Archiv für den Tag 24. Februar 2023

Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus am 2. März im Rathaus Flensburg

Wichtige TOPs zum Thema:

  • Inflationsausgleich für die freie Kultur Antrag der SPD-Fraktion
  • Strategie Stadtbibliothek
  • Grundsätze für die institutionelle Kulturförderung
  • Förderung von freien Kultureinrichtungen für Ausstattungen und Investitionen
  • Beschluss über Anträge auf Kulturelle Projektförderung 2023
  • Jahresabschluss der Nikolaus Reiser Stiftung 2021
  • Haushalt der Nikolaus Reiser Stiftung 2023
  • MV: Sachstand Rezertifizierung städtische Museen AKT-4/2023
  • Sachstand Eckener Haus
  • Sachstand Standort Kühlhaus

Interessierte EinwohnerInnen können die Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses mitverfolgen. Mehr dazu in der untenstehenden Tagesordnung.

Stadt Flensburg                                                                                                         Flensburg, 22.02.2023
Der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Tourismus

Bekanntmachung
zur 25. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus
am Donnerstag, 02.03.2023, 16:00 Uhr,
Rathaus, Ratssaal

Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Ausschusses für Kultur und Tourismus voraussichtlich nichtöffentlich beraten.

Unser Angebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen:

Aus organisatorischen Gründen bitten wir Gäste mit einer Mobilitätseinschrnkung um eine vorhe-rige Anmeldung unter der Telefonnummer 85 4987 bzw.- der Mailadresse schwarzer.san-dra@flensburg.de

Tagesordnung

A. Voraussichtlich öffentlicher Teil

1. Bestätigung der Tagesordnung

2. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse der letzten Sitzung

3. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 22. Sitzung vom 01.09.2022

4. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 23. Sitzung vom 15.09.2022

5. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 24. Sitzung vom 17.11.2022

6. Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen

7. Inflationsausgleich für die freie Kultur Antrag der SPD-Fraktion FA-4/2023

8. Strategie Stadtbibliothek AKT-5/2023

9. Grundsätze für die institutionelle Kulturförderung AKT-1/2023

10. Förderung von freien Kultureinrichtungen für Ausstattungen und Investitionen AKT-2/2023

11. Beschluss über Anträge auf Kulturelle Projektförderung 2023 AKT-3/2023

12. Jahresabschluss der Nikolaus Reiser Stiftung 2021 RV-63/2023

13. Haushalt der Nikolaus Reiser Stiftung 2023 RV-60/2023

14. MV: Sachstand Rezertifizierung städtische Museen AKT-4/2023

15. Sachstand Eckener Haus

16. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen
16.1 Sachstand Standort Kühlhaus

17. Termine

18. Beschlusskontrolle

B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil

19. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 22. Sitzung vom 01.09.2022

20. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 23. Sitzung vom 15.09.2022

21. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 24. Sitzung vom 17.11.2022

22. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen

23. Beschlusskontrolle

3. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 22. Sitzung vom 01.09.2022

4. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 23. Sitzung vom 15.09.2022

5. Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen

6. Erhöhung der institutionellen Förderung des Vereins filmkorte e.V. Antrag von CDU-Ratsfraktion, SPD-Ratsfraktion, Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen und Ratsfraktion „WIR in Flensburg“ (WiF) FA-92/2022

7. Löschwasserversorgung für die Kulturwerkstatt Kühlhaus e.V. FA-95/2022

8. Förderung der Kultureinrichtungen in 2023/2024 FA-98/2022

9. Fortführung der Förderung von Theaterworkshops für Flensburgs Grundschüler:innen – Projekt der Theaterschule Flensburg gGmbH AKT-23/2022

10. Erfüllung von Verpflichtungen der Leistungsvereinbarung Hier: Phänomenta Flensburg e.V. AKT-24/2022

11. Förderung von freien Kultureinrichtungen für Ausstattungen und Investitionen AKT-25/2022

12. Zukunft der Schwimmenden Gärten FA-96/2022

13. Entscheidung über die Förderung von Freiluftveranstaltungen 2023 AKT-28/2022

14. Teilhaushalt des Fachbereichs Bildung, Sport, Kultur 2023/2024 Hier: Städtische Museen, Bibliothek, Kulturbüro AKT-26/2022

15. MV: Kulturelle Projektförderung 2022 AKT-27/2022

16. Strategie Stadtbibliothek

17. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen

18. Beschlusskontrolle

B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil

19. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 22. Sitzung vom 01.09.2022

20. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 23. Sitzung vom 15.09.2022

21. MV: Kulturpreis der Stadt Flensburg 2022 RV-109/2022

22. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen

23. Beschlusskontrolle

Für die Richtigkeit:

Andreas Rothgaenger, Vorsitzender
Torge Korff, Leiter Kulturbüro

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

DIE LINKE kritisiert die „Hinterzimmer-Mentalität“ rund um die DIAKO Flensburg

Insolventes DIAKO-Krankenhaus in Flensburg: DIE LINKE kritisiert die Informationpolitik von Ratsversammlung und Oberbürgermeister – Foto: Jörg Pepmeyer

DIE LINKE: Kommunalpolitik und Oberbürgermeister müssen zum Stand der Frauenklinik öffentlich Stellung nehmen

Kaum etwas beschäftigt die Flensburger*innen im Moment so sehr wie die Fragen nach der Zukunft der Frauenklinik in der DIAKO, der Insolvenz der DIAKO und den Stand zum Bau des neuen Zentralkrankenhauses auf dem Peelwatt. 

Aber: „Wenn es um die Versorgungssicherheit von Hunderttausenden Mitmenschen geht, sollten weder Landespolitik noch Kommunalpolitik sich dazu in Schweigen hüllen. Genau dieses passierte wieder gerade erst in der letzten Sitzung der Flensburger Ratsversammlung. Während Tagesordnungspunkte wie beispielsweise die Digitalstrategie der Stadt oder die sogenannte „Stadtentwicklungsstrategie“ vollkommen zu Recht öffentlich diskutiert werden, standen die Tagesordnungspunkte „Sachstandsbericht DIAKO“ und „Krankenhausplanung“ auf nichtöffentlich,“ kritisiert der gesundheitspolitische Sprecher des Kreisvorstandes DIE LINKE Flensburg, Tjark Naujoks.

Zwar wurde gestern kurzfristig, nachdem etliche Ratsfraktionen dies vehement gefordert hatten, zu Beginn der Ratsversamlung eine Aktuelle Stunde zum Thema DIAKO angesetzt. Dies übrigens gegen den Willen von CDU und FDP.  Die Informationen, die dort präsentiert wurden, waren aber bereits Teil der öffentlichen Berichterstattung. Wirklich Neues gab es somit in der Aktuellen Stunde für die  Öffentlichkeit nicht zu hören. Über die eigentlichen und wesentlichen Knackpunkte, die aktuelle wirtschaftliche Situation des insolventen Krankenhauses, den geplanten Personalabbau sowie die Zukunft des angedachten Zentral-Klinikums am Peelwatt wurde dann wie beabsichtigt erst am Ende der Sitzung unter Auschluss der Öffentlichkeit debattiert. Und auch nur hier gab es aktuelle und umfänglichere  Informationen von Ingo Tüchsen und weiteren Vertretern der Geschäftsführung des DIAKO-Krankenhauses.

Damit reihe sich, so Tjark Naujoks, „die Ratsversammlung in das `Team Hinterzimmer´ ein, bestehend aus dem Oberbürgermeister, dem Aufsichtsrat der DIAKO und der Geschäftsführung.“ Er fordert daher eine transparente und öffentliche Debatte, in der Oberbürgermeister, Kommunalpolitik und DIAKO-Geschäftsführung ebenso darstellen müssen, was sie vor allem auch für den Erhalt der Frauenklinik des DIAKO-Krankenhauses und die Sicherstellung des medizinischen Versorgungsangebots tun wollen.
„Was wir jetzt nicht brauchen sind wachsweiche Resolutionen der Ratsversammlung und bloße Absichtserklärungen zum Fortbestand der Frauenklinik aus der DIAKO. Stattdessen muss die Kommunalpolitik und der Oberbürgermeister zum Stand der Frauenklinik öffentlich Stellung nehmen und einen Fahrplan der Insolvenzmaßnahmen mindestens bis zur Kommunalwahl im Mai erstellen.“ so Tjark Naujoks, Mitglied im Kreisvorstand der LINKEN in Flensburg und gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger.

„Alleine gegenüber der Stadtbevölkerung müsste sich die Ratsversammlung verpflichtet fühlen, Tagesordnungspunkte zur Zukunft der Krankenhausversorgung öffentlich zu diskutieren. Aber insbesondere gegenüber den Beschäftigten in der DIAKO, die ja auch Bürger*innen dieser Stadt sind, sollten Transparenz und Ehrlichkeit in der Kommunikation an erster Stelle stehen! So wird aber bewusst die Gerüchteküche weiter angeheizt und alles im Unklaren belassen, “ unterstreicht er abschließend seine Forderung nach mehr Transparenz und einer öffentlichen Debatte.

SSW-Abgeordnete Sybilla Nitsch: Kostenloses Kita-Essen ist eine konkrete und wirksame Elternentlastung

„Auf diese Weise können wir Familien mit Kitakindern schnell, unbürokratisch und wirksam entlasten. Und das sollte vor allem deshalb unser aller Ziel sein, weil diese Entlastung eben gerade hier mit am nötigsten gebraucht wird.“

Die stellvertretende Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch, weiter in ihrer Rede im schleswig-holsteinischen Landtag zu TOP 12 – Kostenloses Essen in Kita und Kindertagespflege umsetzen – Eltern entlasten (Drs. 20/663;neu):

„Es ist allgemein bekannt, dass die Mittel, die in den Bereich der frühkindlichen Bildung fließen, seit Jahren steigen. Das war vor und während unserer Regierungsbeteiligung so. Das war unter der Jamaika-Koalition so. Und es setzt sich nun auch unter Schwarz-Grün fort. Diesen Weg müssen wir konsequent weitergehen. Der SSW ist fest davon überzeugt, dass sich Investitionen in Bildung für unser Land mehr als auszahlen. Vor diesem Hintergrund möchte ich die Regierenden gerne ermutigen, noch mehr Geld für diesen wichtigen Bereich in die Hand zu nehmen. Denn auch wenn völlig klar ist, dass wir hier viele Herausforderungen haben, sind ausreichende finanzielle Ressourcen zumindest ein wichtiger Teil der Lösung. Und zwar nicht trotz, sondern gerade wegen der derzeit doch sehr angespannten Lage, unter der nicht zuletzt die Familien im Land leiden.

Die stellvertretende Vorsitzende der SSW-Landtagsfraktion, Sybilla Nitsch

Der SSW weist seit vielen Jahren darauf hin, wie wichtig ein niedrigschwelliger Zugang zu Kita und Tagespflege ist. Der Blick nach Skandinavien zeigt, dass kostenlose frühkindliche Bildung zu mehr Chancengerechtigkeit für breitere Teile der Gesellschaft führt. Deshalb bleibt es unser klares Ziel, Bildung insgesamt kostenfrei zu stellen. Natürlich ist diese Forderung mit erheblichen Ausgaben verbunden. Allein aus diesem Grund wird dieses Ziel leider nicht von allen geteilt. Aber gerade, weil unser Geld hier so gut angelegt ist und weil gute Bildung für uns als Gesellschaft immer wichtiger wird, halten wir diese Forderung selbstverständlich aufrecht. Diesen Grundsatz muss ich auch deshalb betonen, weil wir heute eine andere Form der Entlastung der Kitaeltern über den Weg der kostenlosen Verpflegung diskutieren.

Trotz einer umfassenden und in ihren Grundzügen absolut sinnvollen Reform, ist die aktuelle Entwicklung in den Einrichtungen wirklich besorgniserregend. Immer mehr Kita-Träger und Beschäftigte weisen auf bestehende Überlastungen hin. Ganz offensichtlich muten wir vielen, die hier täglich ihren Einsatz bringen, viel zu viel zu. Und wenn wir namhaften Expertinnen und Experten glauben, dann nehmen wir auch in Kauf, dass Kitas aufgrund fehlender Ressourcen immer mehr zu Aufbewahrungsorten werden. Für uns ist daher klar, dass wir noch deutlich mehr Ressourcen für unser Kitasystem aufbringen müssen. Denn nicht nur attraktivere Arbeitsbedingungen durch einen verbesserten Fachkraft-Kind-Schlüssel und die bessere Bezahlung der Kita-Beschäftigten kosten Geld. Auch eine echte Ausbildungsoffensive gibt es nicht zum Nulltarif. Aber genau diese Maßnahmen brauchen wir dringender denn je.

Ich habe angedeutet, dass Familien unter den aktuellen Krisen besonders leiden. Neben allen psychischen Problemen hat die Pandemie gerade hier auch zu finanziellen Mehrbelastungen geführt. Nicht zuletzt die Energiekrise bringt insbesondere für Familien mit kleineren Kindern erhebliche finanzielle Härten mit sich. Denn auch für sie wird nicht nur vieles teurer, sondern sie können zum Beispiel beim Heizverhalten nicht in dem Maße gegensteuern, wie andere Haushalte. Vor diesem Hintergrund bleibt nicht nur die Beitragsentlastung aktuell, sondern auch die Forderung nach einem kostenlosen Essen für Kinder in Kita oder Tagespflege. Zwar hat die Reform des Kitagesetztes nichts daran geändert, dass Eltern „angemessen“ an den Verpflegungskosten beteiligt werden sollen. Aber faktisch steigen auch diese Kosten für die Eltern aufgrund lokaler Entscheidungen immer weiter. Und neben der hier nötigen Entlastung der Eltern müssen wir im Übrigen auch dafür sorgen, dass ausnahmslos alle Kinder in den Einrichtungen eine gute Ernährung bekommen. Die stützt nämlich in erheblichem Maße eine gesunde Entwicklung. Regelmäßige Mahlzeiten sind daher ein wichtiger Baustein in der frühkindlichen Bildung. Denn auch in diesem Zusammenhang lernen Kinder für die soziale Kompetenz und erhalten wertvolle Kenntnisse über Lebensmittel.

Es ist gut, dass die Regierung die genannten Herausforderungen für Familien mit Kitakindern anerkennt. Zumindest in Pressemitteilungen wird ja seit Monaten von „enormen“ Kostensteigerungen für genau diese Familien gesprochen. Das können wir nur bestätigen und hinzufügen, dass die häufig diskutierte Deckelung der Verpflegungskosten in der aktuellen Krisenlage nicht ausreicht. Aus Sicht des SSW ist es geboten, dass das Land diese Beiträge vollständig übernimmt. Auf diese Weise können wir Familien mit Kitakindern schnell, unbürokratisch und wirksam entlasten. Und das sollte vor allem deshalb unser aller Ziel sein, weil diese Entlastung eben gerade hier mit am nötigsten gebraucht wird.“

Freie Lesebühne am 2. März im „Café Jetzt“ am Flensburger Nordertor

Freie Lesebühne im Café Jetzt:

Donnerstag, 2. März um 19:30 Uhr – Eintritt frei

Freie Lesebühne, das heißt: Autoren lesen aus eigenen Arbeiten – Kurzgeschichten, Krimi-Häppchen, Lyrik oder Poetry Slam, vielleicht auch Märchen oder Gruseliges. Aber was wirklich dabei ist, weiß keiner! Denn: Die Lesenden kommen aus der Mitte des Publikums und haben sich erst kurz vor Beginn auf die Liste setzen lassen. Nur drei Dinge sind vorgegeben: Alle Texte sind selbst geschrieben, nach maximal zehn Minuten ist die/der Nächste dran, und Hassbotschaften müssen draußen bleiben. In dieser Probebühne für Neueinsteiger und Alte Hasen gibt es keine Bewertungen, keine Ranglisten, sondern nur Gewinner!

Der Eintritt ist frei, Spenden sind sehr willkommen.

Jeden ersten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr im „Jetzt – Café am Nordertor“

Näheres über das Cafe Jetzt unter www.cafe-jetzt.de

Programm der KulturLücke Flensburg für den März 2023

Liebe Freund*innen der KulturLücke!

Lasst uns feiern „Zwischen Tür und Angeln“ die Präsentation der mehrgenerativen Theatergruppe und die AUSSTELLUNG der Kunstwerke aus unseren Kinder-Kunst- und Malwerkstätten.

„Wer wir gewesen sein werden“ – ein bewegendes Filmgespräch – und ein rockiger Freudensprung sind weitere Höhepunkte im März.

Wir freuen uns auf euch!

Jetzt für die Veranstaltungen anmelden!

Hier geht´s zur Kulturlücke und weiteren Infos

KulturLücke e.V., Nordertraße 151, 24939 Flensburg, info@kulturluecke-fl.de

Das März-Programm zur Ansicht und  zum Download

Ukrainischer Abend mit Gesang und Klavier am 9. März im Flensborghus

Am Donnerstag, den 9. März präsentiert Davyd Kadimyan begleitet von Julia Tabakova am Klavier, ein vielseitiges Programm – von ukrainischen Volksliedern bis zu Werken von Händel, Schubert, Puccini und anderen bekannten Komponisten.

Davyd Kadimyan ist 30 Jahre alt und wurde in Charkiw, Ukraine, geboren. Er studierte Jura am Bezliudov Jurist College und verfügt über eine akademische Gesangsausbildung der Musikhochschule in Charkiw.

Davyd hat bei ukrainischen und internationalen Wettbewerben viele Preise gewonnen. Er erreichte das Finale von 2 ukrainischen Fernsehprojekten: „X-factor“ und „Voice of Ukraine“

Davyd ist ein Tenor, der mit seiner Seele singt. Er kam nach Ausbruch des Ukraine-Krieges nach Deutschland und ist sehr dankbar, dass ihm nun die Möglichkeit gegeben wird, sein Talent bei diesem Konzert gemeinsam mit der Pianistin Julia Tabakova zu zeigen, die man durch Opera på Grænsen bekannt ist.

Julia Tabakova wurde in der Ukraine geboren und spielt seit ihrem 6. Lebensjahr Klavier. Als Julia ihre Konservatoriumsausbildung an der Kiewer Musikakademie beendet hatte, ging sie nach Dänemark, um ihr Studium fortzusetzen. Ihr Debut hatte sie 2008 in Aarhus in der Solistenklasse vom Jutland Music Conservatory.

Julia ist als Begleitmusikerin bei Den Jyske Opera angestellt und spielt viele Kammermusik- und Solokonzerte. Sie ist außerdem als Organistin am Haderslever Dom angestellt.

Ein ukrainischer Abend mit Davyd Kadimyan und Julia Tabakova feat Holger Schreiber

Donnerstag, den 09.03.23 – um 19:00 Uhr

Flensborghus, Flensburg       

Jetzt Tickets bestellen!

Veranstalter: Sydslesvigsk Forening

Tickets: ssf-billetten.de, +49 461 14408 125, SSF-Sekretariate, Aktivitetshuset, sh:z Ticketcenter, Nikolaistr. 7 FL, Reisebüro Peelwatt, Marie-Curie-Ring 39 FL und an der Abendkasse.

Energiepauschale jetzt auch für grenzpendelnde Studierende

Der Landtag in Kiel hat gestern  einen gemeinsamen Antrag von SSW, CDU und Grünen beschlossen, wonach nun auch grenzpendelnde Studierende die Energiepauschale beantragen können. Hierzu erklärt die hochschulpolitische Sprecherin der SSW-Landtagsfraktion, Jette Waldinger-Thiering:

„Der SSW setzt sich seit Monaten auf Bundes- und Landesebene dafür ein, dass auch grenzpendelnde Studierende und FachschülerInnen von der Energiepauschale profitieren. Ich freue mich, dass es uns  gemeinsam mit den regierungstragenden Fraktionen gelungen ist, diese Lücke zu schließen. Damit zeigen wir erneut, dass es auch aus der Oppositionsrolle heraus möglich ist, Gutes für die Menschen zu bewegen.“

SSW-Landtagsabgeordnete Jette Waldinger-Thiering:

Der Bund hat die einmalige Auszahlung der Energiepauschale für Studierende nicht nur an einen deutschen Wohnort geknüpft, sondern auch an ein Inlandsstudium. Der SSW-Bundestagsabgeordnete Stefan Seidler hatte diese völlig realitätsferne Regelung bereits frühzeitig im Bundestag kritisiert. Die steigenden Energiekosten betreffen schließlich alle Studierenden. Doch das Bundesbildungsministerium hielt an seinem offensichtlich mit der heißen Nadel gestrickten Entwurf fest.

Die SSW-Landtagsfraktion hatte daraufhin im Dezember 2022 die Kieler Landesregierung zunächst aufgefordert, eine Bundesratsinitiative zugunsten grenzpendelnder Studierender auf den Weg zu bringen.

„Schlussendlich haben wir uns gemeinsam mit CDU und Grünen auf eine schlankere Lösung verständigt: Sollte es Auslandsstudierende mit Wohnort in Schleswig-Holstein geben, die im Bundesprogramm Energiepreispauschale nicht berücksichtigt werden, dann wird das Land diese Kosten selbst übernehmen. Die Studierenden haben schließlich schon lange genug auf eine Auszahlung gewartet“, so Jette Waldinger-Thiering.

Die Minderheit verurteilt Putins anhaltenden Angriffskrieg gegen die Ukraine

Minderheitenpolitik ist Friedenspolitik – nie Angriffspolitik!

So lautete die klare Botschaft von der dänischen Minderheit vor einem Jahr, als Russlands Präsident Putin die russischen Minderheiten in der Ukraine als Vorwand für seine imperialistischen Pläne missbrauchte. Heute, ein Jahr nach der Invasion, muss der Südschleswigsche Verein (SSF) und der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) die Botschaft leider wiederholen: Die dänische Minderheit verurteilt Putins brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine, und Minderheitenpolitik ist Friedenspolitik – nie Angriffspolitik!

Dabei gilt es festzuhalten, dass die russische Invasion ein geopolitisches Machtspiel ist, das gegen alle völkerrechtlichen Prinzipien verstößt. Ein Kriegsverbrechen, das auch gegen alles verstößt, wofür das Minderheitenmodell im deutsch-dänischen Grenzland steht – nämlich eine gemeinsame Geschichte, gegenseitiger Respekt und der klare Wille miteinander zusammenzuarbeiten.

Der Krieg gegen die Ukraine fing vor einem Jahr an, und die abscheulichen Kriegstaten haben unsere schlimmsten Befürchtungen übertroffen. Die Berichte unserer Minderheitenfreunde in der Ukraine sind in ihrer Unmenschlichkeit kaum zu begreifen. Vor allem in einer Zeit, in der Krieg in Europa Schreckensgeschichten aus vergangenen Tagen zu sein schien.

Doch die Wolken über Europa sind lange nicht so dunkel gewesen, wie jetzt. Der Krieg ist in unserer Mitte angekommen, und die Furcht, dass er weitere Kreise zieht, ist allgegenwärtig. Deswegen müssen wir jetzt alles tun, um zu verhindern, dass Putins Machtbestrebungen unsere demokratische und friedliche Weltordnung nicht vollkommen vergiftet.

Unsere Gedanken gehen in dieser dunklen Zeit an die Opfer des grausamen Krieges, und an alle, die daran arbeiten, Frieden zu schaffen – mit Respekt für Demokratie, der Souveränität der Länder, dem Völkerrecht, der Selbstbestimmung sowie dem Schutz von Minderheiten

Die Minderheiten in Europa sind bereits von Putins Angriffskrieg betroffen, denn die Entwicklung und die Auswirkung des Krieges betrifft alle – Minderheit wie Mehrheit.

Christian Dirschauer, SSW-Landesvorsitzender

Gitte Hougaard-Werner, SSF-Vorsitzende

 

%d Bloggern gefällt das: