Archiv für den Tag 9. März 2023

ADFC-Radreiseanalyse 2023: Radtourismus wächst auch in Schleswig-Holstein

Der ADFC veröffentlicht seine jährliche Radreiseanalayse 2023. Diese zeigt Schleswig-Holstein im bundesweiten Vergleich auf Platz 7.

Neben der Ostsee zählt neu auch die Nordsee zu den 10 beliebtesten Radregionen Deutschlands. Tourist*innen schauen beim Radurlaub besonders auf die Qualität der Angebote und gute Bahnanbindung.

Kiel, 09.03.2022. Schleswig-Holstein ist ein Radreiseland. Das zeigen die Ergebnisse der jährlichen Radreiseanalyse des Fahrradclubs ADFC, bei der dieses Mal rund 12.500 Menschen teilgenommen haben – ein Teilnahmerekord. Die Zahlen zeigen eindeutig: zwei Drittel 67,9 Prozent) der Menschen in Deutschland nutzen das Rad für Ausflüge und Reisen. Auf 38 Millionen Ausflügler*innen kommen insgesamt 445 Millionen Tagesausflüge – das sind im Schnitt fast 12 Ausflüge pro Person.

Und das auch in und nach Schleswig-Holstein. Denn Schleswig-Holstein konnte im Vergleich zu 2022 einen Platz gut machen und landet nun im bundesweiten Vergleich auf Platz 7 der beliebtesten Bundesländer. Unter den 10 beliebtesten Radregionen finden sich neben der Ostsee auf Platz 6 (2022: Platz 7) auch neu die Schleswig-Holsteinische Nordseeküste auf Platz 9. Der Ostseeküstenradweg konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um eine Position auf Platz 3 verbessern.

Stephanie Meyer, Landesvorsitzende des ADFC Schleswig-Holstein e.V., freut sich: „Die Radreiseanalyse zeigt wieder einmal, unser schönes Bundesland hat sich als touristisches Ziel auch bei Radfahrer*innen etabliert. Ein Drittel der Befragten gaben jedoch kein bevorzugtes Bundesland an – das zeigt uns wiederum, dass Radreisende in erster Linie ansprechende Radrouten und Radregionen besuchen. Hier hat Schleswig-Holstein sich zwar auf den Weg gemacht, hat aber in vielen Bereichen noch Nachholbedarf!“

Projekt „Ochsenweg“ gutes Beispiel für touristische Entwicklungsarbeit

Mit der Radstrategie 2030 „Ab aufs Rad im Echten Norden“ hat das Land Schleswig-Holstein den Radtourismus zu einem der drei Leitziele erhoben. 2021 erhielt der Ochsenweg den Zuschlag, ein Tourismuskonzept zu erarbeiten, die Infrastruktur zu ertüchtigen und schnellstmöglich als Qualitätsradroute zertifiziert zu werden.

„Die geplante Qualitätsradroute „Ochsenweg“ ist das beste Beispiel dafür, dass Schleswig-Holstein noch mehr zu bieten hat als „nur“ Küste. Das Projekt zeigt, was möglich ist, wenn alle Akteur*innen frühzeitig und offen mitgenommen werden“, so Meyer zur touristischen Angebotsentwicklung: „Im Binnenland sehen wir viel Potential für Tagesausflügler*innen und hochwertige Radreiseregionen. Das Land setzt derzeit einen guten Förderrahmen. Nun sind alle lokalen Akteur*innen aus Tourismus, Wirtschaft und Politik gefordert, die bestehenden Angebote bei sich vor Ort gemeinsam zu entwickeln und auszubauen.“

Nachhaltige Anreise mit der Bahn – deutlicher Ausbaubedarf

Für die An- und Abreise nutzten viele Radreisende die Bahn. Die umweltfreundliche Alternative zum Auto wird immer beliebter, sowohl bei Reisen als auch bei Tagesausflügen: Rund ein Drittel der Tagesausflügler*innen nutzten für die Anreise die Bahn (29 Prozent im Vergleich zu 24 Prozent im Vorjahr), bei den Radreisenden waren es sogar 37 Prozent (33 Prozent im Vorjahr). Das Auto hat dagegen an Bedeutung verloren und liegt nur noch bei 35 Prozent (41 Prozent im Vorjahr).

Stephanie Meyer betont, welche Bedeutung gute Fahrradinfrastruktur bei der Bahn für den Radtourismus hat: „Radurlaub hat das Potential, die klimafreundlichste Urlaubsform zu werden. Dafür brauchen wir aber nicht nur interessante und hochwertige Angebote vor Ort, sondern eben auch gute Infrastruktur für die An- und Abreise mit dem Fahrrad. Neben mehr Fahrradstellplätzen im Regionalverkehr brauchen wir Bahnhöfe, die endlich fahrradfreundlich und barrierefrei gestaltet sind!“

Flexibilität und Camping zunehmend beliebter

Neun von zehn Radreisenden organisieren den Urlaub selbst und schätzen flexible und spontane Routenplanung und Unterkunftswahl. Campingplätze werden für Übernachtungen immer beliebter (29 Prozent, 20 Prozent im Vorjahr).

Dazu stellt Stephanie Meyer fest: „Der ADFC bietet mit den Bett+Bike-Unterkünften eine gute Richtschnur für gute Übernachtungsmöglichkeiten, auch bei Campingplätzen. Es bedarf jedoch auch hier einer strukturierten Entwicklungsarbeit. Wer auf Flexibilität setzt, braucht auch eine gute Nahversorgung und gute Auffindbarkeit im Internet.“

Hintergrund zur ADFC-Radreiseanalyse

Die ADFC-Radreiseanalyse ist eine bundesweite repräsentative Online-Befragung zum fahrradtouristischen Markt in Deutschland. Sie findet seit 1999 jährlich statt, in diesem Jahr nahmen rund 12.500 Personen ab 18 Jahren teil. Als Radreise wird eine Reise definiert, die das Radfahren als eines der Hauptmotive hat und mindestens drei Übernachtungen umfasst. Alle Ergebnisse finden Sie im Webdossier zur Radreiseanalyse 2023 – www.adfc.de/artikel/radreiseanalyse

Über den ADFC Schleswig-Holstein

Mehr unter: adfc-sh.de

Der ADFC Schleswig-Holstein e.V. ist mit über 7.600 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Schleswig-Holstein. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf landes-, kreis- und kommunalpolitischer Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

BUND SH: Fukushima mahnt!

Bereits vor zwei Jahren hatte der BUND SH erfolgreich zu einer landesweiten Kranich-Aktion aufgerufen. Quelle: BUND SH

12. Jahrestag der Atom-Katastrophe in Fukushima – Atomausstieg jetzt!

BUND Landesverband Schleswig-Holstein fordert Ausstieg aus der industriellen Fertigung von atomaren Brennstoffen auf deutschem Boden

Zwölf Jahre nach dem Super-GAU in Japan ist die Heimat hunderttausender Menschen noch immer in weiten Teilen kontaminiert. Noch immer fließt radioaktiv verseuchtes Wasser ins Meer. Wind und Regen tragen strahlende Partikel übers Land. Die Schilddrüsenkrebsrate bei Kindern und Jugendlichen aus der Region hat sich verzwanzigfacht.

Mit Mahnwachen erinnern Atomkraftgegner*innen am 11. März an den dreifachen Super-GAU in Fukushima und seine Folgen. Zugleich protestieren sie unter dem Motto „Atomausstieg jetzt! 100 Prozent Erneuerbare“ gegen drohende Laufzeitverlängerungen und dafür, dass der Atomausstieg endlich final umgesetzt wird. Der Bund für Natur und Umweltschutz (BUND) unterstützt die Mahnwachen im Rahmen seiner Kampagne „Anti-Atom-Frühlings 2023“.

„Der Winter hat uns gezeigt, dass die verbleibenden drei Atomkraftwerke (AKW) für unsere Stromversorgung auch in Krisenzeiten nicht benötigt werden. Die Versorgungssicherheit war jederzeit gewährleistet“, so der Sprecher des Landesarbeitskreises Atom im BUND Schleswig-Holstein, Rainer Guschel . „Spätestens am 15. April muss nun endlich Schluss sein mit dem Spukgespenst der Atomkraft in Deutschland. Fukushima zeigt uns, dass diese Hochrisikotechnik nicht beherrschbar und viel teurer als alle anderen Energiequellen ist. Strahlenrisiken sowie Zwischen- und Endlagerkosten des Atommülls werden auf nachfolgende Generationen abgewälzt und in der öffentlichen Diskussion viel zu wenig mitgedacht.“

„Neben dem Aus für die AKW fordert der BUND auch ein Ende für die Brennelement-Fertigungsanlage in Lingen und die Uran-Anreicherungsfabrik in Gronau. Sie werden im Wesentlichen von dem französischen Framatom und dem russischen Staatskonzern Rosatom betrieben“, ergänzt der Geschäftsführer des BUND SH, Ole Eggers. „Das Geschäft mit dem überwiegend aus Russland stammenden radioaktiven Material soll nun auf auch den osteuropäischen AKW-Markt ausgedehnt werden. Der Kreml würde durch diese Geschäfte strategisch, finanziell und geopolitisch gestärkt, die Abhängigkeit der EU von Russland noch vertieft und Lingen würde dabei zum Drehkreuz der europäischen Atomindustrie.“

Laut einer japanischen Legende gewähren 1.000 gefaltete Papierkraniche einen Wunsch. Mit diesem Gedanken ruft der BUND SH zu einer deutschlandweiten Bastelaktion auf. „Wir möchten zum Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft am
15. April mehr als 1.000 Papierkraniche im Hiroshimapark in Kiel aufhängen. Gemeinsam wünschen wir uns so auch den Ausstieg aus der industriellen Fertigung von atomaren Brennstoffen auf deutschem Boden“, so Eggers abschließend.

Gebastelte Kraniche bitte bis 3. April 2023 vorbeibringen oder schicken an

BUND Schleswig-Holstein
Lorentzendamm 16
24103 Kiel

Zum Kranich-Basteln gibt es untenstehend eine Bauanleitung zum Download

Weitere Informationen zum Thema Atomausstieg:         

www.anti-atom-fruehling.de/aufruf
www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/uranatlas-2022

Niederdeutsche Bühne: Der neue Spielplan April bis Juni 2023 ist da!

Den Terminplan mit allen Vorstellungen und Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie HIER.

Karten-Vorverkauf:

Karten gibt es im Büro der NDB Tel. 0461-13790, an der Theaterkasse Tel. 0461-23388 oder auch bequem online über die NDB-WEBSITE.

Niederdeutsche Bühne Flensburg

Augustastr. 5 | 24937 Flensburg
Tel. 0461 – 1 37 90

Öffnung NDB-Büro
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag:
10:00 – 15:00 Uhr
Donnerstag:
10:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr

Konzert mit jungen Musikern am 12.03.2023 auf der kleinen Bühne des Landestheaters in Flensburg

Ein Podium für die Zukunft – Konzert der Musikschulen

am kommenden Sonntag, den 12. März um 11 Uhr ist es wieder soweit:

auf der kleinen Bühne des Landestheaters, Nordergraben 12, in Flensburg präsentieren talentierte SchülerInnen der nördlichen Musikschulen ihr Können.

Ein Podium für die Zukunft – Kooperation mit dem Landestheater SH

Die Musikschulen in Schleswig-Holstein haben mit dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater eine weitgehende Kooperation vereinbart, die auch in dieser Spielzeit fortgeführt wird: EIN PODIUM FÜR DIE ZUKUNFT bietet talentierten jugendlichen Musikerinnen und Musikern ein öffentliches Forum mit Auftrittsmöglichkeiten in den Häusern des Landestheaters. Generalintendantin Dr. Ute Lemm stellt die Schülerinnen und Schüler u. a. der Musikschulen Schleswig-Flensburg, Rendsburg und Flensburg vor.

MODERATION: Dr. Ute Lemm

Das aktuelle Programm für den kommenden Sonntag finden Sie hier: Programm Podium FL 12.03.2023

Jetzt Ticket ab 9,00 € buchen

Schleswig-Holsteinische Landestheater und Sinfonieorchester GmbH
Beisenkötterplatz 1 24768 Rendsburg
Tel.: 04331 – 148 648

E-Mail: kontakt@sh-landestheater.de
Internet: www.sh-landestheater.de

Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein e.V.
Am Gerhardshain 44
24768 Rendsburg

MUSIKSCHULE FLENSBURG

Ltg. Gabriel Koeppen
Marienkirchhof 2-3
24937 Flensburg
Tel. (0461) 14 19 111
Fax (0461) 14 19 116
www.musikschule-flensburg.de

Öffentliche Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 14. März im Rathaus Flensburg

„Fingers weg vun Slotten Heck!“ – Keine Zustimmung zum Landschaftsplan am 14. März!

Umzug Jacob Cement:  Teilfläche eines Landschaftsschutzgebietes soll geopfert werden

Am 14. März wollen die Mitglieder des Flensburger Umwelt- und Planungsausschuss unter TOP3 den endgültigen Beschluss zur „Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Flensburg“ fassen. Doch der Planentwurf ist  umstritten. Hintergrund ist die angedachte Bereitstellung einer Baufläche für die Firma Jacob Cement, die im Rahmen des Hafen-Ost Projektes an einen Standort an der Bundesstraße 199 nahe Wees umziehen soll. Gefährdet ist damit auch ein nahe gelegenes und ökologisch wertvolles Landschaftsschutzgebiet. Mehr dazu hier: https://akopol.wordpress.com/2023/03/06/fingers-weg-vun-slotten-heck-keine-zustimmung-zum-landschaftsplan-am-14-marz/

Interessierte EinwohnerInnen können die Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses mitverfolgen.

Wichtige TOPs zum Thema:

  • Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Flensburg Abschließender Beschluss
  • Konzept zur Anpassung an den Klimawandel in Flensburg (Klimaanpassungskonzept)
  • Änd. des Bebauungsplanes „Lornsendamm“ (Nr. 301) a) Entscheidung über Anregungen b) Satzungsbeschluss

    Mitteilungen

  • Nutzung des städtischen Solarkatasters
  • Sozialticket: Anpassung der Finanzierung
  • Sachstand Eckener Haus

   Anfragen/Anregungen

  • Unterführung Ochsenweg Anfrage der SSW-Ratsfraktion AF-23/2023

nichtöffentlich:

  • Vertragsangelegenheit

 

Stadt Flensburg                                                                                                                   Flensburg, 03.03.2023
Der Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt,
Planung und Stadtentwicklung

Bekanntmachung
zur 87. Sitzung des Ausschusses für
Umwelt, Planung und Stadtentwicklung
am Dienstag, 14.03.2023, 16:00 Uhr,
Rathaus, Ratssaal

Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Ausschusses voraussichtlich nichtöffentlich beraten.

Unser Angebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Gäste mit einer Mobilitätseinschränkung um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461 – 85 28 86 bzw.- der Mailadresse planungsausschuss@flensburg.de .

Tagesordnung

A. Voraussichtlich öffentlicher Teil

1. Bestätigung der Tagesordnung

2. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 86. Sitzung vom 28.02.2023

3. Neuaufstellung des Landschaftsplanes der Stadt Flensburg Abschließender Beschluss RV-62/2023

4. Konzept zur Anpassung an den Klimawandel in Flensburg (Klimaanpassungskonzept) RV-75/2023
Rathaus

5. 1. Änd. des Bebauungsplanes „Lornsendamm“ (Nr. 301) a) Entscheidung über Anregungen b) Satzungsbeschluss RV-74/2023

6. Mitteilungen
6.1 MV: Nutzung des städtischen Solarkatasters SUPA-14/2023
6.2 MV: Sozialticket: Anpassung der Finanzierung SUPA-15/2023
6.3 MV: Sachstand Eckener Haus AKT-6/2023

7. Beschlusskontrolle

8. Beantwortung früherer Anfragen

9. Anfragen/Anregungen
9.1 Unterführung Ochsenweg Anfrage der SSW-Ratsfraktion AF-23/2023

9.2 Unterführung Ochsenweg Anfrage der SSW-Ratsfraktion AF-23/2023 1. Ergänzung

9.3 ÖPNV Anfrage der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen AF-24/2023

B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil

10. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 86. Sitzung vom 28.02.2023

11. Vertragsangelegenheit RV-70/2023

12. Mitteilungen

13. Beschlusskontrolle

14. Beantwortung früherer Anfragen

15. Anfragen/Anregungen

Für die Richtigkeit:

Axel Kohrt, Vorsitzender
Carsten Barz, Protokoll

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

Blindengruppe „Siehste!“ – Treffen am 15. März im Café Jetzt

Café Jetzt am Nordertor: Jetzt auch Treffpunkt von „Siehste!“

Die Gruppe für Blinde und Sehbehinderte „Siehste!“ hat einen neuen Treffpunkt, das Café „Jetzt“ in der Norderstraße 134.

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Wir treffen uns an jedem 3. Mittwoch im Monat von 15-17 Uhr.

Die nächsten Termine sind 15.03., 19.04., 17.05., 21.06.

Kontakt: Elisabeth Caesar | elisabeth_caesar@yahoo.de

Näheres über das Cafe Jetzt unter www.cafe-jetzt.de

„… grenzenlos“ – Nacht der Bibliotheken am 17. März 2023

Die Stadtbibliothek Flensburg lädt ein

Jetzt Karten bestellen

Flensburg. Bereits zum dritten Mal findet die „Nacht der Bibliotheken“ in Schleswig-Holstein statt. Am Freitag, den  17. März 2023 lädt die Stadtbibliothek unter dem Motto „… grenzenlos“ zu einem bunten Programm ein.

Die Stadtbibliothek öffnet an diesem Tag ihre Türen, um neugierig zu machen auf ganz andere Angebote als gewohnt. Unter dem Begriff „Makerspace“ erwartet kleine und große Besucher während der gesamten Öffnungszeiten eine bunte Auswahl zum Mitmachen und Ausprobieren.

Möglich ist das Eintauchen in eine virtuelle Welt: anhand verschiedener, einfacher Spiele kann – mit der VR-Brille vor den Augen – „Virtual Reality“ ausprobiert werden. Hier ist zum Beispiel Rhythmus oder Geschick gefragt.

Auch zum Thema „Roboter“ und „experimentieren“ gibt es verschiedene Angebote: der niedliche Bienen-Roboter „Bee-Bot“ soll einen vorgegebenen Weg entlangfahren. Wer schafft es ihn richtig zu programmieren? Und auch der vorlaute Roboter „Dash“ wartet darauf mit dem Tablet „zum Leben erweckt“ zu werden.

Am Abend wartet das Highlight: der Poetry Slam! Auf Dänisch, Platt und Hochdeutsch geben Michelle Boschett, Pelle Zingel, Selina Seemann und Jann Wattjes ihre Texte zum Besten.

Poetry Slam 17.03.2023, 19:30 Uhr

Stadtbibliothek Flensburg, Flensburg Galerie 2. OG, Vortragssaal

Eintritt 8 €, ermäßigt 4 €

Vorverkauf ab sofort in der Stadtbibliothek Flensburg.

Abgabe auf Einwegplastik: Hersteller*innen zahlen für Plastikmüll

Neue gesetzliche Regelung sorgt für weniger Plastikmüll und entlastet Kommunen

Zur geplanten Pflichtabgabe für Hersteller von Einwegplastik erklärt Dr. Robert Habeck, Bundestagsabgeordneter für Flensburg-Schleswig:

Dr. Robert Habeck – Foto: Copyright Nadine Stegemann

„Weggeworfenes Einweggeschirr, Verpackungen oder Zigarettenstummel – allein für die Entsorgung dieser Produkte zahlen Kommunen jährlich hohe Summen, deutschlandweit zwischen 450 und 700 Millionen Euro. Durch das Einwegkunststofffondsgesetz und der damit verbundenen Abgabe auf Einwegplastik sind Hersteller*innen künftig in der Pflicht, sich an Entsorgungskosten zu beteiligen.
Endlich beteiligen sich auch die Hersteller*innen als Mitverursacher der Müllberge an der Beseitigung des Plastikmülls aus dem öffentlichen Raum. Für uns im Kreis Schleswig-Flensburg sowie der Stadt Flensburg bedeutet das eine Entlastung unserer kommunalen Entsorgungsunternehmen. Das Geld, das wir vorher für die Entsorgung von achtlos weggeworfenem Plastikmüll aufwenden mussten, können wir nun an sinnvolleren Stellen einsetzen.
Gerade in unserer Region verhindern wir so, dass Plastikmüll ins offene Meer gelangt. So reduzieren wir den Müll in unseren Meeren und Ozeanen langfristig.
Gemeinsam mit der seit Januar gültigen Mehrweg-Angebotspflicht sorgt die Abgabe auf Einwegplastik für weniger Müll in Stadt und Kreis. Von weniger Plastikmüll in Parks, in Gewässern oder Wäldern profitieren wir alle“, ist sich der Bundestagsabgeordnete Robert Habeck sicher.

Zum Hintergrund:
Das Gesetz sieht vor, dass Verpackungshersteller*innen in einen Fonds einzahlen, den die Expert*innen des Umweltbundesamtes verwalten. Die Einnahmen des Fonds werden anteilig an Städte und Gemeinden weitergegeben, um die Entsorgung bestimmter Einwegplastikprodukte zu finanzieren. Nach ersten Schätzungen bekommen Städte und Gemeinden bundesweit so mehr als 400 Millionen Euro pro Jahr zurück.

Die Koalitionsfraktionen konnten den Gesetzesentwurf im parlamentarischen Verfahren noch an entscheidenden Stellen nachbessern. So wird das Gesetz früher als geplant evaluiert, um mögliche weitere Einwegprodukte in die Regulierung aufzunehmen. Außerdem wurden sowohl der Müll von Feuerwerkskörpern noch nachträglich ins Gesetz aufgenommen als auch Vereinfachungen für die beteiligten Hersteller*innen durchgesetzt.