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Neue Corona-Regeln ab 12. April in Flensburg

Corona-Pandemie: Regelungen ab Montag, den 12.04.2021

Flensburg. Ab dem 12.04. greifen neue Regelungen im Kontext der Bekämpfung der  Corona-Pandemie. Entsprechende Allgemeinverfügungen hat die Stadt inzwischen veröffentlicht. Die Regelungen gelten wie folgt:

Einkaufen in Flensburg

Hier gilt „Click & Meet“. Das heißt, das Betreten von Verkaufsstellen des Einzelhandels sowie von Freizeit- und Kultureinrichtungen ist nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Dies kann auch auf Zuruf vor der Tür geschehen.
Gleichzeitig ist die Zahl der Kunden im Verhältnis zur Verkaufsfläche beschränkt und die Kontaktdaten dieser müssen erhoben werden.

Schulen

Wechselunterricht in Präsenzform für Jahrgangsstufen 1 bis 6. Klassen werden halbiert, die Gruppen wechseln regelmäßig zwischen Präsenzunterricht und Distanzlernen. Präsenzunterricht für Abschlussklassen. In allen anderen Klassen wird das Distanzlernen fortgeführt.

Präsenzunterricht unter strengen Hygienevorgaben. Beim Aufenthalt auf dem Schulgelände ist eine Gesichtsmaske mit medizinischem Standard (z.B. FFP2, OP-Maske) zu tragen.

Notbetreuung für Jahrgangsstufen 1 bis 6 bleibt bestehen.

Kindertagesstätten

Eingeschränkter Regelbetrieb wird aufgenommen. Es werden die überwiegende Mehrzahl der Kinder in normalen Gruppengrößen betreut, wenn keine alternative Betreuung möglich ist. Dies gilt für Kinder

von denen beide Erziehungsberechtigte berufstätig sind oder min. 1 Erziehungsberechtigter im Bereich der kritischen Infrastruktur arbeitet.
von berufstätigen Alleinerziehenden.
mit hohem täglichen Pflege- und Betreuungsaufwand oder (Sprach)Förderbedarf, der zuhause nicht gedeckt werden kann.
die aus Sicht des Kindeswohls besonders schützenswert sind.

Erziehungsberechtigte haben die Voraussetzungen zur Inanspruchnahme gegenüber der Einrichtung nachzuweisen.

Die städtischen Allgemeinverfügungen finden Sie unter:
https://www.flensburg.de/Aktuelles/Corona-Portal/Regelungen/
Die städtischen Museen in Flensburg öffnen zu den regulären Zeiten. Näheres unter:
https://www.museumsberg-flensburg.de/de/neuigkeiten/details/wir-oeffnen-wieder.html
 
In der Flensburger vhs finden bis einschließlich 18. April lediglich Vorbereitungskurse für den nachträglichen Schulabschluss 2020/2021 in Präsenz statt. Prüfungen und Onlinekurse werden ebenfalls weiter an der vhs angeboten. Für Fragen und Informationen ist die Geschäftsstelle in der Flensburg Galerie telefonisch unter 0461 – 85 5000 erreichbar (Di. bis Fr. von 10 Uhr bis 13 Uhr und am Do. zusätzlich von 14 Uhr bis 17 Uhr). Über die E-Mail-Adresse volkshochschule@flensburg.de kann die vhs ebenfalls kontaktiert werden.
 
Über die durch die Stadt verfügten Regelungen hinaus gelten die Festlegungen der aktuellen Landesverordnung. Hier sind u.a. die Regeln für die Öffnung der Gastronomie geregelt.
Die aktuelle Landesverordnung findet sich unter:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Schwerpunkte/Coronavirus/_documents/teaser_erlasse.html

Corona: Flensburg auf einem guten Weg

Flensburg. Nachdem auch Flensburg neben den Kreisen Pinneberg und Segeberg die Corona-Notbremse auf Anweisung der Landesregierung ziehen musste, zeichnet sich weiterhin eine stabile Lage in Flensburg ab. Anders als in anderen Regionen gibt es in Flensburg aktuell keinen dynamischen Anstieg, vielmehr konnte der Inzidenzwert von nahezu 200 abgesenkt werden und hat sich seit Anfang März um den Wert 100 eingependelt.

Das bedeutet, dass es gelungen ist, das Infektionsgeschehen in Flensburg unter Kontrolle zu bekommen und zu stabilisieren. Dies ist einerseits auf eine sorgfältige Nachverfolgung der Infektionswege durch das Gesundheitsamt und eine konsequente Anordnung von Quarantäne zurückzuführen. Andererseits ist aber auch das flächendeckende, für alle Bürger kostenfreie Testangebot ein sehr wichtiger Baustein der Eindämmung der Pandemie. Allein in der vergangenen Woche haben mehr als 8700 Testungen stattgefunden, dadurch wurden in 23 Fällen positive Fälle erkannt, die ohne die Bürgertestung vermutlich unerkannt geblieben wären. Durch die Bürgertestungen konnten so eine unkontrollierte Verbreitung des Virus vermieden werden. Die Nutzung der Testmöglichkeiten ermöglicht es uns, positive Fälle frühzeitig zu erkennen und die Infektionsketten zu vermeiden. Insbesondere asymptomatische Fälle können so entdeckt und eine Weiterverbreitung unterbunden werden.

Auch bieten Unternehmen bereits für ihre Mitarbeitenden Testungen an und tragen somit einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie bei.

„Die Unternehmen haben frühzeitig Hygienekonzepte entwickelt und ihre Mitarbeitenden in Tätigkeitsbereichen, die das zulassen, ins Homeoffice geschickt. In vielen Betrieben gehören regelmäßige Tests mittlerweile ebenfalls zur Routine, mit zunehmender Tendenz. Die Betriebe gehen verantwortungsvoll mit der Situation um – im Sinne des Gesundheitsschutzes und natürlich, um ihren Beitrag zu einer dauerhaften Öffnungsperspektive zu leisten, die endlich möglich werden muss“, erklärt Helmut Ermer, Vizepräsident der IHK Flensburg.
In Flensburg gibt es aktuell 13 Teststationen, die auf unserer Homepage der Stadt Flensburg aufgelistet sind.

24937

Exe, vor der Marktwache (Labor Krause)
Innenstadt, Holmnixe, Nikolaistraße (Tourismus Trainer)

24939

Jugendaufbauwerk Parkplatz, Eckenerstraße 28 (Labor Krause)

24941

Wohnmobilparkplatz gegenüber von CITTI-Park, Lilienthalstraße 6 (medicum)
Förde Park, Schleswiger Straße 130 (Löwen Apotheke)
Burger King Parkplatz, Lise-Meitner-Straße 33 (medicum)
Neubauer Reisen „Drive-In“, Marie-Curie-Ring 39 (medicum)

24943

Fördegymnasium Parkplatz, Elbestraße 10 (Labor Krause)
Universitätscampus, Parkplatz neben Gebäude Riga, Auf dem Campus 1 (DRK, 13-18 Uhr)
Burger King Parkplatz, Nordstraße 300 (medicum)

24944

ehemalige Neuapostolische Kirche: Fördestraße 51 (asana Apotheke)
Friedheim-Apotheke, Marrensdamm 12
Famila Parkplatz, Schottweg 96 (medicum)

Darüber hinaus ist die LUCA-App in Flensburg nutzbar. Wir bitten daher alle Flensburgerinnen und Flensburg, sich mindestens zweimal pro Woche testen zu lassen und die LUCA-App oder die Corona-Warn-App zu nutzen. Geimpft wird in Flensburg mittlerweile auf 3 Impflinien. Mehr als 10.000 Menschen aus dem Stadtgebiet und der Region konnten bereits im Flensburger Impfzentrum geimpft werden.

„Auch und besonders über die Ostertage und Osterferien brauchen wir den Schutz durch vorbeugendes Testen und Tragen des Mund-Nase-Schutzes, wo es geboten ist. Damit es wirkt, müssen alle mitmachen. Es ist und bleibt eine Mannschaftsleistung. Die Instrumente sind da, wir müssen sie nutzen und alle müssen mitmachen.“, so die Oberbürgermeisterin Simone Lange.

Corona: Flensburg bereitet Lolli-Schnelltests der Kinder in Kitas und Kindertagespflege vor

30.000 Test-Kits eingetroffen

Flensburg. Gerade als die Verteilung von 9020 Schnelltest-Kits für die Beschäftigten in den Kitas und der Tagespflege fertig organisiert ist, erhält Fachbereichsleiterin Ellen Kittel die Information, dass bereits die nächste Lieferung vor der Tür stünde.

30.000 Test-Kits für den Schnelltest der Kinder sind eingetroffen. Sofort wird auch dafür die Verteilung an die Träger vorbereitet. Es handelt sich dabei um die sogenannten Lolli-Tests, die ein besonders kindgerechtes, schonendes Testverfahren darstellen.

„Es ist sehr schön, dass die Tests für die Kinder so schnell geliefert wurden. Jetzt erarbeiten wir gerade gemeinsam mit Kitaleitungen und dem Gesundheitshaus ein geeignetes Verfahren für die Durchführung der Tests, so dass wir, wenn alles klappt, bereits in der Woche nach Ostern eine Testung der Kinder anbieten können“, freut sich Ellen Kittel.

„Mit der Testung der Kinder sind wir in Flensburg erneut Vorreiter*innen im Land Schleswig-Holstein. Der Einsatz der sogenannten Lolli-Tests ist eine zusätzliche Maßnahme, die Unsicherheit aller Beteiligten zu verringern. Die Hygienekonzepte müssen selbstverständlich trotzdem weiter konsequent umgesetzt werden.“, so die Oberbürgermeisterin Simone Lange.

Durch diese umfassenden Testungen der Kinder in den Betreuungseinrichtungen verbessert sich ebenso wie durch die Tests in den Schulen insgesamt die Informationslage über das Infektionsgeschehen in den Familien, ermöglicht eine Verfolgung der Infektionswege und ist damit ein weiterer Baustein zur erfolgreichen Pandemiebekämpfung in Flensburg

Notbremse: Corona-Maßnahmen in Flensburg werden verschärft

Anordnung der Landesregierung

Flensburg. Nach drei Tagen Inzidenzwert über 100 hilft auch der heute unter diese Grenze gesunkene Wert Flensburg nicht. In einer Videokonferenz am heutigen Nachmittag teilte die Landesregierung mit, dass auch in Flensburg ebenso wie in den Kreisen Segeberg und Pinneberg die Notbremse gezogen werden muss. Die in einem Erlass des Landes für diesen Fall festgelegten Maßnahmen müssen auch in Flensburg ab Donnerstag ausnahmslos umgesetzt werden.
„Unsere Inzidenz schwingt seit mehr als einer Woche um den Wert von 100. Dabei gab es sowohl einen deutlichen Ausschlag nach unten als auch einen deutlichen Ausschlag nach oben. Morgen wird der Wert ziemlich genau 100 sein, nämlich 100,9. Entsprechend der Regelungen der Landesregierung werden wir deshalb für eine Woche unsere Regeln verschärfen. Ziel muss es sein, den Wert deutlich unterhalb von 100 zu stabilisieren und ich sage das auch mit Blick auf die sich dann ergebenden Möglichkeiten zum Beispiel von Modellprojekten.“, so Simone Lange. „Besser wir senken den Wert jetzt, als wenn wir später in eine ungebremste Dynamik kommen.“
Eine gute Entwicklung gibt es beim Testverhalten der Flensburgerinnen und Flensburger. Eine erste Abfrage bei den Testzentren hat ergeben, dass sich mehr als 5500 Menschen in der vergangenen Woche haben freiwillig testen lassen. Dadurch konnten in 21 Fällen positive Befunde festgestellt werden. Diese Tests fanden an 6 Teststellen statt, die Rückmeldung der anderen Teststellen steht noch aus.

Vom 1. April bis zum 11. April gilt in unserer Stadt Folgendes:

Bei privaten Zusammenkünften dürfen sich Personen eines gemeinsamen Haushaltes nur mit einer weiteren Person treffen (Kinder unter 14 Jahren zählen dabei nicht mit) – dies gilt im privaten und im öffentlichen Raum.

Kindertageseinrichtungen können nur noch eine Notbetreuung anbieten. Dabei dürfen in der Regel nicht mehr als zehn Kinder in einer Gruppe gleichzeitig betreut werden.

Weitere, nicht-betriebserlaubnispflichtige Angebote im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe dürfen nur für Gruppen mit bis zu fünf Personen angeboten werden.

Schulen und schulische Betreuungsangebote bieten Distanzunterricht an; für die Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird eine Notbetreuung vorgehalten. Für Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf können an Förderzentren und allgemeinbildenden Schulen erforderliche Betreuungsangebote vorgehalten werden; gleiches gilt für Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 an allgemeinbildenden Schulen, für die eine Betreuung in der Schule aufgrund eines besonderen Bedarfs bei der Schülerin oder dem Schüler erforderlich ist. Für die Abschlussjahrgänge kann Präsenzunterricht stattfinden, Prüfungen können in der Schule durchgeführt werden. Distanzunterricht ist auch für die berufsbildenden Schulen vorgesehen. Soweit eine angemessene Prüfungsvorbereitung nicht anders möglich ist, kann für Schüler, die im Schuljahr 2020/21 an einer Abschluss- oder Zwischenprüfung teilnehmen, Präsenzunterricht unter Auflagen stattfinden.

Verkaufsstellen des Einzelhandels für den täglichen Bedarf bleiben geöffnet, dürfen aber nur von einer Person pro Haushalt betreten werden. Dazu gehören: Lebens- und Futtermittelangebote, Wochenmärkte, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Poststellen, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Zeitungsverkauf, Tierbedarfsmärkte, Blumenläden, Gärtnereien, Gartenbaucenter, Baumärkte, Buchläden sowie Lebensmittelausgabestellen (Tafeln).

Andere Verkaufsstellen des Einzelhandels schließen wieder. Vorbestellte Waren dürfen abgeholt werden (Click & Collect). Falls die Warenausgabe nicht außerhalb geschlossener Räume erfolgt, dürfen Kundinnen und Kunden die Verkaufsräume nur einzeln betreten; Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr dürfen ihre Eltern begleiten.

Die Betreiberinnen und Betreiber der Verkaufsstellen haben dafür zu sorgen, dass wartende Kundinnen und Kunden vor den Geschäften die Abstandsregelung einhalten können. Eine solche Regelung gilt auch für die Betreiber von Outlet-Centern oder Einkaufszentren für die Verkehrsflächen außerhalb der Verkaufsstellen.

Medizinisch notwendige und pflegerisch notwendige Dienstleistungen sowie für die Haupthaar- und Nagelpflege sind zulässig. Für alle anderen Dienstleistungen mit Körperkontakt müssen Kundin oder Kunde eine Bescheinigung über ein negatives Testergebnis vom selben Tag oder vom Vortag in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus vorlegen oder es ist vor Ort ein Test durchzuführen.
Innenbereiche von Freizeit- und Kultureinrichtungen müssen schließen.

Sport ist nur wie folgt zulässig: Allein oder gemeinsam mit im selben Haushalt lebenden Personen oder einer anderen Person; außerhalb geschlossener Räume ohne Körperkontakt in festen Gruppen von bis zu fünf Kindern unter 14 Jahren unter Anleitung einer Übungsleiterin oder eines Übungsleiters.

Theoretischer Unterricht von Fahrschulen ist nur als Fernunterricht möglich.

Hundeausbildung ist nur noch für Gruppen mit bis zu fünf Personen möglich.

Tagesmeldung Corona vom 29.03.2021

Flensburg. Die Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg melden für heute, den 29.03.2021 folgende aktuelle Zahlen zur Corona-Pandemie:
Positive gesamt:1961 (plus 9 zu gestern)

genesen: 1727
verstorben: 38
aktive Infektionen: 196
Quarantänefälle: 386

Der Inzidenzwert für morgen beträgt 100,9

Die bestätigten Fälle können folgenden Bereichen zugeordnet werden:
Indexfall in Familie oder WG: 4
Freundeskreis: 0
Zeitarbeit: 0
Arbeitsplatz: 1
Schule: 0
Kita: 0
Pflegebereich: 0
Krankenhaus: 0
Betreuungseinrichtung: 0
Reiserückkehrer: 0
Wohnungslos: 0
Unbekannt / Ermittlung nicht abgeschlossen: 4

Weitere Informationen auch auf der Corona-Seite der Stadt Flensburg

Corona: Steigende Inzidenzwerte in Flensburg

Oberbürgermeisterin Simone Lange: Konsequentes und solidarisches Handeln aller Flensburger*innen ist gefragt

Flensburg. Das Corona-Fallgeschehen in Flensburg hat in den letzten Tagen wieder an Fahrt zugenommen. Dies hat dazu geführt, dass der Inzidenzwert der Fördestadt heute nach knapp drei Wochen erneut über die 100er Marke geklettert ist. Anders als beim vorhergehenden Anstieg sind die derzeitigen Werte auf die beiden Gebiete Arbeit und Familie zurückzuführen, wobei insbesondere das familiäre Umfeld bei den Fällen überwiegt. Hier zeigt sich, dass die Virusmutation eine deutlich aggressivere Verbreitung an den Tag legt, als das ursprüngliche Virus.

„Die Entwicklung ist deutlicher Anlass zur Sorge und bestätigt uns darin nicht nachzulassen und eine konsequente Kontaktnachverfolgung und Quarantäneüberwachung zu vollziehen. Gleichzeitig kann auch das Testen erheblich dazu beitragen, die Infektionen einzuschränken. Hier können wir allerdings noch besser werden, indem wir alle regelmäßig vom kostenlosen Testangebot Gebrauch machen. Insbesondere da wir nun wissen, wo der Schwerpunkt der Infektionen liegt“, erläutert Oberbürgermeisterin Simone Lange.

Die Stadt Flensburg ist nach wie vor daran interessiert, sich als Modellkommune aufzustellen und klar definierte Bereiche für den Personenkreis zu öffnen, der regelmäßig an der Testung teilnimmt. Erweitert werden kann dies dann durch Instrumente zur Verbesserung der Kontaktnachverfolgung, wie etwa der Luca-App, die in Flensburger seit Beginn dieser Woche am Start ist. Hierzu könnten Geschäfte, aber auch Betriebe aus dem Bereich der Gastronomie zählen. Ein entsprechendes Signal ist der Landesregierung bereits am vergangenen Wochenende zugegangen. Ein Modellprojekt könnte beispielsweise an die Unterschreitung einer bestimmten Inzidenz geknüpft werden.

„Wir müssen in Flensburg ganz besonders vorsichtig sein, wenn wir neue Wege gehen. Das Einhalten der AHA-Regeln, die konsequente Kontaktnachverfolgung und natürlich testen, testen, testen sind dabei von ganz besonderer Bedeutung. Bitte nutzen Sie dazu die kostenfreien Testmöglichkeiten! Gehen Sie mindestens zweimal pro Woche zum Testen! Ich tue das auch! Eine Liste der derzeitigen Teststationen ist auf der Homepage der Stadt Flesnburg verfügbar. Es ist aber auch von großer Wichtigkeit, dass wir den Flensburgerinnen und Flensburgern, insbesondere denen, die sehr schwierige Zeiten hinter sich haben, eine Perspektive an die Hand geben. Das möchten wir gerne machen, sind dabei aber unbedingt auf die Solidarität und Mithilfe aller Flensburgerinnen und Flensburger angewiesen“, so Lange weiter.

Tagesmeldung Corona 26.03.2021

Flensburg. Die Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg melden für heute, den 26.03.2021 folgende aktuelle Zahlen zur Corona-Pandemie:

Positive gesamt: 1937 (plus 24 zu gestern)

– genesen: 1695

– verstorben: 38

– aktive Infektionen: 204

– Quarantänefälle: 339

Der Inzidenzwert für morgen beträgt 106,5.

Die bestätigten Fälle können folgenden Bereichen zugeordnet werden:

Indexfall in

Familie oder WG: 13

Freundeskreis: 0

Zeitarbeit: 0

Arbeitsplatz: 6

Schule: 0

Kita: 0

Pflegebereich: 0

Krankenhaus: 0

Reiserückkehrer: 0

Wohnungslos: 0

Sonstige: 0

Unbekannt: 1

Ermittlung nicht abgeschlossen: 4

Weitere Informationen auch auf der Corona-Seite der Stadt Flensburg

Corona in Flensburg: Inzidenzwert steigt auf 100,9

Tagesmeldung Corona vom 25.03.2021

Flensburg. Die Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg melden für heute, den 25.03.2021 folgende aktuelle Zahlen zur Corona-Pandemie:
Positive gesamt: 1913 (plus 21 zu gestern)

genesen: 1686
verstorben: 38
aktive Infektionen: 189
Quarantänefälle: 414

Der Inzidenzwert für morgen beträgt 100,9

Die bestätigten Fälle können folgenden Bereichen zugeordnet werden:
Indexfall in Familie oder WG: 12
Freundeskreis: 0
Zeitarbeit: 0
Arbeitsplatz: 2
Schule: 0
Kita: 0
Pflegebereich: 0
Krankenhaus: 0
Betreuungseinrichtung: 0
Reiserückkehrende: 0
Wohnungslos: 0
Unbekannt / Ermittlung nicht abgeschlossen: 7

Weitere Informationen auch auf der Corona-Seite der Stadt Flensburg

Ein unnötiger Eingriff in die Freiheitsrechte

Zur heute angekündigten Beendigung der nächtlichen Ausgangssperre in Flensburg erklärt der Flensburger SSW-Landtagsabgeordnete Christian Dirschauer:

Ich begrüße sehr, dass Stadtverwaltung und Landesregierung die Kritik des SSW ernst genommen und den Irrweg des Ausgangsverbots jetzt beendet haben.

Da in Flensburg ohnehin ein Kontaktverbot gilt, das Treffen mit Personen außerhalb des eigenen Hausstandes untersagt, bestand für eine nächtliche Ausgangssperre überhaupt kein Anlass. Sie war ein unnötiger und unverhältnismäßiger Eingriff in die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger.

Corona-Lage in Flensburg: Stadt erlässt neue Allgemeinverfügung – Inzidenzwert bei 193,0

Ausgangssperre und zusätzliche Kontaktbeschränkung zur Bekämpfung des Corona-Virus ab Samtag, den 20.02.2021.

Flensburg. Die Corona-Situation in Flensburg hat sich in den vergangenen Tagen trotz erheblicher Maßnahmen nicht verbessert. Die 7-Tage Inzidenz liegt seit Tagen deutlich über 150, derzeit liegt sie bei 177,5. Ein Absinken der Zahlen ist derzeit nicht absehbar. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen, dem hohen Anteil von Mutationen, die derzeit über 50% mit steigender Tendenz liegt und der ernsten Situation in den Flensburger Krankenhäusern ist eine Verbesserung Situation alleine mit den bestehenden Maßnahmen nicht zu erwarten. Aus diesem Grund hat sich die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange an das Land gewandt, um weitere Maßnahmen vorzuschlagen, denen das Land jeweils zustimmen muss.
Die Stadt Flensburg hat in diesem Zusammenhang Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise formuliert, die am Samstag, den 20. Februar 2021 in Kraft treten.
Die in einer Allgemeinverfügung formulierten Reglungen umfassen im Wesentlichen eine Verschärfung des bestehenden Kontaktverbotes sowie ein nächtliches Ausgangsverbot.

Ab dem 20.02. dürfen sich somit nur noch Personen eines Haushaltes gemeinsam im öffentlichen und privaten Raum treffen.
Des Weiteren gilt ab dem 20.02. im Zeitraum von 21:00 Uhr bis 05:00 Uhr eine Ausgangssperre. Ausgenommen davon sind lediglich einige wenige Bereiche, die in der Allgemeinverfügung aufgeführt sind. Insbesondere ist die An- und Abfahrt vom Arbeitsplatz nicht vom Verbot betroffen. Auch die Unterstützung für hilfebedürftige Personen in der Familie ist.

Für Fahrten zur und von der Arbeit bei Zeiten zwischen 21 und 5 Uhr ist eine Bescheinigung des Arbeitgebers bei sich zu führen.
Die Einhaltung der oben genannten Maßnahmen wird von Seiten der Stadt Flensburg streng kontrolliert. Etwaige Verstöße werden mit erheblichen Bußgeldern geahndet.

Die Allgemeinverfügung gilt zunächst für 7 Tage und kann bei Bedarf verlängert werden. Corona-Allgemeinverfügung Flensburg 19.02.2021
Die Allgemeinverfügung kann auch im Corona-Portal auf der Homepage der Stadt Flensburg eingesehen werden.

Tagesmeldung Corona vom 19.02.2021

Flensburg. Die Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg melden für heute, den 19.02.2021 folgende aktuelle Zahlen zur Corona-Pandemie:

Positive gesamt: 1440 (plus 24 zu gestern)
– genesen 828
– verstorben: 29
– aktive Infektionen: 583
– Quarantänefälle: 781

Die bestätigten Fälle können folgenden Bereichen zugeordnet werden:

Indexfall in Familie oder WG: 12
Freundeskreis 1
Zeitarbeit: 0
Arbeitsplatz: 4
Schule 0
Kita 0
Pflegebereich 0
Krankenhaus 2
Reiserückkehrer 1
Wohnungslos 0
unbekannt oder
Ermittlung nicht abgeschlossen 4


Mutationen (vordiagnostizierte Meldungen): 334

Der Inzidenzwert für morgen beträgt 193,0.

Weitere Informationen auch auf der Corona-Seite der Stadt Flensburg

SSW zu Corona-Maßnahmen in Flensburg: Kontrollen statt Ausgangsverbot

Christian Dirschauer hält eine nächtliche Ausgangssperre in Flensburg für wirkungslos. Statt Symbolpolitik sollten tagsüber verschärfte Kontrollen stattfinden, so der Flensburger Landtagsabgeordnete des SSW.
Zum gestern von Ministerpräsident Günther verkündeten Ausgangsverbot in Flensburg erklärt der Flensburger SSW-Landtagsabgeordnete Christian Dirschauer:

Dass die Situation in Flensburg sich derzeit sehr ernst gestaltet, ist unstrittig. Wir müssen jetzt alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, um zu verhindern, dass eine dritte Corona-Welle über das Land rollt.
Dass in Flensburg Handlungsbedarf besteht, ist offensichtlich. Gleichwohl dürfen wir nicht das Augenmaß dafür verlieren, welche Maßnahmen sinnvoll und effektiv zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beitragen, und welche eher Symbolpolitik sind. Wir reden hier immerhin über Grundrechtseinschränkungen.

Ein nächtliches Ausgangsverbot erscheint mir zumindest zweifelhaft. Wieviele Menschen gehen denn mitten im Winter nach 21 Uhr noch auf die Straße? Und wohin, wo doch alles geschlossen hat? Und wer soll die nächtliche Ausgangssperre kontrollieren, wenn es selbst tagsüber nicht gelingt, Maskenpflicht und überfüllte Supermärkte zu kontrollieren? Statt symbolpolitischer Maßnahmen brauchen wir bessere Kontrollen der vorhandenen und nachweislich effektiven Maßnahmen. Sonst verlieren die Menschen nämlich langsam den Glauben an das politische Handeln.

Und es würde wirklich helfen, wenn die Jamaika-Koalition wieder anfangen würde, an einem Strang zu ziehen. Während die FDP Öffnungsdebatten forciert und Die Grünen auf die Vollbremse treten, sprintet der Ministerpräsident durch die Medien und kritisert Beschlüsse aus der MPK mit der Kanzlerin, die er selbst mitgetroffen hat. So trivial es klingen mag: Politik muss jetzt der Fels in der Brandung sein. Das bedeutet auch, unangenehme Entscheidungen zu treffen. Das verstehen die Menschen dann auch und tragen die Bürde mit. Aber bitte: Keine Symbolpolitik.

Corona-Maßnahmen in Flensburg: Verschärfte Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen ab Sonnabend

Inzidenzwert in Flensburg bei 185,2

Kreis Schleswig-Flensburg und Stadt Flensburg verstärken gemeinsam mit dem Land Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus

KIEL/FLENSBURG/SCHLESWIG, 17.02.2021. Der Kreis Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg verstärken gemeinsam mit dem Land die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Nach erfolgter Abstimmung mit dem Kreis und der Stadt wird der Kreis Schleswig-Flensburg durch eine Allgemeinverfügung die bisher schon in Flensburg geltenden ergänzenden Maßnahmen mit Gültigkeit ab 18. Februar umsetzen.

Ministerpräsident Daniel Günther: „Es kommt weiterhin darauf an, dass jede einzelne Person die nicht notwendigen Kontakte vermeidet. Wir haben immer deutlich gemacht, dass alle Schritte in die eine oder die andere Richtung immer auch abhängig von den Bewertungen der Situation vor Ort ist. Das derzeitige Lagebild der Gesundheitsämter in Flensburg und Schleswig-Flensburg macht Verschärfungen notwendig.

Für Flensburg gelten ab Sonnabend, 20. Februar, für eine Woche, inklusive einer Verlängerungsoption auf eine weitere Woche, folgende zusätzliche Maßnahmen:

  • Ausgangsbeschränkung von 21 bis 5 Uhr. Haus oder Wohnung dürfen dabei nur noch aus triftigen Gründen verlassen werden. Arztbesuche oder berufliche Arbeitswege sind weiter möglich. Die Stadt Flensburg wird hier Bußgelder bei Nichtbefolgung verhängen.
  • In der Öffentlichkeit und im privaten Raum werden in Flensburg zudem die Kontaktbeschränkungen verschärft. In der Stadt Flensburg dürfen sich nur noch Haushaltsangehörige treffen. Treffen mit weiteren Personen sind untersagt. Ausnahmen: Besuche im Krankenhaus, eine registrierte Person darf Angehörige in einer Pflegeeinrichtung besuchen (bei Vorlage eines negativen Coronatests); und Ausnahmen für Paare mit getrennten Wohnsitzen und Kinder von getrennt lebenden Eltern.

Gesundheitsminister Heiner Garg: „Wir setzen in der Stadt Flensburg nun sehr strikte Maßnahmen um, die wir bisher in dieser Pandemie noch nicht in Schleswig-Holstein gesehen haben. Das ist notwendig, um das Geschehen einzudämmen und den Sieges-zug der Virusvarianten zu bremsen. Das sind massive freiheitseinschränkende Maß-nahmen, die einer guten Begründung bedürfen und die unbedingt zeitlich eng begrenzt sein müssen. Diese Maßnahmen sollen dazu führen, dass der positive Trend mit ab-nehmenden Neuinfiziertenzahlen in Schleswig-Holstein auch in Flensburg erreicht werden kann und wir die Gefahr einer dritten Welle, angetrieben durch die Virusvarianten früh und entschieden entgegentreten.

Der Kreis Schleswig-Flensburg wird per Allgemeinverfügung die bislang schon bestehenden Zusatz-Regelungen aus Flensburg auch im Kreis Schleswig-Flensburg umsetzen.

So gelten erweiterte Maskenpflichten (medizinische Masken) für Erwachsene und eingeschulte Kinder bei Nutzung von privaten und öffentlichen Spielplätzen sowie die Einschränkung beim Betreten von Verkaufsstellen des Einzelhandels und von Wochenmärkten nur durch eine Person pro Haushalt. Bestellte Speisen dürfen in Gaststätten nur noch nach Terminvereinbarung abgeholt werden. Ebenso werden im Kreis Schleswig-Flensburg die Grundschulen und Kitas nicht am 22.02. öffnen, sondern weiterhin nur Notbetreuung für eine weitere Woche anbieten.

Aufgrund für ganz Schleswig-Holstein besonderen Situation unter anderen durch das dynamische Geschehen und der verstärkten Ausbreitung der Virusvarianten wird das Land außerdem kurzfristig bis zu 230.000 Schnelltests der Stadt Flensburg und dem Kreis Schleswig-Flensburg zur Verfügung stellen. Damit werden Stadt und Kreis kostenfreie kommunale Testzentren für die Bürgerinnen und Bürger aufbauen und dort diese Tests einsetzen. 

Grund für die Fortsetzung, bzw. die Verschärfung der Maßnahmen und die Verschärfungen ist die angepasste Lagebewertung der Gesundheitsämter vor Ort:

  • die Lage im Kreis Schleswig-Flensburg wird maßgeblich mitgeprägt durch die Stadt Flensburg (u.a. durch Pendelverkehr) wie auch die deutlich steigende Infektionszahl in der Stadt Schleswig
  • das Infektionsgeschehen ist diffus und nicht klaren Ausbrüchen zuzuordnen
  • das Infektionsgeschehen ist sehr dynamisch und wachsend
  • und es ist durch die Mutation geprägt, bei der eine schnellere Ausbreitung und auch schwerere Verläufe bei jüngeren Personen beobachtet wird.

Stadt und der umliegende Kreis sind aus den Gründen auch als eine Einheit anzusehen, zu dieser Lageeinschätzung kamen heute die Gesundheitsämter. Zudem ist die Infektionsdynamik gepaart mit dem steigenden Anteil der Virusvariante im Kreis ein Grund um einer Entwicklung wie in Flensburg frühzeitig vorzubeugen.

Die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange sagte: „Die aktuelle Situation in Flensburg ist besorgniserregend. Mit der stetig hohen Inzidenzzahl und einem Anteil von Mutationen bei den Infektionen von deutlich über 33 Prozent ist beherztes Handeln gefordert. Deshalb habe ich mich heute an die Landesregierung gewandt, um zusätzliche Maßnahmen zu verabreden, damit wir gemeinsam der Entwicklung Einhalt gebieten können. In den nächsten Tagen müssen wir die Lage kritisch im Blick behalten, um zeitnah auf mögliche Veränderungen reagieren zu können. Ich weiß, dass der Schritt für alle Beteiligten kein einfacher ist, bitte aber insbesondere die Flensburgerinnen und Flensburger ganz herzlich um Verständnis. Wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, wird es uns gelingen, die Pandemie in ihre Schranken zu weisen, davon bin ich überzeugt.

Landrat Dr. Wolfgang Buschmann sagte: „Das Virus kennt keine Kreis- oder Stadtgrenzen, vielmehr sind der Kreis Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg epidemiologisch als eine gemeinsame Region zu sehen. Ich bin daher erleichtert, dass das Land diese Einschätzung teilt und unseren Wunsch, Lockerungen bis zum 1. März auszusetzen, sofort aufgegriffen und umgesetzt hat. Es bleibt daher auch im Kreisgebiet bei dem jetzigen Status quo: Kitas und Schulen bleiben vorläufig bis zum 1. März geschlossen.

Stadt Flensburg: Tagesabschlussmeldung 17.02.2021 (Stand: 18.05 Uhr)

Die Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg melden für heute, den 17.02.2021 folgende aktuelle Zahlen zur Corona-Pandemie:

Positive gesamt: 1389 (plus 29 zu gestern)
– genesen: 804
– verstorben: 28 
– aktive Infektionen: 557
– Quarantänefälle: 702

Die bestätigten Fälle (29) können folgenden Bereichen zugeordnet werden:

Indexfall in Familie oder WG: 12 
Freundeskreis: 1 
Zeitarbeit: 2 
Arbeitsplatz: 4   
Schule: 0
Kita: 0 
Unterkunft: 0
Pflegebereich: 0
Krankenhaus: 1 
Reiserückkehrer: 2  
Wohnungslos: 0
unbekannt/Ermittlung nicht abgeschlossen: 7

Mutationen (vordiagnostizierte Meldungen): 290

Der Inzidenzwert für morgen beträgt 185,2

Erstimpfungen im Flensburger Impfzentrum: 360
Erst- und Zweitimpfungen im Flensburger Impfzentrum: 1.260
Die Zahl der Impfungen ist abhängig von der vom Land Schleswig-Holstein bereitgestellten Impfstoffmenge.

Weitere Informationen auch auf der Corona-Seite der Stadt Flensburg

Stabsstelle Integration im Einsatz gegen die Corona-Pandemie in Flensburg

Mehrsprachige Informationen für Unternehmen, Zeitarbeitsfirmen und deren Mitarbeiter

Flensburg. Die Corona Pandemie durchdringt alle Lebensbereiche und damit natürlich auch die Arbeitswelt. Unternehmen haben sich mit Infektionssituationen in ihren Belegschaften auseinanderzusetzen. In vielen Betrieben arbeiten Menschen unterschiedlichster Herkunft und so geraten die Firmen bei ihrem Einsatz der Pandemie entgegenzuwirken oft an sprachliche Grenzen.

Die Stabsstelle für Integration der Stadt Flensburg steht hier unterstützend zur Seite. Sie stellt den Unternehmen verschiedene nützliche Informationen rund um das Thema Corona zielgerichtet zur Verfügung. Ein Fokus liegt dabei auf der Informationsweitergabe für Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist.

Die Stabsstelle hat dazu 27 Zeitarbeitsfirmen und verschiedene weitere Unternehmen angesprochen, um Bedarfe zu ermitteln und Themenbereiche zu identifizieren. Die Interessierten Betriebe bekommen dann über einen Newsletter Informationen in verschiedenen Sprachen wie beispielsweise Rumänisch, Arabisch, Farsi aber auch Dänisch weitergeleitet. Neu hinzugekommen sind Audioaufnahmen zu verschieden Themen wie Quarantäne oder Corona-Symptome, um auch die Zielgruppe der Analphabeten zu erreichen.

„Unser Ziel ist dabei auch eine transparente Kontaktaufnahme und die Eröffnung von Dialogen mit den Unternehmen, um von Seiten der Stadt Flensburg gezielt zu unterstützen, wenn es um die Information der Beschäftigten zum Thema Corona geht, die nicht über ausreichend Deutschkenntnisse verfügen. Die Unternehmen und Zeitarbeitsfirmen sind aufgeschlossen und sehr interessiert an unserem Angebot“, erläutert der Leiter der Stabsstelle Integration Alexander Klindworth-März.

Stadtrat Stephan Kleinschmidt ergänzt: „Eine umfassende Information der Menschen in Flensburg ist ein wichtiger Faktor bei der Pandemiebekämpfung. Mit diesen Maßnahmen wollen wir mit diesen wichtigen Informationen auch die Menschen erreichen, bei denen Deutsch nicht die Muttersprache ist. Ein Weg ist über die Arbeit und daher freue ich mich sehr, dass die Unternehmen und besonders die Zeitarbeitsfirmen dieses Angebot so offen und positiv annehmen.“

Weitere Informationen auch auf der Corona-Seite der Stadt Flensburg

Corona in Flensburg: Stadt verzeichnet weiterhin ansteigende Fallzahlen

Flensburg, 14.02.2021. Die Zahl der Neuinfektionen in Flensburg hat erneut einen Höchststand erreicht. Mit 40 Fällen wurde aus dem Flensburger Gesundheitsamt die zweithöchste Zahl an Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie vermeldet. Der Höchstwert liegt bei 42 Fällen am 20. Januar.

„Die hohe Zahl der Neuinfektionen, die Verteilung der Infektionsherde über das gesamte Flensburger Stadtgebiet sowie die zunehmende Zahl an Mutationen, die inzwischen weit über ein Drittel der Fälle betrifft, ist Anlass zu großer Sorge“, so Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange. „Die derzeitige Situation zwingt uns dazu dem Infektionsgeschehen besonders resolut zu begegnen“.
So musste in einer betroffenen Unterkunft für Geflüchtete eine sogenannte Cluster-Quarantäne ausgesprochen werden, die alle Bewohner mit einbezieht und die auch nach negativen Testergebnissen nicht beendet werden kann.

In der Kita Engelsby, die ebenfalls betroffen ist, da nach einem positiven Testergebnis bei einem Kita-Kind ein Betretungsverbot für die gesamte Kita ausgesprochen werden musste. Gleichzeitig wurde in der Kita ein großflächiger Test vorbereitet, um ein weiteres Infektionsgeschehen zu unterbinden.

Betroffen ist derzeit auch ein Flensburger Pflegeheim der Malteser. Im St. Klara in Mürwik sind mehrere Personen betroffen, so dass das Gesundheitsamt derzeit mit dem Träger das weitere Vorgehen berät, um zügig die notwenigen Maßnahmen einleiten zu können.
Neben den oben genannten Fällen sind auch immer wieder einzelne arbeitgeberbezogene Infektionen zu verzeichnen. „Gerade in diesen Fällen ist es von zentraler Bedeutung, dass eine reibungslose Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt erfolgt, da es nur so gelingen kann diese Infektionsherde schnell einzudämmen“, mahnt Oberbürgermeisterin Lange an.

„Unser Ziel muss es sein schnell wieder auf den Pfad der Normalität einzuschlagen. Bis dahin haben wir allerdings noch eine große Aufgabe vor uns. Denn derzeit haben wir mit Abstand die höchsten Werte in Schleswig-Holstein und liegen auch weit über der durchschnittlichen Inzidenz im gesamtedesgebiet“, so Lange weiter.

Die Stadt Flensburg behält die weitere Entwicklung sorgfältig im Blick und fordert noch einmal dazu auf sich diszipliniert zu verhalten. „Trotz des erfreulichen Wetters müssen die Abstands- und Maskenregeln unbedingt eingehalten werden. Ob am Wasser, auf dem Wanderweg oder am Rodelhang, das Virus macht auch hier keine Ausnahme. Deshalb bitte ich Sie eindringlich, die notwendige Disziplin an den Tag zu legen. Nur dann kann es uns gelingen auch wieder über Lockerungen nachzudenken“, so der Appell der Oberbürgermeisterin an die Flensburger*innen.

Weitere Informationen auch auf der Corona-Seite der Stadt Flensburg

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