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Grüner Wasserstoff als goldener Weg der Flensburger Energiewende?

Energie-Puzzle – Grafik: CC by oemof-developer group

Ein Beitrag von Simon Hilpert & Jonas Lage

Das Thema Wasserstoff (H2) wird von verschiedenen Initiativen und Akteur*innen im Zuge der Diskussion um die Zukunft der Strom- und Wärmeversorgung der Stadtwerke Flensburg immer wieder auf den Tisch gebracht. Die Diskussionen werden seit dem Jahr 2020 zudem durch die verkündete nationale Wasserstoffstrategie[1] der Bundesregierung befördert. Von zivilgesellschaftlichen Initiativen, wie dem Verein Erneuerbare Energien & Speicher e. V., wird grüner Wasserstoff schon länger als ein Lösungsansatz für eine klimafreundliche Flensburger Fernwärmeversorgung befürwortet. Die Idee: es könne lokaler Überschussstrom, der aufgrund von Netzengpässen anfällt, sinnvoll genutzt werden. Und auch die Stadtwerke Flensburg haben bei der neuen Gas- und Dampfturbinen (GUD)Anlage in wasserstofffähige Gasturbinen investiert, um in Zukunft auch Wasserstoff statt Erdgas einsetzten zu können.

Nun ist im Dezember 2020 eine Studie im Auftrag von Greenpeace Energy mit dem Titel „Grün oder Blau? Wege in die Wasserstoffwirtschaft 2020-2040[2] veröffentlicht worden. In dieser Studie wird die zukünftige Nutzung von Wasserstoff aus ökologischer und wirtschaftlicher Perspektive analysiert. Die Studie zeigt, dass sogenannter „grüner“ Wasserstoff – hergestellt durch Elektrolyse von Wasser mit erneuerbarem Strom – sowohl aus Kosten- als auch Klimaschutzgesichtspunkten  „blauem“ Wasserstoff – in der Regel hergestellt aus Erdgas mit nachgelagerter CO2 Speicherung – überlegen ist. Für uns ist die Studie ein Anlass, die Zukunft von Wasserstoff in Flensburg noch einmal unter die Lupe zu nehmen.

Wasserstoff – die Zukunftstechnologie für Strom- und Wärmewende?

Grüner Wasserstoff ist knapp und wird es auf absehbare Zeit auch bleiben, da das inländische wirtschaftliche und technische Potential begrenzt ist. Konsequenterweise kommen viele Studien zu dem Schluss, dass Wasserstoff vorwiegend dort eingesetzt werden sollte, wo keine Alternativen zur Verfügung stehen und ein hohes CO2-Minderungspotential besteht. Dazu zählen u.a. die Bereitstellung von Prozessdampf in der Chemieindustrie, die CO2-neutrale Eisenerzreduktion  in der Stahlindustrie sowie der Schwerlastgütervekehr. Die Strom- und Wärmeversorgung stehen in diesen Studien in der Regel nicht an erster Stelle. Allerdings entwickelt eine Studie[3] der Agora Energiewende aus dem November 2020 Szenarien, nach denen im Jahr 2050 durchaus 156 TWh H2 zur Produktion von Strom und Fernwärme eingesetzt werden. Gleichzeitig, so nimmt die Studie an, beläuft sich der Import von H2 im Jahr 2050 auf 184 TWh. Von wo dieser Wasserstoff importiert wird, steht nicht fest, zumal andere westliche Industrieländer vor genau demselben Problem des hohen Energiebedarfs bei begrenzten einheimischen Ressourcen stehen dürften.

Anders als die Studie von der Agora Energiewende, hat die Bundesregierung schon Ideen, wo der Wasserstoff herkommen könnte: aus Afrika. Unlängst hat der Afrikabeauftragte der Bundesregierung den Kongo als möglichen Produzent für Wasserstoff für Deutschland ins Spiel gebracht[4], schon zu Beginn des vergangenen Jahres, hatte Entwicklungsminister Müller ein Wasserstoffabkommen mit Marokko angebahnt[5].  Diese Logik ist schon lange bekannt: Der Ressourcenhunger der reichen Länder des Globalen Nordens soll durch Ausbeutung von Ressourcen vornehmlich in Ländern des Globalen Südens gestillt werden. Ermöglicht wurde dies früher durch Beherrschung und Ausbeutung von Kolonien, heutzutage durch ungleiche Machtverhältnisse auf dem Weltmarkt. Ein solcher Import von Energie lagert die Kosten unserer Lebensweise im Globalen Norden aus und schreibt damit koloniale Ungerechtigkeiten und Ausbeutung fort.

Darüber hinaus spricht auch die praktische Erfahrung mit derartigen internationalen Großprojekten im Energiebereich gegen diese Strategie. So etwa das an kulturell-politischen und techno-ökonomischen Herausforderungen gescheiterte DESERTEC Projekt, bei dem Strom aus der MENA Region (Middle East & North Africa) nach Europa importiert werden sollte. Auch hier gab es seinerzeit schon massive Kritik aufgrund der Auslagerung von Kosten, der Ausnutzung und Fortschreibung kolonialer Machtverhältnisse.

Als weiteres Argument spricht der Klimaschutz selbst gegen Wasserstoff als Schlüsseltechnologie für die (Flensburger) Wärmewende: Der Fokus auf Wasserstoff führt zur weiteren Nutzung von Gas in der Übergangsphase bis ausreichend Wasserstoff zur Verfügung stehen könnte, wodurch zusätzliche CO2 Emissionen verursacht werden. Mit diesen kumulierten Emissionen ist mit Blick auf das verbleibende CO2-Budget davon auszugehen, dass Flensburg seinen Beitrag für die Erreichung des 1.5 °C Ziels deutlich verfehlen würde. Berechnungen hierzu, die am Zentrum für nachhaltige Energiesysteme der Univerität Flensburg angefertigt wurden, befinden sich aktuell im Veröffentlichungsprozess.

Was heißt das für die Strom- und Wärmeversorgung in Flensburg?

Angesichts der stark wachsenden Nachfrage nach Wasserstoff hebt die Greenpeace Studie hervor, dass dieser aus Kosten- und Klimagesichtspunkten erst nach (in dieser Reihenfolge) Suffizienz-, Effizienz- und Elektrifizierungsmaßnahmen eingesetzt werden sollte. Konkret für Flensburg könnte diese Priorisierung der Maßnahmen der Greenpeace Energy Studie folgendes bedeuten:

  • Suffizienz: Forderung der Reduktion von Wohnflächen pro Kopf, da in den vergangenen fünf Jahrzehnten die Wohnfläche pro Kopf um 250 Prozent gestiegen ist und damit alle Effizienzgewinne durch bessere Dämmung zunichtegemacht worden sind. Dies kann z.B. durch die Begrenzung von Neubaugebieten für Einfamilienhäuser bei einer gleichzeitigen Förderung gemeinschaftlicher Wohnprojekte – etwa durch Konzeptvergaben – geschehen. Eine soziale Wohnraumförderung im Bestand, wie es sie beispielsweise in Tübingen gibt, könnte dazu beitragen bestehende Wohnfläche besser auszunutzen und sozial verträglichen Wohnraum zu schaffen.
  • Effizienz: Energetische Sanierungen sollten auch in Flensburg vorangetrieben werden. Dabei ist es wichtig von den Stadtwerken Flensburg Strategien einzufordern, wie das Fernwärmenetz mit der höchsten Anschlussdichte in Deutschland auch bei einem stark reduzierten Wärmebedarf ökonomisch und ökologisch sinnvoll betrieben werden kann – oder eben auch nicht. Möglicherweise hat die Fernwärme, wie wir sie jetzt kennen, dann auch keine oder nur eine eingeschränkte Zukunft in Flensburg? Gerade bei einer großen Infrastruktur mit langfristigen Investitionen ist die fehlende langfristige Strategie der Stadtwerke hoch problematisch. Hier blindlings allein auf Wasserstoff zu setzen verlagert das Problem nur, anstatt es zu lösen.
  • Elektrifizierung als Alternative: Großwärmepumpen, genutzt in Zeiten hoher Wind- und PV-Erzeugung und damit korrespondierenden niedrigen Börsenpreisen, könnten schon vor 2030 dazu beitragen, die Emissionen der Stadtwerke zu senken. Aus Perspektive des deutschen Stromsystems haben wir in Flensburg an der Küste einen Vorteil, da wir das Wasser als Wärmequelle nutzen können. Anderen Städten in Deutschland steht eine solche Wärmequelle für Wärmepumpen wie die Förde nicht zur Verfügung. Solidarisch und systemisch kosteneffizient wäre es daher, sich diesen Vorteil zu Nutze zu machen, um die begrenzten Wasserstoffmengen, für Spezialanwendungen oder in Sonderfällen auch für die Wärmeversorgung für andere Stadtwerke in Deutschland frei zu machen.

Die Aufgabe für die Stadtwerke Flensburg ist zugegebener Maßen eine große techno-ökonomische und soziale Herausforderung. Daher ist es wichtig, dass sich zivilgesellschaftlichen Initiativen wie beispielsweise Bündnis Fossilfreies Flensburg, Aktionsgruppe Klima oder Fridays for Future weiter kritisch mit den Plänen der Stadtwerke auseinandersetzen und sich in die Debatte einschalten. Im Hinblick auf den Klimaschutz ist Wasserstoff zur Strom- und Wärmeproduktion in Flensburg allerdings weder global sozial gerecht noch systemisch sinnvoll. Natürlich kann ein kleiner Teil für Spitzenlastzeiten oder sogenannte Dunkelflauten auch in wasserstofffähigen Gasturbinen verwendet werden. Als grüner, zukunftsfähiger Hauptenergieträger der Stadtwerke Flensburg sollte Wasserstoff allerdings nicht verstanden werden. Im Gegenteil: die alleinige Fokussierung auf Wasserstoff behindert aus unserer Sicht eine konstruktive Debatte über sinnvolle Lösungsansätze zur Transformation hin zu einer langfristig klimaneutralen Flensburger Energieversorgung, die eine Reduktion des Energieverbrauchs sowie alternative Technologien einschließt.


[1]  https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Energie/die-nationale-wasserstoffstrategie.html

[2]  https://www.greenpeace-energy.de/fileadmin/docs/pressematerial/2020_Studie_Gruen_oder_Blau_final.pdf

[3]  https://static.agora-energiewende.de/fileadmin2/Projekte/2020/2020_10_KNDE/A-EW_195_KNDE_WEB_V111.pdf

[4]  https://taz.de/Energiewende-auf-Kosten-Afrikas/!5717316/

[5] https://www.wiwo.de/politik/deutschland/csu-entwicklungsminister-mueller-will-wasserstoff-produktion-mit-marokko-aufbauen/25544390.html

Das Fossile Imperium schlägt zurück – Vortrag von Prof. Dr. Claudia Kemfert am 31.05.2018 in der Oase-Treffpunkt Mürwik

Die Energiewende ist das wichtigste Projekt auf der globalen Agenda!!!

Wir sind dran! … und müssen sie jetzt verteidigen. Der Klimawandel zwingt uns neue Denkstrategien für die Zukunft zu entwickeln.

Es ist schon 5 Minuten nach 12.

Der letzte Klimabericht (einige Tage alt) zeigte uns auf, dass Deutschland 1,7 Erden braucht, um seinen Energiehunger zu stillen. Der Kredit ist bereits heute ausgeschöpft.

Alles schien auf dem richtigen Weg. Die dezentrale Energiewende schafft kommunalen Wohlstand, Arbeitsplätze, macht uns unabhängig von fossilen Energien, verhindert geopolitische Konflikte um Ressourcen, stärkt durch direkte Bürger*innenbeteiligung die Demokratie als Lebensform. Und, sie ist erfolgreich. Dieser Erfolg wird für sie jetzt zum Problem.

Die zentral gesteuerten ,,alten Energien“ gehen nicht kampflos vom Platz. Lobbyisten von Kohle-, Öl- und Atomenergie nutzen konfrontative ,,Fake News“ and Propagandastrategien, um die Bevölkerung durch Behauptungen, Mythen and Fehlinformationen zu verunsichern und Klimaskeptiker verleugnen den vom Menschen gemachten Klimawandel.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns wehren!

Lösungswege, wie dies geschehen kann, stellt

Prof. Dr. Claudia Kemfert in ihrem Vortrag am Donnerstag, 31. Mai um 19.00 Uhr in der Oase – Treffpunkt Mürwik, Flensburg, Kielseng 30 vor.

Sie stellt den fatalen Irrtümern, die vor allem im Internet hartnäckig die Runde machen, sachliche und wissenschaftliche Fakten gegenüber. Im Podium sind auch drei Pioniere aus der Praxis.

Der EES e.V. lädt ein and möchte mit dem Vortrag von Claudia Kemfert und den Podiumsgästen aufzeigen, was Verbraucher*innen, wissenschaftliche und politische Akteure, Wirtschaft und Gesellschaft heute tun mussen, um die erneuerbare Energienzukunft zu verteidigen und zu sichern. Frau Kemfert ist Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW und Autorin des Buches: Das fossile Imperium schlägt zurück. Mehr über sie hier

Vortrag (Impuls) und Dialog: Oase- Treffpunkt Murwik, Flensburg, Kielseng – 19.00 Uhr

Moderation: Nicole Knudsen, Landesgeschäftsstelle BWE (Bundesverband Windenergie)

Podium: drei regionale Pioniere aus der Praxis.

Jess Jessen, Bürgerwindpark Osterhof/Galmsbüll

Hans-Jürgen Christoph Mahnke, Gründer EGFL

Stephan Kleinschmidt, Mitgründer Projekt Zero (Sonderburg) Dezernent Stadt Flensburg

Veranstalter: EES – Erneuerbare Energie und Speicher e.V.

EEs e.V.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und den Aktivitäten des EES e.V. finden sich unter: http://ees-ev.de

EE-Community-Treffen mit Vertretern der Landesregierung und des schleswig-holsteinischen Landtages am 02.03.2017 im NordseeCongressCentrum in Husum

Energiepolitik zum Vorteil der regionalen Wirtschaft

Kurz vor der Landtagswahl im Mai und der Bundestagswahl im Herbst gibt die Netzwerkagentur EE.SH der Erneuerbare-Energien-Branche in Schleswig-Holstein die Gelegenheit, mit den energiepolitischen Sprechern der im Landtag vertretenen Parteien zu diskutieren.

Die Akzeptanz für den Bau von Erneuerbare-Energie-Anlagen hängt ganz entscheidend von der Energiepolitik ab: Wie lassen sich die Weichen so stellen, dass die Energiewende sowohl für das Klima als auch für Energieverbraucher, den Arbeitsmarkt und die regionale Wirtschaft Vorteile bringt? Vor der Landtagswahl im Mai und der Bundestagswahl im September gibt die Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE.SH) den Vertretern der norddeutschen Erneuerbare-Energie-Firmen die Möglichkeit, mit Energiepolitikern über deren Ziele und Vorhaben zu diskutieren.

Das EE-Community-Treffen findet am Donnerstag, 2. März 2017, ab 19 Uhr im NordseeCongressCentrum in Husum statt.

Die energiepolitischen Sprecher aller im Landtag vertretenen Parteien sind als Podiumsgäste eingeladen. Stefan Bolln, Mitglied im AK Umwelt der SPD-Landtagsfraktion, Patrick Breyer, Vorsitzender der Piratenpartei-Landtagsfraktion, Johannes Callsen, Wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Lars Harms, Vorsitzender des SSW im Landtag, Oliver Kumbartzky, Energiepolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion und Detlef Matthiessen, Energiepolitischer Sprecher der Bündnis 90/Die Grünen-Landtagsfraktion, werden die Schwerpunkte ihrer Arbeit erläutern und Fragen der Veranstaltungsteilnehmer beantworten. In einem Impulsvortrag fasst Nicole Weinhold, Chefredakteurin der Fachzeitschrift Erneuerbare Energie, die energiepolitischen Herausforderungen der kommenden Jahre zusammen. Radioreporter Carsten Kock moderiert den Abend.

Die Veranstaltung ist kostenpflichtig. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Website zum EE-Community-Treffen.

Energieversorgung der Zukunft – Diskussionsveranstaltung am 02.02.2017 um 18:30 Uhr in der Phänomenta Flensburg

Wird die Energiewende gelingen und fühlen sich die Menschen dabei mitgenommen?
Haben wir die richtigen Rezepte in Flensburg und wird die Energie in der modernen Stadt für alle bezahlbar bleiben?

Um diese und viele andere Fragen rund um das Thema Energieversorgung zu diskutieren, lädt die Flensburger SPD am Donnerstag, den 2. Februar 2017 um 18:30 Uhr in die Pänomenta, Norderstr. 157-163 in Flensburg ein.

Es diskutieren
– die Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer, Expertin für Erneuerbare Energien und Umweltwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion
– und der Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg, Dipl.-Ing. Maik Render.

Moderation: Prof. Dr. Heiner Dunckel.

Windgas aus Flensburg – Die EnergieGenossenschaft lädt ein zu Information und Diskussion am 25.3.2014 in Flensburg

EnergiegenossenschaftDie Energiewende nördlich und südlich der deutsch-dänischen Grenze

Zeit: Dienstag, 25. März 2014 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Ort: Stadtwerke Flensburg, Batteriestraße 48, 24939 Flensburg

Die EnergieGenossenschaft Flensburg lädt ein zum Austausch mit Experten aus der Wind – und Wasserstoffbranche, aus der Politik, der Wirtschaft und mit Bürgern und Bürgerinnen.
Diskutieren Sie mit uns über unser Konzept Power to Gas, als die zukünftige wirtschaftliche Chance für Flensburg und Umgebung, um lokale und regionale Kreisläufe nachhaltig zu sichern.

Im Podium:
• Simone Lange, MdL für Flensburg
• Maik Render, Geschäftsführer Stadtwerke Flensburg
• Reinhard Christiansen, ARGE Netz
• Dr. Werner Diwald, Encon-Europe, Berlin und Prenzlau
• Ove Petersen, GP Joule, Reußenköge
• Frank von Bahlen, Greentec Campus Nordfriesland
• Ulrich Jochimsen, Aufsichtsrat EnergieGenossenschaft Flensburg

Als Gast wird Dr. Frank Nägele, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein anwesend sein. Wir werden
ihm im Rahmen dieser Veranstaltung unser Konzept überreichen.

Mit freundlichen Grüßen
Ursula Thomsen-Marwitz / Otto Hübner
Vorstand EGFL eG i. G.

Flensburg * Brixstraße 34c * post@energiegenossenschaft-flensburg.de

Tel. 0461 3155521 * Mobil: 015153712913 *

http://ees-ev.de/

Energiewende retten! Demonstration am 22.3.2014 in Kiel

Wenn hier kein Bild angezeigt wird, müssen Sie die Anzeige von Bildern freischalten!Aufruf von Campact

Am 22. März auf nach Kiel

Wirtschaftsminister Gabriel will die Energiewende ausbremsen. Doch die Ministerpräsidenten können ihn im Bundesrat aufhalten. Am 22. März 2014 wollen wir sie mit Demos in Kiel und sechs weiteren Landeshauptstädten dazu bringen.

Demonstrieren Sie mit…

In den Chefetagen der Energiekonzerne dürfte der Sekt für den April schon kalt stehen: Dann will Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel seine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) im Kabinett beschließen lassen. Kommt der Entwurf durch, haben RWE, Eon und Vattenfall Grund zum Feiern: Die Energiewende wird ausgebremst. Fast alle Kohlekraftwerke bleiben für die nächsten 20 Jahre am Netz. Und auch der Atomausstieg wird wieder in Frage gestellt.

Wir haben Großes vor, um das zu verhindern. Und damit unser Plan gelingt, brauchen wir Sie! Am 22. März 2014 wollen wir mit zehntausenden Menschen auf die Straße gehen – und zwar zeitgleich in Kiel und sechs weiteren Landeshauptstädten!

Die Ministerpräsident/innen der Länder sind die Einzigen, die Gabriel noch aufhalten können. Unter ihnen gibt es große Bedenken gegenüber Gabriels Plänen. Nun wollen wir dafür sorgen, dass sie Gabriel die Stirn bieten.

Deshalb: Kommen Sie bitte am Samstag, den 22. März nach Kiel zu unserer bunten und vielfältigen Demonstration. Diese organisieren wir zusammen mit dem BUND, .ausgestrahlt und den Naturfreunden Deutschland.

Ort: Asmus-Bremer-Platz, Kiel
Zeit: Samstag, 22. März 2014, 12 Uhr

(Mehr zum Ablauf und Programm der Demo in Kiel auch hier: http://energiewende-demo.de/start/demos/kiel/  )

Die Demos werden nur dann ein Erfolg, wenn sich jetzt sehr viele Menschen in die Mobilisierung reinhängen. Helfen Sie mit und rühren Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis die Werbetrommel für die Demos.

Freunde auf die Demo hinweisen – per Mail, Twitter & Facebook…

Flyer & Plakate bestellen…

Der 22. März ist enorm wichtig, um überall im Land die Ministerpräsident/innen und Sigmar Gabriel zu gewinnen. Doch auch darüber hinaus setzen wir gerade alles in Bewegung: Kreuz und quer sind wir in der Republik unterwegs – immer auf den Fersen von Gabriel und den wichtigsten Landeschef/innen. Bei vielen ihrer öffentlichen Auftritte sind wir mit bildstarken Aktionen und zahlreichen Campact-Aktiven aus der jeweiligen Region vor Ort – und konfrontieren sie mit den mehr als 215.000 Unterschriften unter unseren Appell „Energiewende nicht absägen!“.

Etliche Ministerpräsidenten stellen sich mittlerweile gegen Gabriels Pläne. So nennt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig den Deckel für den Ausbau der Windkraft „volkswirtschaftlich unsinnig“. Niedersachsens Ministerpräsident Weil teilte bei einem Gespräch an diesem Montag unsere Kritik an Gabriels Vorhaben, die Förderung der Erneuerbaren künftig auszuschreiben. Auch er befürchtet, dass damit die Energiewende ausgebremst wird. Und Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann beklagt, die geplante Drosselung bei der Wind-Förderung werfe dem Südwesten „Knüppel zwischen die Beine“.

Was noch fehlt, ist eine gemeinsame Linie. Und der Druck, dass sich die Ministerpräsidenten von Gabriel nicht über den Tisch ziehen lassen. Dafür sorgen wir mit unserer Tour – und den Demonstrationen am 22. März. Helfen Sie mit, dass sie ein Erfolg werden – und es uns gemeinsam gelingt, die Energiewende zu retten.

Demonstrieren Sie am 22. März in Kiel mit!

Alle Infos finden Sie hier…

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Christoph Bautz, Geschäftsführer Campact


Aktuell, kritisch, aktiv! Mischen Sie sich ein und gestalten Sie Politik! Nirgendwo geht das so umfassend und schnell wie bei uns. 1.191.647 Menschen sind schon dabei. Innerhalb weniger Minuten verleiht Campact Ihnen eine Stimme!

Unterstützen Sie Campact! Werden Sie Fördermitglied! | Campact | info@campact.de | Campact e. V. | Artilleriestraße 6 | 27283 Verden | www.campact.de

Das Mobilisierungsvideo

Generalversammlung der EnergieGenossenschaft Flensburg am 3.12.2013 im AWO-Servicehaus

Energiegenossenschaft FlensburgGeneralversammlung mit einem Vortrag von Nicole Knudsen „Das Märchen vom teuren Ökostrom“

Liebe Interessierte und Unterstützer der EnergieGenossenschaft-Flensburg eG i. G.

wir möchten Euch im Rahmen unserer Generalversammlung zu einem interessanten Vortrag einladen:

Referentin des Abends ist Nicole Knudsen vom Bundesverband Windenergie. Sie wird aufklärend zum Thema referieren:
„Das Märchen vom teuren Ökostrom“
Der Unterschied zwischen Kosten und Preise der Energiewende
Dienstag, 03. Dezember 2013 um 20.00 Uhr im
AWO Servicehaus, Schulze Delitzsch Straße 21, 24943 Flensburg

Die Energiewende ist nach wie vor unbestritten. Wenn nur die hohen Strompreise nicht wären. Sind die erneuerbaren Energien dabei die Strompreistreiber?
Brauchen wir eine Strompreisbremse? Was verbirgt sich hinter der EEG-Umlage? Und was sollte noch alles auf der Strompreisrechnung stehen?
Diese und weitere Fragen zum Strompreis und die Auswirkungen der Koalitionsverhandlungen für die Windenergie, besonders hier im Norden, beantwortet Ihnen und uns, Nicole Knudsen.
Wir freuen uns, wenn Ihr Euch / Sie sich trotz eines vollen Terminkalenders Zeit nehmen könnt, um am Abend dabei zu sein. Wenn Ihr Menschen kennt, die sich interessieren könnten, nehmt sie mit. Platz ist vorhanden.

Liebe Grüße vom Vorstand EGFL eG i. G. Ursula Thomsen-Marwitz / Siegfried Nissen

P.S.: Nicht vergessen, am 30.11. Demo & Umzingelung des Kanzleramtes in Berlin. Mehr unter: www.energiewende-demo.de

Diskussionsveranstaltung der EnergieGenossenschaft Flensburg: „Wasserstoff statt Stinkediesel“ am 22.10.2013 im AWO-Servicehaus Sandberg

Energiegenossenschaft FlensburgZukunft für Flensburg und Region geht besser

Die EnergieGenossenschaft Flensburg (EGFL) lädt ein zum Dialog:

Wasserstoff statt Stinkediesel

am Dienstag, den 22. Oktober 2013 um 19.00 bis ca. 22.00 Uhr
AWO Servicehaus Sandberg,
Schulze-Delitzsch-Str. 21, Flensburg

Wir wünschen uns einen anregenden Austausch mit Ihnen zu unserem:
• nachhaltigem Energiekonzept Power-to-Gas (P2G) für eine emissionsfreie Mobilität im Norden.
• Ein neuer Bücherbus mit CO2-freiem Brennstoffzellenantrieb als zukunftsweisendes Leuchtturmprojekt und exzellentes Werbemittel für eine dezentrale Energiewende in BürgerInnenhand.
• Forschung, Entwicklung und die Umsetzung von P2G als wirtschaftliche Zukunftschance für die nördliche Region.

Begrüßung und Moderation:
Ulrich Jochimsen und Ursula Thomsen-Marwitz, EGFL

Referenten:
Peter Hamann, Flensburg, BürgerInnenprojekt Power-to-gas
Thomas Hinrichsen, Flensburg.  Was ist aktuell möglich?

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Mit freundlichen Grüßen
Für den Vorstand:
Ursula Thomsen-Marwitz
Siegfried Nissen

Anmeldung ist nicht erforderlich.
(Parkplätze sind vorhanden. Buslinie 13 hält direkt vor der Einfahrt.)

Kontaktdaten:
Energiegenossenschaft Flensburg
Brixstraße 34c
24943 Flensburg
Tel: 0461 3155521
Mobil: 0151 53712913

post@energiegenossenschaft-flensburg.de

http://ees-ev.de/

Leben mit der Energiewende – Der Kinofilm am 30.04.2013 UCI-Kinowelt Flensburg

Leben mit der Energiewende

Der erste Open-Source Kinofilm

Präsentiert von CARE-ENERGY.de in Zusammenarbeit mit newslab Berlin und der EnergieGenossenschaft Flensburg

DIENSTAG, 30.04.2013
um 19:00 Uhr:
UCI-Kinowelt Flensburg
Süderhofenden 14

Mit dabei:
Martin Richard Kristek, CEO Care-Energy
Frank Farenski, Regisseur

Nach der Vorführung stehen Regisseur Frank Farenski und Richard Kristek von Care Energy sowie ein Vertreter der EnergieGenossenschaft Flensburg dem Publikum zur Beantwortung von Fragen und für die Diskussion zur Verfügung.

Inhaltlich setzt sich der Film mit der Energiewende auseinander. Das regenerative Energieträger den Strom unbezahlbar machen, ist eine der vielen Legenden die der Film aufklärt. Denn das Gegenteil ist richtig: Ohne die Energiewende wird Strom und Wärme schon in absehbarer Zukunft für Verbraucher und Wirtschaft unbezahlbar. Jeden Tag wird die Produktion von Öko-Strom billiger, aber die sterbende konventionelle Energieindustrie verteidigt mit ihrem großen politischen Einfluß ihre alten Märkte. Journalist Frank Farenski entblättert mit seinem Film „Leben mit der Energiewende“ eine deutsche Energiepolitik, die die Bürger desinformiert und obendrein den Verbraucher unter dem Deckmantel der Förderung regenerativer Energie viel zu hohe Kosten aufdrückt.
Erstmals ausdrücklich erlaubt ist für die Kinozuschauer das Mitschneiden und Mitfilmen des Geschehens auf der Leinwand. Zu Beginn des Films werden die Zuschauer sogar dazu aufgefordert. Denn „Leben mit der Energiewende“ ist der erste Open-Source-Kinofilm überhaupt. Das gesamte Projekt steht den Zuschauer barrierefrei zur Verfügung. Kopieren, weiterschicken, anschauen wann wo und wie – alles frei, erwünscht – kostenfrei.
Was das bedeutet bekommt das Publikum schon an der Kinokasse zu spüren: Der Eintritt kostet symbolische 0,0168 €.
Das ist die Erhöhung der EEG-Umlage im Jahr 2013 für den Ausbau der erneuerbaren Energieträger, welche angeblich den Strom unbezahlbar macht.
Hier geht´s zum  Film-Flyer und Gutschein für die Filmvorführung: Flyer Filmvorführung Flensburg klein und Rückseite Flyer Filmvorführung Flensburg klein

WWW.ENERGIEWENDE-DERFILM.DE newslab UG, Billy-Wilder-Promenade 47, 14167 Berlin contact@newslab.de

Energiegenossenschaft FL

Wir möchten die überschüssige Windkraft aus Nordfriesland nutzen!
Langfristig mit power to gas (Windgas)
Bereits heute die Kraft der Sonne auf dem Balkon einfangen!
Das investierte Geld bleibt in der Region und trägt erheblich zur Wertschöpfung in der Stadt Flensburg und Umgebung bei.

Unser Ziel

Energie in Bürger/innenhand:
regional            100% erneuerbare Energie
unabhängig    durch Selbstversorgung
einfach              in die Steckdose
sparen                bis zu 25% beim Strompreis

Möchten Sie mehr erfahren? Sie erreichen uns: Mobil: 0176 98145719 http://www.energiegenossenschaft-flensburg-eg-i-g.de/

Diskussionsveranstaltung „Wie setzen wir die Energiewende um?“ am 10.10.2012 bei den Stadtwerken Flensburg

Wie setzen wir die Energiewende um?

