkelkammer die Kommunikation vieler Tiefseebewohner mittels Leuchtsignalen.
Die Tiefsee zu erforschen ist aufwändig und erfordert ähnliche Ansprüche an die Geräte wie die Raumfahrt. Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum Kiel bereichert die Ausstellung mit Modellen und Originalexponaten aus der Tiefseeforschung. Roboter, Sonden und autonome Fahrzeuge zeigen anschaulich, wie der größte Lebensraum unseres Planeten heutzutage erkundet wird.
Zur Website von Solvin Zankl.
Aktuelle Öffnungszeiten: 10.00 – 17.00 Uhr, täglich außer montags
Für jeden Museumsbesuch gilt die 2G-Regel und Maske tragen ist erwünscht. Kinder ab 7 Jahren benötigen den Testnachweis der Schule.
Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
museumsberg@flensburg.de
https://www.museumsberg-flensburg.de
SENIORENBEIRATSWAHL 2023
FLENSBURG NEEDS YOU
Hallo, liebe 60+er in Flensburg!
Bald ist es so weit.
Die Wahl zum 8. Seniorenbeirat der Stadt Flensburg am 14. Mai 2023 steht vor der Tür.
Es müssen 9 Seniorenbeiräte gewählt werden.
Warum denn ein Seniorenbeirat? denkt ihr vielleicht.
25% der Flensburger gehören gehören zur Altersgruppe 60+.
Diese Altersgruppe beinhaltet eine ganze Menge unterschiedlicher Menschen: Sehr rüstige, rüstige, mobile, nicht mobile Menschen, schwächer gewordene, kranke, pflegebedürftige, lebenslustige, depressive Menschen, einsame Menschen……
Deshalb ist es wichtig, dass Flensburg einen Seniorenbeirat hat, der diesen breitgefächerten Teil der Bevölkerung vertritt, obwohl die Stadt natürlich auch gewählte Ratsfrauen und Ratsherren haben, die auch ganz generell für die ältere Generation arbeiten.
Der Seniorenbeirat hat kein Stimmrecht aber immer ein Mitspracherecht bei allen Angelegenheiten.
BEWIRKEN
Wir können schon etwas bewirken.
Das Motto des Flensburger Seniorenbeirates ist: Hinsehen. Anregen. Handeln,
Und dieser Spruch beschreibt – generell gesehen – die Arbeit des Seniorenbeirates.
Es ist eine interessante, spannende und große Aufgabe, die der Seniorenbeirat auf sich genommen hat, und wir haben in den letzten fast fünf vergangenen Jahren doch Einiges durch den Seniorenbeirat und durch unsere Arbeitsgemeinschaften erreicht:
Die AGs waren u.a.: Mobilität, Lebensqualität im Alter und Wohnen im Alter. Es gelang uns z. B. Vizekanzler Robert Habeck für einen interessanten Vortrag zu gewinnen; wir boten andere Vorträge und Stadtführungen durch, wir nahmen an den Sitzungen der Ausschüsse im Rathaus teil und versuchten immer, die Interessen der älteren Generation wahrzunehmen und zu vertreten.
TEILHABE
Für die Seniorenbeiräte bedeutet die Arbeit im Seniorenbeirat eine wahre Teilhabe am öffentlichen Leben und dadurch auch eine Gewinnung der Mitglieder von Wissen und Weitsicht.
Wir können allen Interessierten nur empfehlen, die Chance auf eine sinnvolle Aufgabe mit Einfluss im Alter wahrzunehmen und sich für die Seniorenbeiratswahl am 14. Mai 2023 zur Verfügung zu stellen.
Herzlichst
Euer 7. Seniorenbeirat in Flensburg
Mehr auf www.seniorenbeirat-flensburg.de und www.flensburg.de/Leben-Soziales/Senioren-innen/Seniorenbeirat
E-Mail: karin.hesse.1@gmx.de
Lehrer-Konzert der Musikschule Aabenraa und Flensburg am 29.01.2023 im Logenhaus Flensburg – Eintritt frei
Liebe Freunde der Musikschule,
zum ersten Mal seit der Pandemie veranstaltet die Musikschule Flensburg in Kooperation mit der Aabenraa Musikskole wieder Kammerkonzerte. Lehrkräfte beider Musikschulen spielen Werke von Bach, Beethoven, Schubert, Ravel, Martinu und anderen. In verschiedenen Besetzungen erklingen Violine, Cello, Gitarre, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Gesang und Klavier. Der Eintritt ist frei.
Sonntag, 29.01.2023 um 11 Uhr im Logenhaus, Nordergraben 23 in Flensburg.
Beste Grüße
Gabriel Koeppen
Marienkirchhof 2-3
24937 Flensburg
Tel. (0461) 14 19 111
Fax (0461) 14 19 116
www.musikschule-flensburg.de
Fehlkäufe für Performance-Projekt gesucht
Für ein Kunstprojekt über Einsamkeit und (Online-)Shopping sammelt der Künstler Marty Damour Fehlkäufe und ihre Geschichten. Viele kennen das vielleicht, man besitzt etwas, was jedoch nur herumrumliegt, seitdem es gekauft wurde. Ein unnützes Elektrogerät, Schuhe, die nicht angezogen werden oder ein Möbelstück, das direkt in den Keller gewandert ist.
Wer einen Fehlkauf als Spende oder Leihgabe abgeben möchten, kann sie sich bei Marty Damour bis spätestens 31.01. melden. Der Fehlkauf wird dann vor Ort abgeholt, – egal ob klein oder groß, ob online geshoppt oder im Laden gekauft.
Was passiert damit? Die gesammelten Fehlkäufe werden zum Kunstobjekt! An der Theaterwerkstatt Pilkentafel erarbeitet Marty Damour an der Performance „Dings of Desire“, in der die Fehlkäufe auf der Bühne inszeniert werden sollen. Marty Damour erreichen sie über E-Mail unter: fehlkauf@sozialefiktion.org oder per Telefon unter: 0176/47641723. Mehr Informationen zum Projekt erfahren sie unter: www.sozialefiktion.org/dings-of-desire
Theaterwerkstatt Pilkentafel gGmbH
Pilkentafel 2 • 24937 Flensburg
Büro: 0461-24901 • Mobil: 0160 90 25 90 4
Die Theaterwerkstatt Pilkentafel auf:
Mahnwache für den Frieden am 28. Januar um 11 Uhr auf dem Holm in Flensburg
Mahnwachen für den Frieden
Eine Gruppe friedensbewegter Flensburgerinnen und Flensburger hält an der Wahrheit fest, dass nur Diplomatie Frieden schaffen kann und fordert nach Bertha von Suttner (Friedensnobelpreisträgerin) „Die Waffen nieder“.

Peace for Ukraine – by Mirkur Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0
Leider sind besonnene Stimmen derzeit kaum zu vernehmen, auch nicht in den Kirchen. Mit ihren Mahnwachen wollen sie daher ein Zeichen gegen dieses Schweigen oder gar gegen die Befeuerung des Krieges setzen. Die Mahnwachen werden abgehalten, um daran zu erinnern, dass Frieden alternativlos ist.
Sie finden immer Samstag von 11 bis 11:30 Uhr auf dem Holm vor der Hypovereinsbank statt. Die nächste Mahnwache ist am 28.01.
Parallel findet eine Mahnwache vor der Nikolaikirche statt, „Deutsche Panzer in der Ukraine. Wo bleibt der Aufschrei der Kirche?“ Es sind alle eingeladen, sich den Mahnwachen anzuschließen und Zeichen für den Frieden zu setzen.