Archiv für den Monat Februar 2023
Ehrenamtliche für das Schöffenamt gesucht
Für die Amtszeit 2024 bis 2028 können sich ab jetzt engagierte Einwohner*innen um das Schöffenamt für Land- und Amtsgerichte bewerben. Besonders gesucht werden noch Jugendschöff*innen und Schöff*innen für die Stadt Glücksburg.
Voraussetzungen sind die deutsche Staatsbürgerschaft, Beherrschung der deutschen Sprache und ein Wohnsitz in Flensburg bzw. Glücksburg. Außerdem müssen Kandidaten zu Beginn der Ehrenamtsperiode am 01.01.24 mindestens 25 Jahre und nicht älter als 70 Jahre sein. Jugendschöff*innen müssen zudem erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein.
Im Bürgerbüro und der Rathausinformation findet Ihr ausführliche Infomaterialen zu den weiteren Anforderungen und Erwartungen dieses wichtigen Ehrenamts.
Und hier geht es direkt zum Bewerbungsbogen.
Öffentliche Sitzung des Hauptausschusses am 7. März im Rathaus Flensburg
Interessierte EinwohnerInnen können die Sitzung ab 16:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses verfolgen.
Wichtige TOPs zum Thema:
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Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH; hier: Flensburger Beitrag. Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE
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Kommunalwahl: Steigerung der Wahlbeteiligung durch Wahlplakattafeln im Zentrum; Antrag der Ratsfraktion Flensburg WÄHLEN !
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Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH (SHLT); hier: Änderung des Gesellschaftsvertrages
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Antrag auf Mitgliedschaft im Verein „Bundesvereinigung für City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.“
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Kommunalwahl 2023 – Umbesetzung des Gemeindewahlausschusses
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MV: Beschlusskontrolle HA; Halbjährlicher Bericht zu Interkommunaler Zusammenarbeit und WEG (Bezug: HA-40/2019 und HA-49/2019) HA-6/2023
nichtöffentlich
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Berichte und Vorlagen der Beteiligungssteuerung
Stadt Flensburg Flensburg, 13.02.2023
Der Vorsitzende des Hauptausschusses
Bekanntmachung
zur 81. Sitzung des Hauptausschusses
am Dienstag, 07.03.2023, 16:00 Uhr
Rathaus, Ratssaal
Hinweise:
Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Hauptausschusses voraussichtlich nichtöffentlich beraten.
Unser Angebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Gäste mit einer Mobilitätseinschränkung um eine vorhe-rige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461 85 2120 bzw.- der Mailadresse hauptausschuss@flensburg.de.
Tagesordnung
A. Voraussichtlich öffentlicher Teil
1. Bestätigung der Tagesordnung
2. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 80. Sitzung vom 21.02.2023
3. Mitteilungen
4. Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH; hier: Flensburger Beitrag. Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE RV-72/2023
5. Kommunalwahl: Steigerung der Wahlbeteiligung durch Wahlplakattafeln im Zentrum; Antrag der Ratsfraktion Flensburg WÄHLEN !
6. Schleswig-Holsteinisches Landestheater und Sinfonieorchester GmbH (SHLT); hier: Änderung des Gesellschaftsvertrages RV-39/2023
7. Antrag auf Mitgliedschaft im Verein „Bundesvereinigung für City- und Stadtmarketing Deutschland e.V.“ RV-73/2023
8. Kommunalwahl 2023 – Umbesetzung des Gemeindewahlausschusses HA-10/2023
9. MV: Beschlusskontrolle HA; Halbjährlicher Bericht zu Interkommunaler Zusammenarbeit und WEG (Bezug: HA-40/2019 und HA-49/2019) HA-6/2023
10. Anfragen/Anregungen
11. Beschlusskontrolle
B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil
12. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 80. Sitzung vom 21.02.2023
13. Mitteilungen
14. Bericht und Vorlagen der Beteiligungssteuerung
15. Anfragen/Anregungen
16. Beschlusskontrolle
C. Voraussichtlich öffentlicher Teil
17. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse
Für die Richtigkeit:
Joachim Schmidt-Skipiol, Vorsitzender
Edgar Nordmann, Protokollführer
Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier
Lehrkräftegewinnung in SH: „Wenig Neues und eine Menge Halbgares“
Zum heute von der Bildungsministerin vorgestellten Februarpaket aus dem Handlungsplan Lehrkräftegewinnung erklärt die bildungspolitische Sprecherin der SSW-Fraktion, Jette Waldinger-Thiering:
Über das Ziel, guten Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, können wir uns schnell einigen.
Ob die von Bildungsministerin Prien angekündigten Maßnahmen hierfür geeignet sind, da habe ich zumindest meine Zweifel. Denn unterm Strich enthält das erste Maßnahmenpaket nur wenig Neues und eine Menge Halbgares.
Eine bessere Beratung von potentiellen StudienanfängerInnen von Lehramtsstudiengängen ist für sich genommen keine schlechte Idee. Konsequenter wäre es jedoch, wenn den Studierenden zugleich die Möglichkeit für einen Laufbahnwechsel während des Studiums eingeräumt würde. Durch diese Flexibilität würde tatsächlich ein neuer Anreiz für das Lehramtsstudium geschaffen.
Weiter will Ministerin Prien nun prüfen, ob weitere 50 Plätze für das FSJ in der Schule geschaffen werden können. Nicht lang schnacken – anpacken, kann ich da nur sagen. Das Schul-FSJ ist eine gute und gerne in Anspruch genommene Möglichkeit in den Job Schule hinein zu schnuppern. Was will die Ministerin da noch prüfen?
Dass die Bildungsministerin Teilzeitlehrkräfte ermuntern will, ihre Arbeitszeit aufzustocken um Studierende zu begleiten, finde ich ebenfalls problematisch. Diese Lehrkräfte gehören in den Unterricht, denn da werden sie am dringendsten gebraucht. Aufstocken sollte Frau Prien lieber die multiprofessionellen Teams. Um die Studierenden können sich auch Seniorkräfte kümmern, die die Ministerin ja ohnehin ebenfalls rekrutieren möchte. Die Aufforderung an Lehrkräfte, erst später in den Ruhestand zu gehen, mutet geradezu naiv an, angesichts der Burnout-Quote unter Lehrkräften.
Schließlich wundere ich mich, dass Studierenden die Übernachtungskosten für Praxissemester erst dann erstattet werden sollen, wenn das tägliche Pendeln teurer käme. Was soll das? Lassen Sie die Studierenden doch vor Ort übernachten. Das wäre ein echter Anreiz, dass Praxissemester flächendeckend wahrgenommen werden. 2014 nichts gelernt.
„Hereinspaziert in unser Leben!“ – Pflegekindern ein Zuhause geben
Vorbereitung für Pflegepersonenbewerber*innen startet im August/September 2023
Flensburg. Stadt Flensburg sucht Pflegefamilien
Der Pflegekinderdienst der Stadt Flensburg sucht Menschen, die für Kinder zur Verfügung stehen, wenn deren Eltern die Betreuung vorübergehend oder auch länger nicht wahrnehmen können. Insbesondere möchten wir Paare mit und ohne Kinder im Alter zwischen 30 und 45 Jahren ansprechen. Erfahrungen im Umgang mit eigenen und fremden Kindern sind erwünscht. Die räumlichen Verhältnisse sollten großzügig, ein eigenes Zimmer für das Pflegekind vorhanden sein.
Die finanziellen Verhältnisse müssen stabil sein. Wir möchten, dass Pflegeeltern sich nach der Aufnahme Zeit für ihr Pflegekind nehmen, dafür können für eine gewisse Zeit elterngeldähnliche Leistungen gezahlt werden.
Pflegeeltern müssen sich darüber im Klaren sein, dass Kinder aus belasteten Familien sehr viel Unterstützung benötigen. Sie sollten offen für die Zusammenarbeit mit den Angehörigen des Kindes und weiteren unterstützenden Diensten sein.
