Archiv für den Tag 26. Oktober 2022

Wichtiger Beitrag zum Gemeinwesen und zur Region: Studierende mit Stipendium gefördert

Neben ihrem Studium engagieren sie sich für die Gesellschaft: Die Deutschlandstipendiat*innen und ihre Förderer*innen. Foto: Jan-Christoph Elle

67 Studierende der Europa-Universität Flensburg und der Hochschule Flensburger sowie ihre Förder*innen wurden im Deutschen Haus im Rahmen der Vergabefeier für das Deutschlandstipendium geehrt.

In Spanien hat er die Rettungsboote der Hilfsorganisation SeaWatch seetüchtig gemacht. So konnten auch dank der Unterstützung von Lukas Gellinger tausende Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet werden. Der Student der Schiffsbetriebstechnik erzählt seine Geschichte im Rahmen der Verleihung des Deutschlandstipendiums den beiden Modertorinnen Janntje Böhlke-Itzen und Kathrin Fischer. Gellinger steht damit stellvertretend für alle 67 Studierenden der beiden Flensburger Hochschulen, die an diesem Abend die Förderung erhalten.

Neben ihrem Studium, in dem sie sehr gute Leistungen abliefern, arbeiten ehrenamtlich, helfen im Sportverein, engagieren sich hochschulpolitisch oder unterstützen pflegebedürftige Menschen. Dafür werden sie Studierenden der Europa-Universität Flensburg und der Hochschule Flensburg in den kommenden zwölf Monaten mit dem Deutschlandstipendium unterstützt.

„Ich freue mich, dass mit diesem Stipendium leistungsstarke Studierende ausgezeichnet werden, die zugleich gesellschaftlich stark engagiert sind. Zivilgesellschaftliches Engagement ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung und damit auch zur Verteidigung unseres wertebasierten Gemeinwesens. Insofern freue ich mich sehr, dass die EUF ihre Vergabekriterien entsprechend ihrer Werte ‘Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Vielfalt’ ausgestalten konnte“, sagte Prof. Dr. Reinhart, Präsident der EUF, die 42 Stipendiaten unterstützt. Entsprechend ihrer internationalen Ausrichtung sind darunter neun internationale Stipendiat*innen und acht Stipendiat*innen im Auslandssemester.

Auf den Mehrwert für die Region zielte Dr. Christoph Jansen. „Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist das Deutschlandstipendium eine Investition in die Zukunft. Unternehmen und Sponsoren geben jungen und talentierten Menschen die Möglichkeit, in Ruhe zu studieren und ein Netzwerk zu potenziellen Arbeitgeber*innen zu knüpfen. Nicht zuletzt werden so auch die Potenziale, die in unserer Region als attraktivem Lebens- und Arbeitsumfeld stecken, offenbar“, so der Präsident der Hochschule, von der 25 Stipendiaten kommen.

Auf monatlich 300 Euro für ein Jahr beläuft sich die Förderung, die sich die Bundesregierung, die das Stipendienprogramm im Jahr 2011 für begabte und leistungsstarke Studierende aufgelegt hatte, mit Sponsor*innen aus der Wirtschaft teilt.

Den folgenden Förderern gilt ein herzlicher Dank:

  • Prof. Dr. Werner Petersen-Stiftung
  • BDÜ LV Nord e.V.
  • Ferchau GmbH
  • Jackstädt- Stiftung
  • Arbeitgeberverband Flensburg-Schleswig-Eckernförde e.V.
  • VISHAY BComponents BEYSCHLAG GmbH
  • Schiffbauer Dipl.-Ing Hans S. Kannt-Stiftung
  • MLP Finanzberatung SE
  • Raffinerie Heide GmbH
  • E.W. Kuhlmann- Stiftung
  • Böttcher-Stiftung
  • Stiftung Natur im Norden
  • collana IT gmbh
  • 2wcom Systems GmbH
  • AccountOne GmbH
  • Fördergesellschaft der Universität Flensburg

Ratsversammlung entscheidet am 3. November über die Einführung eines qualifizierten Mietspiegels in Flensburg

Altbaubestand und Mietshäuser in der Toosbüystraße: Bald soll ein qualifizierter Mietspiegel für mehr Transparenz bei den Vergleichsmieten sorgen – Foto: Jörg Pepmeyer

Auf der kommenden Sitzung der Ratsversammlung steht  eine Beschlussvorlage zur Einführung eines qualifizierten Mietspiegels zur Abstimmung an.

So heißt es im Antragstext:

Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels für die Stadt Flensburg
Antrag:

Aufgrund des Mietspiegelrefomgesetzes (MsRG) vom 10. August 2021 und des schleswig-
holsteinischen Mietspiegelzuständigkeitsgesetztes (MSpZustG) vom 6. Juli 2022 wird die Verwal

tung beauftragt, erstmals zum 01.01.2024 einen qualifizierten Mietspiegel für die Stadt Flensburg
vorzulegen

und weiter heißt es in der Begründung:

Einfacher oder qualifizierter Mietspiegel?
Die rechtlichen Anforderungen ergeben sich aus der Mietspiegelverordnung.

Ein einfacher Mietspiegel ist eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete, die ohne Anwen

dung wissenschaftlicher Verfahren gebildet und vor Gericht nicht als Beweismittel anerkannt wird.

Er bietet im Gegensatz zum qualifizierten Mietspiegel keine besondere Gewähr für eine realitäts

nahe Abbildung der ortsüblichen Vergleichsmiete.

Der qualifizierte Mietspiegel zeichnet sich dadurch aus, dass durch festgelegte Mindeststandards
eine realitätsgetreue Abbildung der ortsüblichen Vergleichsmiete gewährleistet wird.

Des Weiteren ist auf kommunaler Ebene die Anerkennung als qualifizierter Mietspiegel durch
die Interessenvertretungen der Vermieter und der Mieter vorzusehen.

Entspricht der Flensburger Mietspiegel diesen Anforderungen, erhöht dies die Transparenz über
den Status quo auf dem Flensburger Wohnungsmarkt, verbessert die konkrete Anwendbarkeit und
hält gerichtlichen Verfahren stand.

Die Verwaltung empfiehlt daher einen qualifizierten Mietspiegel zu erstellen.

Interessierte EinwohnerInnen können die Sitzung ab 16:00 Uhr in der Bürgerhalle des Rathauses verfolgen.

Dazu ein Kommentar von Jörg Pepmeyer:

Endlich: Nach 11 Jahren!

Dass darüber aber jetzt erst in Flensburg entschieden wird, nachdem der Gesetzgeber es zur verpflichtenden Aufgabe der Kommunen gemacht hat, einen Mietspiegel einzuführen, ist schon peinlich für die Stadt. Dabei haben schon vor Jahren andere Städte in Schleswig-Holstein mit dem Segen von Vermietern und Mieterverbänden einen qualifizierten Mietspiegel eingeführt. Und bereits 2011 hatte die Akopol-Fraktion einen derartigen Mietspiegel für Flensburg gefordert, ebenso gab es von der SPD mit Unterstützung des Mietervereins 2012 einen weiteren Versuch https://akopol.wordpress.com/2011/09/11/akopol-fordert-mehr-bezahlbare-wohnungen-und-einen-qualifizierten-mietspiegel-fur-flensburg/ Der damalige Chef der städtischen Planungsabteilung und etliche Netzwerker aus der Flensburger Immobilienwirtschaft mitsamt ihren befreundeten Parteien wollten das offenbar nicht und bremsten die Debatte und eine konkrete Entscheidung darüber immer wieder aus. Bemerkenswert, dass im Gegensatz dazu auch der Hauseigentümer-Verband die Forderung nach Einführung eines qualifizierten Mietspiegel in Flensburg unterstützte. Siehe auch den shz-Artikel: https://www.shz.de/lokales/flensburg/artikel/stadt-streitet-um-einen-mietspiegel-40852621 2017 hat dann nochmal DIE LINKE Ratsfraktion das Thema, leider ebenso erfolglos, auf ihre Agenda gesetzt https://akopol.wordpress.com/2017/08/08/die-linke-flensburg-fordert-mietspiegel-und-bezahlbare-wohnungen/

Mehr zum Thema Mietspiegel und den gesetzlichen Vorgaben hier: https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/mietspiegel-reform-immobilienbranche-gegen-ausweitung_84342_484664.html

DIE LINKE will sich weiter für die Gründung einer Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft stark machen

Gleichzeitig rückt mit der Einführung des Qualifizierten Mietspiegel auch wieder die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft in den Fokus der kommunalpolitischen Debatt. Seit Jahren wird darüber diskutiert, aber teilweise mit geradezu absurden Begründungen auch von Verwaltungsmitarbeitern und etlichen Ratsparteien diese Gründung verhindert. Es ist ebenso bemerkenswert, wie die privaten Immobilienakteure über ihre informellen Kanäle alles dafür tun, um lästige Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt zu verhindern. Aber in den kommenden Jahren werden vor allem viele Rentnerinnen und Rentner, Geringverdiener, aber auch selbst viele Normalverdiener mit ihren Familien Schwierigkeiten bekommen, in Flensburg preiswerte und menschenwürdige Wohnungen zu finden. Dazu drohen noch für viele Menschen angesichts der sich verschärfenden wirtschaftlichen Krise und der Inflation massive Einkommensverluste oder sogar Arbeitslosigkeit. Da braucht es umso dringender bezahlbare Wohnungen und eine städtische und öffentliche Wohnungsbaugesellschaft, die diesen Wohnraum schafft. Insofern ist zu hoffen dass das Thema auch im anstehenden Wahlkampf für die kommende Kommunalwahl nächstes Jahr seinen gebührenden Platz bekommt.

Weitere TOPs der Sitzung zum Thema:

  • Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien
  • Aktionsplan „Kinderfreundliches Flensburg“
  • Kommunalwahl 2023 – Wahl des Gemeindewahlausschusses
  • Trinkwasserschutz – Beitritt der Stadt zur Blue Community, Antrag der SPD-Ratsfraktion
  • #BoycottQatar2022 – Keine Public Viewings von Spielen der Fußball WM in Katar! Antrag der FDP-Ratsfraktion
  • Einsatz für die Öffnung der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 Antrag der Ratsfraktion Flensburg WÄHLEN !
  • Wahl von zwei Schiedsleuten
  • Beratung und Beschlussfassung über den 2. Regionalen Nahver-kehrsplan des Planungsraums I (Stadt Flensburg, Kreis Schleswig-Flensburg und Kreis Nordfriesland) für den Zeitraum 2022 – 2026
  • Jahresabschluss und Lagebericht der Stadt Flensburg zum 31.12.2021
  • nichtöffentlich: Krankenhausplanung

Mehr untenstehend in der Bekanntmachung und Tagesordnung

Stadt Flensburg                                                                                                             Flensburg, 26.10.2022
Der Stadtpräsident

Bekanntmachung
zur 41. Sitzung der Ratsversammlung
am Donnerstag, 03.11.2022, 16:00 Uhr

Rathaus, Bürgerhalle

Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung der Ratsversammlung voraussichtlich nichtöffentlich bera-ten.

Unser Angebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Gäste mit einer Mobilitätseinschränkung um eine vorhe-rige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461 – 85 2715 bzw.- der Mailadresse helms.thilo@flensburg.de .

Tagesordnung

A. Voraussichtlich öffentlicher Teil

1. Bestätigung der Tagesordnung

2. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse der letzten Sitzung

3. Einwohnerfragestunde

4. Aktuelle Stunde

5. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 40. Sitzung vom 22.09.2022

6. Mitteilungen des Stadtpräsidenten

7. Mitteilungen der Oberbürgermeisterin

8. Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien
8.1 Entsendung eines Mitglieds in den Ausschuss für Grenzregionale Entwicklung bei der Region Sønderjyland-Schleswig; Antrag des Vorsitzenden HA-63/2022
8.2 Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien; Antrag der Ratsfraktion Flensburg WÄHLEN! RV-104/2022
8.3 Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien; Antrag der Ratsfraktion Bündnis solidarische Stadt RV-105/2022
8.4 Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien; Antrag der FDP-Ratsfraktion RV-106/2022
8.5 Umbesetzung von Ausschüssen und Gremien; Antrag der Ratsfraktion Die Linke RV-108/2022

9. Kommunalwahl 2023 – Wahl des Gemeindewahlausschusses RV-102/2022

10. Trinkwasserschutz – Beitritt der Stadt zur Blue Community, Antrag der SPD-Ratsfraktion RV-103/2022

11. #BoycottQatar2022 – Keine Public Viewings von Spielen der Fußball WM in Katar! Antrag der FDP-Ratsfraktion RV-107/2022

12. Einsatz für die Öffnung der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 Antrag der Ratsfraktion Flensburg WÄHLEN ! RV-93/2022

13. Wahl von zwei Schiedsleuten RV-98/2022

14. Aktionsplan „Kinderfreundliches Flensburg“ RV-80/2022
14.1 Aktionsplan „Kinderfreundliches Flensburg“ RV-80/2022 1. Ergänzung

15. Beratung und Beschlussfassung über den 2. Regionalen Nahverkehrsplan des Planungsraums I (Stadt Flensburg, Kreis Schleswig-Flensburg und Kreis Nordfriesland) für den Zeitraum 2022 – 2026 RV-96/2022

16. Jahresabschluss und Lagebericht der Stadt Flensburg zum 31.12.2021 RV-97/2022

17. Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels für die Stadt Flensburg RV-100/2022

B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil

18. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 40. Sitzung vom 22.09.2022

19. Mitteilungen des Stadtpräsidenten

20. Mitteilungen der Oberbürgermeisterin

21. Krankenhausplanung

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

 

November-Programm der Museumsinsel Schloss Gottorf

Anmeldung für alle Veranstaltungen unter: 04621/813222, oder per E-Mail:  service@landesmuseen.sh

Sonntag, 6. November, 11 Uhr:

Das Nydamboot und die Funde von Thorsberg

Foto: Das Nydamboot © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/ Isabel Sonnenschein

Im 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. kam es im westlichen Ostseegebiet zu erbitterten Kämpfen. Ausrüstungen der Unterlegenen wurden von den Siegern in heiligen Seen und Mooren geopfert, als Dank an eine hilfreiche Gottheit. Zwei dieser Opferstätten genießen heute Weltruf: die Moore von Nydam im südlichen Dänemark und von Thorsberg im nördlichen Schleswig-Holstein. Im Rahmen einer Führung am Sonntag, 6. November, um 11 Uhr erfahren Interessierte mehr darüber – auch über das berühmte Nydamboot.

Kosten: 3 Euro plus Eintritt.

Dienstag, 8. November, 19 Uhr:

Archäologie-Wintervortrag – Der Amesbury Archer: Ein Glockenbecherkultur-Migrant

Foto: Arrowheads © Wessex Archaeology

Im Rahmen der Wintervortragsreihe des Museums für Archäologie Schloss Gottorf findet am Dienstag, 8. November, um 19 Uhr der nächste Vortrag statt. Die Reihe steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Mobilität – Identität“.

Prof. Dr. Andrew Fitzpatrick, Universität Leicester im Department für Archäologie und alte Geschichte, spricht im Vortragssaal von Schloss Gottorf über den „Amesbury Archer“.Der Amesbury Archer wurde in 2002 gefunden und ist zu einer der berühmtesten Personen der europäischen Vorgeschichte geworden. Er wurde im 24. Jahrhundert v. Chr. nicht weit von Stonehenge begraben und war ein Glockenbecher-Migrant vom Kontinent nach Großbritannien. Er ist auch der früheste Metallarbeiter, der bisher in Großbritannien gefunden wurde. Seine Kenntnisse in der Metallbearbeitung könnten erklären, warum seine Trauernden ihn mit mehr Grabbeigaben begruben als jede andere Person der Glockenbecherkultur in Europa.

Während die Beerdigung des Amesbury Archer außergewöhnlich ist, gab es viele andere Migranten. Jüngste Studien zu stabilen Isotopen und alter DNA haben gezeigt, dass die Migration einer der Hauptgründe war, warum sich die Bell Beaker-Kultur zu dieser Zeit schnell und weit über Westeuropa verbreitete. Dieser Vortrag wird durch das Prisma des Amesbury Archer die Gründe für diese weit verbreitete Mobilität untersuchen.

Dank der Unterstützung des Fördervereins Archäologie Schloss Gottorf e.V. im Rahmen des Johanna-Mestorf-Kollegs ist der Eintritt frei.

Sonntag, 13. November, 11 Uhr:

Hand und Fuß – Redewendungen im MIttelalter

Foto: Hand und Fuß © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

Um Redewendungen im Mittelalter geht es in einer Führung auf Schloss Gottorf am Sonntag, 13. November, um 11 Uhr. Ob die Besucher nun die Ausstellungen „durchhecheln“ ist eher fragwürdig, aber dass kein „leeres Stroh gedroschen“ wird, ist eine Tatsache. Keiner wird während dieser amüsanten Stunde ins „Fettnäpfchen“ treten, sondern nach den interessanten Geschichten eher „Oberwasser“ gewinnen. Diese und viele weitere Redensarten, ihre Herkunft und Bedeutung sind Thema der Führung. Kosten: 3 Euro plus Eintritt.

Ab Donnerstag, 17. November, 14.30 bis 17 Uhr

Kunst-Workshop: Von der Idee bis zum fertigen Bild

Von der Skizze über Materialproben und Zeiten des konzentrierten Malens bis zur Rahmung – an vier Donnerstagen ab 17. November arbeitet jeder an seiner besonderen Idee. Im Austausch miteinander und in den Sammlungen des Museums finden die Teilnehmer Anregungen für die eigene Arbeit.

Bei diesem Angebot handelt es sich um einen viertägigen Workshop, der donnerstags vom 17. November bis 8. Dezember jeweils von 14.30 bis 17 Uhr stattfindet. Die Termine sind nicht einzeln buchbar.
Kosten: 48 Euro plus Eintritt.

Foto: Kunstkursus für Erwachsene © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

Sonnabend, 19. November, 14 Uhr:

Adelige Köstlichkeiten. Barocke Pralinen selbst gemacht

Adeliges Leben ist besonders zur Zeit des Barock Pracht und Genuss zugleich. Bei einem Rundgang durch Schloss Gottorf erfahren Interessierte am Sonnabend, 19. November, um 14 Uhr, wie reich die Tafeln bei Hofe gedeckt waren und was die Gaumen der Zeit kitzelte. Da Süßes keinesfalls fehlen durfte, dürfen auch noch gemeinsam barocke Pralinen hergestellt werden. Ein kleines Gefäß für den Transport der Köstlichkeiten sollte mitgebracht werden. Kosten: 6 Euro plus Eintritt.

Foto: Barocke Pralinen selbst gemacht © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

Sonntag, 20. November, 11 Uhr:

Der Weg zum russischen Thron. Warum Gottorf fast drei Jahrzehnte von Russland aus regiert wurde

Foto: Die beeindruckende Südfassade von Schloss Gottorf © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

Der Weg der Gottorfer zum Zarenthron begann 1725 mit der Heirat zwischen Herzog Karl Friedrich und Zarentochter Anna. Der einzige Spross aus dieser Ehe, der früh verwaiste Karl Peter Ulrich, wurde von seiner Tante, der kinderlosen Elisabeth Petrowna, an den Zarenhof geholt und bestieg als Peter III. 1762 den Zarenthron. Was das zur Folge hatte, wird bei der wissenschaftlichen Sonntagsführung am Sonntag, 20. November, 11 Uhr, von Dr. Alevtina Beyersdorf erläutert. Kosten: 3 Euro plus Eintritt.

Sonnabend, 26. November, 11 Uhr:

Die Wichtel sind los! Adventsprogramm für Kinder

Mit der Adventszeit startet auf Schloss Gottorf auch wieder das Kinderprogramm. Los geht es mit „Die Wichtel sind los!“ am Sonnabend, 26. November, um 11 Uhr. An ihren roten Zipfelmützen und weiten Umhängen sind sie zu erkennen, wenn sie auf leisen Wichtelsohlen durch die Gänge des Schlosses schleichen. Auf ihrem Weg durch die prächtigen Säle kommen sie Geheimnissen auf die Spur, probieren spannende Spiele aus und lassen es sogar im Hirschsaal schneien! Abgerundet wird das Programm mit Kakao, Keksen und weihnachtlichen Geschichten im historischen Gewölbekeller.

Kosten: 9 Euro. Empfohlen für Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren.

Foto: Die Wichtel sind los! © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen/ Holger Widera

Sonntag, 27. November, 11 Uhr:

Das Schloss als Residenz der Herzöge. Gottorf im Glanz des Barock

Seine Blütezeit erlebte Schloss Gottorf im 17. Jahrhundert unter der Regentschaft der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf. Repräsentativ für jene Zeit sind original erhaltene Räume und umfangreiche Sammlungsbestände. Die Besucherinnen und Besucher werden am Sonntag, 27. November, ab 11 Uhr durch den Historischen Rundgang geführt und erleben dabei Schloss Gottorf im Glanze des Barock.

Kosten: 3 Euro plus Eintritt.

Foto: Blauer Saal © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen

All Informationen und Vorschriften zum Thema Corona finden Sie HIER.

Stiftung Schleswig-Holsteinische
Landesmuseen Schloss Gottorf

Schlossinsel 1 | Schloss Gottorf | 24837 Schleswig | +49(0)4621 – 813 222 | http://www.schloss-gottorf.de | service@schloss-gottorf.de

Öffnungszeiten
März – Oktober: Di-Fr 10-17 Uhr | Sa-So 10-18 Uhr
November bis März: Di-Fr 10-16 Uhr | Sa-So 10-17 Uhr

Flensburger Klimadialog am 28.10.22 um 18 Uhr in der Dänischen Zentralbibliothek

Das Orgateam des Bündnis Klimabegehren Flensburg – Foto: Bündnis Klimabegehren Flensburg/ Quelle: Pay Numrich Pressefotos | Flickr

Eine Einladung von Klimabegehren Flensburg

Kurz vor Ende der Sammelfrist lädt das Klimabegehren gemeinsam mit dem Bündnis Flensburg Fossilfrei zum dritten Flensburger Klimadialog! Thema: Klimakrise, Energiewende, Klimagerechtigkeit – Perspektiven und Herausforderungen für Flensburg.
Eingeladen sind Prof. Dr. Pao-Yu Oei, Prof. Dr. Olav Hohmeyer und Luisa Cordroch von der Universität Flensburg, Nelly Waldeck aus dem Landtag SH sowie Moderator und Energieexperte Lars Waldmann. Auch Dr. Dirk Wernicke, Geschäftsführer von den Stadtwerken Flensburg wird dabei sein.

Wir möchten mit dieser Veranstaltung deutlich machen, dass es bedingt durch die Klimakrise und die Energiekrise notwendig ist, über die technologischen Machbarkeiten hinaus den Blick einmal auf unser eigenes, individuelles Verhalten zu lenken, aber auch die weltweite Bedingtheit unseren Aktivitäten zu betrachten. Uns ist bewusst, dass schnelles Handeln dringendst erforderlich ist und wir keine Zeit verlieren dürfen. Themen wie Suffizienz, Klimaschutz und die Auswirkungen des Handelns des Globalen Nordens auf die Staaten im Globalen Süden gehören zu den Betrachtungen, die angestellt werden müssen.

Um diese Themen in der Stadtgesellschaft weiter zu verbreiten, laden wir alle ein: die Bürgerinnen Flensburgs, die parlamentarischen Repräsentantinnen und die Stadtverwaltung.
Wir freuen uns auf interessante Kurzreferate und lebendige Diskussionen.

Los geht’s am Freitag, den 28.10. um 18 Uhr in der Dänischen Zentralbibliothek, Norderstr. 59.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommt gerne vorbei und diskutiert mit!

Unterstützt wird das Klimabegehren von verschiedenen Flensburger Gruppen wie Greenpeace, AKF, Fridays for Future und dem BUND sowie von Wissenschaftler*innen und Prominenten wie Prof. Dr. Pao-Yu Oei, Pröpstin i. R. Carmen Rahlf und der Band Santiano.

Website: https://klimabegehren-flensburg.de

Statements der Unterstützer*innen: https://klimabegehren-flensburg.de/unsere-unterstuetzerinnen/

Twitter: www.twitter.com/KlimabegehrenFL