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Meeresspiegelanstieg in Flensburg – Fortsetzung des Workshops am 20.11.2019 in der Bürgerhalle des Flensburger Rathauses

Bis zum 1. November anmelden!

Flensburg. Bereits in einem ersten Workshop Ende 2018 wurden gemeinsam Ergebnisse von Modellierungen zu den Folgen des Meeresspiegelanstiegs besprochen und lokale sozioökonomische Szenarien erarbeitet.

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Hochwasser in Flensburg am 4./5. Januar 2017 (Foto: Jörg Pepmeyer)

Im nächsten Schritt werden jetzt  mögliche Anpassungsmaßnahmen für die Stadt Flensburg gezeigt und mit den Teilnehmer*innen  diskutiert. In Kleingruppen sollen gemeinsam Anpassungsoptionen für verschiedene betroffene Gebiete Flensburgs erarbeitet werden.

Das EVOKED-Team würde sich freuen, viele Interessierte am 20. November 2019 von 15:30 bis 19:30 in der Bürgerhalle im Rathaus in Flensburg zu unserem zweiten Workshop begrüßen zu dürfen.

Es wird um eine Anmeldung bis zum 01. November 2019 unter Angabe des Vor-und Nachnamens sowie der jeweiligen Organisation per Mail an evoked@geographie.uni-kiel.de gebeten.

Weitere Informationen gibt es in der Einladung und dem Projektflyer.

„Vor 50 Jahren: Prager Frühling“ – Vortrag und Diskussion mit Andreas Bachmann am 23.08.2018 im Gewerkschaftshaus Flensburg

Bewegung für einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“

In der Nacht zum 21. August 1968 beendete der Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes die demokratische Reformbewegung in der Tschechoslowakei, vorausgegangen war der „Prager Frühling“ eine Bewegung für einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“.
Der Prager Frühling war Teil einer Art „globalem 1968“, das die gesamte Welt umspannte. Von Tokio über Paris, Frankfurt, San Francisco und natürlich Prag gingen Menschen auf die Straße: gegen autoritäre Strukturen und für eine radikale Demokratisierung.

Welche Menschen und Ideen die Debatten des Prager Frühlings prägten, darüber wollen wir diskutieren mit

Andreas Bachmann, der für die Kurt und Herma Römer Stiftung
eine Tagung zum Prager Frühling gestaltet hat.

Wir freuen uns auf euer, auf lhr Kommen!

V.i.S.d.P.: Susanne Uhl, DGB Schleswig-Holstein Nordwest, Rote Straße 1, Flensburg. flensburg@dgb.de

Kostenfrei Schwimmen lernen in den Sommerferien im Freibad Weiche – Jetzt anmelden!

Aktion Ferienschwimmen

Flensburg. Das Bildungs- und Sportbüro der Stadt Flensburg bietet auch in diesen Sommerferien gemeinsam mit dem Jugendtreff Weiche ein kostenloses Ferienschwimmen an.

Dieses findet vom 9. bis 26. Juli im Freibad Weiche statt.Seepferdchen

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse bis einschließlich 5. Klasse einer Flensburger Schule, die Schwimmen lernen möchten und die ihren Wohnsitz in Flensburg haben.
Die Anmeldungen liegen in den Schulen bereit.

Die Stadt bittet, diese an den Förder- und Trägerverein

Jugendtreff Weiche e.V., Jägerweg 2 in 24941 Flensburg

zu senden.

Anmeldeschluss ist der 4. Juli 2018

 

 

 

 

Jahresabschluss der Stadtwerke Flensburg: 11,3 Mio. Euro Überschuss im Geschäftsjahr 2017

Töchter machen 1,9 Mio. Euro Verlust

Erstmalig werden auch die Vergütungen für die Geschäftsführung und die Mitglieder des Aufsichtsrates genannt

Flensburg: Im letzten Jahr haben die Stadtwerke ihren Umsatz um 7,4% gesteigert. Mit 416,3 Millionen Euro lag er im reinen Energie-und Wassergeschäft erstmals über der 400 Mio. Euro Marke. In der Unternehmensgruppe waren es 428,6 Mio. Euro. Das operative Ergebnis der GmbH liegt mit 23,6 Millionen Euro leicht über dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss nach Steuern beträgt 11,3 Millionen Euro. Drei Millionen Euro gehen als Gewinnabführung an den 100%igen Anteilseigner, die Stadt Flensburg. Weitere rund 8,4 Mio. Euro erhält die Stadt aus Konzessionsabgabe und Gewerbesteuer.

Neben dem schwierigen Marktumfeld mit hohem Preis- und Wettbewerbsdruck werden auch die Rahmenbedingungen des Energiemarktes immer komplexer. Mit Energiewende, Digitalisierung und Sektorenkopplung müssen Energieversorger sich in den unterschiedlichsten Themenfeldern behaupten und das unter ständiger Unsicherheit aufgrund der nicht mehr vorhersehbaren und kaum planbaren Rahmenbedingungen. Die Stadtwerke Flensburg haben das in den letzten Jahren gut gemeistert und sowohl beim operativen Ergebnis als auch beim Jahresüberschuss nach Steuern den positiven Trend der letzten Jahre fortgeschrieben.

Maik Render, Geschäftsführer der Stadtwerke, ist darum auch sehr zufrieden: „Wir haben im operativen Ergebnis im vierten Jahr in Folge die 23 Millionen-Euro-Marke überschritten. Mit dem Jahresüberschuss nach Steuern von 11,3 Millionen setzen wir den positiven Trend der letzten Jahre fort. Und das nicht nur in unserem Kerngeschäft mit Energie und Wasser. Im Jahr 2017 haben wir begonnen, unseren Heimatstandort Flensburg mit den Nachbargemeinden Glücksburg und Harrislee komplett mit schnellen Glasfaserkabeln auszustatten. Wir investieren in den nächsten Jahren rund 100 Millionen Euro in die digitale Zukunft unserer Region und sind die einzige größere Stadt in Schleswig-Holstein, in der der Glasfaserausbau flächendeckend betrieben wird. Jeder, der einen Glasfaseranschluss will, bekommt diesen auch von uns. Stadtteil für Stadtteil. Auch überregional tut sich etwas. Mit unseren bundesweiten Erdgasprodukten für Privatkunden und Unternehmen sind wir in 2017 richtig durchgestartet. Bis Ende des Jahres konnten wir rund 15.000 Kunden für uns gewinnen.“

Rolf Helgert, Aufsichtsratsvorsitzender des Flensburger Energieversorgers, ergänzt: „Die Stadtwerke Flensburg als kommunales Unternehmen garantieren die Versorgungssicherheit, sichern Arbeitsplätze, unterstützen die heimische Wirtschaft und liefern wichtige Einnahmen für den städt. Haushalt bei immer noch sehr günstigen Energiepreisen. Die nachhaltige strategische Ausrichtung mit einer Prioritätensetzung in der operativen Ausrichtung der verschiedenen Ziele und die gemeinsame Konsolidierungsarbeit werden auch im Jahr 2017 belohnt.

Für den Aufsichtsrat ist wichtig, dass mit weiter reduziertem Einsatz von Kohle die Unternehmenszusagen für unsere Klimaziele zur CO2 Reduzierung eingehalten werden. Die Stadt und Umlandgemeinden unseres Versorgungsgebietes mit Glasfaseranbindungen und attraktiven Telekommunikations-Diensten der Stadtwerke zu versorgen ist eine große unternehmerische und finanzielle Herausforderung. Es ist erfreulich und beruhigend, dass der großartige Zuspruch unserer Kunden auch hier die getroffenen Entscheidungen unterstützt.

Der Aufsichtsrat dankt der Unternehmensführung und  den Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit zum Wohle unserer Kunden.“

Im Einzelnen stellt sich das Geschäftsjahr 2017 wie folgt dar:

Strom – stabil

Im letzten Jahr bewegte sich der Stromabsatz an Endkunden mit 1.530 Gigawattstunden (GWh) etwa auf dem Vorjahresniveau (1.551 GWh). Der leichte Rückgang von 1,4% ist einem geringen Rückgang bei der Kundenzahl und einem allgemeinen Stromverbrauchsrückgang geschuldet. So ging der bundesweite Stromverbrauch in 2017 insgesamt um 0,8% zurück. Nach wie vor ist das Stromgeschäft die tragende Säule der Stadtwerke Flensburg. Es macht fast 80% des Gesamtumsatzes aus.

Erdgas – Angebot

Seit Ende 2016 bieten die Stadtwerke bundesweit neben Strom auch Erdgas an. Mit Erfolg: Bis Ende 2017 haben bereits 15.000 Haushalte zu dem Energieversorger aus Flensburg gewechselt und sich damit für ein konzernfreies Erdgas-Angebot entschieden.

Glasfaser

Die Stadtwerke werden Flensburg, Glücksburg und Harrislee in den nächsten Jahren komplett mit schneller Glasfaser versorgen. Die Umsetzung erfolgt Stadtteil für Stadtteil. Im Aktionszeitraum erhält jeder Kunde seinen Glasfaseranschluss kostenlos. In den ersten vier Stadtteilen hat dies mit 2.500 Anschlüssen hervorragend funktioniert und die Anschlussquoten haben die Erwartungen des Flensburger Energie- und Telekommunikationsanbieters übertroffen.

Fernwärme – immer öfter warme Winter Mit 976 GWh in 2017 pendelt sich der Fernwärmeabsatz über die Jahre betrachtet auf einen Wert von knapp unter 1.000 GWh ein. Nahezu alle Flensburger Haushalte und Unternehmen werden mit Fernwärme versorgt. Die 674 km Fernwärmeleitung reichen bis ins
10 km entfernte Glücksburg oder in die dänische Grenzgemeinde Padborg.

Die Stadtwerke versorgen die Stadt Flensburg schon seit 1969 mit umweltschonender Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung. Damit haben sie die Sektorenkopplung, die jetzt im Rahmen der Energiewende von allen Seiten gefordert wird, schon lange vor dieser Forderung umgesetzt. Sektorenkopplung ist die gekoppelte oder gemeinsame Betrachtung der Sektoren der Energie wie Strom, Wärme, E-Mobilität, Industrie und Kälte.

Trinkwasser – wie im Vorjahr

Mit 4,8 Mio. m³ haben die Stadtwerke bis auf die erste Stelle hinter dem Komma exakt so viel Trinkwasser wie im Vorjahr an ihre Flensburger Kunden geliefert.

Für die Umwelt

Im Jahr 2016 nahmen die Stadtwerke ihre 128 Millionen Euro teure Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) „Kessel 12“ in Betrieb und ersetzten damit zwei alte Kohlekessel. Die neue GuD-Anlage erzeugt 40% weniger CO2-Emissionen bei gleicher Energiemenge als bei der Verbrennung von Kohle. Im Sommer 2017 war es dann soweit: Die Stadtwerke konnten erstmals überhaupt in der Fernwärmeversorgung komplett auf Kohle verzichten. Von Ende Juni bis September lief in Flensburgs Kraftwerk ausschließlich die GuD-Anlage mit Erdgas.

Als weitere Brennstoffe setzten die Stadtwerke
16.883 t Ersatzbrennstoffe mit ca. 45 Prozent biogenen Anteilen sowie 7.712 t Holzhackschnitzel (biogene Anteile 100 Prozent) und 1.819 t Altholz (biogene Anteile 99,6 Prozent) ein. Dadurch wurden rd. 16.105 t Kohle verdrängt und 23.233 t CO2 vermieden.

Insgesamt zeigen die Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen Wirkung: Bezogen auf jede einzelne erzeugte GWh gingen die CO2-Emissionen im Gesamtjahr 2017 im Vergleich zum Jahr 2010 um 20% zurück.

Töchter und Beteiligungen

Hier übernehmen die Stadtwerke die Rolle der kommunalen Daseinsvorsorge und tragen die Infrastruktureinrichtungen Hafen, Flughafen, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und Bäderbetrieb.

Das professionell und zukunftsorientiert geführte Unternehmen Aktivbus ist auch im Jahr 2017 mit einem Wirtschaftsergebnis von unter einhunderttausend Euro Verlustausgleich vorbildlich.

In Summe übernehmen die Stadtwerke rund 1,9 Millionen Euro Verluste der Töchter, die notwendig sind, damit das öffentliche Leben und der Verkehr in der Stadt funktionieren.

Mitarbeiter

Die Mitarbeiterzahl entsprach mit 639 fast genau dem Vorjahr, ebenso die Zahl der 59 Auszubildenden.

Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung  im Jahr 2017:

Der Aufsichtsrat setzt sich aus gewählten Mitgliedern der Anteilseigner, also der Stadt Flensburg und der Belegschaft zusammen. Die städtischen Vertreter sind zum Teil KommunalpolitikerInnen. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, die Geschäftsführung zu beraten, insbesondere aber zu überwachen und zu kontrollieren. Die Aufsichtsratsmitglieder sind somit keine „MitarbeiterInnen“ der Stadtwerke. Anders ist das bei den BelegschaftsvertreterInnen. Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten ebenso kein „Gehalt“, sondern eine „Vergütung“ für ihre Tätigkeit, die sie selbst versteuern müssen.

Geschäftsbericht Stadtwerke Flensburg 2017, S. 55

Zu den obenstehenden Zahlen auch die G & V der Stadtwerke Flensburg im SWF-Geschäftsbericht 2017

Geschäftsbericht Stadtwerke Flensburg 2017, S. 46

Jahresergebnis 2017 Töchter Stadtwerke Flensburg (nur unmittelbare Beteiligungen)

Geschäftsbericht Stadtwerke Flensburg 2017, S. 53

Bilanz der Stadtwerke Flensburg GmbH für das Jahr 2017

Geschäftsbericht Stadtwerke Flensburg 2017, S. 44

SWF-Geschäftsbericht 2017 zum Download

Den ausführlichen Geschäftsbericht 2017 der Stadtwerke Flensburg mit der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung für die Stadtwerke gibt es hier https://www.stadtwerke-flensburg.de/fileadmin/user_upload/pdf/geschaeftsberichte/swfl-geschaeftsbericht-2017.pdf

 

 

 

Flensburger Arbeitslosenquote steigt im Januar 2018 auf 9,3 %

Tatsächliche Quote aufgrund der verdeckten Arbeitslosigkeit bei knapp 14%

Zahl der Flensburger SGB II-Regelleistungsbezieher steigt auf 11.411 Personen an

Arbeitsmarkt

Im Stadtgebiet Flensburg stieg die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Angaben der Agentur für Arbeit Flensburg im Januar 2018 im Vergleich zum Vormonat um 349 (8,0 Prozent) auf 4.697. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl um 48 Personen (1,0 Prozent)  .
Die Arbeitslosenquote stieg somit auf 9,3 Prozent (Vormonat 8,6 Prozent; Januar 2017: 9,3 Prozent).

Weniger offene Stellen

697 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 40 oder 5,4 Prozent weniger als vor einem Jahr, 21 oder -2,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (159), im Handel (125) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (85).

Mehr als 2.000 Flensburger Arbeitslose tauchen in der Statistik nicht auf

Tatsächliche Quote aufgrund der verdeckten Arbeitslosigkeit bei knapp 14%

Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt.

Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im Januar 2018 eine Zahl von  17.804 Arbeitslosen (Vormonat  16.406 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es jedoch 22.475 (Vormonat 21.395). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201801 (1) auf bzw. ab Seite 9.

Komponenten der Unterbeschäftigung

Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Januar 2018, S. 9

Zum Vergleich untenstehend Zahlen der „arbeitslosen Kunden“ des Jobcenter Flensburg für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 13.11.2017, die einen Eindruck über den Anteil derjenigen Arbeitslosen geben, die in der Flensburger Arbeitslosenstatistik nicht berücksichtigt werden.

Grafik aus der Dokumentation des Jobcenter Flensburg für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 13.11.2017 Foto: Heinz-Werner Jezewski

Allein 1.260 Arbeitslose befanden sich demnach in bereits oben genannten Maßnahmen. 695 waren krank gemeldet, 258 waren Ältere mit Sonderregelungen und 1.175 Personen waren zwar sozialversicherungspflichtig erwerbstätig, brauchten aber dennoch Hilfeleistungen, da unter anderem ihr Einkommen zur Existenzsicherung nicht reichte (z.B. Teilzeitjobber / Geringverdiener). 736 Personen wurden aufgrund von Schule oder Studium, 626 aufgrund von Pflege und Erziehung und 310 Personen aufgrund sonstiger Gründe nicht als arbeitslos gezählt.  Somit bleiben netto rund 2.200 Arbeitslose, die in der offiziellen Arbeitslosenstatistik der Flensburger Arbeitsagentur nicht auftauchen.

Damit dürfte die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen in Flensburg im Januar 2018 nicht 4.697 betragen haben, sondern lag hochgerechnet bei etwa 7.000 und die Arbeitslosenquote bei knapp 14%.  Rechnet man noch die Arbeitslosen dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind, keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben und als arbeitsuchend gemeldet sind, dürfte die Quote sogar noch erheblich höher liegen. Dies verdeutlichen auch die untenstehenden Zahlen.

Zahl der Arbeitsuchenden steigt leicht

Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im Januar 2018 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst,  11.566 Personen, im Vormonat waren es  11.512 (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Januar 2018, S. 19).

Geringe Zunahme im Agenturbezirk: Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im Janauer 2018 die Zahl der Arbeitsuchenden bei 27.458 Personen und damit um 67 über der des Vormonats von 27.391Personen (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Januar 2018, S. 6). Dies sind im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen knapp 9.600 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben, nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne gelten und daher in der Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen.

Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften nimmt zu – Im Jahresvergleich steigt die Zahl der Regelleistungsbezieher um 608 auf jetzt 11.411 Personen

Jobcenter:

Das Jobcenter Flensburg betreute im Januar 2018 3.278 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II). Das sind 193 Personen mehr als im Vormonat (+6,3%) bzw. 6 Personen (+0,2%) mehr als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg im Januar im Vergleich zum Vormonat um 47 auf 6.638 (+ 0,7%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 193 (+3,0%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 13 auf 11.411 (+0,1%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 608 (5,6%).

 

Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html

Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html

Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:

Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/

 

Lesvos: The Beautiful Prison – Filmvorführung und Diskussion am 11.01.2018 in Flensburg

Donnerstag, 11.01.2018, 19:00 – 21:00 Uhr
Die ganze Bäckerei
Hafermarkt 10, 24943 Flensburg

Film und Diskussion:

Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit den Geschichten und Erfahrungen von fünf Frauen auf der griechischen Insel #Lesvos. Lesvos war einer der wichtigsten Anlaufpunkte für Menschen, die sich auf dem Weg nach #Europa befinden.
Die Frauen im Film haben alle ihre eigene Geschichte darüber, wie sie die Insel erreichten. Zusammen bieten sie eine einzigartige Perspektive auf das, was auf Lesbos passiert ist und passiert:
Von den ersten Flüchtlingen auf der Insel, den Bedingungen im Flüchtlingslager Moria, autonomes Leben, Freundschaft und gegenseitige Hilfe in einem besetzten Gebäude mitten in Lesbos Hauptstadt.
Auf diese Weise zeigt der Dokumentarfilm die Brutalitäten des europäischen Grenzregimes. Gleichzeitig zeigt es Wege auf, in denen Menschen individuell und kollektiv versuchen, Momente und Räume der Menschlichkeit, Autonomiewürde und Freiheit herauszuarbeiten

The documentary engages with the stories and experiences of five women on the Greek island Lesvos. Lesvos has been one of the main arrival point for people on the move towards Europe. The women depicted in the movie all have their own story about how they reached the island. Together they offer a unique perspective on what happened and is happening on Lesvos: From the first refugees arriving on the island, the conditions in refugee camp Moria, autonomous living,  friendship and mutual aid in a squatted building in the middle of Lesvos‘ capital. This way the documentary shows the brutalities of the European border regime. At the same time it shows ways in which people, individually and collectively, try to carve out moments and spaces of humanity, autonomy dignity and freedom

www.lesvos-beautiful-prison.com

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein in Kooperation mit Aktivist*innen aus die ganze bäckerei

Flensburger Arbeitslosenquote im Dezember 2017 bei 8,6 %

45 Arbeitslose weniger als im November

Zahl der SGB II-Regelleistungsberechtigten (Harz IV) steigt

Arbeitsmarkt:

Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2017 im Vergleich zum Vormonat um 45 (-1,0 Prozent) auf 4.348 Personen. Im Vorjahresvergleich sank sie leicht um 79 (-1,8 Prozent).
Die Arbeitslosenquote lag somit bei über 8,6 Prozent (Dezember 2016: 8,8 Prozent; Vormonat 8,7 Prozent).

Offene Stellen:

718 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 17 oder -2,3 Prozent weniger als vor einem Jahr, 4 oder -0,6 Prozent weniger als im November 2017. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (182), im Handel, (117), im Bereich Erziehung und Unterricht (94) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (73).“

Über 2.000 Flensburger Arbeitslose tauchen in der Statistik nicht auf – Verdeckte Arbeitslosigkeit bei 13%

Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im Dezember 2017 somit ein Anstieg um 700 Personen und eine Zahl von  16.406 Arbeitslosen (Vormonat  15.706), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es 21.418 (Vormonat 20.565). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201712 auf bzw. ab Seite 9.

Komponenten der Unterbeschäftigung

Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Dezember 2017, S. 9

Zum Vergleich untenstehend Zahlen der „arbeitslosen Kunden“ des Jobcenter Flensburg für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 13.11.2017, die einen Eindruck über den Anteil derjenigen Arbeitslosen geben, die in der Flensburger Arbeitslosenstatistik nicht berücksichtigt werden.

Grafik aus der Dokumentation des Jobcenter Flensburg für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 13.11.2017 Foto: Heinz-Werner Jezewski

Allein 1.260 Arbeitslose befanden sich demnach in bereits oben genannten Maßnahmen. 695 waren krank gemeldet, 258 waren Ältere mit Sonderregelungen und 1.175 Personen waren zwar sozialversicherungspflichtig erwerbstätig, brauchten aber dennoch Hilfeleistungen, da unter anderem ihr Einkommen zur Existenzsicherung nicht reichte (z.B. Teilzeitjobber / Geringverdiener). 736 Personen wurden aufgrund von Schule oder Studium, 626 aufgrund von Pflege und Erziehung und 310 Personen aufgrund sonstiger Gründe nicht als arbeitslos gezählt.  Somit bleiben netto rund 2.200 Arbeitslose, die in der offiziellen Arbeitslosenstatistik der Flensburger Arbeitsagentur nicht auftauchen. Damit dürfte die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen in Flensburg im Dezember 2017 nicht 4.348 betragen haben, sondern lag bei etwa 6.600 und die Arbeitslosenquote bei rund 13%.  Rechnet man noch die Arbeitslosen und Arbeitsuchenden dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben, dürfte die Quote sogar noch höher liegen.

Zahl der Arbeitsuchenden steigt

Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im Dezember 2017 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst,  11.512 Personen, im Vormonat waren es  11.400 (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, November 2017, S. 19) .

Starke Zunahme im Agenturbezirk: Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im Dezember 2017 die Zahl der Arbeitsuchenden bei 27.931 Personen und damit um 1.144 über der des Vormonats von 26.787 Personen (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Dezember 2017, S. 6). Dies sind im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen über 11.000 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben, nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne gelten und daher in der Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen.

Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften steigt – Im Jahresvergleich deutlicher Anstieg der Zahl der Regelleistungsbezieher auf jetzt 11.398 Personen

Jobcenter:

Das Jobcenter Flensburg betreute im Dezember 2017 3.085 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 33 Personen weniger als im Vormonat (-1,1%) bzw. 207 Personen (-6,3 %) weniger als im Vorjahresmonat und der geringste Wert seit Bestehen des Jobcenters Flensburg.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stieg jedoch im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 66 auf 6.591 (+ 1,0%); im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sie sich um 238 (+3,7%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher erhöhte sich ebenso im Vergleich zum Vormonat um 43 auf 11.398 (+0,4%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 782 (+7,4%).

Die Steigerungen bei den Bedarfsgemeinschaften und den Regelleistungsbeziehern zum Vorjahr sind in erster Linie auf den Personenkreis der Geflüchteten zurückzuführen.

 

Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html

Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html

Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:

Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/

 

Vortrag „Fitness und Wohlbefinden bis ins hohe Alter“ am 07.12.2017 im Café des vhs-Zentrum

Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der Pflegestützpunkt informiert“

Flensburg. Der Pflegestützpunkt in der Stadt Flensburg lädt alle interessierten Flensburgerinnen und Flensburger zum Vortrag „Fitness und Wohlbefinden bis ins hohe Alter“ am Donnerstag, 07. Dezember um 15 Uhr im Café des vhs-Zentrum, Nikolaikirchof 3 ein.

Dass es möglich ist, bis ins hohe Alter fit zu bleiben und welche vier Aspekte für ein gesundes Altern wesentlich sind, wird Chefarzt Dr. Klaus Weil der Klinik für Geriatrie und Frührehabilitation am Malteser Krankenhaus St. Franziskus Hospital in seinem Vortrag erläutern und im Anschluss individuelle Fragen beantworten.

Flensburger Arbeitslosenquote steigt im November 2017 auf 8,7 %

Über 2.000 Flensburger Arbeitslose tauchen in der Statistik nicht auf – Verdeckte Arbeitslosigkeit bei 13%

Zahl der SGB II-Regelleistungsberechtigten (Hartz IV) auf konstant hohem Niveau

Arbeitsmarkt:

Aus der Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Flenburg: „Im Stadtgebiet Flensburg stieg die Zahl der Arbeitslosen im November 2017 um leicht 61 (1,4 Prozent) auf 4.393 Personen im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat um 40 (0,9 Prozent).
Die Arbeitslosenquote stieg auf 8,7 Prozent (November 2016: 8,6 Prozent; Vormonat 8,6 Prozent). 722 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 28 oder 4,0 Prozent mehr als vor einem Jahr, 44 oder -14,1 Prozent weniger als im Oktober 2017. Der größte Bedarf bestand bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (184), im Handel (171), im Gesundheits- und Sozialwesen (165) sowie in der Produktion und Fertigung (159).“

Verdeckte bzw. tatsächliche Arbeitslosigkeit bei rund 13 %

Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten jedoch nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im November 2017 somit ein Anstieg um 500 Personen und eine Zahl von  15.706 Arbeitslosen (Vormonat  15.206), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es 20.538  (Vormonat 19.835). Nicht inbegriffen in der offiziellen Arbeitslosenstatistik sind auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201711 auf bzw. ab Seite 9.

Komponenten der Unterbeschäftigung

Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, November 2017, S. 9

Über 2.000 Arbeitslose tauchen in der Flensburger Statistik der Arbeitsagentur nicht auf

Zum Vergleich untenstehend Zahlen der „arbeitslosen Kunden“ des Jobcenter Flensburg aus dem Juli 2017, die einen Eindruck über den Anteil derjenigen Arbeitslosen geben, die in der Flensburger Arbeitslosenstatistik nicht berücksichtigt werden.

Grafik aus der Dokumentation des Jobcenter Flensburg für die Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschuss am 13.11.2017 Foto: Heinz-Werner Jezewski

Allein 1.260 Arbeitslose befanden sich demnach in bereits oben genannten Maßnahmen. 695 waren krank gemeldet, 258 waren Ältere mit Sonderregelungen und 1.175 Personen waren zwar sozialversicherungspflichtig erwerbstätig, brauchten aber dennoch Hilfeleistungen, da unter anderem ihr Einkommen zur Existenzsicherung nicht reichte (z.B. Teilzeitjobber / Geringverdiener). 736 Personen wurden aufgrund von Schule oder Studium, 626 aufgrund von Pflege und Erziehung und 310 Personen aufgrund sonstiger Gründe nicht als arbeitslos gezählt.  Somit bleiben netto rund 2.200 Arbeitslose, die in der offiziellen Arbeitslosenstatistik der Flensburger Arbeitsagentur nicht auftauchen. Damit dürfte die tatsächliche Zahl der Arbeitslosen im November 2017 nicht 4.393.betragen haben, sondern lag bei etwa 6.600 und die Arbeitslosenquote bei rund 13%.  Rechnet man noch die Arbeitslosen und Arbeitsuchenden dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind und keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben, dürfte die Quote sogar noch höher liegen.

Zahl der Arbeitsuchenden konstant

Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im November 2017 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst,  11.400 Personen, im Vormonat waren es  11.402 (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, November 2017, S. 19) .

Steigende Zahlen im Agenturbezirk: Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im November 2017 die Zahl der Arbeitsuchenden bei 26.787 Personen und damit um 320 über der des Vormonats von 26.467   Personen (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, November 2017, S. 6). Dies sind im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen über 11.000 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben, nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne gelten und daher in der Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen.

Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften bleibt nahezu konstant – Im Jahresvergleich erheblicher Anstieg der Zahl der Leistungsberechtigten

Jobcenter:

Das Jobcenter Flensburg betreute im November 2017 3.118 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 4 Personen weniger als im Vormonat (-0,1%) bzw. 117 Personen (-3,6 %) weniger als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ging im November im Vergleich zum Vormonat um 37 auf 6.525 (- 0,6%) zurück; im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 198 (+3,1%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher verringerte sich im Vergleich zum Vormonat um 49 auf 11.355 (-0,4%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 781 (+7,4%). Die Steigerungen bei den Bedarfsgemeinschaften und den Regelleistungsbeziehern zum Vorjahr sind in erster Linie auf den Personenkreis der Geflüchteten zurückzuführen.

Arbeitsmarktreport Jobcenter Flensburg November 2017

Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html

Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html

Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:

Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/

 

Sascha Denzer liest aus „Das grüne Herz“ am 30.11.2017 um 19 Uhr im Kulturhof Flensburg

Autorenlesung: Weihnachten am Amazonas

Ein Abenteuerroman aus wahrer Begebenheit. Die tief berührende, unterhaltsame und lehrreiche Geschichte eines mutigen Weges in die Tiefen des brasilianischen Urwaldes und der Seele.
Ein 26-jähriger Musiker will zu den Indianern aussteigen?
Am Ende der Welt findet er neuen Lebenssinn und Bewusstseinserweiterung, ganz ohne Drogen. Außergewöhnliche Natur-Erfahrungen, wundersame Abenteuer und die Begegnung mit schönen Menschen und Naturweisheit bringen ihn weiter.
Das Geheimnis um Licht und Farbe tut sich als wissenschaftliches Wunder und spirituelle Wahrheit auf.

Do. 30.11.2017 um 19 Uhr
Kulturhof e. V. im Brasseriehof, Große Straße 42 – 44

Tipp:
Seminar mit Übungen zur Naturwahrnehmung,
Sa. 2. Dez., 10 -13:30 Uhr.
Tondernweg 5, mit freiwilligem Kostenbeitrag.

Weitere Details zu den jeweiligen Veranstaltungen des Kulturhof e.V. finden Sie bei Facebook https://www.facebook.com/brasseriehof.cafe/events und auf der Webseite des Kulturhofs https://www.kulturhof-flensburg.de/

Was ist der Kulturhof Flensburg e. V.?

Gegründet wurde unser Verein am 15.9.16 im Brasseriehof, wo seit Sommer 2015 die ersten Cafés (Familiennetzwerk „Mit uns für Alle“) stattfanden. Seit 28.2.17 ist er offiziell eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Wir fördern laut Satzung die Völkerverständigung und die Flensburger Stadtkultur.

Was machen wir?

Jede/r kann bei uns ein Café ausrichten und seine Kultur vorstellen. In Flensburg gibt es Menschen aus ca. 130 Kulturen, sodass ein buntes Programm möglich ist. Bisher gab es im Brasseriehof-Café u. a. folgende Cafés: iranisch, syrisch-orientalisch, kurdisch, türkisch, mexikanisch, kamerunisch, ghanaisch. Wenn auch DU Deine Kultur in Form von köstlichen Speisen und mehr vorstellen möchtest, bist Du herzlich willkommen.

Neben den Cafés, die meist nachmittags stattfinden, veranstaltet der Verein auch Konzerte, bietet Lesungen, Themenabende mit Diskussionen und Ausstellungen an.

Ein besonderes Anliegen ist uns, für den Einbau eines behindertengerechten WCs zu sammeln. Insbesondere die Spenden aus den Hutkonzerten sind dafür vorgesehen.

Ebenso kann man bei uns dienstags nachmittags via die „Marktschwärmer“ bestelltes Gemüse abholen. Außerdem unterstützen wir das Projekt „Foodsharing“.

Aktuelle Termine befinden sich auf unserer Facebook-Seite Brasseriehof-Café https://www.facebook.com/brasseriehof.cafe/events und auf der Webseite des Kulturhofs https://www.kulturhof-flensburg.de/

Wir freuen uns über neue Mitglieder uns weitere spannende Veranstaltungen im Kulturhof Flensburg! Möchtest Du ab und an einen selbstgebackenen Kuchen spenden? Den Schaukasten monatlich gestalten oder die Räumlichkeiten sauber halten?

Dann schaue einfach mal während der Öffnungszeiten herein.

Kulturhof Flensburg e. V., im Brasseriehof, Große Straße 42 – 44, 24937 Flensburg

Wer in unserem Verein mitwirken möchte, wende sich bitte per Mail an Anja Werthebach: werthebach@posteo.de

Flensburger Arbeitslosenquote sinkt im Oktober 2017 auf 8,6 %

Verdeckte Arbeitslosigkeit bei rund 12%

Zahl der SGB II-Regelleistungsberechtigten (Hartz IV) weiter auf konstant hohem Niveau

Arbeitsmarkt:

Im Stadtgebiet Flensburg sank die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2017 um 7 (0,2 Prozent) auf 4.353 im Vorjahresvergleich, im Vergleich zum Vormonat um -56 (-1,3 Prozent).
Die Arbeitslosenquote sank auf 8,6 Prozent (Oktober 2016: 8,7 Prozent; September 2017 8,7 Prozent).
766 sozialversicherungspflichtige Stellen waren in der Stadt Flensburg zu vergeben, 72 oder 10,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, – 1 oder -0,1 Prozent weniger als im September 2017. Der größte Bedarf bestand im Handel (153), bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, ohne Arbeitnehmerüberlassung (105) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (81).

Verdeckte bzw. tatsächliche Arbeitslosigkeit bei etwa 12 %

Die genannten Arbeitslosenzahlen der Flensburger Arbeitsagentur beeinhalten nicht die Menschen, die sich in der sog. verdeckten Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung befinden. In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, ergibt sich im Oktober 2017 somit eine Zahl von  15.206 Arbeitslosen (Vormonat 15.479 ), zuzüglich der Unterbeschäftigung sind es 19.890  (Vormonat 20.009). Entsprechend sind prozentual auch die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen in Flensburg erheblich höher. Mehr dazu im Arbeitsmarktreport für_AA 119 Flensburg_201710 auf bzw. ab Seite 9.

Komponenten der Unterbeschäftigung

Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Oktober 2017, S. 9

Nicht inbegriffen sind auch die Arbeitslosen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder sonstigen Gründen als nicht mehr vermittelbar gelten und/oder vorzeitig zwangsverrentet wurden und in den SGB-XII-Leistungsbereich fallen. Tatsächlich liegt  die Arbeitslosenquote in Flensburg somit bei etwa 12,0 %. Rechnet man noch die Arbeitslosen und Arbeitsuchenden dazu, die aus dem Leistungsbezug des ALG I rausgefallen sind bzw. keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben, dürfte die Quote sogar noch höher liegen.

Zahl der Arbeitsuchenden steigt leicht

Die Zahl der Arbeitsuchenden betrug im Oktober 2017 im Geschäftsstellenbereich Flensburg, der die Stadt Flensburg und Randgemeinden umfasst, 11.406  Personen, im Vormonat waren es  11.402 (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Oktober 2017, S. 19) .  Für den gesamten Agenturbezirk Flensburg, also mit den Geschäftsstellenbezirken Flensburg, Husum, Kappeln, Niebüll, Schleswig, Westerland und Tönning, lag im Oktober 2017 die Zahl der Arbeitsuchenden bei 26.467 Personen und damit um 461 über der des Vormonats von 26.006   Personen (siehe Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Flensburg, Oktober 2017, S. 6). Dies sind im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Arbeitslosen über 11.250 Personen zusätzlich. Darunter fallen unter anderem auch Arbeitslose, deren Arbeitslosengeld I ausgelaufen ist und die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II haben, nicht als arbeitslos im eigentlichen Sinne gelten und daher in der Arbeitslosenstatistik nicht auftauchen.

Zahl der SGB II-Bedarfsgemeinschaften bleibt nahezu konstant – Im Jahresvergleich erheblicher Anstieg der Zahl der Leistungsberechtigten

Jobcenter:

Das Jobcenter Flensburg betreute im Oktober 2017 3.122 arbeitslose Flensburger (Empfänger von Arbeitslosengeld II); das sind 31 Personen weniger als im Vormonat (-1,0%) bzw. 123 Personen (-3,8 %) weniger als im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ging im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 15 auf 6.562 (- 0,2%) zurück; im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 219 (+3,5%).
Die Zahl der Regelleistungsbezieher stieg im Vergleich zum Vormonat um 17 auf 11.398 (+0,1%), im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie um 897 (+8,5%). Die Steigerungen bei den Bedarfsgemeinschaften und den Regelleistungsbeziehern zum Vorjahr sind in erster Linie auf den Personenkreis der Geflüchteten zurückzuführen.

Arbeitsmarktreport Jobcenter Flensburg Oktober 2017

Zum politischen Streit um die Schönung der Arbeitslosenzahlen in Schleswig-Holstein auch ein Beitrag von Till H. Lorenz vom 3.10.2016 auf shz.de:
Arbeitsagentur in SH : So viele Menschen sind in Schleswig-Holstein wirklich arbeitslos
Tausende Erwerbslose werden aus der Statistik der Arbeitsagentur herausgerechnet – weil die Politik es so möchte.
unter: http://www.shz.de/deutschland-welt/wirtschaft/so-viele-menschen-sind-in-schleswig-holstein-wirklich-arbeitslos-id14995576.html

Ein Beitrag des ZDF vom 2.11.2017: Eine Million Arbeitslose mehr – Wie die Arbeitslosenzahl schöngerechnet wird

Der Arbeitsmarkt entwickelt sich freundlich. Seit Jahren sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Doch viele Arbeitslose werden gar nicht mitgezählt. Unter https://www.zdf.de/nachrichten/heute/arbeitslose-wer-in-der-statistik-nicht-beruecksichtigt-wird-100.html

Und zum gleichen Thema ein Beitrag von correktiv.org vom 31. Mai 2017:

Warum eine Million Arbeitslose in der offiziellen Statistik nicht sichtbar sind
Die am Dienstag vorgestellte Arbeitslosenzahl ist um mindestens eine Million zu niedrig. Die geschönte Zahl kommt durch mehrere Gesetzesänderungen zu Stande. Sogar die Bundesagentur für Arbeit spricht sich für eine neue Berechnungsgrundlage aus, damit die offizielle Arbeitslosenzahl mehr der Wirklichkeit entspricht
https://correctiv.org/recherchen/arbeit/artikel/2017/05/31/zeit-fuer-die-echte-arbeitslosenzahl/

 

Fest der Kulturen am 28.10.2017 im Deutschen Haus in Flensburg

Sonnabend, 28. Oktober, 14.00 – 18.00 Uhr
Deutsches Haus, Berliner Platz 1, Flensburg, Eintritt frei

Seit vielen Jahren organisieren Vereine und Organisationen die interkulturellen Wochen.

Mit dem Fest der Kulturen am 28. Oktober im Deutschen Haus erreichen die diesjährigen Interkulturellen Wochen in Flensburg ihren Höhepunkt.

Zahlreiche Aktive aus den verschiedenen in dieser bunten Stadt vertretenen Kulturen haben ein vielfältiges Programm aus Musik, Tanz und Theater zusammengestellt. Sie hoffen darauf viele Zuschauerinnen und Zuschauer unterhalten zu können.

Bürgermeister Henning Brüggemann wird die Veranstaltung, die von 14 bis 18 Uhr stattfindet, eröffnen. Der Eintritt ist frei.

Freuen dürfen sich die Besucher auf:

Türkische Folkloretänze und Musik, das Internationale Chor-Projekt Neustadt, das Duo Karma Karakta,  Syrisches Theater und Live Musik, Afrikanische Trommeln mit den Groovy Ladies, Kurdisches Theater,  Live Musik und Tänze vom „Kurdischen Verein“, Griechische Folkloretänze mit Ritsa,  Internationale Tänze mit Pedro, Griechische Musik mit Stelios & Nina und das Intercultural Music Projekt, Neustadt. Gleichzeitig gibt es Aktivitäten für Kinder vom Jugendzentrum AAK, dem Jugendtreff Ramsharde und ADS Speicher.

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