Archiv für den Tag 4. März 2023

Niederdeutsche Bühne: DÖRTIG – ENDLICH VULLJÄHRIG! vom 10. März – 23. April im NDB-Studio

Marie hat in ihren 30. Geburtstag reingefeiert und zu ihrer Überraschung stehen am frühen Morgen ihre Eltern in der Wohnung. Vor allem ihrer kontrollsüchtigen Mutter Valerie scheint es immer noch schwer zu fallen, dass ihr Kind mittlerweile flügge geworden ist. Und so regiert sie immer noch rücksichtslos in Maries Leben hinein. Erstes Opfer von Valeries hochgesteckten Ansprüchen ist Maries „Nur-Freund“ Tom, der plötzlich in Unterhosen vor ihr steht. Als dann auch noch Maries Großmutter Klara zum Gratulieren vorbeikommt, die das genaue Gegenteil von Valerie ist und trotz Rentenalter immer noch voller junger Ideen steckt, erleidet Valerie einen hysterischen Anfall und die familieninternen Turbulenzen nehmen ihren Lauf.

Regie Birgit BockmannBühnenbild Katja de Vries| Kostüme Barbara Stender

es spielen Heide Bachmann | Christopher FleischmannAnke Olsen | Claus OlsenJulie Marie Olsen

Inspizient: Alex ZeySouffleuse: Gisela Walter | Requisite Angelika Kahra

10. März – 23. April

im NDB-Studio, Augustastr. 5, 24937 Flensburg

Karten-Vorverkauf:

Karten gibt es im Büro der NDB Tel. 0461-13790, an der Theaterkasse Tel. 0461-23388 oder auch bequem online über die NDB-WEBSITE.

Den Terminplan mit allen Vorstellungen und Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie HIER.

Niederdeutsche Bühne Flensburg

Augustastr. 5 | 24937 Flensburg
Tel. 0461 – 1 37 90

Öffnung NDB-Büro
Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag:
10:00 – 15:00 Uhr
Donnerstag:
10:00 – 13:00 und 14:00 – 18:00 Uhr

Museumsberg am 8.3.: Ausstellungsführung „Paris! Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst“

Die Ausstellung „PARIS! Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst“ auf dem Museumsberg Flensburg präsentiert Kunstwerke, die mit den in Paris gesammelten Inspirationen entstanden sind. Aufgrund der großen Nachfrage finden zusätzliche Führungen statt, so am Mittwoch, 8. März  und 5. April um 15 Uhr und am 14. April um 13 Uhr. Anmeldungen sind nicht erforderlich.


Mittwoch, 8. März um 15 Uhr
Paris! Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst
Führung mit Madeleine Städtler

Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus

Hans Christiansen, 1899: Entwurf für eine Postkarte: Notre Dame © Museumsberg Flensburg

Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst.

Der Museumsberg Flensburg unternimmt in diesem Winter eine Reise in die Kunstmetropole Paris um 1900. Den zeitlichen Rahmen für die Ausstellung bildet 1864 der Beginn der preußischen Verwaltung Schleswig-Holsteins und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914.

Käte Lassen 1908/1909: Elegantes Paar in Paris © Museumsberg Flensburg

Die industrielle Revolution und die Vernetzung dank moderner Transportwege machten Paris schon 1846 zur Millionenstadt. Künstler aus aller Welt wie Picasso und Vincent van Gogh fühlten sich von der pulsierenden Atmosphäre angezogen. Auch schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler wie Jacob Alberts, Ernst Barlach, Hans Christiansen, Käte Lassen und Emil Nolde ließen sich zwischen dem Louvre und belebten Boulevards treiben und verarbeiteten die modernen Impulse in ihren Arbeiten.

Eine Aufnahme an der staatlichen Kunstakademie war für ausländische Studierende aufgrund schwieriger Französisch-Prüfungen in der Regel unerreichbar. Aber Privatschulen wie die berühmte Académie Julian, wo Barlach, Nolde und die Flensburgerin Käte Lassen studierten, boten besonders den Künstlerinnen ganz neue Möglichkeiten: Frauen konnten sich im Aktzeichnen vor dem männlichen Modell weiterbilden, was ihnen in Deutschland noch bis 1919 verwehrt blieb.

Der aus Holstein stammende Hans Olde ließ sich in Paris vom Neoimpressionismus inspirieren und schockierte daraufhin mit „schwefelgelben Rapsfeldern“ das heimische Publikum. Auch der Flensburger Hans Christiansen saugte den Pariser Flair für seine Kunst regelrecht auf und wurde so zu einem der wichtigsten Jugendstilkünstler in Deutschland. Den Museumsgründer und Kunsttischler Heinrich Sauermann beeindruckten die Jugendstilformen, die er in Paris als Teilnehmer der Weltausstellung 1900 sehen konnte, nachhaltig. Mit den dort erworbenen zeitgenössischen Plakaten erweiterte er die Sammlung des heutigen Museumsberg Flensburg mit modernster Kunst. Dank der Eindrücke in Paris überwand er in seiner praktischen Arbeit als Kunstgewerbler seinen bislang rückwärtsgewandten Stil.

Weitere Ausstellung:

  • Wunder der Tiefsee
    Ausstellung des Naturwissenschaftlichen Museums
    bis 12. März 2023

    In seiner Ausstellung „Wunder der Tiefsee“ eröffnet Solvin Zankl neue Einblicke in die noch weitgehend unerforschten Tiefen der Ozeane. In rund 50 Porträts stellt er Meereslebewesen vor, die wohl nur die wenigsten Menschen zuvor gesehen haben – bizarre, oft surreal anmutende Geschöpfe, vom Einzeller bis zum hoch entwickelten Knochenfisch.

    Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Wissenschaftlern brachte den GEO-Fotografen an die entlegensten Stellen der Weltmeere und ermöglichte ihm einen Zugang zu Lebewesen aus bis zu 6.000 Metern Tiefe.

    An Bord der Forschungsschiffe fotografierte er die lebenden Tiere in einem speziell entwickelten Aquarium. So entstanden bei Wellengang und Extremtemperaturen faszinierende Bilder, die uns das Verhalten und die Schönheit der Tiefseebewohner zeigen. „Wunder der Tiefsee“ – eine Ausstellung, die besticht durch die gelungene Kombination aus ästhetisch hochkarätiger Fotografie und fundierter Informationsvermittlung.

    Zur Website von Solvin Zankl.

Aktuelle Öffnungszeiten: 10.00 – 17.00 Uhr, täglich außer montags

Museumsberg

Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
museumsberg@flensburg.de
https://www.museumsberg-flensburg.de