Archiv für den Monat Oktober 2022
Herbstmesse am 5. und 6. November in Haithabu
Angebote für große und kleine Hacksilberbeutel am 05.11. und 06.11.2022 von 09:00 – 17:00 Uhr – Wikinger Museum Haithabu
Auch in diesem Jahr ist das Wikinger Museum Haithabu wieder Treffpunkt für Händler*innen und Handwerker*innen aus Deutschland, Dänemark und den angrenzenden Ländern. „Die Herbstmesse ist der Abschluss einer tollen Saison und wir freuen uns auf die einzigartige Atmosphäre, die dann im Museum herrscht“, so Museumsleiter Dr. Matthias Toplak. Über 30 Teilnehmer*innen bieten den Besucher*innen qualitätvolle handgearbeitete Waren, präsentieren ihr Handwerk und stellen gleichzeitig eine Verknüpfung mit fernen Zeiten her.
Die Stände der Händler stehen dabei im engen thematischen Bezug direkt neben den Vitrinen mit den Originalfunden aus Haithabu. Viele Händler befinden sich zudem im engen Kontakt mit dem Museum und können ihr historisches Wissen, das sie in ihre Produkte eingearbeitet haben, gut vermitteln. Dadurch entsteht die Möglichkeit, die modernen Nachbauten direkt neben den archäologischen Funden zu sehen. So können Sie die Vergangenheit gewissermaßen in die Hand nehmen und Wissen über Handwerkstechniken und Alltagsleben der Wikingerzeit mit allen Sinnen erfahren.
Spezielle Produkte mit Bezug zu Haithabu und dem Museum werden exklusiv für diesen Anlass hergestellt. Das vielfältige Angebot reicht von Schmuck und Kleidung über Haushaltsgegenstände wie Keramik und Holzgefäße bis hin zu hochwertigen Messern und anderen Schmiedewaren. Auf dem Vorplatz des Museums werden regionale Bio-Lebensmitteln wie Gemüse, Käse, Honig und Fleisch angeboten. Und unser Wirt serviert während der Messezeit heißen Fliederbeersaft sowie hausgemachte geräucherte Mettwürste vom Galloway Rind und Bratwurst vom Landschwein mit Wikingersenf.
Ein stündlich wechselndes Rahmenprogramm mit Filmen, Geländeführungen, Musik und Vorträgen führt Sie noch weiter in die Welt der Wikinger ein. Auch gibt es ein durchgängiges Mitmachangebot im Museumsgarten, bei dem unsere jungen Besucher Runen ritzen und Toneier fertigen können. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, Kinder für Geschichte im Allgemeinen und insbesondere für die Wikingerzeit zu begeistern. Daher arbeiten wir intensiv daran, den Museumsbesuch für Kinder aller Altersstufen noch spannender zu gestalten“, so Toplak.
Begleitprogramm am Sonnabend und Sonntag:
11.00 Uhr Wickie und die wilden Männer – Wer waren die Wikinger wirklich?
Kurzvortrag für Kinder von Dr. Kirsten Jensen-Huß
12.00 und Spaziergang in das historische Gelände
15.00 Uhr von Haithabu Treffpunkt am Glockenturm Samstag
14.00 Uhr Die Wikingersiedlung von Füsing – Godfred’s Sliesthorp?
Kurzvortrag von Dr. Andres S. Dobat
Sonntag 14.00 Uhr „Ganz Haithabu wurde von einem Ende zum anderen verbrannt.“
Neue archäologische Forschungen zum Untergang Haithabus zwischen ca. 983–1066. Kurzvortrag von Dr. Volker Hilberg
Anreise
Aufgrund begrenzter Parkplätze am Museum wird von 9 bis 17:30 Uhr wieder ein kostenloser Shuttledienst zwischen dem Fliegerhorst Jagel und dem Wikinger Museum Haithabu eingerichtet.
Freigelände bereits geschlossen
Da die Herbstmesse in diesem Jahr erst im November stattfindet, werden die Wikinger Häuser im Freigelände nicht mehr geöffnet sein, sie schließen regulär am 31.10.2022.
Wir bitten um Verständnis, dass Tiere nicht zum Museums- und Messebesuch mitgenommen werden können.
Wikinger Museum Haithabu
Am Haddebyer Noor 3
24866 Busdorf, Deutschland
Flensburger Kurzfilmtage vom 16. bis 20. November 2022
Jetzt Tickets reservieren!
Wann: Mittwoch 16. bis Sonntag 20. November 2022 und am 27. November als Zugabe Das Best-of der Flensburger Kurzfilmtage
Wo: 51Stufen Kino im Deutschen Haus und Theaterwerkstatt Pilkentafel
Tickets: Gibt es ab 1. November online und ab 7. November im Festivalbüro MODUL 1, Rote Straße 17, im 51 Stufen Kino im Deutschen Haus und der Theaterwerkstatt Pilkentafel.
Mehr Infos zum Programm und Ticketreservierung: https://www.flensburger-kurzfilmtage.de/
Mühlengenuss mit Gate-7 am 4. November in der Bergmühle
Hutkonzert
Freitag, 4. November
20 bis 22:30 Uhr (Einlass 19 Uhr)
An der Bergmühle 7, 24939 Flensburg
Veranstalter: Verein zur Erhaltung der Bergmühle e.V.
Gate-7
Vorsicht! Wer sich keinen Ohrwurm einfangen möchte, der sollte sich die Songs von GATE-7 auf keinen Fall anhören. Ihr aktuelles Album »Yes Or No« verursacht des Öfteren unterbewusste Mitsingschleifen und einen zwanghaften Wunsch nach Wiederholung. GATE-7-Songs erzählen von Lebenssituationen und -stationen, dem Fairen und Unfairen, der Freude, dem Leid, dem Schönen, der Sehnsucht, von Träumen und natürlich auch der Liebe. Die vier Köpfe hinter GATE-7 verbindet eine langjährige gemeinsame, musikalische und private Reise.
Hutkonzert, Freitag, 4. Nov.
20 Uhr (Einlass: 19 Uhr
Programm der Theaterwerkstatt Pilkentafel im November 2022
Programmübersicht für den November:
Kartenverkauf
Auf der Homepage der Theaterwerkstatt Pilkentafel
An den VVK-Stellen SHZ-Kundenzentrum, Touristinfo und Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung
In den ASTA-Büros der EUF und FH nur für Studierende zum Sonderpreis von 7,– €
Preisstufen für die Aufführungen:
20,– € für Großzügige
15,– € für Bürger und Bürgerinnen, die ihren Lebensunterhalt selbstständig bestreiten
10,– € für Studierende, Schüler/innen, Sozialpassinhaber/innen
Das Frühstück in der Pilkentafel ist der Eintritt kostenlos
Untenstehend die Veranstaltungstexte mit den Terminen in chronologischer Reihenfolge:
Vom Reisen in ehemalige Kolonien – Eine Positionsbestimmung
Pilkentafel.das Ensemble
Der Rum- und Zuckerhandel mit den ehemaligen dänischen Kolonien in Westindien hat Flensburg nicht nur reich gemacht, sondern das Stadtbild geprägt. Ganz Europa wurde zu dem, was es jetzt ist, auf Grund der Kolonialgeschichte. Aber was sind die Folgen auf der anderen Seite? Ist die nicht noch stärker geprägt? Und das vor allem unfreiwillig? Wurde sie nicht über lange Zeit ihrer Geschichte beraubt, ihrer Identität? Und wie ist es heute?
Diese Fragen brachten uns, Elisabeth Bohde und Torsten Schütte, 2009 nach Namibia und 2014 auf die Virgin Islands. Diese Reisen waren Selbstversuche, wir hielten uns selbst als Lackmusstreifen in ein Konfliktfeld. Die Eindrücke waren disparat, manchmal trostlos, manchmal absurd, oft unerklärlich, hinterließen uns ratlos.
Mit welcher Geste begegnen wir den Leidtragenden unserer gemeinsamen und doch ungleichen Geschichte? