Initiative „Postkolonialer Stadtrundgang Flensburg“ lädt zu Stadtrundgängen am 16.09. und 03.10.2021 ein
Ein Postkolonialer Stadtrundgang
Um Anmeldung wird gebeten
Flensburg ist bekannt für seine schönen Innenhöfe, erfolgreichen Kaufleute und nicht zuletzt für den Rum. Während des Rundgangs werfen wir einen kritischen Blick darauf, wie die Kolonialzeit die Stadt sowie die ehemaligen Kolonien geprägt hat und welche Auswirkungen noch heute wirksam sind. Auf dem Weg durch die Altstadt beschäftigen wir uns unter anderem mit der Ausbeutung und Unterdrückung der heute amerikanischen Jungferninseln St.Croix, St. Thomas und St. John, wir bekommen einen Einblick, inwiefern Kolonialwaren den Konsum nachhaltig veränderten und welche Widerstandsbewegungen in den damaligen Kolonien letztlich zur Abschaffung der Versklavung führten.
Unser Anliegen als ehrenamtliche Initiative ist es, die Bedeutung und den Einfluss der Flensburger Kolonialzeit damals wie heute zu zeigen, sowie nach dem Umgang damit zu fragen – Was ist mit Morgen? Es wird Raum für Rückfragen und Diskussion geben.
Der Rundgang dauert ca. 1,5 Stunden und findet auf Spendenbasis statt. Diese gehen an dekolonial arbeitende Projekte in Flensburg. Anmeldung über flensburgpostkolonial@posteo.de. Um eine risikorame Teilnahme und 1,5m Abstand zu ermöglichen ist die Anzahl der Teilnehmer*innen begrenzt.
Treffpunkt ist vor dem Schifffahrtsmuseum Flensburg.
Termine jeweils:
Donnerstag, 16.09.2021, 17 Uhr
Sonntag, 03.10.2021, 11 Uhr
Wir freuen uns die Rundgänge wieder anzubieten und über eure/Ihre Teilnahme.
Beste Grüße,
Initiative postkolonialer Stadtrundgang Flensburg
Zum Thema auch ein spannender Aufsatz: Zucker, Rum und Sklavenarbeit – Ein kurzer Abriß zur Kolonialgeschichte Flensburgs von 1755 bis 1840: Flensburger Rum und Zucker
Veröffentlicht am 11. September 2021, in Bürgerbeteiligung, Bildung, Daten und Zahlen, Flensburg News, Soziales, Veranstaltungstipps, Wirtschaft. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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