Archiv für den Tag 5. März 2023
Digitale Führung durch die Ausstellung: „Christo und Jeanne-Claude“ am 15. März – Jetzt anmelden!
Eine Veranstaltung der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen Schloss Gottorf
Anmeldung per E-Mail: service@landesmuseen.sh
Mittwoch, 15. März, 18 Uhr
Digitale Führung: „Christo und Jeanne-Claude“. Die große Sonderausstellung live von zuhause
Enthüllen Sie mit uns gemeinsam das außergewöhnliche Lebenswerk von Christo und Jeanne-Claude. Neben Werken von Wegbereiter*innen, Christos Frühwerk und den international bekannten Verhüllungsprojekten, erhalten Interessierte am Mittwoch, 15. März, um 18 Uhr in einer digitalen Führung einen Einblick in die Sonderausstellung „Christo und Jeanne-Claude – Paris. New York. Grenzenlos.“ und die Arbeitsweise des Künstlerpaares.
Die Online-Führung findet über die Videokonferenz-Plattform ZOOM statt, eine Anmeldung über den Besucherservice service@landesmuseen.sh ist erforderlich. Einen Tag vor der Veranstaltung erhalten die Angemeldeten eine E-Mail mit einem Zugangslink und allen weiteren technischen Informationen. Die Stiftung bietet diese erste Online-Führung kostenlos an.
Foto: Jeanne-Claude und Christo am Reichstag, Berlin 1. Januar 1995 Foto: wikimedia commons
Stiftung Schleswig-Holsteinische
Landesmuseen Schloss Gottorf
Schlossinsel 1 | Schloss Gottorf | 24837 Schleswig | +49(0)4621 – 813 222 | http://www.schloss-gottorf.de | service@schloss-gottorf.de
Öffnungszeiten
März – Oktober: Di-Fr 10-17 Uhr | Sa-So 10-18 Uhr
November bis März: Di-Fr 10-16 Uhr | Sa-So 10-17 Uhr
Café de Paris – Konzert auf dem Museumsberg am 1. April
Chansons aus Paris im Caféhaus-Ambiente präsentiert der Museumsberg Flensburg am 1. April um 16 Uhr in der Aula des Hans-Christiansen-Hauses.
Jetzt Karten bestellen
Vor einhundert Jahren war Paris das europäische Zentrum der Avantgarde, Metropole der modernen Kunst und der Mode. Die Stadt war nicht nur für schleswig-holsteinische Künstler*innen attraktiv, es kamen Menschen aus aller Welt und inspirierten sich gegenseitig. Die aufregende Zeit des künstlerischen Crossovers in den 1920er Jahren ist bis heute lebendig geblieben in bildender Kunst, Musik und Literatur. Das „Trio de Paris“ taucht ein in die flirrende Atmosphäre der Stadt mit französischen Chansons von Juliette Gréco, Edith Piaf und Yves Montand. Dazu kommentieren die Schriftsteller*innen Gertrude Stein und Emmy Hennings, Ernest Hemingway und Helen Hessel das gesellschaftliche Leben in Paris.
„Trio de Paris“ sind: Ákos Hoffmann an der Klarinette, – ein gefragter Instrumentalist und als Komponist, Moderator und Schöpfer gemischter Programme mit Musik und Schauspiel erfolgreich. Nikolai Juretzka am Flügel, der sich neben seinem Wirken als klassischer Musiker schon früh mit weiteren Stilrichtungen auseinandersetzte. Sein Schwerpunkt ist die Liedbegleitung. Und Stefanie Oeding als Sängerin und Rezitatorin. Sie bringt Musiker*innen verschiedener Genres in literarisch-musikalischen Programmen zusammen.
Karten sind an der Museumskasse oder online bei der Touristinformation www.flensburger-foerde.de/events erhältlich.
Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
museumsberg@flensburg.de
https://www.museumsberg-flensburg.de
Christian Dirschauer: Land muss Minderheiteninitiative aktiv unterstützen
Der SSW-Landesvorsitzende und Landtagsabgeordnete Christian Dirschauer hat die Landesregierung aufgefordert, der Minority SafePack-Intiative (MSPI) als Streithelfer vor dem Europäischen Gerichtshof beizustehen.
„Seit 10 Jahren weigert sich die Europäische Kommission beharrlich, die Forderungen der Minority SafePack Initiative (MSPI) anzuerkennen. Dabei geht es um nicht weniger als den Erhalt und die Förderung des kulturellen und sprachlichen Erbes in Europa“, ärgert sich Christian Dirschauer, Landesvorsitzender und Landtagsabgeordneter des SSW.
Und in der Tat: Was 2013 als vielbeachtete europäische Bürgerinitiative begann, droht auch ein Jahrzehnt später noch an einer Kommission zu scheitern, die jede Zuständigkeit ablehnt für die mehr als 50 Millionen Menschen in der EU, die einer autochtonen Minderheit oder Sprachgruppe angehören. Und das trotz der beeindruckenden Zahl von 1,3 Millionen Unterzeichnern aus 11 Mitgliedsstaaten sowie der Unterstützung vieler nicht nur regionaler und nationaler Parlamente, sondern auch des Europäischen Parlaments.
Die von der Union bereits ergriffenen Maßnahmen zur Förderung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt würden ausreichen, um die Ziele der MSPI zu erreichen, meint die Kommission. Es bedürfe keiner weiteren Rechtsakte.
Dieser Argumentation folgte auch das EU-Gericht in Luxemburg und lehnte eine Nichtigkeitsklage der Initiative im November 2022 ab.
„Egal welche Minderheit in Europa du fragst: Sie wird dir bestätigen, dass das ausgemachter Quatsch ist. Zahlreiche Regional- und Minderheitensprachen sind vom Aussterben bedroht, und Minderheitenschutz ist auch 2023 keine Selbstverständlichkeit in Europa“, sagt Dirschauer.
Aufgeben ist ohnehin nicht angesagt. Die MSPI-Bürgerinitiative hat Rechtsmittel in nächster Instanz eingelegt, dem Europäischen Gerichtshof. Und jetzt müsse es darum gehen, dass „alle guten Kräfte ihr beistehen“, so der SSW-Politiker.
Er hat deshalb jetzt die schleswig-holsteinische Landesregierung aufgefordert, der Initiative als Streithelfer im Rechtsmittelverfahren beizutreten (Landtagsdrucksache 20/766).
„Schleswig-Holstein hat als Land der Minderheiten ein großes Interesse am Ausgang des Verfahrens. Deshalb wäre es nur konsequent und auch ein klares Signal nach Brüssel und Luxemburg, wenn Schleswig-Holstein dem Verfahren als Nebenintervenient der Initiative beitritt“, fordert Christian Dirschauer.
Hintergrund: Neben den Mitgliedsstaaten und den Unionsorganen können grundsätzlich auch Bundesländer oder andere regionale Körperschaften dem Verfahren als Streithelfer beitreten, wenn sie ein berechtigtes Interesse am Ausgang des Verfahrens haben. Auf diese Weise können sie eine Verfahrenspartei unterstützen, ohne selbst Partei des Verfahrens zu werden.
Umweltcamp der BUNDjugend SH: „Träum weiter! – Die Welt von Morgen“ vom 18. bis 21. Mai in Glücksburg
Umweltcamp der BUNDjugend Schleswig-Holstein vom 18. bis 21. Mai 2023, artefact – Bildungszentrum für nachhaltige Entwicklung in Glücksburg
Jetzt anmelden!
Unter dem Motto „Träum weiter! – Die Welt von Morgen“ findet das Umweltcamp in diesem Jahr ganz im hohen Norden statt. Kurz vor der dänischen Grenze werden wir unsere Zelte auf dem Gelände des Bildungszentrum artefact aufschlagen. Das artefact ist ein spannender Ort, an dem es Vieles zu entdecken gibt. Es erwartet dich wieder ein buntes Programm aus spannenden Workshops, Vorträgen und Mitmachaktionen sowie viele tolle Menschen. Freu dich also mit uns auf ein fulminantes Umweltcamp und melde dich gleich an!
Du hast Anregungen, Wünsche und Ideen für das Programm oder du hast Lust dich an der Planung zu beteiligen und Teil des Orgateams zu werden? Dann melde dich unter kontakt[at]bundjugend-sh.de bei uns.
Wir freuen uns auf ein unvergessliches Umweltcamp mit dir!
Anmeldung Umweltcamp 2023

Mehr Infos unter: https://www.artefact.de/
Datum: 18.05.2023 – 21.05.2023
Ort: artefact – Bildungszentrum für nachhaltige Entwicklung, Glücksburg
Adresse: Bremsbergallee 35, 24960 Glücksburg
Zielgruppe: ab 16 Jahren
Preis: 40 EUR
Preis (ermäßigt): 20 EUR (u.a. für BUND-Mitglieder)
Einen Einblick in die Umweltcamps der vergangenen Jahre bekommst du hier.