Weiterführende Informationen unter
www.flensburg.de/Leben-Soziales/Kinder-Jugendliche/Adoptionen-Pflegekinder–
Der Pflegekinderdienst der Stadt Flensburg bietet einen umfassenden Vorbereitungskurs (Start August/September 2023) an, der Voraussetzung für die Aufnahme eines Pflegekindes ist und für den man sich ab sofort bewerben kann.
Interessierte bewerben sich bitte telefonisch, per Email oder auf dem Postweg beim Pflegekinderdienst.
Stadt Flensburg
Pflegekinderdienst
Rathausplatz 1
24931 Flensburg
Email: adoption-und-pflegekinder@flensburg.de
Tel. 0461/ 85-4139 oder 85-2770
Silent Disco am 4. März ab 21 Uhr in der NORDER147 in Flensburg
Die erste SILENT Disco in 2023 !
3 Floors à 3 DJs = 9x allerbeste Musik von House über Disco, Funk, Electro, Indie, Alternative, Experimental auf eure verwöhnten Ohren.
Lasst euch locken, schwingt die Hufe, und genießt eine der besonderen Nächte in der NORDER147!
Eintritt 10/12 €
Pfand für die Funkkopfhörer 50.- (gibt`s natürlich zurück!)
Special Early Bird Drink for free and lecker – nur zwischen 21 und 22 Uhr!
WIR FREUEN UNS AUF EUCH!
Alle weiteren Informationen findet ihr auch auf der Webseite der NORDER147: www.norder147.com
Auf Facebook findet ihr uns hier
E-Mail: info@norder147.com
Norderstr. 147
24939 Flensburg
GEVATTER TOD, GEBRÜDER GRIMM UND RILKE – am 2./3. und 4. März in der Theaterwerkstatt Pilkentafel
Jetzt schnell noch Karten reservieren
Liebes Publikum,
Nach der Verabschiedung der Kafka-Stücke in der Theaterwerkstatt Pilkentafel kommt diese Woche eine bilderreiche und stimmungsvolle Inszenierung in die Pilkentafel.
Am Do. 02. / Fr. 03. und Sa. 04. März jeweils um 20 Uhr spielen Uwe Schade und Karin Schmitt »Gevatter Tod, Gebrüder Grimm und Rilke«. Nach Gastspielen und der Entwicklung des zweiten Stücks „Anywhere out of the world“ kehren sie nun noch einmal nach Flensburg zurück.
Die Puppenspielerin Karin Schmitt und der Cellist Uwe Schade haben für »Gevatter Tod, Gebrüder Grimm und Rilke« zum ersten Mal zusammengearbeitet, die Premiere fand als Koproduktion in der Theaterwerkstatt Pilkentafel statt.
Tickets gibt es auf der Homepage oder hier: Tickets
die exen und Theater Triebwerk
GEVATTER TOD, GEBRÜDER GRIMM UND RILKE
Variationen für Totenkopf und Cello
„Manchmal denke ich mir, wie der Himmel entstanden ist und der Tod…“. Aus einem Totenschädel lässt die Puppenspielerin unterschiedliche Figuren des Todes entstehen: Eine Braut, einen Paten, ein Kind, einen Hund, einen Vogel, eine alte Bettelfrau… Der stumme Tod schleicht herum, verknüpft alte Märchen mit Fragmenten aus „Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ von Rilke und lenkt das Spiel.
Grimm und Rilke erzählen von Angstzuständen, Krankheiten, Identitätsverlust, Zerstörung, Todessehnsucht. Die Puppenspielerin und der Cellist tauchen in die Abgründe dieser Welt ein, und steigen aus dem Spiel aus, um das Geschehen zu hinterfragen.
Die Puppenspielerin Karin Schmitt und der Cellist Uwe Schade haben für „Gevatter Tod, Rilke und die Gebrüder Grimm“ zum ersten Mal zusammengearbeitet, die Premiere fand als koprodutkion in der Theaterwerkstatt Pilkentafel statt.. Nach Gastspielen und der Entwicklung des zweiten Stücks „Anywhere out of the world“ kehren sie nun noch einmal nach Flensburg zurück.
Spiel: Karin Schmitt und Uwe Schade
Künstlerische Beratung und Moderation: Elisabeth Bohde
Ausstattung: Christof von Büren und Karin Schmitt
Tickets gibt es hier…
Donnerstag, 02.03.2023 / 20:00
Freitag, 03.03.2023 / 20:00
Samstag, 04.03.2023 / 20:00
PROGRAMMVORSCHAU:
Charlotte Pfeifer
POLYSEXUELLE ALIENS
Boy H. Werner hält einen Vortrag
Donnerstag, 09.03. / Samstag, 11.03. jeweils20:00 Uhr
BIS ZUM ENDE
Dystopia-Talk mit Boy H. Werner
Freitag, 10.03. um 20:00 Uhr
-Eintritt Frei-
Lesung mit Ulrike Herrmann
DAS ENDE DES KAPITALISMUS
Mittwoch, 15.03. jeweils 19:00 Uhr
Schifffahrtsmuseum – Schiffbrücke 39, 23939 Flensburg
Anmeldung über den DGB: flensburg@dgb.de
Pilkentafel.dasEnsemble
DIE WELTRETTER
Eine gestörte Unterhaltung
Donnerstag, 16.03. – 20:00 Uhr PREMIERE
Freitag, 17.03. / Samstag, 18.03.
Donnerstag, 13.04. / Freitag, 14.04. / Samstag, 15.04.
jeweils 20:00 Uhr
TICKETVERKAUF
Wir stellen ab 01. März unser Ticketing um, es entfällt nun die Vorverkaufsgebühr, dafür haben wir die Preise moderat erhöht.
Die neuen Preise:
25,–€ für Großzügige / 18,– € als Normalpreis / 12,–€ ermäßigter Preis für Schüler*innen, Azubis, Jugendliche, Sozialpassberechtigte, FSJler, etc.
Mindestpreis 8,–€ für diejenigen, wenn der ermäßigte Preis noch zu hoch ist, nur an der Abendkasse zu haben.
Vorverkaufsstellen u.a.: Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung in der Großen Straße / SHZ-Kundencenter in der Nikolaistraße oder bei allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen.
Zum neuen Ticketshop: hier entlang…
Theaterwerkstatt Pilkentafel gGmbH
Pilkentafel 2 • 24937 Flensburg
Büro: 0461-24901 • Mobil: 0160 90 25 90 4
Die Theaterwerkstatt Pilkentafel auf:
Neue Workshopreihe zum Thema Nachhaltigkeit startet am 9. März im Komm Rein, Apenrader Straße
Sie interessieren sich für Nachhaltigkeitsthemen, haben aber bisher nicht das passende Format gefunden? Sie wünschen sich Austausch in entspannter Atmosphäre? Genau dafür schaffen wir mit unserer Veranstaltungsreihe Abhilfe! Verbringen Sie mit uns unter Leitung der Nachhaltigkeitsexpertin Anna-Lilja Moll spannende Abende und gehen Sie mit neuem Wissen frischer Motivation und einmal sogar mit vollem Magen nach Hause! Vier mal jeweilis donnerstags um 18.30 Uhr.
Hier unsere Termine und Themen:
9. März 2023 Workshop: Tauschen statt Kaufen und Reparieren statt Wegschmeißen
Erhalten Sie einen Überblick über mögliche Optionen in Flensburg und gehen Sie mit uns in einen offenen Austausch!
29. Juni 2023 „Schnippelküche“: Wir bereiten gemeinsam leckeres Essen aus Kühlschrank-Dauergästen zu.
Um genügend für alle zu haben, bitten wir hier um eine Anmeldung (Kontaktdaten s.u.).
Eigene, nicht verdorbene Lebensmittel dürfen gern mitgebracht werden!
7. September 2023: Impulsvortrag und Filminput zum Thema „Regionale Ernährung“
Wie können wir unsere Ernährung nachhaltiger gestalten? Was bietet sich in der Region an?
Seien Sie gespannt und gehen sie mit uns in den Austausch.
30. November 2023: „Wünsch-Dir-Was“
Jeder von uns hat Wünsche, die unser finanzielles Budget übersteigen.
In diesem Workshop suchen und finden wir Lösungswege, Geld zu sparen, und unsere Träume zu verwirklichen.
Wann: Alle Veranstaltungen finden donnerstags statt und starten jeweils um 18.30 Uhr.
Getränke und kleine Knabbereien sind vor Ort.
Wo: SBV-Nachbarschaftstreff KommRein, Apenrader Straße 148 in Flensburg
Alle Veranstaltungen sind für Sie kostenlos. Wir freuen uns auf Sie!
Mehr zu den Veranstaltungen im Flyer zum Download
VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Pflegereform muss ein großer Wurf werden“
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Geplante Pflegegelderhöhung um fünf Prozent ist bei einem Preisverfall von 14 Prozent ein Tropfen auf den heißen Stein
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Bentele: „Gut, dass Minister Lauterbach unsere Forderung nach einem Entlastungsbudget aufgegriffen hat“
Berlin, 27. Februar 2023.

Verena Bentele – Präsidentin des größten deutschen Sozialverbandes VdK – Foto: © VdK / Marlene Gawrisch
Zu den Pflegereform-Plänen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Die Pflegereform muss ein großer Wurf werden. Doch bei den bisherigen Plänen fehlt es noch an vielen Ecken und Enden. Pflegende Angehörige erhalten weiterhin keine finanzielle Sicherheit, trotz ihrer enormen Arbeitsleistung in der Pflege. Wir fordern, dass sie einen Pflegelohn bekommen, denn viele Angehörige haben ihre Erwerbstätigkeit reduziert oder beendet, um ihre Nächsten zu pflegen.
Gut finden wir hingegen, dass der Gesundheitsminister unsere Forderungen nach einem Entlastungsbudget für Pflegebedürftige in seinen Pflegereform-Plänen aufgegriffen hat. So können sie endlich Leistungen wie Verhinderungs- oder Kurzzeitpflege flexibel abrufen. Aber da ist noch Luft nach oben. Auch der Entlastungsbetrag und die Tagespflegepauschale sollten mit rein, damit ein echtes Entlastungsbudget entsteht. Die Anpassung der Geld- und Sachleistungen an die Preisentwicklung ist ein guter Schritt.
Die geplante Pflegegelderhöhung ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Seit der letzten Erhöhung 2017 gibt es einen Preisverfall von 14 Prozent. Da reicht eine Erhöhung von fünf Prozent vorne und hinten nicht. Auch die ambulante Pflegesachleistung für die Bezahlung eines Pflegedienstes soll nur um fünf Prozent erhöht werden. Unsere Mitglieder erhalten jedoch Rechnungen von ihren Pflegediensten, die seit letztem Jahr einen Aufschlag von 30 Prozent verzeichnen – bedingt durch den tariflichen Lohn für Pflegekräfte und der Erhöhung des Pflegemindestlohns. Auch hier muss nachgebessert werden.
Herr Lauterbach hat Recht, wenn er sagt, dass uns Pflege als Gesellschaft etwas wert sein muss. Umso unverständlicher, dass keine Steuergelder für die Pflege aufgewendet werden. Die Pflegeversicherung trägt seit vielen Jahren Lasten, die gar nichts mit ihrer Zweckbestimmung zu tun haben, wie die Rentenversicherungsbeiträge für pflegende Angehörige oder die Aufwendungen für die Pandemie. Das muss ein Ende haben.
Die jetzigen Vorschläge konzentrieren sich auf die Finanzierung – das ist wichtig, es greift aber zu kurz. Denn es fehlt massiv an der pflegerischen Infrastruktur: Es gibt oft gar keinen Pflegedienst mehr vor Ort, der versorgen kann, und es gibt nicht genügend Tagespflegeplätze. Am Ende spart die Pflegeversicherung dadurch Milliarden Euro, weil wichtige Pflege-Leistungen einfach nicht abgerufen werden können. Das ist ein Fehler im System, der schleunigst behoben werden muss.“
Über den VdK:
Der Sozialverband VdK ist mit über 2,1 Millionen Mitgliedern die größte sozialpolitische Interessenvertretung Deutschlands. Er setzt sich seit mehr als 70 Jahren erfolgreich für diejenigen ein, die sonst zu wenig wahrgenommen werden. Der Sozialverband VdK kämpft gegen soziale Ausgrenzung, Armut und ungleiche Chancen und für faire Bezahlung, solidarisches Miteinander und für soziale Gerechtigkeit.
Der VdK bietet außerdem kompetente Sozialrechtsberatung und vertritt seine Mitglieder vor den Sozialgerichten. Die 13 Landesverbände sind mit ihren Geschäftsstellen bundesweit vor Ort präsent und organisieren Hilfe und Beratung, Informationsveranstaltungen und gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Weitere Infos unter: www.vdk.de
17 Schulen aus Schleswig-Holstein als Verbraucherschulen ausgezeichnet
Auch Siegfried-Lenz-Schule in Handewitt ausgezeichnet
Mit der Auszeichnung zur Verbraucherschule ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bundesweit Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für ihren Alltag als Verbraucherinnen oder Verbraucher vermitteln. In diesem Jahr geht die Auszeichnung auch an 17 Schulen aus Schleswig-Holstein. Hier lernen Schüler den Umgang mit Geld, pflegen einen Schulgarten und bauen Kräuter und Gemüse an oder haben einen Tauschstand etabliert, um nachhaltigen Konsum zu fördern.
„Die Anforderungen an Verbraucher werden in der digitalen, globalisierten Welt immer komplexer. Verbraucherschulen fördern junge Menschen darin, Angebote zu hinterfragen und sich über Folgen des Konsums für sich selbst und ihre Umwelt Gedanken zu machen“, sagt Kathrin Rieger, Leiterin des Referats Verbraucherbildung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. „Diese wichtige Form des präventiven Verbraucherschutzes möchten wir stärken.“ Die Auszeichnung Verbraucherschule, die bereits zum sechsten Mal vergeben wird, steht unter Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen. Gefragt sind Aktivitäten und Projekte in den Bereichen Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum. Diese Schulen aus Schleswig-Holstein überzeugten die Jury:
- Siegfried-Lenz-Schule, Handewitt, Verbraucherschule Gold
- Schule am Meer, Büsum, Verbraucherschule Gold
- Rosenstadtschule Uetersen, Verbraucherschule Gold
- Grundschule Kuddewörde, Verbraucherschule Gold
- Gemeinschaftsschule Wilster, Verbraucherschule Gold
- Gemeinschaftsschule Nortorf, Verbraucherschule Gold
- Dannewerkschule Schleswig, Verbraucherschule Gold
- Gudewerdt Gemeinschaftsschule Eckernförde, Verbraucherschule Silber
- Grund- und Gemeinschaftsschule Schafflund, Verbraucherschule Silber
- Gemeinschaftsschule Heide-Ost, Verbraucherschule Silber
- Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Bargteheide, Verbraucherschule Silber
- Gemeinschaftsschule Flensburg-West, Verbraucherschule Silber
- Gemeinschaftsschule an der Lecker Au, Leck, Verbraucherschule Bronze
- Schule am Heidenberger Teich, Kiel, Verbraucherschule Bronze
- Schule Kisdorf, Verbraucherschule Bronze
- Eider-Treene-Schule, Tönning, Verbraucherschule Bronze
- Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium, Lübeck, Verbraucherschule Bronze
„Besonders erfreulich ist, dass einige der ausgezeichneten Schulen bereits seit mehreren Jahren unter den Preisträgerinnen sind. Sieben schleswig-holsteinische Verbraucherschulen wurden in diesem Jahr mit der Kategorie Gold geehrt. So viele wie in keinem anderen Bundesland“, so Rieger.
