Blog-Archive
Flensburger Arbeitslosenquote im Mai 2018 bei 8,3 %
113 Arbeitslose weniger als im Vormonat – Arbeitslosenquote durch verdeckte Arbeitslosigkeit in Flensburg weitaus höher
Zahl der Flensburger SGB II-Regelleistungsbezieher („Hartz IV“) sinkt im Mai nur leicht um 40 auf 11.631 Personen
Arbeitsmarkt:
Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Agentur für Arbeit Flensburg im Mai 2018 im Vergleich zum Vormonat um 113 (-2,5 Prozent) auf 4.346. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen um 156 (3,5 Prozent)
Die Arbeitslosenquote sank auf 8,3 Prozent (Mai 2017: 8,9 Prozent; Vormonat 8,8 Prozent).
26 offene Stellen weniger als im Vormonat – 27 weniger als im April 2017
815 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 27 oder 3,2 Prozent weniger als vor einem Jahr, 26 oder -3,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (201), im Handel (135) sowie im Gesundheitsund
Sozialwesen (88).
Entwicklung des Arbeitsmarktes im Agenturbezirk Flensburg
Ausbildungsstellenmarkt
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich in der Stadt Flensburg 616 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, genau so viel wie im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 750 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 2,3 Prozent.
Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:
1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Verkäufer/in
3. Kaufmann/-frau – Büromanagement
4. Fachmann/-frau für Systemgastronomie
5. Handelsfachwirt/in (Ausbildung)
Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze:
1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau – Büromanagement
3. Medizinische/r Fachangestellte/r
4. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik
5. Fachlegerist/in
Tatsächliche Arbeitslosenquote in Flensburg aufgrund der verdeckten Arbeitslosigkeit bei rund 12%
Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt.
Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im Mai 2018 eine Zahl von 14.598 Arbeitslosen (Vormonat 15.247 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es jedoch 19.216 (Vormonat 19.932). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind aber auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201805 auf bzw. ab Seite 9.
Komponenten der Unterbeschäftigung
Damit dürfte die eigentliche Zahl der Arbeitslosen in Flensburg im Mai 2018 nicht 4.346 betragen haben, sondern lag hochgerechnet bei etwa 5.900 und die tatsächliche Arbeitslosenquote bei rund 12%.
Arbeitsuchende werden bei der Arbeitslosenquote nicht mitgerechnet
Rechnet man aber noch die Arbeitslosen dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind, keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben und als arbeitsuchend gemeldet sind, dürfte die Quote sogar erheblich höher liegen. Dies verdeutlichen auch die untenstehenden Zahl der Arbeitsuchenden, die im Geschäftsstellenbereich Flensburg sogar leicht gestiegen ist. Und die von der Agentur offiziell gemeldete Arbeitslosenquote liegt im gesamten Agenturbezirk Flensburg bei 5,8 Prozent. (Vorjahr 6,3 Prozent, Vormonat 6,2 Prozent)
Zahl der Arbeitsuchenden im Geschäftstellenbereich Flensburg steigt im Vergleich zum Vormonat um 28 auf 11.382 Personen
Eckwerte des Arbeitsmarktes
Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im Mai 2018 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst, insgesamt 11.382 Personen, im Vormonat waren es 11.354. Das sind zur Zahl der gemeldeten Arbeitslosen von 6.352 noch mal 5.030 Personen zusätzlich (siehe Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201805 S. 20).
Stärkere Abnahme im Agenturbezirk: Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im Mai 2018 die Zahl der Arbeitsuchenden und inklusive der statistisch registrierten Arbeitslosen bei 24.210 Personen und damit um 576 unter der des Vormonats von 24.786 Personen (siehe Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201805 S. 6). Dies sind im Vergleich zu den für den Agenturbezirk offiziell gemeldeten Arbeitslosen aber immer noch 9.612 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben oder die auf Inanspruchnahme derartiger Leistungen verzichten. Sie gelten daher nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne und tauchen in der Arbeitslosenstatistik nicht auf.
Die Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften in Flensburg sinkt um 47 im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die Zahl der Regelleistungsbezieher sinkt zwar um 40 Personen, steigt im Jahresvergleich aber um 305 auf jetzt 11.631 Personen.
Jobcenter:
Das Jobcenter Flensburg betreute im Mai 2018 3.176 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 39 Personen weniger als im Vormonat (-1,2%) bzw. 57 Personen (-1,8%) weniger als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften fiel im Mai im Vergleich zum Vormonat um 47 auf 6.736 (- 0,7%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 67 (+1,0%)
Die Zahl der Regelleistungsbezieher verringerte sich im Vergleich zum Vormonat um 40 auf 11.631 (-0,3%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 305 (+2,6%).
Die Steigerungen bei den Bedarfsgemeinschaften und den Regelleistungs-beziehern sind weiterhin in erster Linie auf den Personenkreis der Zufluchtsuchenden zurückzuführen.
Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html
Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird
Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html
Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:
Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/
Flensburger Arbeitslosenquote im April 2018 bei 8,8 %
149 Arbeitslose weniger als im Vormonat – Arbeitslosenquote durch verdeckte Arbeitslosigkeit in Flensburg weitaus höher
Zahl der Flensburger SGB II-Regelleistungsbezieher („Hartz IV“) erreicht mit 11.671 Personen neuen Höchststand
Arbeitsmarkt:
Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Agentur für Arbeit Flensburg im April 2018 im Vergleich zum Vormonat um 149 (-3,2 Prozent) auf 4.4459. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen um 74 (-1,6 Prozent).
Die Arbeitslosenquote sank auf 8,8 Prozent (Vormonat 9,1 Prozent; April 2017: 9,0 Prozent).
64 offene Stellen mehr als im Vormonat – 10 weniger als im April 2017
841 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 10 oder 1,2 Prozent weniger als vor einem Jahr, 64 o der +8,2 Prozent mehr gegenüber dem Vormonat. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichenDienstleistungen (195), im Handel (125) sowie im Bereich Gastgewerbe
(91).
Entwicklung des Arbeitsmarktes im Agenturbezirk Flensburg
Ausbildungsstellenmarkt:
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2017 meldeten sich in der Stadt Flensburg 577 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 0,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 731 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Plus von 4,0 Prozent.
Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:
1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Verkäufer/in
3. Kaufmann/-frau – Büromanagement
4. Fachmann/-frau für Systemgastronomie
5. Handelsfachwirt/in (Ausbildung)
Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze:
1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau – Büromanagement
3. Medizinische/r Fachangestellte/r
4. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik
5. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
Tatsächliche Arbeitslosenquote in Flensburg aufgrund der verdeckten Arbeitslosigkeit bei mindestens 12%
Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt.
Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im April 2018 eine Zahl von 15.247 Arbeitslosen (Vormonat 16.608 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es jedoch 19.932 (Vormonat 21.745). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind aber auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201804 auf bzw. ab Seite 9.
Komponenten der Unterbeschäftigung
Damit dürfte die eigentliche Zahl der Arbeitslosen in Flensburg im April 2018 nicht 4.459 betragen haben, sondern lag hochgerechnet bei mehr als 6.000 und die tatsächliche Arbeitslosenquote bei mindestens 12%. Denn:
Auch Arbeitsuchende werden bei der Arbeitslosenquote nicht mitgerechnet
Rechnet man aber noch die Arbeitslosen dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind, keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben und als arbeitsuchend gemeldet sind, dürfte die Quote sogar erheblich höher liegen. Dies verdeutlichen auch die untenstehenden Zahlen der Arbeitsuchenden, die im Geschäftsstellenbereich Flensburg im Verhältnis erheblich geringer gesunken sind, als im restlichen Agenturbezirk. Und die von der Agentur offiziell gemeldete Arbeitslosenquote liegt im gesamten Agenturbezirk Flensburg bei 6,2 Prozent. (Vorjahr 6,7 Prozent, Vormonat 6,7 Prozent)
Zahl der Arbeitsuchenden im Geschäftstellenbereich Flensburg sinkt im Vergleich zum Vormonat um 124 auf 11.354 Personen
Eckwerte des Arbeitsmarktes
Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im April 2018 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst, insgesamt 11.354 Personen, im Vormonat waren es 11.478. Das sind zur Zahl der gemeldeten Arbeitslosen von 6.544 noch mal 4.810 Personen zusätzlich (Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201804 siehe S. 20).
Stärkere Abnahme im Agenturbezirk: Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im April 2018 die Zahl der Arbeitsuchenden und inklusive der statistisch registrierten Arbeitslosen bei 24.786 Personen und damit um 1.384 unter der des Vormonats von 26.170 Personen (siehe Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201804 S. 6). Dies sind im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen aber immer noch 9.044 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben oder die auf Inanspruchnahme derartiger Leistungen verzichten. Sie gelten daher nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne und tauchen in der Arbeitslosenstatistik nicht auf.
Die Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften in Flensburg erhöht sich um 155 im Vergleich zum Vorjahresmonat
Die Zahl der Regelleistungsbezieher steigt im Jahresvergleich um 391 auf einen erneuten Höchststand von jetzt 11.671 Personen
Jobcenter:
Das Jobcenter Flensburg betreute im April 2018 3.215 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 25 Personen weniger als im Vormonat (-0,8%) bzw. 41 Personen (+1,3%) mehr als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im April im Vergleich zum Vormonat um 52 auf 6.783 (+ 0,8%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 155 (+2,3%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 103 auf 11.671 (+0,9%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 391 (+3,5%).
Diese Steigerung ist auch weiterhin in erster Linie auf den Personenkreis der Zufluchtsuchenden zurückzuführen.
Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html
Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird
Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html
Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:
Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/
Das April-Programm im C.ulturgut in Flensburg
Raum für Feste, Kunst und Kultur

Alter Husumer Weg 222, 24941 Flensburg, Tel.: +0461 – 99577110 Facebook: https://www.facebook.com/culturgut/ Website: https://culturgut.eu/ kontakt@culturgut.eu
Benötigen Sie vielleicht noch das ein oder andere Geschenk für das Osternest? Wir hätten da ein paar Ideen…
Am Freitag, dem 20. April um 19:00 Uhr sind Kramer And Friends bei uns. Der Singer/Songwriter und Multiinstrumentalist mit jahrelanger musikalischer Erfahrung und seine Band spielen reif, ausdrucksstark und facettenreich.
Nur zwei Tage später, Am Sonntag 22. April werden Tim Linde & Band auf Exklusiv-Tour im C.ulturgut sein. Mit dem neuen Album „Freigeister“ im Gepäck. Das Konzert beginnt bereits um 18:00 Uhr (Einlass 17:00 Uhr)
Und Sie können auch weiterhin, innerhalb der Öffnungszeiten des Ticketschalters
(MO – FR von 13:00 – 15:00 Uhr und SA von 10:00-12:00 Uhr) die Ausstellung „In Hülle und Fülle“ von Petra Friedrich besuchen. ACHTUNG: Unser Ticketschalter ist von MO, 09. – MI, 11. April nicht geöffnet.
Der nächste Überraschungsabend ist im Mai, am Mittwoch, dem 9. Mai.
AUSBLICK
Richard Wester & Georg Nussbaumer feat. Peter Pichl (bass) – Something Special DAS NEUE PROGRAMM, FR, 4. Mai 2018 um 19:00 Uhr
Sekt And The City – Damen-Comedy Trio mit dem Programm „frisch geföhnt und flach gelegt“, SA, 5. Mai 2018 um 19:00 Uhr
Ride On, Flensburger Powerrock vom Feinsten, eine musikalische Zeitreise durch die 70er/80er der Rockgeschichte, FR, 25. Mai 2018 um 19:00 Uhr
A Tribute To Leonard Cohen, „Im Your Man – Thomas Haloschan & Band, FR, 15. Juni 2018 um 19:00 Uhr
Public Viewing der Deutschland-Spiele bei der Fußball-WM, Juni/Juli 2018, Einlass jeweils eine Stunde vor Spielbeginn
NEU auf unserer Website:
Die Zimtschnecken, Hamburger Swing im Stil der Andrew Sisters mit witzigen deutschen Texten, am FR, 9. November 2018 um 19:30 Uhr
Yared Dibaba & die Schlickrutscher (Akustik) mit neuem Programm, am MI, 19.12.2018 und 20:00 Uhr
Bidla Buh „Sekt, Frack und Rock`n´Roll“ am SA, 23. März 2019 um 19:30 Uhr
Gesundheitswochen „Frühlingserwachen“ im April 2018 im Kulturhof Flensburg e. V.

Den Programm-Flyer für die Gesundheitswochen, die noch bis Mai 2018 im Kulturhof stattfinden, gibt es hier: Flyer Gesundheitswochen Kulturhof
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Wir freuen uns über eine Spende. Weitere Informationen zu unserer Reihe gibt es unter:
Kulturhof Flensburg
Große Straße 42 – 44, 24937 Flensburg
Flensburger Arbeitslosenquote im Mai 2017 bei 8,9 %
Arbeitslosenzahl stagniert – Weiterhin keine wirkliche Belebung auf dem Flensburger Arbeitsmarkt
Zahl der SGB II-Regelleistungsberechtigten (Hartz IV) steigt weiter und erreicht in Flensburg mit 11.264 Menschen erneut einen Höchststand
Arbeitsmarkt:
Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im Mai 2017 um 31 (-0,7 Prozent) auf 4.502 zum Vormonat, im Vorjahresvergleich stieg die Zahl um 31 (+0,7 Prozent).
Die Arbeitslosenquote sank auf 8,9 Prozent (Mai 2016: 8,9 Prozent; Vormonat 9,0 Prozent).
842 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 91 oder 12,1 Prozent mehr als vor einem Jahr, 9 oder -1,1 Prozent weniger gegenüber April 2017. Die größten Bedarfe bestehen im Gesundheits- und Sozialwesen (210), in der Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (176) und bei den kaufmännischen Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus (143).
Ausbildungsstellenmarkt:
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2016 meldeten sich 616 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 5,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 744 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Minus von 2,9 Prozent. Zum Statistikdatum waren 303 Bewerber noch unversorgt und 291 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 3,5 Prozent weniger unversorgte Bewerber und 6,4 Prozent weniger unbesetzte Berufsausbildungsstellen.
Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:
1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Kaufmann/-frau im Groß-/Außenhandel – Großhandel
3. Bankkaufmann/-frau
4. Verkäufer/in
5. Kaufmann/-frau – Büromanagement
Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze
1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau – Büromanagement
3. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
4. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik
5. Medizinische/r Fachangestellte/r
Verdeckte Arbeitslosigkeit bzw. Unterbeschäftigung sinkt – Tatsächliche Arbeitslosenquote aber erheblich höher
Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im Mai 2017 somit eine Zahl von 15.691 Arbeitslosen (Vormonat 16.306 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es 20.418 (Vormonat 21.171). Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201705 auf bzw. ab Seite 9.
Nicht inbegriffen sind auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Tatsächlich dürfte die Arbeitslosenquote in Flensburg somit bei etwa 12,5 % liegen. Rechnet man noch die Arbeitslosen und Arbeitsuchenden dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind bzw. keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben, dürfte die Quote sogar noch höher liegen.
Nur geringer Rückgang bei der Zahl der Arbeitsuchenden in Flensburg
Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im Mai 2017 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst, 11.627 Personen, im Vormonat waren es 11.692 . Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im Mai die Zahl der Arbeitsuchenden bei 25.643 Personen und um 550 unter der des Vormonats von 26.197 Personen. Dennoch sind dies im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen über 10.000 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitlosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben und daher nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne gelten.
Jobcenter:
Das Jobcenter Flensburg betreute im Mai 2017 3.233 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 59 Personen mehr als im Vormonat (+1,9%) bzw. 119 Personen (-3,6 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat.
Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigten nach SGB II („Hartz IV“) in Flensburg steigt weiter stark an und erreicht erneuten Höchststand
Weiterhin steigt wie in den letzten Monaten die Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigten bzw. Regelleistungsbezieher nach SGB II. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im Mai im Vergleich zum Vormonat um 28 auf 6.607 (+0,5%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg sie um 234 (+3,7%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher stieg im Vergleich zum Vormonat um 195 auf 11.264 (+1,8%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg sie um 867 (+8,2%).
Diese Steigerung ist auch weiterhin in erster Linie auf den Personenkreis der Zufluchtsuchenden zurückzuführen.
Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html
Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:
Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/
Flensburger Arbeitslosenquote im April 2017 weiterhin bei 9,0 %
Arbeitslosenzahl stagniert – Keine Belebung auf dem Flensburger Arbeitsmarkt
Zahl der SGB II-Regelleistungsberechtigten (Hartz IV) steigt weiter und erreicht in Flensburg mit 11.069 Menschen einen neuen Höchststand
Arbeitsmarkt:
Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im April 2017 um 3 (-0,1 Prozent) auf 4.533 im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat sank die Zahl um 23 (-0,5 Prozent).
Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 9,0 Prozent (April 2016: 9,2 Prozent; Vormonat 9,0 Prozent).
851 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 57 oder 7,8 Prozent mehr als vor einem Jahr, 22 oder 2,7 Prozent mehr gegenüber März 2017. Die größten Bedarfe bestehen im Gesundheits- und Sozialwesen (204), in der Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (172) und bei den kaufmänni-schen Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus (122).
Ausbildungsstellenmarkt:
Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2016 meldeten sich 580 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 4,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zugleich gab es 714 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, ein Minus von 3,1 Prozent. Zum Statistikdatum waren 310 Bewerber noch unversorgt und 333 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 6,6 Prozent weniger unversorgte Bewerber und 9,3 Prozent weniger unbesetzte Berufsausbildungsstellen.
Top 5 der gemeldeten Ausbildungsstellen:
1. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
2. Kaufmann/-frau im Groß-/Außenhandel – Großhandel
3. Bankkaufmann/-frau
4. Verkäufer/in
5. Kaufmann/-frau – Büromanagement
Top 5 der gesuchten Ausbildungsplätze
1. Verkäufer/-in
2. Kaufmann/-frau – Büromanagement
3. Kaufmann/-frau im Einzelhandel
4. Medizinische/r Fachangestellte/r
5. Kraftfahrzeugmechatroniker – PKW-Technik
Verdeckte Arbeitslosigkeit bzw. Unterbeschäftigung sinkt – Tatsächliche Arbeitslosenquote aber erheblich höher
Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im April 2017 somit eine Zahl von 16.306 Arbeitslosen (Vormonat 17.555 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es 21.183 (Vormonat 22.598). Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201704 auf bzw. ab Seite 9.

Komponenten der Unterbeschäftgung, Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, April 2017, S. 9
Nicht inbegriffen sind auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Tatsächlich dürfte die Arbeitslosenquote in Flensburg somit bei etwa 12,5 % liegen. Rechnet man noch die Arbeitslosen und Arbeitsuchenden dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind bzw. keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben, dürfte die Quote sogar noch höher liegen.
Nur geringer Rückgang bei der Zahl der Arbeitsuchenden in Flensburg
Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im April 2017 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst, 11.692 Personen, im Vormonat waren es 11.761. Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im April die Zahl der Arbeitsuchenden bei 26.197 Personen und um 1.200 unter der des Vormonats von 27.498 Personen. Dennoch sind dies im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen über 10.000 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitlosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben und daher nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne gelten.
Jobcenter:
Das Jobcenter Flensburg betreute im April 2017 3.174 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 61 Personen mehr als im Vormonat (+2,0%) bzw. 217 Personen (-6,4 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat und auch der niedrigste Wert in einem April seit Bestehen des Jobcenters im Jahr 2005.
Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigten nach SGB II („Hartz IV“) in Flensburg steigt weiter und erreicht einen neuen Höchststand
Weiterhin steigt wie in den letzten Monaten die Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigten bzw. Regelleistungsbezieher nach SGB II. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im April im Vergleich zum Vormonat um 65 auf 6.579 (+1,0%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg sie um 198 (+3,1%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher stieg im Vergleich zum Vormonat um 88 auf
11.069 (+0,8%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg sie sogar um 669 (+6,4%). Diese
Steigerung ist auch weiterhin in erster Linie auf den Personenkreis der Zufluchtsuchenden
zurückzuführen.
Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html
DRUCKE VON DEN BORNINGERS – Ausstellung im April im Brasseriehof Flensburg
Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 2.4.2017 um 15 Uhr
In der Ausstellung zeigen David Bornemann und Sarah Kürzinger Linoldrucke, die in der Produktionsgalerie In Kürze Kunst entstanden sind. Die beiden haben verschiedene Techniken des Linolschnitts ausprobiert, wobei eine Vielzahl farbenfroher, zum Teil gegenständlicher, aber auch rein ornamentaler Drucke geschaffen wurde. Portraits von persönlichen Vorbildern, Lieblingstiere, Strukturen und Muster werden in verschiedenen Farbvariationen zu sehen sein.
Im Brasseriehof,
Große Straße 42 in 24937 Flensburg
Den zugehörigen Flyer zur Ausstellung gibt es hier: AusstellungBorningers