Blog-Archive

Flensburger LINKE wählt Katrine Hoop zur neuen Kreissprecherin

Der Kreisverband der Partei DIE LINKE lud seine Mitglieder am Sonntag zum diesjährigen Kreisparteitag an der Harniskaispitze ein.

Luca Grimminger stimmte die Mitglieder auf die nächste Bundestagswahl ein und forderte, dass die Partei ihr soziales Profil schärfen müsse. Dabei werden die Bereiche Soziales und Arbeit, bezahlbares Wohnen, Klima und Umwelt sowie Gesundheit und Pflege eine zentrale Rolle spielen.

Luca Grimminger und Katrine Hoop

Die Schatzmeisterin des Kreisverbandes, Daniela Bollman, hob die positive Mitgliederentwicklung hervor, die in den letzten Monaten die Partei jünger und weiblicher gemacht haben. Gerade im jugendpolitischen Bereich hat die Linksjugend einen massiven Aufschwung erlebt und sich mit etwas über 25 Mitgliedern neu aufgestellt.

Zudem hielten Hartmut Jensen und Phillip Thom ein Grußwort auf dem Kreisparteitag. Helmut Jensen ist Linker-Bürgermeister in Schwabstedt und berichtete von seiner erfolgreichen Arbeit in der Kommune. Phillip Thom von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schilderte eindrücklich die Situation der Angestellten in den Betrieben der Branche ist. Viele Arbeitnehmer sind von Kurzarbeit betroffen, jedoch gibt es auch eine positive Entwicklung im Hotel- und Gaststättengewerbe, da viele Menschen dieses Jahr in Schleswig-Holstein Urlaub gemacht haben.

Im Anschluss standen Wahlen an, da zwei Mitglieder aus dem Kreisvorstand ausgeschieden waren. Katrine Hoop wurde einstimmig als Kreisvorsitzende des Kreisverbandes DIE LINKE. Flensburg gewählt. Sie war nach jahrzehntelanger Mitgliedschaft im SSW kürzlich in die Links-Partei gewechselt. Als neues Sprecherduo möchten Hoop und Luca Grimminger DIE LINKE in Flensburg weiter nach vorne bringen, das Profil der Partei schärfen und sichtbarer machen. Zudem wurde Nicole Johannsen als neue Beisitzerin gewählt, sodass der Kreisvorstand der Partei DIE LINKE wieder komplett ist.

Fraktionsmitglied der Flensburger Grünen spricht auf Corona-Demo in Berlin

Grünen Fraktionsvorsitzender Clemens Schmidt distanziert sich klar von seinem Fraktionskollegen David Claudio Siber

Rasmus Andresen: „Wer mit Faschisten auf die Straße geht, hat bei uns Grünen nichts zu suchen.“

Ein Beitrag von Jörg Pepmeyer

Für erhebliche Aufregung sorgt bei den Flensburger Grünen derzeit der Auftritt von David Claudio Siber auf der gestrigen Corona-Demo „Berlin invites Europe“. Siber, der stellvertretendes bürgerschaftliches Mitglied der Grünen im Ausschuss für Bildung und Sport und im Ausschuss für Bürgerservice, Schutz und Ordnung ist, hatte auf der Tribüne zu den Demonstranten gesprochen. Siber, der ebenso Student der Politik- und Kulturwissenschaften ist, machte in seiner mehr als zwanzigminütigen Rede auch der Grünen Partei schwere Vorwürfe. Sein Redebeitrag ist auf einem Querdenker-Kanal auf youtube zu hören und zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=9aPtwYxKfjc
Clemens Schmidt, Vorsitzender der Flensburger Grünen Ratsfraktion distanzierte sich per Twitter gestern Abend von seinem Fraktionskollegen und kündigte Konsequenzen an: „Wir als Grüne Fraktion in Flensburg distanzieren uns klar und deutlich von dem Auftritt und den Aussagen unseres Fraktionsmitglieds. Weder wussten wir davon, noch können wir dies akzeptieren. Wir setzen uns kurzfristig zusammen, um Konsequenzen zu diskutieren“.
Auch Rasmus Andresen, ehemaliger Flensburger Landtagsabgeordneter der Grünen und jetzt Mitglied im Europa-Parlament, ist empört. Er schreibt in einem Kommentar auf Twitter: „Wer mit Faschisten auf die Straße geht, hat bei uns Grünen nichts zu suchen. Weder in Flensburg noch sonst irgendwo.“
Es dürfte also in der kommenden Woche über den Verbleib von Siber bei den Grünen noch eine turbulente Debatte geben. Für die Flensburger Grünen, wie für die gesamte Partei jedoch eine peinliche Angelegenheit. Siber war für eine öffentliche Stellungnahme nicht erreichbar.

Nachtrag: Am Sonntagnachmittag kündigten die Flensburger Grünen in einer Mitteilung auf Facebook an, David Claudio Siber auszuschließen. So heißt es dort:
(…) Er hat sich mit seinem Auftritt in eine Reihe gestellt mit jenen, die später das Reichstagsgebäude, das Herz unserer Demokratie, zu stürmen versucht haben und sich sowohl in Reden, als auch mit ihren Parolen unmißverständlich gegen unsere Demokratie und unseren Staat gewendet haben. Wer mit diesen Antidemokrat*innen auf die Straße geht, ist falsch bei uns Grünen.
Wir Grüne stehen an der Seite derer, die in dieser Pandemie den Schutz und die Solidarität der Gesellschaft brauchen. Wir werden den Rechtsstaat und unsere liberale Demokratie gegen Angriffe von Rechtsradikalen und Verschwörungsfundamentalist*innen schützen und verteidigen.
Die Flensburger Ratsfraktion wird unmittelbar über den Ausschluss von David Siber entscheiden.“

 

Neue Wählergemeinschaft Freies Wählerforum Flensburg lädt zu einer Kennenlern-Veranstaltung am 13.02.2017 um 19 Uhr im Arcadia Hotel ein

f-wfEine neue Partei für den Norden

Die Kommunalpolitik in Flensburg ist in letzter Zeit immer mehr unter die Räder gekommen. Viele Themen der jüngsten Vergangenheit haben in der Bevölkerung zu Unmut, Unverständnis und Empörung geführt. Das und die Politikverdrossenheit der Bürger haben eine Gruppe von Flensburger Unternehmern, Politikern, Studenten und Schülern sowie engagierten Bürgern veranlasst, eine neue Partei zu gründen.

Wir – die f.wf – das Freie Wählerforum. Die Partei zum Anfassen.

Termine und Veranstaltungen

Wir möchten Sie herzlich zu unseren Veranstaltungen einladen und freuen uns auf rege Teilnahme.

Parteisitzung. Wir stellen uns vor. Unter dem Motto: Zuhören, Denken und Handeln werden wir die aktuellen Themen neu betrachten. Wir laden jeden Interessierten herzlich ein.

Montag 13.02.2017 um 19:00 Uhr
im Arcardia Hotel,
Norderhofenden 6-9, 24937 Flensburg

Mehr zur neuen Wählergemeinschaft unter: http://www.fwf-online.de/

f-wf-freies-waehlerforum

%d Bloggern gefällt das: