Archiv für den Tag 1. Juni 2021

Schwimmen lernen in den Sommerferien – Jetzt anmelden!

SeepferdchenFerienschwimmen 2021 im Freibad Weiche

Flensburg. Schwimmen zu können ist für ein unbeschwertes Badevergnügen im Sommer unerlässlich. Da das Schulschwimmen auch pandemiebedingt zu kurz gekommen ist, ist das Ferienschwimmen im Freibad Weiche eine prima Gelegenheit für Kinder das Schwimmen zu erlernen.

Darum bietet das Bildungs- und Sportbüro der Stadt Flensburg auch in diesen Sommerferien ein kostenloses Ferienschwimmen vom 21.06.2021. bis 29.07.2021 gemeinsam mit dem Jugendtreff Weiche im Freibad Weiche an. Auch das Ferienschwimmen unterliegt den tagesaktuellen Abstands- und Hygieneregeln.

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse bis einschließlich 4. Klasse einer Flensburger Schule, die Schwimmen lernen möchten und die ihren Wohnsitz in Flensburg haben.

Die Anmeldungen incl. der aktuellen Hygieneregeln zum Ferienschwimmen liegen in den Schulen bereit. Senden Sie diese bitte ausschließlich per E-Mail an ftv@jugendtreff-weiche.de.

Wir würden uns freuen, wenn viele Kinder teilnehmen. Anmeldeschluss ist der 16.06.2021.

Online-Tagung zur Zukunft der Innenstädte in Kiel

Fußgängerzone

Fußgängerzone in der Flensburger Innenstadt: Leerstand nimmt zu – Foto: Jörg Pepmeyer

Innenministerin Sütterlin-Waack: Wir müssen gemeinsam neue Konzepte erarbeiten und in Angriff nehmen

KIEL. Auf Einladung des Innenministeriums haben sich gestern die entscheidenden Akteurinnen und Akteure im Bereich der Innenstadtentwicklung in Schleswig-Holstein zur Zukunft der Ortszentren ausgetauscht. Bei der Online-Tagung trafen sich unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen, der Kommunalen Landesverbände, der Wohnungswirtschaft, der Industrie- und Handelskammer, des Einzelhandelsverbandes und Stadtentwicklerinnen und –entwickler. Dabei machte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack deutlich, dass neue Konzepte für die Innenstädte notwendig sind:

Schon seit vielen Jahrzehnten verändern sich unsere Innenstädte. Bestimmte Ladenformen kommen, andere gehen. Einige Innenstädte kämpfen mit Leerständen – und das nicht erst seit der Corona Pandemie. Diese verschärft die Situation in den Innenstädten jedoch spürbar weiter. Nicht nur die kleinen Läden und Gastronomen spüren die Folgen der lang anhaltenden Lock-Downs und der deutlichen Einschränkungen ihrer unternehmerischen Handlungsmöglichkeiten, auch große Ketten und Betriebe ziehen ihre Konsequenzen. Dies mit teilweise fatalen Folgen für die jeweils betroffene Innenstadt.

Die Entwicklung lasse sich nicht umkehren, daher brauche es jetzt eine Kraftanstrengung aller Beteiligten. Neue Ideen und Denkansätze für die Entwicklung der Innenstädte seien nötig. Die vor Jahrzehnten funktionierenden Konzepte seien offensichtlich überholt und müssten überarbeitet werden. Vor diesem Hintergrund müssten Antworten auf zentrale Fragen geklärt werden:

Von besonderem Interesse ist natürlich die Zukunft des Einzelhandels und die Frage, welche Rolle der stationäre Einzelhandel zukünftig noch einnehmen wird. Welche Funktionen finden wir in 5, 10 oder 15 Jahren in der Innenstadt? Werden wir dort mehr wohnen? Gibt es dort mehr Angebote zur Freizeitgestaltung? Was kann neben Einkaufen die Menschen in die Innenstädte bringen? Wer soll die Innenstadt nutzen? Für wen fehlen vielleicht noch Angebote?

Wichtig seien die öffentlichen Räume und Freiflächen. Sie trügen wesentlich zur Aufenthaltsqualität in den Innenstädten bei – angefangen bei der Barrierefreiheit bis zur durchdachten Gestaltung des öffentlichen Raums.

Die Städtebauförderung ist besonders geeignet, den Herausforderungen der Gemeinden bei der Entwicklung ihrer Ortszentren städtebaulich zu begegnen. Auch die Förderung des ländlichen Raums bietet eine wichtige Unterstützung einer Vielzahl von Gemeinden.

Für die Ortskernentwicklung von Gemeinden unter 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stünden allein 15 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Zur weiteren Unterstützung der Entwicklung der Innenstädte lege das Land Schleswig-Holstein zudem ganz aktuell ein kurzfristiges Förderprogramm für die Innenstädte auf.

Dafür stehen 10 Millionen Euro bereit. Hierüber werden akute und dringliche Sofortmaßnahmen vor Ort ebenso umsetzbar sein, wie die Entwicklung von Strategien, damit die Innenstädte auch in Zukunft Orte für Wirtschaft und Kultur, zum Arbeiten und Wohnen, für Versorgung und Freizeit sind. Die Kommunen und alle Verantwortlichen vor Ort haben dabei eine herausfordernde Aufgabe, die gemeinsames Engagement erfordert. Wir als Landesregierung wollen diese wichtige und große Herausforderung mit allen Beteiligten in Schleswig-Holstein angehen und meistern.

Anlässlich des World Ocean Day: „ALBATROSS“ am 08.06.2021 – kostenfreier online Filmabend

Die Online-Filmreihe Zukunft(s)gestalten des Transformativen Denk- und Machwerks und der Verein Küste gegen Plastik laden anlässlich des World Ocean Day dazu ein,

am Dienstag, 08.06., um 20:00 Uhr gemeinsam den Film Albatross (2017, OmdU/OmeU, 97 Min) zu schauen.

Filmabend Albatross FlyerFür den Film ist der amerikanische Fotograph Chris Jordan immer wieder auf die Midwayinseln im Nordpazifik gereist. Mit großer Nähe und Liebe dokumentiert er die dort brütende, lebende und sterbende Albatros-Population. Denn viele der faszinierenden Seevögel verenden an Plastik in ihren Mägen. So ist der Film – obwohl er fast ausschließlich die Albatrosse zeigt – gleichzeitig eine Kritik an gesellschaftlichen Lebensweisen. Jordan kommentiert:

„Looking into the stomachs of those dead birds is like looking into a mirror. It’s a perfect, macabre, kind of viscerally horrible reflection of our broken relationship with the natural world.”

Hier geht es direkt zur Veranstaltung. Der virtuelle Kinosaal ist ab 19.50 Uhr für euch geöffnet.

Online über Cisco WebEx* – Zugang über http://tiny.cc/zukunftsgestalten2021

Wie in der Onlineedition der Filmreihe Zukunft(s)gestalten üblich, ist auch dieser Film wieder online frei verfügbar. Falls ihr es nicht zum gemeinsamen Schauen und Austauschen schafft, könnt ihr den Film also auch ein anderes Mal sehen – oder ihn weiterempfehlen!

Jenseits dieses Kooperationsfilmabends findet die Online-Filmreihe Zukunft(s)gestalten übrigens immer am 21. des Monats um 20:21 Uhr statt und zeigt verschiedene Filme zum gesellschaftlichen Wandel. Mehr Infos zur Filmreihe findet ihr unter: https://transformwerk.org/filmreihe/.

Der Verein Küste gegen Plastik setzt sich für eine Reduktion der Produktion und Nutzung von Plastik ein und fokussiert dabei vor allem die Verantwortung der Hersteller*innen und Anbieter*innen. Gegenwärtig spielt die ReplacePlastic Kampagne eine große Rolle in der Arbeit des Vereins – manchen von euch vielleicht durch die ReplacePlastic App bekannt.

Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit euch!

Der AK Filmreihe Zukunft(s)gestalten des Transformativen Denk- und Machwerk e.V.