Simone Lange lädt ein zu einer Diskussion über die technologischen Möglichkeiten und die Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft in unserer Region

Nachdem jahrzehntelang über die richtigen Energieformen gerungen wurde und sich der Ausstieg aus der Atomkraft durchgesetzt hat, stehen wir vor neuen Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende. Dabei sind viele Fragen im Raum: Wie schaffen wir es, die von uns angestrebte Wende in der Energieversorgung umzusetzen? Wie gewinnen und transportieren wir die Energie? Welche Chancen bietet die dezentrale Energieversorgung?

Und eine zentrale Frage wird sein: Wie speichern wir die bereits durch Wind und Sonne gewonne Energie?

Ich freue mich deshalb über ein Fachgespräch mit anschließender Diskussion mit

Ulrich Jochimsen Vorstand Netzwerk Dezentrale Energieversorgung e.V.

Olaf Schulze Energie- und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion

Maik Render Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg GmbH

am Mittwoch, den 10.10.2012, um 19.00 Uhr
Stadtwerke Flensburg GmbH
Batteriestraße 48 in 24939 Flensburg

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Ich freue mich auf Sie!

Ihre Simone Lange,

SPD-Landtagsabgeordnete, Struvetoft 8, 24943 Flensburg, E-Mail:  info@simone-lange.de

Hier gibt´s den Flyer zur Veranstaltung: Flyer Simone Lange 10.10.

Tagung und Regionalkonferenz am 31.8.2012 im Flensburger Borgerforeningen: Die Energiewende ist möglich – Welchen Beitrag leisten Energiegenossenschaften?

Die Energiewende ist möglich – Welchen Beitrag leisten Energiegenossenschaften?

Präsentation und Diskussion der Machbarkeitsstudie Genossenschaftliche Unterstützungsstrukturen für eine sozialräumlich orientierte Energiewirtschaft
unter besonderer Berücksichtigung regionaler Verhältnisse im nördlichen Schleswig-
Holstein

Wann: Freitag, 31. August 2012
Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr und Ende ca. 22:00 Uhr
Wo: Borgerforeningen, Holm 17, 24937 Flensburg

Programm:

19:00 Uhr  Begrüßung und Einführung
Christoph Mahnke, attac Flensburg

19:15 Uhr  Energiegenossenschaften – Bestandsaufnahme und Perspektive – Vorstellung
der aktuellen Studie des Klaus Novy Instituts
Bernhard Maron, Klaus Novy Institut (KNi)

20:00 Uhr  Diskussion der Ergebnisse

20:15 Uhr   Pause

Aus der Praxis

20:30 Uhr Aufbau einer lokalen Netzgenossenschaft
Volker Schendel, EnergieGenossenschaft-Flensburg e.G.  i.G.

21:00 Uhr  Abschluss: Perspektiven und Schlussfolgerungen

Moderation der Veranstaltung: Ursula Thomsen-Marwitz

Hier geht´s zum Flyer der Veranstaltung: Flyer Energie-Veranstaltung 31-08-2012

Öffentliche Vorstellung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Flensburg am 2.12.2011

Präsentation des Klimaschutzkonzeptes und Vortrag von Arved Fuchs  in der Bürgerhalle

Hiermit laden wir Sie recht herzlich zu einer hochklassigen Präsentation des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Flensburg und zu einem Vortrag von Arved Fuchs ein. Die öffentliche und kostenlose Veranstaltung findet statt am:

Freitag, 02.12.2011
16.00 bis circa 18.00 Uhr
Bürgerhalle im Rathaus

Der renommierte Klimaforscher Prof. Dr. Olav Hohmeyer und sein Projektteam der Universität Flensburg werden die aktuellsten Ergebnisse ihrer nunmehr einjährigen Arbeit am Klimaschutzkonzept präsentieren. Als zusätzliche Besonderheit wird der Abenteurer und Expeditionsleiter Arved Fuchs einen spannenden Vortrag über seine letzte Expeditionsreise „Grönland-Nordost“ halten.
Eine hochklassige Veranstaltung, die Sie nicht verpassen sollten und zu der Sie alle Ihre Kollegen, Freunde und Bekannte mit nehmen können.
Ich freue mich auf Ihr Kommen!
Henning Brüggemann
(Vorstandsvorsitzender des Klimapaktes Flensburg e.V.)
(Bürgermeister der Stadt Flensburg)

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