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Abendworkshop und Schreibwerkstatt: „Besser verstanden werden – Schreiben für die Öffentlichkeit“ am 23.03.2018 im Textilmuseum Neumünster
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt herzlich ein zu Filmvorführung und Gespräch „erfolgreich engagiert“
Besser verstanden werden – Schreiben für die Öffentlichkeit
Freitag, 23. März 2018, 17.00 bis 21.00 Uhr
Tuch + Technik – Textilmuseum
Kleinflecken 1, 24534 Neumünster
Sie engagieren sich in ehren- oder hauptamtlich in einem Verein, einer Partei oder einer Initiative. Sie wollen sich oder ihre Positionen auf ihrer Internetseite, einem Flyer oder einer Bürgerzeitung darstellen. Sie wollen ansprechende Texte verfassen. Doch wie formuliert man einen Text, der Interesse weckt? Wie kann eine ansprechende Titelzeile aussehen? Wie kann man Inhalte knapp, präzise und gleichzeitig korrekt nahebringen?
Der Abendworkshop „Schreiben für die Öffentlichkeit“ vermittelt Ihnen die entsprechenden Grundlagen. Bringen Sie gerne ein Beispiel aus Ihrem Alltag mit. Einige ihrer Beispiele werden im Workshop exemplarisch besprochen.
Trainerin: Gwendolin Jungblut Juristin, Journalistin, Trainerin und Moderatorin. Seit 2007 ist sie Mitinhaberin von The LeaderShip – Agentur für Wahlen, Führung, Strategie.
Wichtige Hinweise: Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 20 begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei und nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung per E-Mail. Wir reichen einen Abendimbiss. Fahrtkosten können nicht erstattet werden.
Weitere Details finden Sie in der Einladung: 180323_Workshop_Schreiben. Wir freuen uns auf Sie!
Bitte melden Sie sich per Mail an unter hamburg@fes.de oder unter www.fes.de/lnk/35p
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an Interessierte weiterleiten!
Friedrich-Ebert-Stiftung
Film + Gespräch: „Man bleibt immer ich“ – 100 Jahre Leben – 29.11.2017 um 18 Uhr im Capitol in Schleswig
Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt herzlich ein zu Filmvorführung und Gespräch
„Man bleibt immer ich“ – 100 Jahre Leben
am Mittwoch, 29.November 2017, 18.00 Uhr
im Capitol Filmpalast, Capitolplatz 4, 24837 Schleswig
100 Plus: Die Generation der Hochbetagten in Deutschland wächst stetig an, aktuell sind über 17.500 Menschen im vierten Lebensabschnitt angekommen. Den 100-und-mehr-Jährigen ist der Dokumentarfilm „Ü100“ von Regisseurin Dagmar Wagner gewidmet. Die Portraitreihe gibt einen raren Einblick in den Alltag von Hochbetagten, jenseits von Klischees und Verklärung.
Zum Gespräch über Alters- und Rollenbilder im Wandel haben wir Dagmar Wagner gemeinsam mit Birte Pauls eingeladen. Diskutieren Sie mit, was in Gesellschaft, Politik und Forschung geschehen muss, damit Senioren, Angehörige und Beschäftigte im Pflege- und Gesundheitssektor unterstützt werden. Die Moderation übernimmt Michael Radtke, Publizist.
Birte Pauls ist Mitglied des Landtages in Schleswig-Holstein, stellv. Vorsitzende der SPD-Fraktion und Sozialpolitische Sprecherin u.a. für Pflege und Senioren.
Dagmar Wagner, ist Kommunikationswissenschaftlerin und Regisseurin. Sie arbeitet als Privatbiografin und ist beratend tätig zum Querschnittsthema Älterwerden.
Ü 100 acht über Hundertjährige und ihre Lebenswelt, Buch + Regie: Dagmar Wagner, D, 2016, 83 min.
Bitte melden Sie sich an per Email hamburg@fes.de oder unter: www.fes.de/lnk/31r
Diese Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung an Interessierte weiterleiten!
Friedrich-Ebert-Stiftung
Gesundheitsminister Dr. Garg und Oberbürgermeisterin Lange erörterten Perspektive zur Krankenhausplanung in Flensburg
Beide Seiten betonen „konstruktive Gesprächsatmosphäre“
Flensburg. Zu einem persönlichen Gespräch über die weitere Entwicklung des Krankenhausstandortes Flensburg trafen heute (18.08.) Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg und Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange im Flensburger Rathaus zusammen.
Erörtert wurden die Bedingungen und Möglichkeiten für einen gemeinsamen Klinikneubau der Träger DIAKO und Maltester-Krankenhaus. Ein solcher Komplettneubau hatte sich im Frühsommer nach einem längeren Planungsprozess für Bestandserweiterungen an den bestehenden Standorten für die Träger als vorzugswürdige Alternative herauskristallisiert.
„Wir haben die durch einen einstimmigen Ratsbeschluss und breiten gesellschaftlichen Konsens getragene Initiative ergriffen und uns auf die Suche nach einem neuen gemeinsamen Standort für den Klinikverbund gemacht. Hierin liegt eine stadtgeschichtlich einmalige Chance, einen modernen und entwicklungsfähigen Zentralstandort zu entwickeln, der die Belange von Patienten, Personal, Besuchern und Anwohnern deutlich besser berücksichtigt“, erklärt Oberbürgermeisterin Simone Lange.
Gesundheitsminister Dr. Garg begrüßt diese Initiative: „Unser Ziel ist, die bauliche Lösung zu ermöglichen, die für den wichtigen Krankenhausstandort Flensburg die besten Perspektiven bietet. Dafür gilt es nun alle Möglichkeiten auszuloten, darüber sind die Oberbürgermeisterin und ich uns einig.“
Dafür müssen die Akteure nun die Voraussetzungen prüfen und klären, wie sie den Weg zum Gelingen eines solchen Projekts gangbar machen können.
„Wenn die beiden Träger DIAKO und Malteser hier in Flensburg ein gemeinsames Haus nach den allerneuesten Standards errichten würden, wäre das eine hervorragende Perspektive für die gesamte Region – gesundheits- und auch strukturpolitisch. Ich kann zusagen, dass ich dieses Vorhaben mit großem Engagement begleiten werde“, erklärte der Minister.
Garg und Lange hoben die außerordentlich konstruktive Gesprächsatmosphäre hervor und kündigten an, gemeinsam mit den beiden beteiligten Krankenhausträgern einen kurzfristigen Fahrplan zur Klärung offener Fragen und der weiteren Schritte abzustimmen.
Zum gleichen Thema auch der AKOPOL-Beitrag vom 12. Mai 2017: Krankenhausneubau in Flensburg – Gesundheitsexperten und Politiker drücken auf´s Tempo unter: https://akopol.wordpress.com/2017/05/12/krankenhausneubau-in-flensburg-gesundheitsexperten-und-politiker-druecken-aufs-tempo/
„Verboten-Verfolgt-Vergessen“ – Filmdokumentation über politische Verfolgung in der Adenauer-Ära am 6.3.2013
Die Verfolgung der politischen Opposition in der Adenauerzeit – Film und Gespräch mit Zeitzeugen aus Schleswig-Holstein in der Kieler Pumpe
Mit Daniel Burkholz (Regisseur), Marianne und Günter Wilke (Zeitzeugen)
Bereits kurz nach Ende des 2. Weltkriegs begann der Kalte Krieg. Vor diesem Hintergrund plante die Bundesregierung unter Kanzler Adenauer schon 1950 den Aufbau einer Armee. Gegen dieses Vorhaben gab es in der Bevölkerung große Proteste. Die Regierung Adenauer reagierte schnell. Innerhalb weniger Wochen wurde ein politisches Strafrecht eingeführt, das seine Wurzeln im Strafrecht der Nazizeit hatte. Alle BürgerInnen, die gegen die Wiederbewaffnung oder für die Wiedervereinigung waren, galten nun als StaatsfeindInnen. Ungefähr 200.000 Menschen wurden politisch verfolgt – häufig von Polizisten, Staatsanwälten oder Richtern, die ihr Handwerk noch in der Nazizeit gelernt hatten – und ca. 10.000 von ihnen zu teils langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt. Oftmals wurde ihre Existenz zerstört. Der Film „Verboten-Verfolgt-Vergessen“ erzählt die Geschichte dieser Menschen.
Mittwoch, 6. März 18:30 Uhr
Komunales Kino Kiel, Koki, Pumpe
Haßstr. 22, 24103 Kiel
Mit Marianne und Günter Wilke sind Zeitzeugen und Betroffene aus Schleswig-Holstein anwesend. Nach dem Film besteht Gelegenheit eines anregenden Austausches.
Der Regiesseur Daniel Burkholz ist anwesend.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung mit dem VVN BdA Schleswig-Holstein, Kiel und dem Kommunalen Kino. Mehr hierzu auch unter http://www.sh.rosalux.de/event/47702/verboten-verfolgt-vergessen.html
Zusätzliche Filminfos unter: http://www.roadside-dokumentarfilm.de/index.php?article_id=51
Kathrin Hartmann und ihr Buch: Wir müssen leider draußen bleiben – Die neue Armut in der Konsumgesellschaft
„Die Reichen sind die wahren Sozialschmarotzer“ – Kathrin Hartmann im Gespräch mit Reinhard Jellen über Hartz IV, Super-Gentrifizierung und die Politik der Tafeln
Nicht nur angesichts der schwierigen materiellen und sozialen Situation vieler FlensburgerInnen möchten wir als Lektüre-Tipp zum Wochenende allen AKOPOL-Blog-LeserInnen das nebenstehende Buch von Kathrin Hartmann wärmstens empfehlen.
Die zunehmende Rücknahme der zivilisatorischen Elemente in der ausgereiften bürgerlichen Gesellschaft schildert Kathrin Hartmann in ihrem Buch Wir müssen leider draussen bleiben. Das ist im Blessing-Verlag erschienen und ist im Buchhandel zum Preis von € 18,95 erhältlich. Auf heise.online bzw. „Telepolis“ gibt es zudem ein Interview nachzulesen, das Reinhard Jellen mit der Autorin führte. Ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit ihr über Hartz IV, Super-Gentrifizierung und die Politik der Tafeln. Mehr unter: http://www.heise.de/tp/artikel/36/36823/1.html
Rezension zum Buch von Kathrin Hartmann
Thorsten Hild hat eine sehr lesenswerte Rezension zum Buch von Kathrin Hartmann verfasst, die gibt´s zum Nachlesen hier: http://www.wirtschaftundgesellschaft.de/?p=3684
Auch sonst lohnt sich ein Blick in www.wirtschaftundgesellschaft.de Hier gibt es ausgezeichnete und fundierte Beiträge zum Thema Wirtschaft und Gesellschaft. Herausgeber und Autoren sind unter anderem Ursula Engelen-Kefer, Heiner Flassbeck und Manfred Maurenbrecher. 2005 online gegangen, 2011 mit neuem Gesicht und erweiterten Möglichkeiten neu erschienen, finden sich neben Eigen- auch eine zunehmende Zahl von Gastbeiträgen renommierter Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, Politiker, Theaterregisseure und anderer Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Lesung mit Christof Wackernagel am 5.9.2012 in der Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung, Flensburg
Christof Wackernagel liest aus „Der Fluch der Dogon“ ein Kriminalroman
Lesung und Gespräch in der
Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung, Große Straße 34, Flensburg
Mittwoch, 5. September 2012, 19.30 Uhr
Eintritt: € 6,- / ermäßigt € 4,-
Die Veranstaltung wird gefördert vom Kulturbüro der Stadt Flensburg.
»Aber die Mundwinkel der tausend Jahre alten Maske der Dogon kräuselten sich befriedigt, während aus ihren hohlen Augen geschossene unsichtbare Giftpfeile die Münchner Luxusmeile durchbohrten.«
Stefan hat Deutschland schon vor Jahrzehnten den Rücken gekehrt und lebt als Schreiner in Mali, er fühlt sich nahezu heimisch in Bamako unter seinen malischen Freunden. Für einen der reichsten Männer der Stadt eine Küche anzufertigen, scheint ihm ein lukrativer Auftrag, doch dann begegnet er dessen Frau und verliebt sich auf der Stelle – was Folgen hat! Denn Fatoumata ist, wenn auch unfreiwillig, in die Kunstschiebergeschäfte ihres Ehemanns verwickelt.
In München ermittelt Oberstaatsanwalt Dr. Ludwig Höfl wegen der Einfuhr geraubter Kulturgüter aus Afrika und lässt den Galeristen Philipp Laube hochgehen, der eine heilige Maske des malischen Dogon-Volkes für seine Galerie »Dialog der Kulturen« ergattert hatte. Ausgerechnet Fatoumata wird als Vermittlerin eingesetzt …
Mit ironischer Fabulierlust verbindet Christof Wackernagel Bamako mit München zu einem atmosphärisch dichten Spannungsroman, in dem es um Kunstraub, Geheimnisse, eine BKA-Fahnderin, Wirrnisse der Liebe, Kulturaustausch mit reichlich Missverständnissen geht.
Ein Roman mit viel Lokalkolorit, voller überraschender und dramatischer Wendungen, in dem nichts so ist, wie es scheint, und Flüche von Dogon-Zauberern zuweilen sehr ähnliche Wirkungen haben wie deutsche Gründlichkeit und Bürokratie.
„Der Fluch der Dogon“ ist bei Edition Nautilus erschienen, Broschur, 160 Seiten, Preis € 12,90
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Christof Wackernagel, geb. 1951 in Ulm, Jugend und Kindheit in München. Schauspieler und Schriftsteller, war Mitglied der RAF, Inhaftierung bis 1987; lebt seit 2003 überwiegend in Bamako, Mali. Neben Film- und Fernsehrollen, als Hörspielautor und Theater-Dramaturg tätig sowie seit 1982 diverse Buchveröffentlichungen. Diesen Herbst erschien »es – Traumtrilogie« (zu Klampen).