Auszeichnungsfeier am 27. Februar in Berlin
Die feierliche Auszeichnung der insgesamt 69 Verbraucherschulen aus 12 Bundesländern fand am 27. Februar 2023 in Berlin statt. Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und vzbv-Vorständin Ramona Pop überreichten den Schulen in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg die Urkunden. Anschließend hatten die Lehrkräfte die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen.
Das Projekt Verbraucherschule
Das Projekt Verbraucherschule stärkt Verbraucherbildung an Schulen. Mit ihrer Mitgliedschaft im Netzwerk Verbraucherschule erhalten Lehrkräfte ganz praktische Unterstützung – zum Beispiel in Form von Online-Fortbildungen. Einmal im Jahr macht die Auszeichnung Verbraucherschule die Aktivitäten besonders engagierter Schulen sichtbar. Mehr Informationen gibt es unter: www.verbraucherschule.de.
Mehr Informationen zu den Preisträgern aus Schleswig-Holstein finden Sie hier.
Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.
Pflanzenkraft und mentale Stärkung – am 10. März von 15-19 Uhr in der NORDER147 in Flensburg
Ein Info-Workshop mit Gärtnerin Ute Rettmann
Jetzt anmelden!
Eure Chance, von einer erfahrenen Gärtnerin, Saatgut-Spezialistin und Kräuterkundigen über die Kraft der Pflanzen zu erfahren – und wie wir sie für unser Wohlbefinden nutzen können.
Ute Rettmann ist seit über 40 Jahren in unterschiedlichen Gärtnerbereichen unterwegs – Saatgutzucht und Vermehrung, Pflanzenkunde, Kräuterwissen und die Verarbeitung zu Tees, Smoothies und Kosmetik.
Anmeldung über
Mail: info@norder147.com
oder: Telefon Dany Heck 0157 8624 6527
Ort: Norderstraße 147, 24939 Flensburg
Kosten: 20€
Alle weiteren Informationen findet ihr auch auf der Webseite der NORDER147: www.norder147.com
Auf Facebook findet ihr uns hier
E-Mail: info@norder147.com
Norderstr. 147
24939 Flensburg
Kino 51 Stufen: Programm für den März 2023
Mehr Vielfalt, mehr Popcorn, mehr Stufen!
… mehr Stufen?! Nein, das war nicht ernst gemeint. Mehr Vielfalt aber schon, im Programm. Und mehr Popcorn? Ja, warum nicht!
Never change a winning team, mag sich Regisseur Martin McDonagh gedacht haben. Für The Banshees of Inisherin stehen Brendan Gleeson und Colin Farrell gemeinsam vor der Kamera. Dieses Duo hat bei Brügge sehen … und sterben? schon hervorragend miteinander harmoniert und tut es in der Tragikomödie, für die McDonagh 2022 in Venedig den Preis für das beste Drehbuch bekam, wieder.
Was sonst noch so los ist im März?
Unsere Reihe Kino mit Kirche geht am 19.03. vorerst in die letzte Runde, mit Was man von hier aus sehen kann. Weiter geht es dann im Herbst!
Die Queerfilmnacht, die im Februar bei uns gestartet ist, setzen wir diesen Monat am 15.03. mit dem Film Der Gymnasiast fort und freuen uns, wenn es sich noch mehr rumspricht!
Den Programmflyer für den März zur Ansicht untenstehend und zum Download hier: Programmdownload März 2023
Kino 51 Stufen: Facebook Seite Website
Museumsberg am 3. März: Ausstellungsführung „Paris! Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst“
Die Ausstellung „PARIS! Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst“ auf dem Museumsberg Flensburg präsentiert Kunstwerke, die mit den in Paris gesammelten Inspirationen entstanden sind. Aufgrund der großen Nachfrage finden zusätzliche Führungen statt, so am Freitag, 3. März und 14. April um 13 Uhr und am Mittwoch, 8. März und 5. April um 15 Uhr. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Freitag, 3. März um 13 Uhr
Paris! Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst
Führung mit Madeleine Städtler
Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst.
Der Museumsberg Flensburg unternimmt in diesem Winter eine Reise in die Kunstmetropole Paris um 1900. Den zeitlichen Rahmen für die Ausstellung bildet 1864 der Beginn der preußischen Verwaltung Schleswig-Holsteins und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914.
Die industrielle Revolution und die Vernetzung dank moderner Transportwege machten Paris schon 1846 zur Millionenstadt. Künstler aus aller Welt wie Picasso und Vincent van Gogh fühlten sich von der pulsierenden Atmosphäre angezogen. Auch schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler wie Jacob Alberts, Ernst Barlach, Hans Christiansen, Käte Lassen und Emil Nolde ließen sich zwischen dem Louvre und belebten Boulevards treiben und verarbeiteten die modernen Impulse in ihren Arbeiten.
Eine Aufnahme an der staatlichen Kunstakademie war für ausländische Studierende aufgrund schwieriger Französisch-Prüfungen in der Regel unerreichbar. Aber Privatschulen wie die berühmte Académie Julian, wo Barlach, Nolde und die Flensburgerin Käte Lassen studierten, boten besonders den Künstlerinnen ganz neue Möglichkeiten: Frauen konnten sich im Aktzeichnen vor dem männlichen Modell weiterbilden, was ihnen in Deutschland noch bis 1919 verwehrt blieb.
Der aus Holstein stammende Hans Olde ließ sich in Paris vom Neoimpressionismus inspirieren und schockierte daraufhin mit „schwefelgelben Rapsfeldern“ das heimische Publikum. Auch der Flensburger Hans Christiansen saugte den Pariser Flair für seine Kunst regelrecht auf und wurde so zu einem der wichtigsten Jugendstilkünstler in Deutschland. Den Museumsgründer und Kunsttischler Heinrich Sauermann beeindruckten die Jugendstilformen, die er in Paris als Teilnehmer der Weltausstellung 1900 sehen konnte, nachhaltig. Mit den dort erworbenen zeitgenössischen Plakaten erweiterte er die Sammlung des heutigen Museumsberg Flensburg mit modernster Kunst. Dank der Eindrücke in Paris überwand er in seiner praktischen Arbeit als Kunstgewerbler seinen bislang rückwärtsgewandten Stil.
Weitere Ausstellung:
- Wunder der Tiefsee
Ausstellung des Naturwissenschaftlichen Museums
bis 12. März 2023In seiner Ausstellung „Wunder der Tiefsee“ eröffnet Solvin Zankl neue Einblicke in die noch weitgehend unerforschten Tiefen der Ozeane. In rund 50 Porträts stellt er Meereslebewesen vor, die wohl nur die wenigsten Menschen zuvor gesehen haben – bizarre, oft surreal anmutende Geschöpfe, vom Einzeller bis zum hoch entwickelten Knochenfisch.
Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Wissenschaftlern brachte den GEO-Fotografen an die entlegensten Stellen der Weltmeere und ermöglichte ihm einen Zugang zu Lebewesen aus bis zu 6.000 Metern Tiefe.
An Bord der Forschungsschiffe fotografierte er die lebenden Tiere in einem speziell entwickelten Aquarium. So entstanden bei Wellengang und Extremtemperaturen faszinierende Bilder, die uns das Verhalten und die Schönheit der Tiefseebewohner zeigen. „Wunder der Tiefsee“ – eine Ausstellung, die besticht durch die gelungene Kombination aus ästhetisch hochkarätiger Fotografie und fundierter Informationsvermittlung.
Zur Website von Solvin Zankl.
Aktuelle Öffnungszeiten: 10.00 – 17.00 Uhr, täglich außer montags
Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
museumsberg@flensburg.de
https://www.museumsberg-flensburg.de