SSW-Fraktion stellt Dringlichkeitsantrag zu CCS

Nach Wirtschaftsminister Madsen und Bildungsministerin Prien zeigt sich nun auch Ministerpräsident Günther offen für eine unterirdische Speicherung von Kohlendioxid in Schleswig-Holstein. Dabei hat der Landtag seine ablehnende Haltung gegenüber dem Einsatz der CCS-Technologie mehrfach bekräftigt.

Vor diesem Hintergrund hat die SSW-Fraktion jetzt einen Dringlichkeitsantrag zum Thema CCS für die Plenarsitzung in der kommenden Woche beantragt.

„Der Landtag hat sich mehrfach und sehr klar gegen die CCS-Technologie in Schleswig-Holstein ausgesprochen. Zuletzt im Juni 2022“, stellt der umwelt- und klimapolitische Fraktionssprecher Christian Dirschauer klar.

„Ob die Landesregierung unter kollektivem Gedächtnisverlust leidet oder ihr Parlamentsbeschlüsse schlicht egal sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Fakt ist, dass es dringenden Diskussionsbedarf gibt“, so Dirschauer. Denn mit Ministerpräsident Günther habe sich nun bereits das dritte Kabinettsmitglied positiv zur  unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid in Schleswig-Holstein geäußert.

„Das Verhalten der Landesregierung trägt massiv zur Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger bei. Denn wer auf CCS setzt, nimmt Risiken für Mensch und Umwelt in Kauf, die kaum vorhersagbar und schlimmstenfalls auch nicht beherrschbar sind. Deshalb scheint es dringend geboten noch einmal unmissverständlich klarzustellen, dass die Legislative in unserem Land diesen Kurs der Landesregierung nicht mitträgt“, so Dirschauer.

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Veröffentlicht am 20. Januar 2023, in Flensburg News. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.

  1. Nun ja, wie heißt es doch so bitter? „Bei jeder Schweinerei – die Grünen mit dabei!“ Es ist eben nicht nur schwarze Politik. Die Pseudo-Grünen sind nicht nur dabei. Sie sind vielmehr Treiber bei all diesen Umwelt- und Klimazerstörungen. Stringend nach dem Motto: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“ oder „“no matter what my German voters think“… Ein elendes Trauerspiel ohne sichtbares Ende.
    – beim Wegknüppeln der Umweltschützer in Lützerath (NRW mit „Grünen“ an den Schalthebeln)
    – beim Wegknüppeln der Klimaaktivisten im „Dannenröder Forst“ (Hessen wieder mit „Grünen“ in der Regierung.
    – gegen die Protestbewegungen, die sich gegen die teuren LNG-Dreckschleudern in Brunsbüttel und anderswo wehren
    – beim Heranschaffen der Blutkohle aus Kolumbien (wo die indigene Bevölkerung für diese grüne Zeitenwende vertrieben werden soll.
    – beim…., – ach, ich könnte noch viele Beispiele bringen. Aber es reicht uns. Mit den Grünen. Kann ihnen noch Einhalt geboten werden, bevor es nun wirklich zu spät ist?
    Niki Müller

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    • Der SSW greift Umweltthemen auf und wird grüner als die „grünen“?
      Aber so soll es doch werden: Kohlendioxid eingefangen und verpresst.
      Was ich nicht sehe und nicht rieche ist eben auch nicht (mehr) da!
      Lützerath ist nicht mehr da, Dannenröder Wald – Hambacher Forst,
      Fechenheimer Wald, Teufelsbruch und Erlenbruch nicht mehr da oder nicht mehr unversehrt oder weiter bedroht.
      Grüne hohe Werte sind lange schon nicht mehr da. Verschwunden wie Co2 (Kohlendioxid) Eingefangen, ideologisch verpresst auf die Größe eines Brikett.
      Alles ginge viel gesünder: „Wie man Kohlendioxid (co2) wieder einfängt –
      Riesige Staubsauger, Gesteinsmehl oder einfach BÄUME – Kohlendioxid kann man auf verschiedenen Wegen einfangen“ behauptet ein Wissenschaftsmagazin, aber Wälder können das eben besonders gut und so langfristig, wie man sie alt werden lässt“

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