Blog-Archive

Internationales Frauenfest am 1. April in der Oase Treffpunkt Mürwik in Flensburg

Eine Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag

Auch dieses Jahr laden das Flensburger Frauenforum und das Gleichstellungsbüro der Stadt Flensburg im Rahmen des Internationalen Frauentages zum Internationalen Frauenfest ein.

Ein Fest für Frauen und Mädchen ab 10 Jahren mit einem vielfältigen Programm.

Sonnabend, 1. April 2023
Oase Treffpunkt Mürwik, Kielseng 30, Flensburg
Einlass: 19.00 Uhr – Beginn: 19.30 Uhr

Karten an der Abendkasse

Eintritt 6 Euro

Dieses Jahr gibt es kein Essen

Veranstalterinnen:
Gleichstellungsbüro der Stadt Flensburg , Flensburger Frauenforum

Internationaler Frauentag: Das Lied der Mütter gegen den Krieg

Internationaler Frauentag: Das Lied der Mütter gegen den Krieg

Kundgebung zum feministischen Kampftag am 8. März auf dem Südermarkt in Flensburg

Protestaktion am 18.11.2019 vor dem Flensburger Rathaus anlässlich der Debatte zum Abbruch von Schwangerschaften im neuen Zentralkrankenhaus – Foto: Nicolas Jähring

Feminismus jeden Tag! Statt Rosen am „Frauentag“

Ein Beitrag von Feministische Aktion Flensburg

Der 8. März ist kein Feiertag in Flensburg. Das Netzwerk “Feministische Aktion Flensburg“ veranstaltet ab 17:00 Uhr auf dem Südermarkt eine Kundgebung zum feministischen Kampftag, auch bekannt als Internationaler Frauenkampftag.

Wir fordern:

  • sofortige Streichung des § 219a StGB und freien Zugang zu Information über Schwangerschaftsabbruch
  • uneingeschränkten Zugang zu legalem Schwangerschaftsabbruch und die Streichung des § 218 aus dem Strafgesetzbuch.

Wir bieten:

  • eine Plattform für feministische Redebeiträge von FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, Inter*, Nichtbinäre, Trans* und Agender Personen)
  • feministische Musik
  • eine kleine und feine Ausstellung zu den Themen Sorgearbeit und patriarchale Gewalt
  • eine Kleiderbügel-Ausstellung rund um das Thema Schwangerschaftsabbruch
  • Wertschätzung für FLINTA* Personen und ihre Bedürfnisse
  • Informationen und Sticker für den feministischen Alltag

Wir haben keinen Platz für:

  • Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, Alter, sozialer Herkunft, sexueller Orientierung, physischer und psychischer Verfassung
  • Rassismus, Antisemitismus, Holocaustverharmlosung und Verschwörungstheorien

Schwangerschaftsabbrüche im geplanten Peelwatt Klinikum:

Das katholische Franziskus Hospital setzt die evangelische DIAKO unter Druck, ab der Fusion 2024 keine Schwangerschaftsabbrüche mehr durchführen zu dürfen. Nur im medizinischen Notfall darf den sogenannten „notleidenden Frauen“ geholfen werden. Die eigentliche Not entsteht durch die Verweigerung der Malteser, Abbrüche bei sozialer Indikation vorzunehmen. Die katholische Ideologie zum Schwangerschaftsabbruch ist die Ursache des Problems. Eine Lösung kann es nur außerhalb der katholischen Moralvorstellungen geben. Die unterlassene medizinische Hilfe bei sozialer Indikation ist ethisch nicht gerechtfertigt.

Wer die Debatte verfolgt, muss leider immer wieder feststellen, dass die Kommunalpolitik sehr wenig Interesse daran hat, sich mit dem Thema angemessen auseinander zu setzen. Der Ausschutzvorsitzende Axel Kohrt (SPD) des SUPA möchte eine Debatte über Schwangerschaftsabbrüche in „seinem“ Ausschuss verhindern. Die Kritik und der Protest werden als Problem identifiziert. Das Spiel heißt „verkehrte Welt“. Die Konservativen von CDU und FDP suggerieren in der aktuellen Stunde in der Ratsversammlung, dass der Protest gegen die katholische Doktrin für „Verunsicherung“ sorgt. Ob ein neues Krankenhaus gebaut wird oder nicht, steht aber gar nicht zur Debatte. Die katholische Ärzteschaft äussert sich in einem Leserbrief und sieht die Finanzierung des Krankenhauses durch den Protest gefährdet. Einer öffentlichen Debatte verweigern sie sich.

Das Land Schleswig-Holstein hat bereits die Finanzierung des Gebäudes zugesichert. Diese ist unabhängig vom Träger des Klinikums. Die kassenärztliche Vereinigung regelt die Bezahlung der medizinischen Leistungen.

„Die katholische Arroganz gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“ sagt Birte Lohmann. „Das unsachliche Gesabbel in den Gremien der Stadt Flensburg muss beendet werden. Das bringt uns nicht weiter.“

Wenn am 28.03.22 um 16:00 im Sozialausschuss die Lösungsszenarien vom Arbeitskreis Schwangerschaftsabbruch vorgestellt werden, so werden die Betroffenen schon wieder aus der Debatte ausgeschlossen und ihre Interessen ignoriert. Die Stadt Flensburg darf nicht weiter an Lösungen um die katholische Ignoranz herum „basteln“. Es ist an der Zeit, dass das Franzsikus Hospital Konsequenzen ziehen muss und aus der Trägerschaft für ein zukunftsweisendes Klinikum ausgeschlosssen wird. Wir fordern einen respektvolleren Umgang gegenüber den zukünftigen Patient*innen.

Ein kooperatives medizinisches Versorgungszentrum in unmittelbare Nähe der Altstandorte und nach dem Umzug in unmittelbarer Nähe des Klinikums Peelwatt sind finanzielle Luftschlösser und würden erst recht zu einer Stigmatisierung von ungewollt Schwangeren führen.

Wir fordern:

  • Eine öffentliche Debatte über ernstzunehmende Lösungen für gesundheitlich sichere Schwangerschaftsabbrüche in Flensburg

Wir bringen Offenheit für kreative Lösungen mit:

  • Bürger*innenrat pro Schwangerschaftsabbrüche
  • Die Fusion der kirchlichen Krankenhausträger stoppen
  • Ein Krankenhaus in öffentlicher Hand

Links

https://www.sexuelle-selbstbestimmung.de

https://femaktionflensburg.noblogs.org

https://www.amnesty.at/%C3%BCber-amnesty/aktivist-innen/netzwerk-frauenrechte/news-events/wichtige-fakten-ueber-schwangerschaftsabbrueche/

https://www.profamilia.de/themen/ungewollt-schwanger

Zur Geschichte des Internationalen Frauentages:

Plakat der Frauenbewegung. Quelle: Wikimedia/Karl Maria Stadler, gemeinfrei.

Im März 1911 kamen in einer New Yorker Textilfabrik 146 Frauen und Mädchen bei einem Brand ums Leben, weil die Ausgänge verschlossen waren. Daraufhin kam es zu Protestmärschen der Näherinnen, bei denen die Frauen sangen: „Wir wollen Brot und Rosen!“

Das Lied wurde zum Symbol der proletarisch-sozialistischen Frauenbewegung: Wir brauchen Brot, um materielle Voraussetzungen für ein Leben ohne Hunger und Armut zu haben, und Rosen, um die Schönheit des Lebens genießen zu können.

Am 8. März 1917 streikten in Sankt Petersburg die Arbeiter- und Soldatenfrauen des armen Stadtviertels Wyborg und lösten damit die Februarrevolution aus.

Im Gedenken an die Leistungen all der Frauen, die an ihren jeweiligen Orten für Frauenrechte gekämpft haben, wurde der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt.
1975 erkannten die Vereinten Nationen den 8. März als Internationalen Frauentag an.

Mehr zum Internationalen Frauentag auch auf einer ausgezeichneten Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter: https://www.lpb-bw.de/08_maerz_frauentag.html

Internationaler Frauentag 8. März 2021: Kundgebung um 17 Uhr auf dem Südermarkt

Feministische Aktion Flensburg ruft auf zur Teilnahme unter dem Motto: „Die Krise war schon vorher da. Feministisch kämpfen – jeden Tag!“

Ein Beitrag von Feministische Aktion Flensburg

Flensburg, 05.03.2021 | Am Montag, den 8. März 2021 ruft die Feministische Aktion Flensburg anlässlich des Internationalen feministischen Kampftages zu einer Kundgebung unter dem Motto “Die Krise war schon vorher da. Feministisch kämpfen – jeden Tag!” auf. Ab 17 Uhr werden sich auf dem Südermarkt 25 Menschen coronakonform versammeln. Neben Redebeiträgen und Informationsangeboten zu Themen wie geschlechtlicher Vielfalt und Schwangerschaftsabbruch wird ein symbolischer Austritt aus der Kirche stattfinden, um Protest gegen deren Position zu diesen Themen zu zeigen. Da die Teilnehmer*innenzahl unserer Kundgebung begrenzt ist, rufen wir zudem dazu auf, auf vielfältige Art und Weise rund um den feministischen Kampftag aktiv zu werden.

Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinäre, Trans und Agender Personen (kurz: FLINTA*) sind von der Covid-19-Pandemie besonders stark betroffen. Die gesellschaftlichen Problemlagen wurden jedoch keineswegs erst durch die Pandemie ausgelöst: Die Unterversorgung Betroffener von häuslicher Gewalt, die schlechte Bezahlung von Sorgearbeit sowie Doppelbelastung durch Kinderbetreuung wurden im letzten Jahr lediglich wie durch ein Brennglas vergrößert – genauso die Situation in Ländern mit katastrophaler Gesetzeslage zu Schwangerschaftsabbrüchen. Repressive Strukturen haben sich verschlimmert – zum Beispiel als Grenzschließungen verhinderten, dass Betroffene sich in Nachbarländern behandeln lassen konnten.

Auch in Flensburg kämpft die Feministische Aktion Flensburg mit vielen Unterstützer*innen weiter für ein stabiles Versorgungsangebot, denn die Zeit drängt: schon 2023 stellt die Diako ihr Angebot ein und schützt lieber katholische Glaubenssätze als die Selbstbestimmung und Gesundheit von ungewollt Schwangeren.

Die Feministische Aktion Flensburg ist ein zivilgesellschaftliches Bündnis, das regelmäßig mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen Aufmerksamkeit auf feministische Themen lenkt sowie öffentliche Bildungsformate organisiert.

Femaktionflensburg.noblogs.org | Instagram: @femaktionflensburg | Facebook: @femaktion

Zur Geschichte des Internationalen Frauentages:

Im März 1911 kamen in einer New Yorker Textilfabrik 146 Frauen und Mädchen bei einem Brand ums Leben, weil die Ausgänge verschlossen waren. Daraufhin kam es zu Protestmärschen der Näherinnen, bei denen die Frauen sangen: „Wir wollen Brot und Rosen!“

Das Lied wurde zum Symbol der proletarisch-sozialistischen Frauenbewegung: Wir brauchen Brot, um materielle Voraussetzungen für ein Leben ohne Hunger und Armut zu haben, und Rosen, um die Schönheit desLebens genießen zu können.

Am 8. März 1917 streikten in Sankt Petersburg die Arbeiter- und Soldatenfrauen des armen Stadtviertels Wyborg und lösten damit die Februarrevolution aus.

Im Gedenken an die Leistungen all der Frauen, die an ihren jeweiligen Orten für Frauenrechte gekämpft haben, wurde der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt.
1975 erkannten die Vereinten Nationen den 8. März als Internationalen Frauentag an.

Plakat der Frauenbewegung. Quelle: Wikimedia/Karl Maria Stadler, gemeinfrei.

Mehr zum Internationalen Frauentag auch auf einer ausgezeichneten Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter: https://www.lpb-bw.de/08_maerz_frauentag.html

8. März: Internationaler Frauentag 2020 in Flensburg mit umfangreichem Veranstaltungsprogramm

Aus Anlass und im Vorfeld des Internationalen Frauentags am 8. März finden in Flensburg zahlreiche Veranstaltungen statt.

DEMONSTRATION – my body my choice. Für körperliche Selbstbestimmung!
am Samstag, den 7.3. um 14 Uhr ab Hafenspitze

Untenstehend die Übersicht der Veranstaltungen. Das Programm für die Veranstaltungsreihe des Flensburger Frauenforums gibt es auch als PDF-Datei zum Ausdrucken hier: Programm Int. Frauentag 2020 Flensburg

Hinweisen möchten wir ebenso auf das Flensfemfest am 28. – 29.02.2020, das im Vorfeld der Aktivitäten zum Internationalen Frauentag stattfindet. Weiterhin hat die Feministische Aktion Flensburg eine Feministische Aktionswoche mit Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag zusammgestellt.. Gleichfalls gibt es ein Frauentreffen mit dem Thema „Versorgung mit Hebammenhilfe“ am 10.03.2020 im LINKE-Büro in Flensburg

Dazu gibt es untenstehend gleichfalls eine Programmübersicht.

Achtung: Bei einigen Veranstaltungen wird um frühzeitige Anmeldung gebeten

FlensFemFest am 28.02. – 29.02.2020 im Hafermarkt Flensburg

Zweitägige Veranstaltung mit Vorträgen, Workshops, Vernetzungsangeboten, Konzerten und thematischem Kulturprogramm im Vorfeld des 8. Märzes in Flensburg.

28.02.2020, 18:00 – 29.02.2020, 23:59 Uhr
Hafermarkt Flensburg
Heinrichstr. 8
24937 Flensburg

Feministischer Kampftag ist jeden Tag. Und doch braucht es manchmal einen konkreten Anlass und einen geeigneten Raum, um sich mit feministischen Themen intensiver zu beschäftigen, als wir es im Alltag tun. Einen solchen Raum wollen wir mit dem FlensFemFest schaffen. Es geht darum, gemeinsam bestehende sexistische Strukturen zu hinterfragen und unterschiedliche Perspektiven auf Feminismus zu entdecken. Gleichzeitig soll das FlensFemFest ein Ort sein, an dem Menschen sich gegenseitig inspirieren, wo es Raum für Austausch, Vernetzung und gegenseitiges Empowerment gibt. Für ein bisschen gelebte Utopie. Für ein besseres Zusammenleben für alle.

Programm

Freitag, 28.02.2020 – Hafermarkt

18 Uhr
Warm-up und Vortrag: Excuse my beauty – Über die Feindlichkeit gegenüber transgeschlechtlichen Frauen

20 Uhr
Feministisches Theater und Poetry-Slam
+ special guest

Samstag, 29.02.2020

12-17 Uhr
Workshops:

1. Was tun, wenn Scheiße passiert? Zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in linken Strukturen – Radio Fratz

2. Kritische Männlichkeit – Hafermarkt

ab 15 Uhr
Info-Café – Die ganze Bäckerei

19 Uhr
Küfa – Die ganze Bäckerei

ab 21 Uhr Live-Musik und Aftershow – Hafermarkt
Ostberlin Androgyn
Deutsche Laichen
Finna
DJ

Eine gemeinsame Veranstaltung von:

Kontakt: flensfemfest@riseup.net

Feministische Aktionswoche‎ zum 8. März in Flensburg:

DEMONSTRATION – my body my choice. Für körperliche Selbstbestimmung! am Samstag, den 7.3. um 14 Uhr ab Hafenspitze

Foto: Ursula Vonberg

Feministischer Kampftag ist jeden Tag!

Wir wollen deshalb am 07. März auf die Straße gehen und feministische Positionen unter dem Motto „my body my choice – für körperliche Selbstbestimmung“ in den öffentlichen Raum tragen. Lasst uns in Vorbereitung auf das Demowochenende gemeinsam Transpis malen, T-Shirts bedrucken und diskutieren:

Do, 05.03.2020 von 16-19 Uhr
Feministische Kreativ-Werkstatt: Demovorbereitungen
Eine Veranstaltug vom Referat für Gleichberechtigung und Diversität
Ort: Uni Flensburg, OSL 633

Fr, 06.03.2020 ab 15 Uhr
Feministisches Café
mit Siebdruck für T-Shirts und Diskussionsveranstaltung
Ort: Aktivitetshuset, Norderstraße 49, 24939 Flensburg
Raum: mødesteted bzw. Siebdruckwerkstatt

Sa, 07.03.2020 um 14 Uhr
DEMO – my body my choice. Für körperliche Selbstbestimmung!
Treffpunkt: Hafenspitze

Weitere spannende Veranstaltungen zum Thema:

Fr, 28.02.2020, 18:00 – Sa, 29.02.2020, 23:59 Uhr FlensFemFest
Hafermarkt Flensburg

08.03.2020 Ausstellung „Frühling der Frauen“
organisiert vom Solidaritätskomitee Rojava
Ort: Norderstr. 147

08.03.2020 Feministischer Kampftag Kiel

Weitere Infos unter Feministische Aktion Flensburg https://femaktionflensburg.noblogs.org/

und auf Facebook: https://www.facebook.com/Feministische-Aktionswoche-103465711201473/?tn-str=k*F

Frauentreffen mit dem Thema „Versorgung mit Hebammenhilfe“ am 10.03.2020 im LINKE-Büro in Flensburg

Dienstag, 10. März 2020 von 18:00 bis 21:00
DIE LINKE Büro
Norderstraße 88, 24939 Flensburg

1. Frauentreffen in Flensburg

Thema: Versorgung mit Hebammenhilfe

Zu Gast:

Astrid Weinzierl
Annegret Lund
-Delegierte des Hebammenverbandes Schleswig-Holstein / Kreisdelegierte Flensburg-

Dr. Monika Kulas
-BAG Lisa der Partei DIE LINKE, Netzwerk politische Bildung-

Moderation:

Daniela Bollmann
-Mitglied im Kreisvorstand Flensburg-

Jeder ist herzlich willkommen!

Gastgeber: DIE LINKE. Flensburg

Zur Geschichte des Internationalen Frauentages:

Plakat der Frauenbewegung. Quelle: Wikimedia/Karl Maria Stadler, gemeinfrei.

Im März 1911 kamen in einer New Yorker Textilfabrik 146 Frauen und Mädchen bei einem Brand ums Leben, weil die Ausgänge verschlossen waren. Daraufhin kam es zu Protestmärschen der Näherinnen, bei denen die Frauen sangen: „Wir wollen Brot und Rosen!“

Das Lied wurde zum Symbol der proletarisch-sozialistischen Frauenbewegung: Wir brauchen Brot, um materielle Voraussetzungen für ein Leben ohne Hunger und Armut zu haben, und Rosen, um die Schönheit desLebens genießen zu können.

Am 8. März 1917 streikten in Sankt Petersburg die Arbeiter- und Soldatenfrauen des armen Stadtviertels Wyborg und lösten damit die Februarrevolution aus.

Im Gedenken an die Leistungen all der Frauen, die an ihren jeweiligen Orten für Frauenrechte gekämpft haben, wurde der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt.
1975 erkannten die Vereinten Nationen den 8. März als Internationalen Frauentag an.

Mehr zum Internationalen Frauentag auch auf einer ausgezeichneten Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter: https://www.lpb-bw.de/08_maerz_frauentag.html

8. März: Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag 2019 in Flensburg

Bis zum 19. März 2019 gibt es in Flensburg anlässlich des Internationalen Frauentages zahlreiche Veranstaltungen. Highlight der vom Flensburger Frauenforum organisierten Veranstaltungsreihe ist wie immer das Internationale Frauenfest am 9. März in der Oase Treffpunkt Mürwik. Neben der Veranstaltungsreihe des Flensburger Frauenforums gibt es noch weitere Veranstaltungen. Hier die Programmübersicht:

Den Veranstaltungsflyer zum Download als PDF-Datei: flensburg-frauentag-2019-2

Zusätzlich zur Veranstaltungsreihe des Flensburger Frauenforums gibt es noch weitere Veranstaltungen:

– Gemeinsame Anreise zur Demo Feminists Strike Back: Treffpunkt Freitag 8. März um 13:40 Uhr, Bahnhof Flensburg

– Feministisches Streikcafé: Samstag 9. März, 14-18 Uhr, Kulturhof Flensburg, Große Str. 42-44 (FLTI*only)

– Filmvorführung „Drei Frauen, ein Geheimnis“ und Diskussion mit der Produzentin Stefanie Brockhaus: 17. März, 11.30 Uhr, Gemeindehaus St. Johannis, Johanniskirchhof 22, Flensburg

Zur Geschichte des Internationalen Frauentages:

Plakat der Frauenbewegung zum Frauentag 8. März 1914. Es wird das Frauenwahlrecht gefordert. Karl Maria Stadler (1888 – nach 1943), gemeinfrei. From Wikimedia Commons, the free media repository

Die Wurzeln des 8. März liegen in den Frauenkämpfen am Anfang des letzten Jahrhunderts. Am 8. März 1908 traten die Arbeiterinnen der Textilfabrik „Cotton“ in New York in den Streik, um für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu kämpfen. Die Fabrikbesitzer schlossen die streikenden Frauen ein. Aus ungeklärten Gründen brach ein Brand aus und zerstörte die Fabrik, 149 Frauen und Mädchen kamen ums Leben.

Daraufhin kam es zu Protestmärschen der Näherinnen, bei denen die Frauen sangen: „Wir wollen Brot und Rosen!“ Das Lied wurde zum Symbol der proletarisch-sozialistischen Frauenbewegung: Wir brauchen Brot, um materielle Voraussetzungen für ein Leben ohne Hunger und Armut zu haben, und Rosen, um die Schönheit des Lebens genießen zu können.

Diesem Vorfall folgte eine Welle von Streiks und Protesten. Hierbei waren die Forderungen: das weltweite Wahlrecht für Frauen, der 8-Stunden-Tag, Mutterschutz, mehr Lohn bzw. gleicher Lohn für gleiche Arbeit, legaler Schwangerschaftsabbruch, Arbeitszeitverkürzung, bessere Wohnungen, Verbot der Kinderarbeit und Gleichstellung von Frau und Mann in allen Lebensbereichen.

Aufgrund dieser Proteste und Forderungen wurde 1910 auf der II. sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen auf Initiative von Clara Zetkin die alljährliche Durchführung eines internationalen Frauenkampftages beschlossen, der am 19.3.1911 erstmals abgehalten wurde. 1911 gingen zum ersten Mal Millionen von Frauen international auf die Straße

Am 8. März 1917 streikten in Sankt Petersburg die Arbeiter- und Soldatenfrauen des armen Stadtviertels Wyborg und lösten damit die Februarrevolution aus.

Im Gedenken an die Leistungen all der Frauen, die an ihren jeweiligen Orten für Frauenrechte gekämpft haben, wurde der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt.
1975 erkannten die Vereinten Nationen den 8. März als Internationalen Frauentag an.

In diesem Jahr wird zudem ein Jubiläum gefeiert. Vor 100 Jahren wurde das Frauenwahlrecht in Deutschland eingeführt. Am 19. Januar 1919 – fand mit der Wahl der Deutschen Nationalversammlung die erste reichsweite deutsche Wahl statt, bei der Frauen das aktive und passive Wahlrecht besaßen.

Mehr zum Internationalen Frauentag in Deutschland auch auf einer ausgezeichneten Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter: https://www.lpb-bw.de/08_maerz_frauentag.html

8. März: Internationaler Frauentag 2019 in Flensburg mit spannenden Veranstaltungen

Highlight der Veranstaltungsreihe ist wie immer das Internationale Frauenfest am 9. März in der Oase Treffpunkt Mürwik.

VERANSTALTUNGEN ZUM 8. MÄRZ IN FLENSBURG:

– Gemeinsame Anreise zur Demo Feminists Strike Back: Freitag 8. März um 13:40 Uhr, Bahnhof Flensburg

– Infostand zum Internationalen Frauentag und §219a: Freitag 8. März von 15-17 Uhr, an der Holmnixe

– Frauencafé Flensburg-Weiche: Freitag 8. März von 15-17 Uhr, Haus „Zeppelin“

– Vortrag zum Thema Schwangerschaftsabbruch: Freitag 8. März von 18-21 Uhr, VHS Flensburg

– Internationales Frauenfest: Ein Fest für Frauen und Mädchen ab 8 Jahren: Samstag 9. März, ab 19 Uhr, Einlass 18.30, Oase Treffpunkt Mürwik, Kielseng 30, Kosten 6 Euro

– Feministisches Streikcafé: Samstag 9. März, 14-18 Uhr, Kulturhof Flensburg (FLTI*only)

– Gottesdienst zum Internationalen Frauentag: Sonntag 10. März, 10 Uhr, St. Johanniskirche

– Filmvorführung „Drei Frauen, ein Geheimnis“ und Diskussion mit der Produzentin Stefanie Brockhaus: 17. März, 11.30 Uhr, Gemeindehaus St. Johannis

Zur Geschichte des Internationalen Frauentages:

Plakat der Frauenbewegung zum Frauentag 8. März 1914. Es wird das Frauenwahlrecht gefordert. Karl Maria Stadler (1888 – nach 1943), gemeinfrei. From Wikimedia Commons, the free media repository

Im März 1911 kamen in einer New Yorker Textilfabrik 146 Frauen und Mädchen bei einem Brand ums Leben, weil die Ausgänge verschlossen waren. Daraufhin kam es zu Protestmärschen der Näherinnen, bei denen die Frauen sangen: „Wir wollen Brot und Rosen!“

Das Lied wurde zum Symbol der proletarisch-sozialistischen Frauenbewegung: Wir brauchen Brot, um materielle Voraussetzungen für ein Leben ohne Hunger und Armut zu haben, und Rosen, um die Schönheit desLebens genießen zu können.

Am 8. März 1917 streikten in Sankt Petersburg die Arbeiter- und Soldatenfrauen des armen Stadtviertels Wyborg und lösten damit die Februarrevolution aus.

Im Gedenken an die Leistungen all der Frauen, die an ihren jeweiligen Orten für Frauenrechte gekämpft haben, wurde der 8. März als internationaler Gedenktag eingeführt. 1975 erkannten die Vereinten Nationen den 8. März als Internationalen Frauentag an.

In diesem Jahr wird zudem ein Jubiläum gefeiert. Vor 100 Jahren wurde das Frauenwahlrecht in Deutschland eingeführt. Am 19. Januar 1919 – fand mit der Wahl der Deutschen Nationalversammlung die erste reichsweite deutsche Wahl statt, bei der Frauen das aktive und passive Wahlrecht besaßen.

Mehr zum Internationalen Frauentag in Deutschland auch auf einer ausgezeichneten Homepage der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter: https://www.lpb-bw.de/08_maerz_frauentag.html

Internationaler Frauentag: Das Lied der Mütter gegen den Krieg

Kann denn Mode Sünde sein? – Gottesdienst zum Internationalen Frauentag am 11.03.2018 in der Flensburger St. Johanniskirche

von der kampagnenarbeit zum textilbündnis

gottesdienst zum internationalen frauentag

am sonntag, 11. märz 2018, 10.00 uhr
st. johanniskirche, flensburg

musik: friederike verfürth, flöte und chor „immer anders“

es laden ein: regina franzen, ute morgenroth, mareike timmermann-vollbehr, frauke walter

Rosenaktion zum Internationalen Frauentag am 8. März 2018 in Flensburg

Infostand an der Holmnixe

Donnerstag, 8. März 2018,
11:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Veranstalterin: Flensburger Frauenforum

FRAUEN*KAMPFTAG 8. März 2018: Demonstration in Flensburg um 17 Uhr ab Norderstr./Toosbüystr.

KAFFEE UND KUCHEN AB 16 UHR IM INFOLADEN SUBTILUS, NORDERSTR. 41 FILMVORFÜHRUNG, KÜFA UND KNEIPENABEND AB 20 UHR IN DER GANZEN BÄCKERREI, HAFERMARKT 10

Das feministische Bündnis Flensburg lädt ein zum Aktionstag anlässlich des Weltfrauen Kampftag am 8. März.

Unter dem Motto WUT MACHT MUT wollen wir gemeinsam unsere Wut über die immer noch patriarchale Gesellschaft auf die Straße tragen.

Wut macht Mut!

Seit über 100 Jahren wird der 8. März als internationaler Kampftag für Frauen*rechte begangen. Gemeinsam tragen weltweit Frauen, Lesben, Transfrauen und viele andere Feministinnen ihre Wut auf die Straße!
Wenn wir von Frauen* sprechen, meinen wir alle Personen, die aufgrund ihrer Selbstdarstellung oder ihrer Außenwahrnehmung als weiblich gesehen,gesellschaftlich einsortiert und behandelt werden.
Nach wie vor, werden Mädchen* und Frauen* eher dazu erzogen friedlich, freundlich, fröhlich, höflich und kontrolliert zu sein. Aber eigentlich sollten Frauen* täglich vor Wut aus der Haut fahren dürfen, weil sie sich täglich ihrer Haut erwehren müssen!

Hier ist unsere Wut:

Wir sind wütend, weil Frauen* tagtäglich auf unterschiedlichen Ebenen Gewalt erleben.
Wir sind wütend, weil Frauen* nicht geglaubt wird, wenn sie von dieser Gewalt berichten.
Wir sind wütend, weil diese Gewalt nach wie vor „normal“ ist in dieser Gesellschaft.
Wir sind wütend auf eine Gesellschaft, in der es „normal“ ist, dass es nur Frauen und Männer und sonst nichts gibt.
Wir sind wütend auf eine Gesellschaft, in der „normale“ Frauen und Männer weiß sind und nur sich gegenseitig begehren.
Wir sind wütend auf eine Gesellschaft in der weiße, deutsche, heterosexuelle Gewalt gegen Menschen mit anderen Hautfarben, Kulturen, sexuellen Orientierungen als „normal“ hin genommen wird.
Wir sind wütend, weil es in dieser Gesellschaft „normal“ ist, dass Frauen* mit ihren Körpern für Konsumgüter werben und Kaufkraft steigern sollen.
Wir sind wütend über die Bestrebungen, Prostitution als „normalen“ Beruf anzuerkennen, dabei ist sie ein organisiertes Verbrechen der Freier, Bordellbetreiber und Zuhälter an Frauen* und Menschenrechtsverletzung.
Wir sind wütend, weil Frauen* bei gleicher Arbeit viel weniger verdienen als Männer, dafür aber mehr unbezahlte Haus- und Erziehungsarbeit leisten.
Wir sind wütend, weil totalitäre MachthaberInnen und ausbeuterische Regierungen in dieser Welt Kriege führen wie aktuell z. B. in Syrien und basisdemokratische Alternativen wie z.B. kurdische Frauen*räte in Nordsyrien und Nordirak nicht anerkannt werden.
Wir sind wütend, weil die Herrschenden für ihre Kriege nun auch Frauen* rekrutieren.
Wir sind wütend, weil diese Kriege angeblich den Wohlstand weniger weißer deutscher Männer sichern sollen, aber weltweit Menschen die Lebensgrundlagen entziehen und dadurch zur Flucht zwingen.
Wir sind wütend, weil Frauen* auf der Flucht verschieden Formen von Gewalt ausgesetzt sind und sexualisierte Gewalt nicht einmal als Asylgrund anerkannt ist.

Mut macht Wut!

Wut auch über Macht, die nach wie vor ungleich verteilt ist!
Macht muß abgegeben und gebrochen werden!
Die Macht weniger macht die Ohnmacht für viele!
Wir machen am 8. März gemeinsame Aktionen, um uns selbst zu ermächtigen!

Wut macht Mut!

Am 8. März gehen wir gemeinsam auf die Straße! Wir nehmen uns Raum, wir sagen laut unsere Meinung, wir zeigen unsere Stärke! Denn Wut macht Mut! Wir haben den Mut, offen die eigene Wut zu zeigen!

Denn:

Mut tut gut!

Mut, selbstbestimmt das eigene Leben in die Hand zu nehmen!
Mut, sich gegen sexistische Anmache und gewalttätige Übergriffe zu wehren!
Mut, sich gegen kapitalistische Ausbeutung zu wehren!
Mut, rassistischer Hetze entschlossen entgegen zu treten!
Mut, mit den angeblichen Schönheitsidealen der Männer zu brechen!
Mut, die Stimme zu erheben gegen alltäglichen Sexismus, Kulturdominanz und Rassismus!
Mut, frauenverachtende gewalttätige Strukturen, insbesondere Militär abzuschaffen!
Mut, die fremde Hand und den abschätzenden Blick vom eigenen Körper abzuschütteln!
Mut, sich mit anderen zusammen zu schließen!
Mut, die andere solidarisch zu unterstützen und sich kennen zu lernen!
Mut, eine eigene Sprache zu finden!
Mut, laut NEIN! zu sagen!

8. März – Internationaler Frauen*kampftag!

Ein guter Tag, Wut über anhaltende Ungleichbehandlung auf die Straße zu tragen.

Den Flyer zur Demo gibt es hier: FrauentagWutMachtMut

Mehr Infos und das Programm zu den Veranstaltungen rund um den Internationalen Frauentag 2018 in Flensburg gibt es in dem AKOPOL-Beitrag:

Internationaler Frauentag 2018 in Flensburg mit vielen spannenden Veranstaltungen und einer Demonstration am 8. März unter: https://akopol.wordpress.com/2018/02/21/internationaler-frauentag-2018-in-flensburg-mit-vielen-spannenden-veranstaltungen-und-einer-demonstration-am-8-maerz/

 

%d Bloggern gefällt das: