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Engagiert und kompetent: Internationaler Preis für Studenten aus Syrien

Hochschule Flensburg gratuliert Preisträger

Herausragender ausländischer Student: Abdulrahman Sabsabi aus Syrien wird mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ausgezeichnet.   

Preisträger Abdulrahman Sabsabi – Foto: Hochschule Flensburg/Kristof Gatermann

Fachliche Kompetenz, Einsatzwille und zuvorkommend: Mit diesen Worten wird Abdulrahman Sabsabi von seinen Dozent*innen beschrieben. Nicht zuletzt daher ist der Student der Energiewissenschaften mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes 2020 für herausragende ausländische Studierende ausgezeichnet worden.

„Sie sind ein Gewinn für die Hochschule“, gratuliert Prof. Dr. Thomas Schmidt, Vizepräsident für Internationales an der Hochschule Flensburg – per Video-Telefonat. Die traditionelle Preisverleihung im Rahmen der – abgesagten – Graduiertenfeier musste angesichts der Corona-Pandemie ausfallen. „Es ist schön zu sehen, wenn sich gerade internationale Studierende, die es ja oft mit einer sprachlichen und kulturellen Herausforderung zu tun haben, über ihr Studium hinaus für die Hochschule, für ihre Kommilitonen ehrenamtlich engagieren“, so Schmidt.

Abdulrahman Sabsabi studiert bis 2015 an der Universität Aleppo in Syrien Betriebswirtschaft. „Kriegsbedingt leider ohne Abschluss“, wie er berichtet. Dann kommt er nach Deutschland, wo er sich 2018 für den Studiengang Energiewissenschaften einschreibt. Schnell lernt er Deutsch, hängt sich in sein Studium. Er bleibt seinen Dozent*innen im Gedächtnis, da er stets „gezielt und sinnvoll“ in großen Vorlesungen nachfragt. Darüber hinaus bemüht sich Sabsabi um eine Tutorenstelle, will anderen Studierenden helfen. Dass er diesen Job ernst nimmt, belegen nicht zuletzt die Evaluationen seiner Veranstaltungen. Im Laufe eines Semesters wächst die Zahl der Teilnehmender*innen immer weiter an.

„Die Preisträger geben den vielen internationalen Studierenden ein Gesicht, eine Geschichte“, freut sich Svenja Lehmann vom International Office, die die Preisausschreibung organisiert. 

Abdulrahman Sabsabi zeigte sich geehrt, zumal man für den Preis vorgeschlagen wird, sich nicht selbst bewerben kann.

„Lasst den Arabischen Frühling nicht verblühen!“ Veranstaltungsreihe von Amnesty International: 23.-28.10.2012 in Flensburg, Kolding, Sonderburg und Apenrade

Vorträge, Diskussionen und zwei Filme zur Lage der Menschenrechte im Mittleren Osten und Nordafrika

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir laden Sie herzlich zu unserer grenzüberschreitenden Veranstaltungsreihe

„Lasst den Arabischen Frühling nicht verblühen!“ ein.

In der nächsten Woche, vom 23.-28.10.12 wird es in Vortrag Vorträge, Diskussionen und zwei Filme zur Lage der Menschenrechte im Mittleren Osten und Nordafrika geben. Wir haben Experten der Region und Menschenrechtsaktivisten aus der Region zu Gast, zeigen zwei Filme und stellen natürlich auch die Arbeit von Amnesty International vor.

Die einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier: Amnesty Veranstaltungen Arabischer Frühling oder auf www.amnesty-flensburg.de

Nachfolgend lesen Sie noch über unsere beiden Flensburger Veranstaltungen.

Mit freundlichen Grüßen
Amnesty International-Gruppe Flensburg

Film `Stop the War Drums´ (von Tahir und Tariq Chaudry und Goran Vidovic, D 2012) Gespräch mit Filmemachern im Anschluss an den Film

Sonntag, 28.10.12, 11.00 Uhr im Kino 51 Stufen, Flensburg 

Drei Kieler Studenten reicht es nicht, immer nur Nachrichten aus aller Welt aufzunehmen und wieder zum Alltag überzugehen. Sie wollten mehr tun. So machen sie sich auf, Experten zur aktuellen Weltlage, speziell zur Situation in den arabischen Ländern, zu befragen und das in einem Film zu dokumentieren. Der Film zeigt die aggressive Rhetorik der Konfliktparteien, analysiert und ruft auf, aktiv zu werden und sich für eine friedvolle Welt einzusetzen.

Vortrags- und Diskussionsabend `Was wird aus dem Arabischen Frühling?

Dienstag, 23.10.12, 19.30 Uhr im Aktivitetshuset, Norderstr. 49, Flensburg

Gäste: Hannah Wettig, freie Journalistin, Berlin, Peter Seeberg, Islamwissenschaftler Uni Odense, Regina Spöttl, Amnesty-Expertin für Saudi-Arabien und Golfstaaten

Hannah Wettig ist freie Journalistin und berichtet seit mehr als zehn Jahren über den arabischen Raum. Sie hat mehrere Jahre in Kairo und Beirut gelebt. In ihrem Vortrag geht sie auf die Sonderfälle Bahrain und Syrien ein. Regina Spöttl, Amnesty-Länderexpertin für Saudi-Arabien und die Golfstaaten wird die Arbeit von Amnesty International zur Region auch anhand von Einzelfällen schildern. Peter Seeberg ist Islamwissenschaftler an der Süddänische Universität Odense.

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