Archiv für den Tag 27. August 2012

Lesung mit Christof Wackernagel am 5.9.2012 in der Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung, Flensburg

Christof Wackernagel liest aus „Der Fluch der Dogon“ ein Kriminalroman

Lesung und Gespräch in der
Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung, Große Straße 34, Flensburg
Mittwoch, 5. September 2012, 19.30 Uhr

Eintritt: € 6,- / ermäßigt € 4,-

Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturbüro der Stadt Flensburg.

»Aber die Mundwinkel der tausend Jahre alten Maske der Dogon kräuselten sich befriedigt, während aus ihren hohlen Augen geschossene unsichtbare Giftpfeile die Münchner Luxusmeile durchbohrten.«

Stefan hat Deutschland schon vor Jahrzehnten den Rücken gekehrt und lebt als Schreiner in Mali, er fühlt sich nahezu heimisch in Bamako unter seinen malischen Freunden. Für einen der reichsten Männer der Stadt eine Küche anzufertigen, scheint ihm ein lukrativer Auftrag, doch dann begegnet er dessen Frau und verliebt sich auf der Stelle – was Folgen hat! Denn Fatoumata ist, wenn auch unfreiwillig, in die Kunstschiebergeschäfte ihres Ehemanns verwickelt.

In München ermittelt Oberstaatsanwalt Dr. Ludwig Höfl wegen der Einfuhr geraubter Kulturgüter aus Afrika und lässt den Galeristen Philipp Laube hochgehen, der eine heilige Maske des malischen Dogon-Volkes für seine Galerie »Dialog der Kulturen« ergattert hatte. Ausgerechnet Fatoumata wird als Vermittlerin eingesetzt …

Mit ironischer Fabulierlust verbindet Christof Wackernagel Bamako mit München zu einem atmosphärisch dichten Spannungsroman, in dem es um Kunstraub, Geheimnisse, eine BKA-Fahnderin, Wirrnisse der Liebe, Kulturaustausch mit reichlich Missverständnissen geht.

Ein Roman mit viel Lokalkolorit, voller überraschender und dramatischer Wendungen, in dem nichts so ist, wie es scheint, und Flüche von Dogon-Zauberern zuweilen sehr ähnliche Wirkungen haben wie deutsche Gründlichkeit und Bürokratie.

„Der Fluch der Dogon“ ist bei Edition Nautilus erschienen, Broschur, 160 Seiten, Preis € 12,90

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Christof Wackernagel, geb. 1951 in Ulm, Jugend und Kindheit in München. Schauspieler und Schriftsteller, war Mitglied der RAF, Inhaftierung bis 1987; lebt seit 2003 überwiegend in Bamako, Mali. Neben Film- und Fernsehrollen, als Hörspielautor und Theater-Dramaturg tätig sowie seit 1982 diverse Buchveröffentlichungen. Diesen Herbst erschien »es – Traumtrilogie« (zu Klampen).

Expressionistische Architektur – Vortrag am 28.8.2012 in der Werkkunstschule Flensburg

Vortrag im Rahmen des GrenzWerte/Grænseværdier-Projektes

Sehr geehrte Baukulturinteressierte,

am morgigen Dienstag wird im Rahmen des Projektes „GrenzWerte/Grænseværdier“ ein neues Kapitel der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts  aufgeschlagen.

Dr. Ulrich Schneider, Kunsthistoriker und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf in Schleswig, wird unter dem Titel

„Der Bau einer neuen Welt. Expressionistische Architekturphantasien als Gegenpol zur Heimatschutzarchitektur“

am Dienstag, 28.08.2012, um 19.00 Uhr,

in der Fachschule für Technik und Gestaltung (Werkkunstschule), Schützenkuhle 20-24 in 24937 Flensburg,

über die weithin noch nicht erforschte Architektur des Expressionismus berichten. Sie prägte die Architekturentwicklung südlich der Grenze vor allen in den 1920er Jahren.

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind und möchten Sie ganz herzlich dazu einladen! Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein oder Wasser zu diskutieren.

Unser gemeinsam mit dem Museum Sønderjylland durchgeführtes Projekt wird gefördert u.A. durch die Region Sønderjylland-Schleswig und die EU mit Interreg-Mitteln/im Programm KulturDialog.

Mit besten Grüßen

Eiko Wenzel – Flensburger Baukultur e. V.