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Flensburger Stadtdialog „Schwammstadt: wie funktioniert nachhaltiges Regenwassermanagement?“ am 8. März 2023

Liebe Stadtdialog-Interessierte,
sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen des Fachbereichs Stadtentwicklung und Klimaschutz lade ich

Sie herzlich zu unserem kommenden Flensburger Stadtdialog ein.

Am 08. März 2023 wollen wir ab 17:00 Uhr das Thema
„Schwammstadt: wie funktioniert nachhaltiges Regenwassermanagement?“
im Paul-Ziegler-Zimmer im Technischen Rathaus II,
Schützenkuhle 26, 24937 Flensburg

vorstellen und anschließend mit Ihnen diskutieren.

Für die Veranstaltung haben wir Dr. Agnes Sachse von der Christian-Albrechts-Universität  zu Kiel (CAU) gewinnen können. Die Geografin erforscht mit ihrem Team die  Auswirkungen des Klimawandels und sucht Klimaanpassungslösungen im Wassersektor.
Gemeinsam wollen wir diskutieren, was das Konzept der Schwammstadt beinhaltet,  welche Lösung Maßnahmen der Versickerung von Niederschlagswasser vor Ort als  Schutz vor Sturzfluten im Stadtgebiet spielen und welche Synergieeffekte für das Stadtklima  und die Lebensqualität erzielt werden können.

Weitere Informationen zum aktuellen Thema finden Sie unter www.flensburg.de/stadtdialog.

Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich. Sollten Sie Personen oder Institutionen kennen,  die ein besonderes Interesse an dem Thema haben, so reichen Sie bitte die Einladung entsprechend weiter.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den gemeinsamen Austausch.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Elisa Janowitz B.A.

Urbanes Wohnen
FB Stadtentwicklung & Klimaschutz
Der Oberbürgermeister
24931 Flensburg

Flensburger Stadtdialog am 13.09.2022: Haus ohne Grund – Das Erbbaurecht als Chance im angespannten Wohnungsmarkt

Einladung zum Stadtdialog „Haus ohne Grund“ am 13. September 2022

Liebe Stadtdialog-Interessierte,
sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen des Fachbereichs Stadtentwicklung und Klimaschutz lade ich Sie herzlich zu unserem kommenden Stadtdialog der Stadt Flensburg ein.

Am 13. September 2022 wollen wir ab 19:00 Uhr das Thema
Haus ohne Grund – Das Erbbaurecht als Chance im angespannten Wohnungsmarkt“
in der Bürgerhalle im Rathaus, Rathausplatz 1, 24937 Flensburg

vorstellen und anschließend mit Ihnen diskutieren.

Für die Veranstaltung haben wir Dr. Matthias Nagel gewinnen können. Er ist Jurist  und Geschäftsführer des Deutschen Erbbaurechtsverbandes e.V. und Abteilungsleiter  Liegenschaften bei der Klosterkammer Hannover, der größten Erbbaurechtsgeberin  in Deutschland.

Mit den Leitlinien für die Entwicklung eines nachhaltigen urbanen Quartiers“ für den  Hafen-Ost hat die Ratsversammlung in Flensburg beschlossen, dass städtische  Grundstücke nicht mehr durch Grundstücksverkauf, sondern im Erbbaurecht vergeben werden. Das heißt, Eigentum von Boden und Gebäuden sind getrennt.  Gemeinsam mit  Dr. Nagel werden wir diskutieren, was das konkret für die Kommune und potentielle  Hauseigentümer*innen bedeutet und wie Erbbaurechte als Zukunftsmodell einen Beitrag  zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung leisten können. Dabei wird auf Möglichkeiten und Chancen, aber auch Grenzen des Erbbaurechts eingegangen.

Der Stadtdialog wird als Präsenzveranstaltung stattfinden, weitere Informationen zum aktuellen Thema finden Sie unter www.flensburg.de/stadtdialog.

Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich. Sollten Sie Personen oder Institutionen kennen, die ein besonderes Interesse an dem Thema haben, so reichen Sie bitte die Einladung entsprechend weiter.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und den gemeinsamen Austausch.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Elisa Janowitz B.A.

Urbanes Wohnen
FB Stadtentwicklung & Klimaschutz
Die Oberbürgermeisterin
24931 Flensburg

Flensburger Stadtdialog online am 24.08.2022: Eine Holzbrücke zwischen Fruerlund und Hafen-Ost?

Online informieren und wahlweise mitdiskutieren beim Stadtdialog „Bäume bauen Brücken – neue Wege zwischen Fruerlund und Hafen-Ost“ am 24.08. um 17 Uhr.

Flensburg. Wie kann innovativer Holzbau dabei helfen, das neu entstehende Quartier am Hafen-Ostufer an die Siedlungsstruktur Fruerlunds anzubinden?

Dieser Frage geht die Stadt Flensburg in einer öffentlichen digitalen Veranstaltung am 24. August 2022, 17:00 Uhr nach. Das Forscherteam der Universität Stuttgart um Monika Göbel, Prof. Achim Menges und Prof. Jan Knippes werden innovative Möglichkeiten für den – wortwörtlichen – Brückenschlag zwischen Hafen-Ost und Volkspark aufzeigen und bereits umgesetzte Beispiele aus anderen Städten präsentieren.

Im Anschluss bietet sich die Gelegenheit für alle Teilnehmer, sich zu diesem Thema auszutauschen. Die Teilnahme erfordert keine Anmeldung, die Einwahl ist bereits ab 16:30 Uhr unter www.flensburg.de/stadtdialog möglich. Der Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz und der städtische Sanierungsträger IHRSan freuen sich über viele Teilnehmende und eine rege Diskussion.

Hintergrundinfos zu diesem Stadtdialog

Architektur ist von zentraler ökologischer, ökonomischer, sozialer und kultureller Bedeutung. Menschen verbringen 87% ihres Lebens in Gebäuden. Der Bau-Sektor konsumiert bereits heute mehr als 40% der globalen Ressourcen und Energie, doch der Raumbedarf nimmt weiter dramatisch zu: in den nächsten 35 Jahren müssen 2,6 Milliarden neue städtische Bauten geschaffen werden.

Allein in deutschen Städten wird der Mehrbedarf mit jährlich 400.000 Wohnungen und dazugehörigen gewerblichen und öffentlichen Gebäuden beziffert. Die Produktivität der Bauindustrie stagniert aber seit Jahrzehnten. Die verheerenden Umweltfolgen, die mangelnde Produktivität sowie die vielschichtige Relevanz der Architektur zeigen deutlich, dass wir dringend neue Ansätze für das Planen und Bauen benötigen.Digitale Technologien bieten neue Lösungsansätze bezogen auf diese Herausforderungen.

Aufgrund des Fassettenreichtums der Bauindustrie und einer zergliederten Forschungslandschaft erfolgt die Digitalisierung der verschiedenen Teilbereiche des Bauschaffens jedoch weitestgehend entkoppelt und sehr langsam. Dies führt in den meisten Fällen lediglich zu inkrementellen Verbesserungen und isolierten Erkenntnissen. Das volle Potential digitaler Technologien bleibt dabei ungenutzt.

Ziel des Exzellenzclusters der Universität Stuttgart ist es, das volle Potential digitaler Technologien zu nutzen, um das Planen und Bauen in einem integrativen und interdisziplinären Ansatz neu zu denken und damit wegweisende Innovationen für das Bauschaffen zu ermöglichen.

Durch einen systematischen, ganzheitlichen und integrativen computerbasierten Ansatz sollen die methodischen Grundlagen für eine umfassende Modernisierung des Bauschaffens gelegt werden. Eine zentrale Zielsetzung ist die Entwicklung einer übergeordneten Methodologie des „Co-Design“ von Methoden, Prozessen und Systemen, basierend auf interdisziplinärer Forschung zwischen den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Ingenieurgeodäsie, Produktions- und Systemtechnik, Informatik und Robotik sowie Geistes- und Sozialwissenschaften.

Das Forscherteam der Universität Stuttgart um Frau Monika Göbel, Herrn Prof. Dr. Jan Knippers, sowie Herrn Prof. Achim Menges wird dazu bereits umgesetzte Beispiele präsentieren und Möglichkeiten für das Hafen-Ostufer aufzeigen.

Flensburger Stadtdialog online am 23.03.2022: Ressourceneffizientes und klimaneutrales Bauen

Innovative Lösungen aus der Praxis und Forschung als Möglichkeit zur Umsetzung der Klimaschutzziele

Referent: Florian Michaelis, Architekturbüro graadwies, Kiel

am Mittwoch, 23. März 2022, online ab 17:00 Uhr

Der Stadtdialog wird als Online-Veranstaltung stattfinden, die Einwahldaten und weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.flensburg.de/stadtdialog. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sollten Sie Personen oder Institutionen kennen, die ein besonderes Interesse an dem Thema haben, so reichen Sie bitte die Einladung entsprechend weiter.

IHK Flensburg kritisiert Hafenumzugspläne

Verlagerung des Wirtschaftshafens vom Ost- an das Westufer: Die IHK Flensburg zweifelt an der Finanzierbarkeit und angestrebten zeitlichen Umsetzung – Foto: Jörg Pepmeyer

10. Bürgerinformation der Bürgerinitiative Flensburger Hafen e. V.

Flensburg, 19.04.2020

Liebe Flensburgerinnen und Flensburger,

am Dienstag, dem 07. April äußerte sich Herr Ulrich Spitzer von der Industrie- und Handelskammer Flensburg (IHK) in der FLENSBORG AVIS erneut zum Thema Hafenplanung in Flensburg mit einer offiziellen Stellungnahme:

Der Stadtratsbeschluss kam schnell. Wir hätten es gerne gesehen, wenn es vorher eine Untersuchung gegeben hätte, die Antwort darauf gibt, ob das Ganze zu finanzieren ist. Das haben Unternehmen bislang noch immer so gemacht. Der Beschluss hinsichtlich einer Verlegung ist deswegen aus unserer Sicht nicht seriös.

  • Jetzt zu sagen, dass wir Teil 2 des Beschlusses, nämlich die Verlegung auf die Westseite nicht umsetzen, ist keine Lösung.
  • …dass die Zeit langsam aber sicher knapp zu werden beginnt. Der Hafenumzug soll schließlich bis zum 01. Januar 2023 vollzogen sein.
  • Außerdem sprach sich Herr Spitzer für eine „große Lösung“ aus, wohl im Wissen, wie wichtig ein funktionierender Hafen für die Stadt ist.

Diesem Statement können wir nur zustimmen, denn es bestätigt in vollem Umfang die von uns seit über einem Jahr vertretenen Positionen.

Aus unserer Sicht ist dem, bedingt durch die aktuelle Pandemiesituation, nur noch hinzuzufügen, dass der Stadt durch Geschäftsschließungen und Kurzarbeit in nächster Zeit erhebliche Einnahmeausfälle bei der Gewerbe- und Einkommenssteuer drohen. Die Finanzlage Flensburgs wird sich auch ohne die aberwitzigen Pläne der Stadt zukünftig dramatisch weiter verschlechtern.

Bürgerinitiative Flensburger Hafen e. V.

Der Vorstand

Weitere Artikel finden Sie auf unserer Homepage: https://flensburg-hafen.de/

Flensburger Stadtdialog am 25.03.2020: Digitalisierung der Stadtverwaltung

AKOPOL-Veranstaltungshinweise: Achtung, zahlreiche Veranstaltungen fallen wegen der Corona-Krise aus!

Die unten stehende Veranstaltung wurden bereits vor einiger Zeit geplant und entsprechend frühzeitig als Veranstaltungshinweis im AKOPOL-Blog eingestellt. Aufgrund der Corona-Krise finden jedoch viele Veranstaltungen in den kommenden Tagen und Wochen nicht statt. In welchem Umfang und wann diese nachgeholt werden, bitten wir unsere Blog-LeserInnen bei den VeranstalterInnen nachzufragen.

VORTEILE FÜR DIE BÜRGERINNEN UND BÜRGER? TRANSFORMATION DER STADT(-VERWALTUNG) IM DIGITALEN ZEITALTER

am Mittwoch 25.03.2020 | 17 Uhr | Paul-Ziegler-Zimmer | Technisches Rathaus II | Schützenkuhle 26 | 24937 Flensburg

Die Stadtverwaltung Flensburgs ist in all ihren Handlungsfeldern von der digitalen Transformation betroffen. Zukünftig möchte sie noch stärker vorangehen – von der Bildung und Altenpflege über die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Mobilität, Kultur bis hin zur Stadtplanung und den Klimaschutz. Alle Verwaltungsbereiche werden betroffen sein.

Flensburg will bei diesem Umgestaltungsprozess die Bedürfnisse und Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer in den Mittelpunkt stellen. Dieses sind die Bewohnerinnen und Bewohner aber auch die Gewerbetreibenden, die Verbände, Kammern und Institutionen in dieser Stadt.

Die Stadtverwaltung plant, eine abgestimmte Digitalisierungsstrategie zu erstellen, die eine Einbettung in die erweiterte gesamtstädtische Strategie erfährt.

Was ist jedoch hierbei für die Flensburger Bürgerinnen und Bürger besonders wichtig, welche Anliegen haben Sie, welche Impulse gehen von Ihnen aus?

Wir freuen uns, dass wir Herrn Dr. Philipp Willer, den Geschäftsführer des IT-Verbunds Schleswig-Holstein für das Impulsreferat gewinnen konnten. Herr Dr. Willer ist von Seiten des Landes für die kommunale Digitalisierungstrategie verantwortlich. Zuvor war er der Chief Digital Officer der Stadt Neumünster.

Nach dem Einführungsvortrag haben Sie Gelegenheit, eigene Gedanken und Wünsche zu den Zielen und Methoden der Umsetzung vorzutragen. Wir erwarten eine spannende Diskussion über die Möglichkeiten, Flensburg durch die Digitalisierung nachhaltig nach vorne zu bringen.

Claudia Takla Zehrfeld

Die Stadtverwaltung möchte den Stadtdialog in Flensburg verfestigen. Es werden Themen der Stadtentwicklung, die von besonderem Interesse sind, aufgerufen und einer öffentlichen Debatte unterzogen. Der Eintritt ist kostenfrei und erfordert keine gesonderte Anmeldung.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Beteiligung

Flensburger Stadtdialog am 24.02.2020 zum Thema Baugemeinschaften in Flensburg

Informations- und Diskussionsabend | Montag 24. Februar 2020 | 18 Uhr | Dänische Zentralbibliothek | Norderstr. 59 | 24939 Flensburg

EINLADUNG ZUM BAUGEMEINSCHAFTSABEND

Flensburg. Am 24. Februar 2020 um 18:00 Uhr veranstaltet die Stadt Flensburg in der Dänischen Zentralbibliothek, Norderstr. 59 in Flensburg einen Baugemeinschaftsabend.

Die Stadt Flensburg möchte Baugemeinschaftsprojekte unterstützen, um zeitgemäßen und bedarfsgerechten Wohnraum zu schaffen und um den Gemeinschaftssinn, der Baugemeinschaften antreibt, zu nutzen.

Wohngruppenprojekte wirken mit ihrem Gemeinschaftssinn oft über ihr Grundstück hinaus in den Stadtteil und ihnen wird deshalb eine quartiersstabilisierende Wirkung zugeschrieben.

Die Baugemeinschaften lassen sich unterteilen in Baugemeinschaften, die sich als Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) zusammenschließen, um gemeinsam Eigentum zu bilden und Baugemeinschaften, die ein genossenschaftliches Modell wählen.

Letztere entwickeln ihr gemeinsames Wohnkonzept und gründen eine Kleingenossenschaft oder realisieren ihr Vorhaben in Kooperation mit einer Bestandsgenossenschaft, die damit ihren Bestand um das neue Projekt erweitert. Ebenso sind Kooperationen mit privaten Investoren denkbar.

Der Baugemeinschaftsabend soll zum Kennenlernen und zur Vernetzung interessierter Akteure dienen. Bestehende, noch offene Gruppen oder Einzelakteure können ihre Konzepte präsentieren und neue Mitwirkende finden. Kontaktbörsen Gleichgesinnter sollen angeregt werden.

Bei Interesse kommen Sie bitte und informieren Sie sich unverbindlich.

Der Eintritt ist kostenfrei und erfordert keine gesonderte Anmeldung.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Teilnahme. Es erwarten Sie ein aufschlussreicher Vortrag und eine spannende Diskussion.

Im Stadtdialog werden Themen der Stadtentwicklung, die von besonderem Interesse sind, aufgerufen und einer öffentlichen Debatte unterzogen. Der Eintritt ist kostenfrei und erfordert keine gesonderte Anmeldung.

Flensburger Stadtdialog am 12.02.2020: Verkehrslärm – Ursachen, Wirkungen, Minderungspotentiale

Welche Chancen birgt die Lärmaktionsplanung ?

am Mittwoch 12.02.2020 | 17 Uhr | Paul-Ziegler-Zimmer | Technisches Rathaus II | Schützenkuhle 26 | 24937 Flensburg

Die Lärmbelastungen in Flensburg werden wesentlich dominiert durch den Straßenverkehr. Lärm ist ein Stressfaktor und kann nachhaltige gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Schäden hervorrufen. Auf Grund gesetzlicher Anforderungen hat die Stadt Flensburg die Kartierung der Belastungen durch den Straßenverkehrslärm aktualisiert und nunmehr die Erarbeitung eines Lärmaktionsplanes mit dem Ziel der Verringerung der Anzahl der Lärmbetroffenen beauftragt. Damit verknüpft sich dieser Planansatz mit den Zielsetzungen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes und des Masterplanes Mobilität, die ebenfalls die Steigerung der Lebensqualität in und für Flensburg verfolgen.
Der bundesweit tätige Fachmann Christian Popp, Beiratsvorsitzender der Lärmkontor GmbH, wird im Rahmen des Stadtdialogs die physischen Zusammenhänge des Lärms sowie die Grundlagen der Lärmaktionsplanung erläutern. Inhaltlich werden zunächst Ursachen und Auswirkungen des Verkehrslärms – insbesondere auf die Menschen – dargestellt. Dann wird die Entwicklung der rechtlichen Grundlagen der Verkehrslärmbekämpfung skizziert, um abschließend Lärmminderungspotenziale und -möglichkeiten zu beschreiben. Beispielhaft genannt seien an dieser Stelle Maßnahmen wie Geschwindigkeitsreduzierung, die Verringerung der Verkehrsmenge und die Stärkung des „Umweltverbundes“ (Fuß, Rad, Bus).
Hier schließt sich der Kreis zur o.g. Aufstellung des Lärmaktionsplanes, dessen Erarbeitung mit einer Information und Beteiligung der Öffentlichkeit verknüpft wird. Mit dieser Veranstaltung findet der Einstieg in den Beteiligungsprozess statt. Dieser wird im weiteren Prozess z.B. durch ein Online-Portal fortgeführt, in dem Betroffene Lärmschwerpunkte eintragen können.

Es erwarten Sie ein aufschlussreicher Vortrag und eine spannende Diskussion.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Claudia Takla Zehrfeld

Im Stadtdialog werden Themen der Stadtentwicklung, die von besonderem Interesse sind, aufgerufen
und einer öffentlichen Debatte unterzogen. Der Eintritt ist kostenfrei und erfordert keine
gesonderte Anmeldung.

Machbarkeitsstudie zum Umzug des Flensburger Wirtschaftshafens: Es wird erheblich teurer als gedacht

Flensburger Wirtschaftshafen am Ostufer: Umzug an das Westufer würde je nach untersuchter Variante mindestens 10 bis 38 Millionen Euro kosten – Foto: Jörg Pepmeyer

Bürgerinitiative Flensburger Hafen veröffentlicht Ergebnisse der von der Stadt in Auftrag gegebenen Machbarkeitsuntersuchung

Studie beziffert Kosten für die Verlagerung des Hafenumschlags an das Westufer auf mindestens 10 bis 38 Millionen Euro

Im Rahmen der Diskussion und politischen Beschlusslage zur Zukunft des Wirtschaftshafens am Ostufer hatten die Stadt bzw. die Stadtwerke Flensburg im letzten Jahr eine Machbarkeitsuntersuchung zum Bauvorhaben Verlagerung des Hafenumschlags an die Westseite des Flensburger Hafens bei den Beratungsunternehmen WK Consultants und CPL in Auftrag gegeben. Mit Stand 11.09.2019 werden in der Studie verschiedene Lösungsvarianten zur Verlegung des Hafenumschlags an die Hafen-Westseite, zur Ertüchtigung und Verlängerung der Kaikante bei den Flensburger Stadtwerken und den Neu- und Umbau der notwendigen Hafen-Infrastruktur vorgestellt. Die Studie kommt dabei für die jeweiligen Varianten auf Kosten zwischen 10 und 38 Mio. Euro. Die Investitionen für einen wirklich sinnvollen Ausbau des Hafens-West würden bei mindestens 25 Mio. € liegen.

Die Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung lagen der Stadt bereits Ende September/Anfang Oktober vor, wurden der Öffentlichkeit bisher jedoch nicht präsentiert. Angesichts der Debatte über die Zukunft des Wirtschaftshafens und der Absicht stadtbekannter Investoren, Bau- und Immobilienunternehmen auf den stadteigenen Hafenflächen am Ostufer großräumig teure Luxuswohnungen und Büros zu bauen, ist nicht nachvollziehbar, warum die Stadt diese Studie der Öffentlichkeit bisher vorenthalten hat. Und bei derartig hohen Kosten ist ein Hafen-Umzug nicht vertretbar.

In einer öffentlichen Mitteilung der Bürgerinitiative Flensburger Hafen e.V. von heute heißt es dazu:

„Liebe Einwohner*innen unserer schönen Stadt Flensburg!

Im November 2019 wurde uns anonym ein Ausdruck der Machbarkeitsstudie zur Umverlagerung des Wirtschafthafens zugestellt. Wir halten es für unverantwortlich der Politik und der Öffentlichkeit diese vorzuenthalten. Daher haben wir den Ausdruck eingescannt, um sie Ihnen zugänglich zu machen.

Hier geht´s zum Download

Wie versprochen informieren wir Sie heute über eine wichtige Grundlage in Verbindung mit der nun schon bald fünf Jahre andauernden Sanierungsplanung des „Hafen Ost“, für die eigentlich nur zwei Jahre Planungszeit vorgesehen waren. Wir möchten Sie daran erinnern, dass drei Öffentlichkeitsveranstaltungen stattgefunden haben, mit der Voraussetzung, dass der Wirtschaftshafen auf der Ostseite verbleibt. Die gesetzlich vorgeschrieben Voruntersuchungen wurden am 16.01.2019 auf der letzten öffentlich Bürgerversammlung vorgestellt mit der gleichzeitigen Ankündigung, dass der Wirtschaftshafen gänzlich auf die Westseite umziehen muss. Nur fünf Wochen später erfolgte der Ratsbeschluss: Der Wirtschaftshafen muss vom Osthafen weg. Die Stadtwerke wurden beauftragt, eine Steuerungsgruppe zu bilden. Den Flensburger Bürgern wurde zugesagt, dass die Protokolle der Steuerungsgruppe in der „Gläsernen Akte“ veröffentlicht werden sollten. Außer dem Protokoll der ersten Sitzung, wurde dieses Versprechen nicht eingelöst.

Das bisherige Arbeitsergebnis einer von der Stadt eingesetzten: Steuerungsgruppe:

Die Mitglieder der o.g. Steuerungsgruppe hatten die Aufgabe, die Umsetzungsmöglichkeiten der vollständigen Verlegung des Wirtschaftshafens auf die Westseite zu untersuchen und die notwendigen Kosten zu ermitteln. Außerdem sollten die infrastrukturelle Hinterlandanbindung auf Umweltverträglichkeit im Sinne des Klimapakts und Emissionsbelastungen für die Bürger der Nordstadt untersucht werden.

Es wurde von der Steuerungsgruppe eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die seit Mitte September 2019 fertig gestellt ist, aber eine öffentliche Freigabe erfolgte bisher nicht. Dies erklärt die Oberbürgermeisterin damit, dass das Verkehrsgutachten zur infrastrukturellen Hinterlandanbindung noch nicht vorliegt. Des Weiteren erklärt die Oberbürgermeisterin Frau Simone Lange, dass das Thema Hafenverlagerung als eine eigene Maßnahme zu betrachten sei, die völlig unabhängig von der geplanten Sanierung des Hafengebietes Ost ist

Diese Erklärung der OB widerspricht eindeutig dem Ratsbeschluss vom 21.02.2019, TOP 11, Punkt 10.

Die Kosten für die Hafenverlagerung wurden von der Stadtverwaltung mit maximal 10,5 Mio. € angegeben, was viel zu niedrig ist. So entsteht zumindest der Eindruck, dass der Ratsbeschluss unter Vorspiegelung falscher Tatsachen entstanden ist und somit ggf. auch juristisch anfechtbar sein könnte.

Aus der Machbarkeitsstudie geht nicht erkennbar hervor, dass eine Erhöhung der Kaikante auf 2,5 m geplant ist, was einen deutlichen Nachteil im Sinne des Hochwasserschutzes darstellt und auf der Ostseite am Harniskai vorhanden ist, denn mit Salzwasser kontaminierter Kies oder Splitt ist für die Betonherstellung unbrauchbar. Das Gleiche gilt für Kunstdünger der absolut trocken gehalten werden muss. Hier besteht noch Klärungsbedarf, und man kann davon ausgehen, dass bei einer Erhöhung der Kaikante und des Vorfeldes um 1 m die Kosten auf mindestens das dreifache der Verwaltungsangabe von 10,5 Mio. € anwachsen werden.“

Hier geht es zur Machbarkeitsstudie Umzug Hafen

Mehr zum Thema Hafen-Ost und Hafenumzug

Akopol-Beitrag vom 14.12.2019: Hält Oberbürgermeisterin Simone Lange Machbarkeitsstudie zum Hafenumzug unter Verschluss?
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/12/14/haelt-oberbuergermeisterin-simone-lange-machbarkeitsstudie-zum-hafenumzug-unter-verschluss/

Bürgerinitiative Flensburger Hafen e.V. auf Facebook

Mehr zur Kritk der Bürgerinitiative Flensburger Hafen e.V. an den Plänen zur Abwicklung des Wirtschaftshafens sowie Daten, Zahlen und Fakten zum geplanten Hafen-Umzug unter:  https://flensburg-hafen.de/

AKOPOL-Beitrag vom 14.06.2018: Gutachten der IHK zum Flensburger Wirtschaftshafen: Eine Ohrfeige für die Immobilienspekulanten und ihre Helfershelfer
unter: https://akopol.wordpress.com/2018/06/14/gutachten-der-ihk-zum-flensburger-wirtschaftshafen-eine-ohrfeige-fuer-die-immobilienspekulanten-und-ihre-helfershelfer/

Siehe zum Thema auch folgende Beiträge

Die Kosten: Das Millionen-Grab – Bürgerinitiative Flensburger Hafen
Daten, Zahlen und Fakten zum angedachten Hafenumzug
unter: https://flensburg-hafen.de/wirtschaftshafen/wirtschaftshafen-am-westufer/kosten/

shz-online vom 14.06.2019: Flensburger Hafen
Bürgerinitiative: „Die Verlegung des Wirtschaftshafens war nicht beschlussfähig“
unter: https://www.shz.de/24270737

AKOPOL-Beitrag vom 28.02.2019:
Offener Brief von Jan Friedrich Lüth an die Politik zum Wirtschaftshafen Flensburg
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/28/offener-brief-von-jan-friedrich-lueth-an-die-politik-zum-wirtschaftshafen-flensburg/

AKOPOL-Beitrag vom 9. Februar 2019: Flensburger Norden macht mobil gegen Hafenverlegung – Info- und Diskussionsveranstaltung am 12.02.2019 in der Aula der Petrischule
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/09/flensburger-norden-macht-mobil-gegen-hafenverlegung-info-und-diskussionsveranstaltung-am-12-02-2019-in-der-aula-der-petrischule/

AKOPOL-Beitrag vom 08. Februar 2019: Wirtschafshafen Flensburg: DIE LINKE, SSW, Flensburg wählen und WIF gegen voreilige Entscheidung der Ratsversammlung
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/08/wirtschafshafen-flensburg-die-linke-ssw-flensburg-waehlen-und-wif-gegen-voreilige-entscheidung-der-ratsversammlung/

AKOPOL-Beitrag vom 6. Februar 2019: Informationsveranstaltung des SSW: „Entwicklung Hafen Flensburg“ am 13.02.2019 um 19 Uhr im Flensborg Hus
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/06/informationsveranstaltung-des-ssw-entwicklung-hafen-flensburg-am-13-02-2019-um-19-uhr-im-flensborg-hus/

AKOPOL-Beitrag vom 25. Januar 2019: Mögliches Aus für den Flensburger Wirtschaftshafen: CDU schlägt Hafen-Umzug vor
unter https://akopol.wordpress.com/2019/01/25/moegliches-aus-fuer-den-flensburger-wirtschaftshafen-cdu-schlaegt-hafen-umzug-vor/

Stadtdialog „Zukunft Hafen-Ost: Nachhaltige Stadtentwicklungspolitik in Flensburg“ am 16.01.2020 in der Bürgerhalle des Rathauses

Informations- und Diskussionsabend | Donnerstag 16. Januar 2020 | 17 Uhr | Bürgerhalle
Rathaus | Rathausplatz 1 | 24937 Flensburg

Wie wollen wir zukünftig leben? Wie können wir unsere Stadt nachhaltig entwickeln, um sie für uns, unsere Kinder und Enkel lebenswert zu gestalten?
Im Hafen-Ost soll zukünftig ein lebenswertes urbanes Quartier mit einer vielfältigen Nutzungs-mischung entstehen. Die Entwicklung des zukünftigen Hafenquartiers soll unter besonderer Berücksichtigung von Aspekten der Nachhaltigkeit erfolgen.

Mehr zum Thema Hafen Ost und die Begehrlichkeiten der Flensburger Bau- und Immobilienwirtschaft:

Flensburger Wirtschaftshafen am Ostufer: Städtische Hafenflächen im Fadenkreuz profithungriger Investoren und Immobilienspekulanten, die dort gerne Luxuswohnungen und Büros bauen möchten. Nun sollen die BürgerInnen ihnen sogar kostenfrei Ideen für die Entwicklung des Geländes und eine Rechtfertigung für das Aus des Wirtschaftshafens liefern? – Foto: Jörg Pepmeyer

Akopol-Beitrag vom 14.12.2019: Hält Oberbürgermeisterin Simone Lange Machbarkeitsstudie zum Hafenumzug unter Verschluss?
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/12/14/haelt-oberbuergermeisterin-simone-lange-machbarkeitsstudie-zum-hafenumzug-unter-verschluss/

Bürgerinitiative Flensburger Hafen e.V. auf Facebook

Mehr zur Kritk der Bürgerinitiative Flensburger Hafen e.V. an den Plänen zur Abwicklung des Wirtschaftshafens sowie Daten, Zahlen und Fakten zum geplanten Hafen-Umzug unter:  https://flensburg-hafen.de/

AKOPOL-Beitrag vom 14.06.2018: Gutachten der IHK zum Flensburger Wirtschaftshafen: Eine Ohrfeige für die Immobilienspekulanten und ihre Helfershelfer
unter: https://akopol.wordpress.com/2018/06/14/gutachten-der-ihk-zum-flensburger-wirtschaftshafen-eine-ohrfeige-fuer-die-immobilienspekulanten-und-ihre-helfershelfer/

Siehe zum Thema auch folgende Beiträge

Die Kosten: Das Millionen-Grab – Bürgerinitiative Flensburger Hafen
Daten, Zahlen und Fakten zum angedachten Hafenumzug
unter: https://flensburg-hafen.de/wirtschaftshafen/wirtschaftshafen-am-westufer/kosten/

shz-online vom 14.06.2019: Flensburger Hafen
Bürgerinitiative: „Die Verlegung des Wirtschaftshafens war nicht beschlussfähig“
unter: https://www.shz.de/24270737

AKOPOL-Beitrag vom 28.02.2019:
Offener Brief von Jan Friedrich Lüth an die Politik zum Wirtschaftshafen Flensburg
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/28/offener-brief-von-jan-friedrich-lueth-an-die-politik-zum-wirtschaftshafen-flensburg/

AKOPOL-Beitrag vom 9. Februar 2019: Flensburger Norden macht mobil gegen Hafenverlegung – Info- und Diskussionsveranstaltung am 12.02.2019 in der Aula der Petrischule
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/09/flensburger-norden-macht-mobil-gegen-hafenverlegung-info-und-diskussionsveranstaltung-am-12-02-2019-in-der-aula-der-petrischule/

AKOPOL-Beitrag vom 08. Februar 2019: Wirtschafshafen Flensburg: DIE LINKE, SSW, Flensburg wählen und WIF gegen voreilige Entscheidung der Ratsversammlung
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/08/wirtschafshafen-flensburg-die-linke-ssw-flensburg-waehlen-und-wif-gegen-voreilige-entscheidung-der-ratsversammlung/

AKOPOL-Beitrag vom 6. Februar 2019: Informationsveranstaltung des SSW: „Entwicklung Hafen Flensburg“ am 13.02.2019 um 19 Uhr im Flensborg Hus
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/06/informationsveranstaltung-des-ssw-entwicklung-hafen-flensburg-am-13-02-2019-um-19-uhr-im-flensborg-hus/

AKOPOL-Beitrag vom 25. Januar 2019: Mögliches Aus für den Flensburger Wirtschaftshafen: CDU schlägt Hafen-Umzug vor
unter https://akopol.wordpress.com/2019/01/25/moegliches-aus-fuer-den-flensburger-wirtschaftshafen-cdu-schlaegt-hafen-umzug-vor/

Flensburger Stadtdialog am 25.09.2019: „Baugemeinschaften für Flensburg“

Informations- und Diskussionsabend | Mittwoch 25. September 2019 | 17 Uhr | Bürgerhalle
Rathaus | Rathausplatz 1 | 24937 Flensburg

Anders als in vergleichbaren Städten boomen Baugemeinschaften in Flensburg (noch) nicht.

Liegt dieses an unzureichenden Rahmenbedingungen? Um Wohnanlagen nach eigener Vorstellung zu gestalten, schließen sich in vergleichbaren Städten immer mehr Bauwillige zusammen und kaufen gemeinsam ein Grundstück.Bei vielen Baugemeinschaften steht das gesellschaftliche Moment im Mittelpunkt. Jung und Alt leben zusammen, Menschen mit Behinderungen werden integriert, und auf eine umweltfreundliche Bauweise legen die Beteiligten auch großen Wert.

Hamburg hat sogar das Ziel, bei dem Wohnungsbau durch Baugemeinschaften kräftig zuzulegen, da Baugemeinschaften einen bedeutenden Beitrag zur Belebung und Stabilisierung von Quartieren leisten können. „Die Stadt Hamburg nimmt bei dieser Wohn- und Bauform eine Vorreiterrolle ein und die Nachfrage ist so groß, dass wir kaum nachkommen“, sagt Angela Hansen von der Agentur für Baugemeinschaften. Die Anlaufstelle wurde eigens in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen eingerichtet. Es ist gelungen, Frau Hansen als Referentin für den Stadtdialog zu gewinnen. Sie wird über interessante Projekte sowie die hierbei gemachten Erfahrungen berichten und Tipps zu geeigneten Baugemeinschaftsmodellen einschließlich Verfahren sowie Organisation geben und Fragen beantworten.

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir im Anschluss diskutieren, welche Voraussetzungen und Maßnahmen in Flensburg geschaffen werden müssen, damit vergleichbare Projekte auf eine ähnliche Resonanz stoßen. Es erwarten Sie ein interessanter Vortrag und eine spannende Diskussion.

Der Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz möchte den Stadtdialog in Flensburg verfestigen. Es werden Themen der Stadtentwicklung, die von besonderem Interesse sind, aufgerufen und einer öffentlichen Debatte unterzogen. Der Eintritt ist kostenfrei und erfordert keine gesonderte Anmeldung. Über Ihre Teilnahme freut sich der Fachbereich.

Flensburger Stadtdialog am 06.02.2019: „Die Stadt neu denken: in grün“

Mittwoch 6. Februar 2019 | 17 Uhr | Europaraum
Rathaus E 67 | Rathausplatz 1 | 24937 Flensburg

Flensburg wächst und was heute geplant und gebaut wird, prägt unwiderruflich die Stadt von morgen – und die muss, so unsere Referentin Alexandra Czerner, Architektin und Stadtplanerin aus Hamburg, grün sein, um lebensfähig und lebenswert zu bleiben und gesunde Rahmenbedingungen zu ermöglichen.
Dem integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt Flensburg (ISEK) liegt das Leitbild „Wachstum organisieren und Qualitäten schaffen“ zu Grunde. Wie kann dieses mittels grüner Nachhaltigkeitsmaßnahmen erreicht werden und welche technischen sowie rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten?

Alexandra Czerner hat mit ihrem Konzept der „Durchwachsenen Stadt“ grundlegende Leitlinien (und konkrete Maßnahmen) entwickelt: „Umweltverträgliches Stadtwachstum bedeutet vorauszudenken, dass in allen Stadtquartieren und Straßenräumen ausreichend anteilige intensive Grünflächen zur Luftfilterung und Sauerstofferzeugung integriert werden. Straßenräume benötigen nicht nur einzelne Bäume, sondern intensiv grüne Flächen. Ein zu definierender Grünanteil ist dafür in allen Stadtquartieren und Straßenräumen notwendig. (…) Eine unterstützende und wirksame Lösung wäre, in hochbelasteten Straßen- und Stadträumen versiegelte Flächen wieder aufzubrechen und eine intensive Begrünung an Fassaden und auf Dächern zu fordern und zu fördern.“

Die Architektin und Stadtplanerin ist Gründerin und (mit ihrem Partner Jürgen Göttsch) Inhaberin des gleichnamigen Büros „czerner göttsch architekten – architektur und stadtplanung“. Durch zahlreiche Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen in Städte- und Hochbau hat sich Hamburger Architekturbüro bundesweit einen Namen gemacht; Frau Czerner war viele Jahre im Vorstand bzw. Vorsitzende im Bund Deutscher Architekten Hamburg, ist häufig als Jurorin in Preisgerichten vertreten und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL).

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir im Anschluss an den Vortrag von Frau Czerner diskutieren, welche Voraussetzungen und Maßnahmen eine Durchgrünung in Flensburg befördern können und welche grünen Nachhaltigkeitsmaßnahmen prioritär sind.

Dr. Peter Schroeders

Der Fachbereich Stadtentwicklung und Klimaschutz möchte den Stadtdialog in Flensburg verfestigen. Es werden Themen der Stadtentwicklung, die von besonderem Interesse sind, aufgerufen und einer öffentlichen Debatte unterzogen. Der Eintritt ist kostenfrei und erfordert keine gesonderte Anmeldung. Über Ihre Teilnahme freut sich der Fachbereich.

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