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Bundeskartellamt genehmigt Krankenhausfusion in Flensburg

DIAKO-Krankenhaus in Flensburg – Foto: Jörg Pepmeyer

Grünes Licht für das neue Klinikum von DIAKO und Maltesern am Peelwatt

Bonn. Das Bundeskartellamt hat die geplante Zusammenführung des Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospitals, Flensburg, und des somatischen Bereichs des Diakonissenkrankenhauses, Flensburg, in gemeinsamer Trägerschaft genehmigt. Beide Standorte sollen durch einen zentralen Neubau in Flensburg ersetzt werden.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: In der Region im nördlichen Schleswig-Holstein haben die beiden Häuser eine deutlich führende Marktposition und vereinen hohe Marktanteile. Es handelt sich um die einzigen Krankenhäuser in Flensburg. Wir haben das Vorhaben daher sehr intensiv geprüft. Der Zusammenschluss wird aber zu keiner wesentlichen Beschränkung des Wettbewerbs und der Ausweichmöglichkeiten für die Patienten führen. Die beiden Kliniken kooperieren seit vielen Jahren miteinander und sind weitgehend auf unterschiedliche Fachgebiete spezialisiert. Eine Befragung der niedergelassenen Ärzte hat deutlich gemacht, dass hauptsächlich die Krankenhäuser anderer Träger außerhalb von Flensburg eine Alternative für die Patienten darstellen würden. Von einer Dämpfung des Wettbewerbs zwischen den beiden Häusern war daher nicht auszugehen.

Das von der katholischen Malteser-Gruppe betriebene St. Franziskus-Hospital ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit rund 340 Betten. Die Gruppe betreibt in Flensburg zudem ein medizinisches Versorgungszentrum. Das Diakonissenkrankenhaus gehört der Ev.luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg und verfügt als Schwerpunktversorger über rund 500 Betten. Die beiden Krankenhäuser kooperieren seit vielen Jahren miteinander und haben mit der Bildung des Medizinischen Klinik-Verbunds Flensburg seit 2006 eine umfassende medizinische Arbeitsteilung vereinbart. Die Diakonissenanstalt betreibt zudem mehrere Medizinische Versorgungszentren, hält eine Mehrheitsbeteiligung an der Margarethen-Klinik in Kappeln mit 17 Betten und betreibt gemeinsam mit dem St. Franziskus-Hospital in der Stadt Flensburg das Katharinen Hospiz am Park, ein ökumenisches Zentrum für Hospizarbeit und Palliativmedizin.

Der geplante Zusammenschluss betrifft insbesondere die Patienten aus dem regionalen Marktgebiet „Grenzland Schleswig-Holstein“, das sich in Schleswig-Holstein südlich der dänischen Grenze auf dem Festland von der Nordsee bis zur Ostsee erstreckt und die Nordseeinseln Amrum und Föhr einschließt. Hier erreichen die beiden Flensburger Krankenhäuser eine weit führende Stellung und sehr hohe Marktanteile.

Die Ermittlungen des Kartellamts lassen erwarten, dass die Patienten aus dem relevanten Marktgebiet im Falle von Leistungs- oder Qualitätsverschlechterungen nach entsprechender Beratung durch die niedergelassenen Ärzte hauptsächlich die Krankenhäuser anderer Träger für eine stationäre Behandlung aufsuchen werden. Abwandernde Patienten können die Beteiligten nach den Angaben der niedergelassenen Ärzte weitgehend nicht in einem der eigenen Krankenhausstandorte auffangen, sondern gehen ihnen verloren. Wesentliche Wettbewerber der Beteiligten sind die Krankenhäuser des Klinikums Nordfriesland in Niebüll und in Wyk/Föhr, die Helios Klinik Schleswig und die imland Klinik in Eckernförde. Diese Häuser verfügen auch über hinreichende freie Kapazitäten, um abwandernde Patienten des Diakonissenkrankenhauses bzw. des St. Franziskus-Hospitals aufzunehmen. Der Qualitätswettbewerb der Krankenhäuser in der Region bleibe damit gesichert, so das Bundeskartellamt in einer Mitteilung vom 5. August.

Hintergrund – Fusionskontrolle bei Krankenhäusern:

Krankenhäuser sind unabhängig von ihrer Trägerschaft unternehmerisch tätig und stehen untereinander im Wettbewerb. Aufgrund der engen gesetzlichen Vorgaben existiert in diesem Bereich kaum Preiswettbewerb. Ziel der Fusionskontrolle ist es darum in erster Linie, den Wettbewerb um die Qualität der Versorgung der Patienten zu erhalten. Entscheidend dabei ist, dass den Patienten vor Ort hinreichende Auswahlalternativen zur Verfügung stehen.
In den vergangenen Jahren mussten trotz des fortschreitenden Konzentrationsprozesses im Krankenhausbereich nur sehr wenige Vorhaben vom Bundeskartellamt untersagt werden. Zwischen 2003 und Juli 2020 wurden von insgesamt 325 angemeldeten Transaktionen lediglich sieben untersagt. Acht Projekte wurden nach kritischer Bewertung im Rahmen einer informellen Voranfrage letztlich nicht angemeldet.

Krankenhausneubau in Flensburg: Gemeinsame Trägergesellschaft von DIAKO und Malteser

Ein Krankenhaus, ein Träger: Gemeinsam zum „MALTESER-DIAKO KLINIKUM“ auf dem Peelwatt

Pressemitteilung vom 18.10.2019: Flensburg. Malteser und Diako stehen für die  Gesundheitsversorgung seit vielen Jahren im Rahmen ihres Verbundes gemeinsam ein. „Jetzt ist es Zeit, den entscheidenden Schritt zu tun und eine gemeinsame Klinikträgerschaft anzustreben“, erklärte Klaus Deitmaring, Geschäftsführer der Malteser Norddeutschland gGmbH. Beide Häuser haben entschieden, die Ein-Träger-Lösung zum Wohle der Patienten und Mitarbeitenden anzustreben und die traditionsreichen Häuser unter ein gemeinsames Dach und eine gemeinsame Leitung zu stellen. Es soll das „MALTESER-DIAKO KLINIKUM“ entstehen.  „Die Beteiligung an der geplanten Betriebsgesellschaft soll jeweils 50 Prozent betragen“, ergänzte Martin Wilde, kaufmännischer Vorstand der Diako. „Wir Träger, Diako und Malteser, haben uns sehr gut und sehr intensiv mit der Politik in Land und Stadt abgestimmt“, so Martin Wilde weiter. Der nächste Schritt ist jetzt der Antrag auf fusionskontrollrechtliche Freigabe beim Bundeskartellamt. „Wir alle möchten – wie es Flensburg seit 150 Jahren gewohnt ist – langfristig sicher und zukunftsorientiert ausgerichtet das Optimale für die Patienten in Flensburg und der Region erreichen: ein modernes, attraktives Krankenhaus, das die bestmögliche Behandlung und Pflege ermöglicht und dabei auf die Erfahrung und auf die Tradition der beiden konfessionellen freigemeinnützigen Träger auch in Zukunft vertrauen darf.“

Vor dem Flensburger Katharinen Hospiz, das bereits von Maltesern und Diako seit 1992 gemeinsam betrieben wird: (v.l.): Klaus Deitmaring, Dr. Heiner Garg, Pastor Wolfgang Boten, Simone Lange und Martin Wilde.

„Das neue Krankenhaus soll als christliches Krankenhaus in ökumenischer Trägerschaft geführt werden“, erklärte Pastor Wolfgang Boten, Vorstandsvorsitzender der Diako. Dass sich ein evangelisches und katholisches Haus in dieser Weise unter dem Motto „Gemeinsam. Christlich. Stark.“ auf Augenhöhe zusammentun, sei bundesweit einmalig.

Im neuen Klinikgebäude, das voraussichtlich im Jahr 2026 seinen Betrieb aufnehmen soll, wird das gesamte stationäre Versorgungsangebot der derzeit betriebenen Kliniken integriert. Mehr als 100.000 stationären und ambulanten Patientinnen und Patienten im Jahr ermöglicht das  MALTESER-DIAKO KLINIKUM  einen idealen Behandlungsort.  „Durch die Zusammenfassung aller medizinischen Disziplinen an einem Standort kann die hohe Qualität in der medizinischen Versorgung für die Patienten und für unsere Mitarbeitenden weiter gestärkt werden“, erklärte Gerhard Becker, Geschäftsführer der Malteser Deutschland gGmbH.

Gesundheitsminister Heiner Garg betonte: „Es freut mich sehr, dass Diako und Malteser fusionieren, um dieses Großprojekt im Rahmen einer Ein-Träger-Lösung möglich zu machen. Die Zusammenführung der beiden Häuser zu einem Zentralkrankenhaus ist die beste Lösung für eine zukunftsfeste und moderne Versorgungsstruktur in der Region. Das Gesundheitsministerium wird den Bau nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz fördern und das Projekt somit eng begleiten.“
„Das Grundstück im Peelwatt verbindet durch seine Lage an der Osttangente und in der Nähe des Bahnhofes verkehrstechnisch idealerweise die Stadt mit den benachbarten Landkreisen. Auch die unmittelbare Nachbarschaft zum Hochschul-Campus ist ideal für den neuen Klinikstandort, weil dies neue und zukunftsträchtige Kooperationsmöglichkeiten bietet, wie beispielsweise der gemeinsamen Einrichtung von Pflegestudiengängen, die wir so dringend benötigen“, freut sich Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange über das Großprojekt. „Die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern und der Stadtverwaltung ist sehr gut! Wir haben uns bereits auf den gesamten Grundstückserwerb Peelwatt nach fusionsrechtlicher Freigabe verständigen können und werden die notwendigen Verträge den beiden Trägern nach der abschließenden Genehmigung der Verträge und des Bebauungsplanes in der Ratsversammlung im Dezember 2019 vorlegen können“, sagte Simone Lange.

Ob Parkplätze, Zufahrt für Krankenwagen, modulare Erweiterungsmöglichkeiten des Krankenhausgebäudes – das Grundstück bietet zahlreiche Vorteile gegenüber den beengten Verhältnissen auf den beiden bestehenden Klinikgrundstücken. Der Campus umfasst das MALTESER-DIAKO KLINIKUM mit der direkt benachbarten Fachklinik für Psychiatrie, mit einem Betriebskindergarten, einem Boardinghouse für die Angehörigen und ambulanten Patienten, dem neuen Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, Wohngebäude für Mitarbeitende, einem Parkhaus, Ärztehaus mit Arztpraxen, Apotheke, Sanitätshaus, Ambulantem Reha-Zentrum, Ambulantem Pflegedienst und weiteren ergänzenden Einrichtungen.

„Die Gestaltung des innovativen, digitalisierten Klinikums wird sich an den Bedürfnissen der älteren und der jungen Patienten an Menschen mit Demenzerkrankungen oder mit Behinderungen orientieren“, ging Klaus Deitmaring näher auf die ersten Planungen für den Neubau ein. Da beide Häuser Mitglied im Klimapakt Flensburg e.V. sind, soll auch das neue Klinikum in klimagerechter Bauweise errichtet werden. „Wir orientieren uns dabei an Konzepten, die gesunde und heilende Architektur mitdenken“, ergänzte Pastor Wolfgang Boten. „Wer kann für die konkrete Gestaltung, für das Betriebs- und Organisationskonzept ein besserer Ratgeber sein als unsere eigenen Mitarbeiter?“ fügte Martin Wilde hinzu. „Selbstverständlich werden unsere Mitarbeiter aus beiden Krankenhäusern aktiv beteiligt, denn nur so werden wir die notwendigen optimierten klinischen Abläufe in unserem Klinikneubau erreichen können.“ Hierzu zählen auch kurze Wege für Personal, Besucher und Patienten. Geplant sind ausreichend verfügbare und ansprechend gestaltete Ein- und Zwei-Bettzimmern mit eigenen Sanitärbereichen. „Um das neue Krankenhaus zukunftsorientiert zu realisieren, möchten wir gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein als Fördermittelgeber viele Anregungen und bewährte Strukturen aus innovativen und damit erfolgreichen Kliniken auch außerhalb von Deutschland berücksichtigen“, so Gerhard Becker.

„Das neue Krankenhaus wird unsere Attraktivität als Arbeitgeber für alle Berufsgruppen stärken“, betonte Pastor Boten. „Wir haben jetzt bereits offene Stellen. Der Fachkräftemangel wird in acht Jahren noch größer sein als heute.“ Malteser und Diako sind sich einig: „Wir setzen daher für die individuelle medizinische Behandlung, Pflege, Therapie und Betreuung unserer Patienten im gemeinsamen Klinikum am Peelwatt auf unsere erfahrenen klinischen Mitarbeitenden in beiden Krankenhäusern“, sagte Deitmaring.

Mit dem heutigen Schritt auf ein gemeinsames MALTESER-DIAKO KLINIKUM hin lösen die verantwortlichen Vertreter des Landes Schleswig-Holstein, der Stadt Flensburg, der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg und der Malteser Norddeutschland gGmbH Flensburg ihr Versprechen ein, welches sie den Mitarbeitenden, der Öffentlichkeit und den vielen Befürwortern eines freigemeinnützigen Klinikums in gemeinsamer Trägerschaft im Frühjahr 2017 gegeben haben.

 

Bürgerversammlung am 27.03.2018 im Rathaus: Planung für das neue Zentralkrankenhaus Flensburg am Peelwatt

Flensburg. Die Stadt Flensburg lädt zur öffentlichen Bürgerinformation am Dienstag, 27. März um 18 Uhr in der Bürgerhalle des Rathauses ein.

Im Oktober 2017 hat die Ratsversammlung einstimmig beschlossen, nördlich des Gewerbegebietes Peelwatt die Krankenhäuser St. Franziskus und Diakonissenkrankenhaus an einem gemeinsamen neuen Zentralstandort zusammenzufassen. Damit soll ein modernes und zukunftssicheres medizinisches Angebot der stationären Gesundheitsversorgung für die Stadt Flensburg und die umgebende Region geschaffen werden. Auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten sollen dort verbessert werden.

Im November 2017 wurde mit den Bauleitplanverfahren begonnen. Mit der vertiefenden Untersuchung der für die Standortentscheidung untersuchten Aspekte zum Eingriff in den Landschaftsraum, der Erschließung, dem Immissionsschutz und weiteren Themen wurde begonnen.
Von besonderer Bedeutung ist die Berücksichtigung der Belange der vor Ort ansässigen Kleingärtner. Hierzu ist ein eigenständiger intensiver Beteiligungs- und Planungsprozess gestartet worden.
Aus den bisherigen fachlichen Untersuchungen gibt es Erkenntnisse, über die berichtet wird. Im Rahmen der laufenden Entwurfserarbeitung gibt es zudem Planungsüberlegungen für die Ansiedlung der Krankenhäuser und ihrer Begleiteinrichtungen sowie der Verkehrsanbindung an das Straßennetz.
Vorgestellt und diskutiert werden sollen die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die voraussichtlichen Auswirkungen der Planung und sich wesentlich unterscheidende Lösungen. Allen Anwesenden wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben. Die Frage der in den beiden bisherigen Bürgerdialogen behandelten Trägerschaft ist nicht Gegenstand des Bauleitplanverfahrens. Auch zur Architektur gibt es in diesem Planungsstadium noch keine Aussagen.
Die Leitung der Bürgerversammlung erfolgt durch den Ratshernn Axel Kohrt vom Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung.
Der Zugang (barrierefrei) sollte nach Möglichkeit über den Haupteingang Am Pferdewasser erfolgen. Die Pläne können bereits ab 17.30 Uhr eingesehen werden

 

Stadt Flensburg lädt zum Krankenhaus-Dialog 2.0 am 31.01.2018 in die Bürgerhalle des Flensburger Rathauses ein

Umbaupläne am Flensburger Krankenhausstandort

Infomation zum aktuellen Sachstand und öffentliche Diskussion am Donnerstag, den 31. Januar um 18:30 Uhr in der Bürgerhalle

Mit:

Simone Lange, Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg
Silke Seemann, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung
Klaus Deitmaring, Geschäftsführer des Malteser-Krankenhauses St. Franziskus-Hospital
Martin Wilde, Vorstand der DIAKO

Moderation Carsten Kock.

Flensburg. Die Stadt Flensburg lädt alle Interessierten zum öffentlichen Krankenhausdialog am Mittwoch, 31. Januar um 18.30 Uhr in die Bürgerhalle des Rathauses.
Bereits im Mai vergangenen Jahres hatte Oberbürgermeisterin Simone Lange an gleicher Stelle zu einer ersten Bürgerversammlung über die Entwicklung des Krankenhausstandortes ins Flensburger Rathaus eingeladen.

Am Ende der gut besuchten Veranstaltung verständigten sich die Träger der Krankenhäuser, die Stadtverwaltung und das Kieler Ministerium darauf, entgegen der bisherigen Planung, die einen Ausbau beider Häuser auf der Westlichen Höhe vorgesehen hatte, die Möglichkeit eines Neubaus an einem Alternativstandort im Stadtgebiet zu prüfen.

In den darauffolgenden 6 Monaten haben Vertreter des Kieler Gesundheitsministeriums, die Krankenhausträger, die Verwaltungsspitze, der Bereich Stadtplanung sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik nach einem geeigneten Standort für einen Krankenhausneubau gesucht. Dabei wurden 16 in Frage kommende Grundstücke näher beleuchtet und auf ihre Eignung hin untersucht. Schließlich konnte im Peelwatt ein Standort gefunden werden, mit dem sich alle Beteiligten anfreunden konnten und der im Oktober die Zustimmung der Ratsversammlung erhielt.

In Anbetracht der fortschreitenden Planungen möchten die Akteure den Faden nun wieder aufnehmen. Die Stadt lädt deshalb erneut zu einer Veranstaltung, um über den aktuellen Sachstand in Sachen Krankenhausneubau und die weiteren Schritte zu informieren. Außerdem wird sich das Podium den Fragen der Zuschauer widmen.

Flensburger Oberbürgermeisterin lädt zum Krankenhaus-Dialog am 9.5.2017 in die Bürgerhalle des Flensburger Rathauses ein

Umbaupläne am Flensburger Krankenhausstandort – Öffentliche Diskussion mit allen Beteiligten am Dienstag, den 9. Mai um 18 Uhr in der Bürgerhalle

Flensburg. Die Pläne zu weitreichenden Umbaumaßnahmen am Flensburger Krankenhausstandort haben in den vergangenen Tagen für viel Diskussionsstoff in Fachkreisen, Politik und Öffentlichkeit gesorgt. Angefangen von der Beratung der Baupläne im zuständigen Ausschuss der Ratsversammlung bis hin zur Übergabe des Förderbescheides des Landes.

Oberbürgermeisterin Simone Lange wünscht sich in diesem Zusammenhang eine Versachlichung der Debatte: „Die Entwicklungen am Gesundheitsstandort Flensburg haben nicht erst in diesen Tagen begonnen, sondern einen jahrelangen Vorlauf, der nicht außer Acht gelassen werden darf. Um die Entwicklung abschließend beurteilen zu können ist es daher wichtig, sich diese Entwicklung noch einmal vor Augen zu führen und sich vor diesem Hintergrund gemeinsam auszutauschen“, kommentiert Oberbürgermeisterin Simone Lange die Diskussion.
„Mir ist es wichtig, dass wir in den Dialog kommen und nicht übereinander, sondern miteinander über die für Flensburg sehr wichtigen Umbaupläne sprechen. Dabei müssen wir auch noch einmal den Blick zurück werfen, um die anstehenden Entscheidungen richtig einzuordnen und bereits erfolgte Weichenstellungen nicht zu übergehen“, so Lange weiter.

Oberbürgermeisterin Simone Lange möchte deshalb zum Dialog beitragen und lädt deshalb alle Beteiligten, nicht wie ursprünglich geplant am 11. Mai, sondern am Dienstag, den 9. Mai 2017 um 18:00 Uhr zu einer öffentlichen Diskussion in die Bürgerhalle des Flensburger Rathauses ein. Für Hintergründe, Fakten und Standpunkte werden auf dem Podium Simone Lange, Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg, Silke Seemann, Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung, Klaus Deitmaring, Geschäftsführer des Malteser-Krankenhaus St. Franziskus-Hospital und Martin Wilde, Vorstand der DIAKO vertreten sein. Die Moderation übernimmt Carsten Kock.

„Ich wünsche mir, dass es uns in diesem Rahmen gelingen wird, die gegenseitigen Vorbehalte auszuräumen und einen gemeinsamen Weg zu finden, der sowohl den medizinischen als auch den städtebaulichen Bedürfnissen entspricht“, so Simone Lange.

Siehe zum Thema und zum Verlauf der obigen Veranstaltung auch den AKOPOL-Beitrag vom 12.5.2017: Krankenhausneubau in Flensburg – Gesundheitsexperten und Politiker drücken auf´s Tempo mt einem Kommentar von Jörg Pepmeyer unter:
https://akopol.wordpress.com/2017/05/12/krankenhausneubau-in-flensburg-gesundheitsexperten-und-politiker-druecken-aufs-tempo/

 

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