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Fast ein Viertel aller Flensburger Beschäftigten arbeiten im Niedriglohnbereich
DGB fordert Entlastungen für Minijobber
In Flensburg arbeiten 23,7 Prozent und damit fast ein Viertel aller Beschäftigten im Niedriglohnbereich. Damit liegt die nördlichste Stadt Deutschlands beim Niedriglohn 4,4% über dem Bundesdurchschnitt. Allerdings gehen Niedriglohn und Minijob oft Hand in Hand: 2018 arbeiteten in Flensburg 7.248 Menschen ausschließlich in einem Minijob. Für 3.139 Menschen war der Minijob eine zusätzliche Beschäftigung neben anderen Tätigkeiten.
Angesichts der alarmierenden Zahlen fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) neben einer grundlegenden Reform der Minijobs Entlastungen für Menschen mit geringem Einkommen. „Statt des Wegfalls der Sozialversicherungsbeiträge fordern wir einen Zuschuss von bis zu 100 Euro im Monat, der als negative Einkommenssteuer ausgezahlt wird – und das bei vollem Schutz unter dem Schirm der Sozialversicherung“, erläutert Joachim Sopha, Vorsitzender des DGB Stadtverbandes Flensburg.
Eine große Mehrheit der Minijobber – 87 Prozent – lässt sich in Deutschland von der Rentenversicherung befreien. „Den Beschäftigten wird diese Befreiung von der Sozialversicherungspflicht immer noch als Erleichterung verkauft“, sagt Joachim Sopha. Dabei ist das nach Auffassung des DGB ein faules Ei, denn ein bisschen mehr Geld für den Lebensunterhalt müssen die Betroffenen mit geringem sozialen Schutz teuer bezahlen. „Wer heute keine Rentenversicherungsbeiträge bezahlt, bei dem ist die Altersarmut quasi vorprogrammiert“, bemängelt Sopha die aktuellen Regelungen. Er verlangt vom Bundesministerium für Arbeit, endlich politische Konsequenzen zu ziehen und den so genannten Arbeitnehmer-Entlastungsbetrag 2020 einzuführen.
Doch nicht nur für die Betroffenen ist der Niedriglohnsumpf von Nachteil: Um über die Runden zu kommen, waren in Flensburg 2019 1807 Menschen auf zusätzliche staatliche Leistungen angewiesen, bundesweit waren es 868289. Über die Leistungen des SGB II – das sogenannte Aufstocken – hat der Staat insgesamt 10 Millionen Euro zu den niedrigen Löhnen zugeschossen. Die Zeche für das Lohn- und Sozialdumping zahlt die Allgemeinheit.
Trotz der zuletzt durch den Mindestlohn gestiegenen Einkommen arbeiten noch immer 9 Millionen Menschen in Deutschland zu einem Stundenlohn unter 10,80 Euro. Damit hat die Bundesrepublik den größten Niedriglohnsektor in Westeuropa.
Flensburg: Mehr als ein Viertel aller Vollzeitbeschäftigten arbeiten im Niedriglohnbereich
Deutscher Gewerkschaftsbund fordert: Arbeit muss endlich angemessen entlohnt werden!
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist nach wie vor gut. Obwohl der Fachkräftebedarf ständig steigt, hat Deutschland dennoch einen der größten Niedriglohnsektoren in Europa. Nach einer DIW-Studie sind inzwischen – unter Berücksichtigung der Teilzeit- und Nebenjobs – bundesweit mehr als 9 Millionen Menschen davon betroffen. Der Bruttolohn von 10,80 Euro ist die nach internationalen Standards in Deutschland geltende Grenze für Niedriglohn.
„Deutschlandweit arbeiten mehr als 4 Millionen Menschen in einem Vollzeitjob, deren Lohn aber nicht ausreicht, um ein auskömmliches Leben zu führen. Das ist dramatisch“, sagt der Vorsitzende des DGB Flensburg, Joachim Sopha.
Allein hier in Flensburg waren 6320 Menschen im Jahr 2017 Vollzeit beschäftigt zu Stundenlöhnen von weniger als 10,80 Euro. Das waren 25,2 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten.
Besonders hoch ist in Flensburg der Anteil bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ohne Berufsabschluss (58,8%) und bei Frauen (34,1%), wie die untenstehende Grafik zeigt.
Niedriglöhne verstärken soziale Ängste und Unsicherheiten und erschweren die wichtige Vorsorge für das Rentenalter. Zentrale Punkte sind deshalb, den gesetzlichen Mindestlohn perspektivisch auf ein existenzsicherndes Niveau anzuheben und die Tarifbindung zu stärken.
Stärkung der Tarifbindung heißt vor allem, Tarifverträge deutlich leichter allgemeinverbindlich erklären zu können, damit sie ausnahmslos in der gesamten Branche gelten. Stärkung heißt aber auch, Tariftreueregelungen verbindlich in öffentliche Ausschreibungen aufzunehmen. Hier sieht Joachim Sopha die Kommunalpolitik gefordert: „Mehrere Millionen Euro fließen im Auftrag der Stadt Flensburg jährlich in öffentliche Dienstleistungen, Produkte oder Baumaßnahmen. Hier auf Tariftreue zu achten, ist ein wichtiges Instrument gegen Niedriglöhne und wirkt außerdem dem Kaufkraftverlust in der Region entgegen.“.
„Notwendig ist aber auch ein deutlich verbessertes Unterstützungssystem, das Geringqualifizierten hilft, einen beruflichen Abschluss zu erwerben. Denn zu oft gehen niedrige Löhne einher mit niedriger Qualifikation“, erläutert Joachim Sopha.
Er fordert auch die regionalen Arbeitgeber dazu auf, Geringqualifizierten Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten, um ihnen damit den beruflichen Aufstieg und eine anständige Entlohnung zu ermöglichen.
Hier findet man weitere Statistiken aus den Kreisen unserer Region:
Frauen-Frühstück von FRAU & BERUF und den DGB-Frauen Flensburg am 4. März 2018 im Flensborghus fällt aus!
+++++Liebe Kolleginnen und Kollegen, aufgrund der aktuellen Wetterlage müssen wir leider das traditionelle Frauenfrühstück absagen+++++
Traditionelles Frauenfrühstück „Heute für morgen Zeichen setzen! ! !“
Kampagne „#metoo“
Sonntag, 04. März 2018, 11.00 Uhr
Flensborghus, Norderstraße, Flensburg
FRAU & BERUF und die DGB-Frauen laden wieder herzlich zu einem leckeren Frühstück ein, mit allem, was dazu gehört – auch Lachen, Lästern, Schwatzen.
Sexuelle Belästigung findet nicht nur in Künstlerkreisen statt. Deshalb gibt es einen Impuls zur #metoo-Debatte und einen Einblick in die Beratung in Sachen sexueller Belästigung von Carolin Thomsen vom Frauennotruf und Marissa Janikowski vom Frauenhaus in Flensburg.
Das Theater ImProGramm wird sich mit spontanen Einfällen, schrägen Ideen und schlagfertigen Einwürfen unter die TeilnehmerInnen mischen und Themen improvisieren.
Um Anmeldung wird gebeten – bis spätestens 28. Februar 2018:
Telefon 0461-29626 (FRAU & BERUF)
Handelt endlich fair! – DGB-Veranstaltung am 1. Juli im Speicher Husum
Ein Nachmittag über die G20 Industrienationen und ihre Wertschöpfungsketten – am Beispiel der Textilproduktion
Sonnabend 01.07.2017, von 14:00 bis 16:00 Uhr
im Speicher in Husum, Hafenstraße 18
Sie tagen fast zeitgleich in Hamburg: die Regierungen der 20 größten Industrienationen der Welt. Dabei ist eines fast sicher: Ihr Treffen wird nicht dazu führen, dass die arbeitsteiligen weltweiten Arbeitsbedingungen endlich deutlich fairer und menschenwürdiger werden. Das ist für uns Anlass zu fragen: Wie steht es um die internationalen Produktions- und Wertschöpfungsketten, gibt es Ansatzpunkte für Hoffnung und konkretes Handeln?
Diesen Fragen wollen wir am Beispiel der Textilproduktion nachgehen:
14 – 15 Uhr: Faire Textilproduktion – wo stehen wir?
Wie sieht die Gegenwart in Ländern wie Bangladesh aus? Was hat sich verbessert, was macht das Bündnis für nachhaltige Textilien? Dazu wird Wirtschaftsjournalistin Ines Burckhardt von FEMNET nach Husum kommen.
15 – 16 Uhr: Globale soziale Rechte – Anknüpfungspunkte für Verbesserungen?
Was es schon gibt und welche Möglichkeiten globale Rechte eröffnen, dazu wollen wir mit Dr. Michael Krennerich vom Nürnberger Menschenrechtszentrum diskutieren.
Wir freuen uns auf euer, auf Ihr Kommen!
Veranstalter: DGB Schleswig-Holstein Nordwest, DGB Nordfriesland, attac Nordfriesland
Gedenk-Veranstaltungen des DGB Flensburg am 1. und 2. Mai 2013: „2. Mai 1933 – Nie wieder!“
Am 2. Mai jährt sich die Zerschlagung der deutschen Gewerkschaftsbewegung durch die NS-Diktatur zum 80sten Mal. Nachdem die Nationalsozialisten den 1. Mai als „Feiertag der nationalen Arbeit“ inszeniert hatten, besetzten und verwüsteten sie im ganzen Land Gewerkschaftshäuser – auch in Flensburg. Gewerkschafterinneno und Gewerkschafter wurden verhaftet, verschleppt, gefoltert und ermordet.
Am 1. Mai 2013 wollen wir daran erinnern. Unser Stadtspaziergang mit Ludwig Hecker, Jens Jacobsen und Susanne Uhl führt uns an vier Erinnerungsorte und endet am damals ebenfalls besetzten Gewerkschaftshaus in der Schloßstraße.
Am 2. Mai wollen wir uns auf unserer Veranstaltung mit Prof. Dr. Michael Ruck von der Universität Flensburg auch mit der Rolle der Gewerkschaften selbst auseinandersetzen. Wie reagierten sie auf die in den 1930er Jahren politisch immer stärker werdenden Nationalsozialisten? Welche innergewerkschaftlichen Konflikte gab es?
Die Veranstaltung bietet auch Gelegenheit, ab 18 Uhr die Ausstellung ,,... gerade Dich, Arbeiter, wollen wir“ in der Dänischen Bibliothek zu sehen.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien/Organisationen/der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder durch rassististische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten/getreten sind, den Zutritt zu verweigern oder diese von der Veranstaltung auszuschließen.
V.i.S.d.P.: DGB Schleswig-Holstein Nordwest, Susanne Uhl, Rote Straße 1, www.Flensburg@dgb.de
Frauen-Frühstück von Frau & Beruf und DGB-Frauen am 3.3.2013 von 11-13 Uhr im Flensborghus, Flensburg
Frauen-Frühstück mit Spaß, Kultur und Diskussion
2012 haben wir den Film „We want Sex“ gezeigt, das brachte Spaß, es gab sogar Szenenapplaus! ln diesem Jahr möchten wir wieder mehr Raum zum Schwatzen, Diskutieren, Lachen geben und freuen uns mit Euch auf ein leckeres Frühstück. Ganz ohne Botschaft schicken wir aber niemanden nach Hause. Lisa Straka, Leiterin der Abteilung Frauen beim DGB-Bezirk Nord, wird zur Frauenquote sprechen und das ,,lmpro-Theater‘ wird zum gleichen Thema spontan Geschichten erfinden.
Um Anmeldung wird spätestens bis zum 27. Februar 2013 unter Telefon 0461-29626 (FRAU&BERUF) gebeten.
V.i.S.P.: DGB-Schleswig-Holstein Nordwest, Perke Heldt, Rote Straße 1,24937 Flensburg
Lohnniveau in Flensburg: Mehr als ein Viertel der Vollzeitbeschäftigten verdient miserabel
Angesichts der derzeitigen Strategiedebatte in den politischen Gremien der Stadt Flensburg, stellt sich die Frage, welche Faktoren dazu beitragen können, die Attraktivität der Stadt für qualifizierte Arbeitskräfte und ihre Familien zu erhöhen. Ein Baustein hierfür dürften sicherlich faire Löhne und Gehälter sein. Dass aber das Einkommensniveau in Flensburg eher dazu beiträgt, dass qualifizierte Fachkräfte die Stadt verlassen bzw. meiden, ist nichts Neues. Allerdings müssen sich die Flensburger Unternehmen und Arbeitgeber angesichts der untenstehenden Zahlen den Vorwurf gefallen lassen, dass sie in dieser Hinsicht ihren Anteil zur Attraktivitätssteigerung der Stadt weiterhin nicht leisten. Sie dürfen sich daher nicht wundern, wenn sie in Flensburg keine qualifizierten Fachkräfte finden bzw. in der Stadt auf Dauer halten können und die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt stagniert. Untenstehend möchten wir deshalb allen LeserInnen des AKOPOL-Blogs die untenstehende Pressemitteilung des DGB Nordwest zur Lektüre wärmstens an´s Herz legen:
Neue DGB-Statistik enthüllt: Viele Vollzeitbeschäftigte erhalten nur Niedriglohn
(Pressemitteilung des DGB Schleswig-Holstein Nordwest ) 6.673 Vollzeitkräfte in der Stadt Flensburg verdienen miserabel, 3.763 Frauen sind darunter. Sie arbeiteten nach einer aktuellen Erhebung des DGB für einen Niedriglohn. Im Jahr 2010 waren dies bereits 27,1 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten, Auszubildende nicht einmal mitgezählt. Auch qualifizierte Arbeitskräfte in der Stadt erhalten oftmals nur einen mickrigen Lohn.
Erstmals legt der DGB regionale Daten zum Niedriglohnsektor vor. Konkret lag die Niedriglohnschwelle 2010 in allen westdeutschen Ländern bei einem Monatsbrutto von 1.890 Euro. In Flensburg rutschen Vollzeitbeschäftigte noch weit häufiger in den Niedriglohnsektor als in den alten Bundesländern insgesamt. Dies gilt für Vollzeitbeschäftigte ohne Berufsabschluss ebenso wie für jene mit Ausbildung. So zählten in Flensburg bereits 18,2 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten mit Berufsabschluss zu den Niedrigverdienern. In den alten Bundesländern insgesamt waren es demgegenüber 16,0 Prozent der Erwerbstätigen in Vollzeit und mit Ausbildung. Auch qualifizierte Beschäftigte bekommen den Druck auf das Lohngefüge zu spüren.
„Dieses überdurchschnittlich hohe Niedriglohnrisiko von qualifizierten Arbeitskräften passt nicht zu den Klagen von Arbeitgebern über Fachkräftemangel“, betont Susanne Uhl in der Auswertung des DGB Schleswig-Holstein Nordwest. Dies sei vielmehr ein Indiz dafür, dass Beschäftigte teils im erlernten Beruf keinen Job finden oder nicht qualifikationsgerecht vergütet werden. Trotz Berufsabschluss stecken sie oftmals in Jobs für Un- oder Angelernte. Je länger diese Situation andauere, desto weniger wert sei die erworbene Qualifikation.
Noch weit miserabler sei die Entlohnung für viele ohne Berufsabschluss. Mehr als 40 Prozent der Geringqualifizierten in der Stadt Flensburg zählen nach der DGB-Auswertung zugleich zu den Geringverdienern. Das Risiko, als Vollzeitbeschäftigte/r einen Niedriglohn zu erhalten, ist für Beschäftigte ohne Berufsabschluss gut doppelt so hoch wie für Qualifizierte. Dies gilt für Flensburg ebenso wie für die alten Bundesländer insgesamt.
Insbesondere im Dienstleistungsgewerbe sei das Risiko einer schlechten Bezahlung für Qualifizierte wie Beschäftigte ohne Berufsabschluss überdurchschnittlich hoch. Nach Einschätzung des DGB Nordwest haben Menschen, die wenig verdienen, oftmals auch ein instabiles Arbeitsverhältnis und ein hohes Entlassungsrisiko.
Die beruflichen Aufstiegschancen für Niedriglohnverdiener seien hingegen ungünstiger als in vielen anderen Industrieländern. „Wer behauptet, Niedriglöhne seien Einstiegslöhne, der liegt falsch. Die Chancen, in besser bezahlte Jobs aufzusteigen, sind hierzulande gering“ stellt Susanne Uhl fest. Viel häufiger als der Einstieg in besser bezahlte Tätigkeiten, ist eine Verfestigung der Niedriglohnfalle, warnt die DGB-Geschäftsführerin.
Der hohe Niedriglohnsektor in Flensburg ist nach Einschätzung des DGB auch eine Zeitbombe für künftige Altersarmut. Wer über einen längeren Zeitraum wenig verdient, wird künftig verstärkt von Altersarmut bedroht sein. Hinzu kommt, dass private Altersrücklagen bei niedrigem Einkommen selten sind und das Problem der Altersarmut dadurch kaum gemindert werden kann.
Für die Erhebung hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die auch von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) verwendete Definition über Niedriglöhne zugrunde gelegt. Danach zählt zu den Geringverdienern, wer in seinem Land auf weniger als zwei Drittel des mittleren (durchschnittlichen) Lohns kommt. Wegen des immer noch deutlichen Lohngefälles zwischen Ost und West wurde nicht die bundesweite Niedriglohnschwelle, sondern eine differenzierte für West und Ost zugrunde gelegt. Danach lag die Niedriglohnschwelle 2010 in den alten Ländern bei 1.890 Euro brutto im Monat und in den neuen Bundesländern bei 1.379 Euro. Ausgewertet wurden die Meldungen für die Sozialversicherungen, die die Arbeitgeber in der Stadt vornehmen. In der Stadt Flensburg allein wurden die Meldungen für 24.634 Vollzeitbeschäftigte mit sozialversichertem Job einbezogen, für die alten Bundesländer rd. 16,6 Mio. und für die neuen Bundesländer gut 3,9 Mio. Meldungen.
Weitere AKOPOL-Beiträge zu diesem Thema:
DGB-Studie zu regionalen Einkommensunterschieden – Flensburg im Lohnkeller unter: https://akopol.wordpress.com/2012/09/28/dgb-studie-zu-regionalen-einkommensunterschieden-flensburg-im-lohnkeller/
Armut in Flensburg – Strukturdaten dokumentieren wirtschaftlichen Abwärtstrend der Stadt unter: https://akopol.wordpress.com/2011/12/28/armut-in-flensburg-strukturdaten-dokumentieren-wirtschaftlichen-abwartstrend-der-stadt/
Privatsache Gesundheit? – DGB-Veranstaltung am 22. August 2012 in Westerland
„Im Mittelpunkt unserer Philosophie steht der Mensch: Egal ob Patient, Mitarbeiter oder Gesellschaft, wir haben eine soziale Verantwortung, der wir gerecht werden wollen.“ Gut klingt sie, die Unternehmensphilosophie von Asklepios, einem der drei größten privaten Krankenhausbetreiber Deutschlands. Und doch sind alle drei Konzerne derzeit aus den Zeitungsschlagzeilen kaum wegzudenken: Mit Übernahme“schlachten“, expansiven Wachstumserwartungen – und heftig geführten Tarifauseinandersetzungen – auch auf Sylt. Anlass genug für uns zu fragen:
Privatsache Gesundheit? Veranstaltung am Mittwoch, den 22. August 2012, 18 – 19.30 Uhr, im Seminarraum der „Alten Post“, Stephanstraße 6, Westerland
Wie sich der „Markt Gesundheit“ in den letzten Jahren entwickelt hat, welche Ansprüche PatientInnen, Gesellschaft und MitarbeiterInnen an gute Versorgung und gute Arbeit haben und wie und ob sie erfüllt werden – um all diese Fragen soll es auf unserer Veranstaltung gehen.
Mit Jörg von Böhlen, Betriebsratsvorsitzender Asklepios-Klinik Sylt,
Knut Lambertin, Referatsleiter Gesundheitspolitik beim DGB Bundesvorstand, und
Ursula Rummel, ver.di Westküste.
V. i. S. d. P.: DGB Schleswig-Holstein Nordwest, Dr. Susanne Uhl, Regionsgeschäftsführerin, Rote Str.1, 24937 Flensburg, flensburg@dgb.de
8. Mai 2012 – Veranstaltungen zum Tag der Befreiung in Flensburg
Aufruf und Programm zum Tag der Befreiung in Flensburg
Am 8. Mai diesen Jahres jährt sich der Tag der Befreiung zum 67sten Mal. Auch für uns ist das Anlass, an die Verbrechen Nazideutschlands zu erinnern, den Opfern zu gedenken und einen Blick auf das Heute zu werfen.
Am 8. Mai möchten wir gemeinsam mit der VVN-BdA Flensburg der Opfer gedenken: Um 12 Uhr am Ehrenmal für die Opfer der Naziherrschaft auf dem Friedenshügel. Treffpunkt: Haupteingang.
Am 10. Mai möchten wir um 18 Uhr in Kooperation mit der Volkshochschule Flensburg im Vortragssaal in der Flensburg Galerie (Holm 57-61, 2. Stock) die Ausstellung „Seid wachsam… “ eröffnen.
Die Ausstellung wird dort an Werktagen von 10 -13 Uhr zu sehen sein – vom 11. Mai bis zum 22. Mai 2012.
V. i. S. d. P.: DGB S-H Nordwest, Susanne Uhl, Rote Straße 1, 24937 Flensburg
Frauen-Frühstück von FRAU & BERUF und der DGB-Frauen Flensburg am 4. März 2012 im Flensborghus
„We want Sex“
Regisseur Nigel Cole erzählt die wahre Geschichte des ersten Frauen-Streiks für Lohngleichheit in Großbritannien – ein Lehrstück für politischen Mut mit trockenem Humor gewürzt. Gegen viele Widerstände erkämpfen sich die 187 Näherinnen einer Ford-Autofabrik in Dagenham das Recht, genauso bezahlt zu werden wie ihre 55. 000 männlichen Kollegen.
„We want Sex“ (Originaltitel: Made in Dagenham) ist in seiner kämpferischen Direktheit hochaktuell, schließlich streiten Frauen noch immer überall auf der Welt für die gleichen Löhne und Arbeitsbedingungen.
Nach der Vorstellung freuen wir uns auf eine angeregte Diskussion zum Thema „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit“.
Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon: 0461-29626 (FRAU&BERUF)
V. i. S. d. P: DGB-Schleswig-Holstein Nordwest, Perke Heldt, Rote Straße 1, Flensburg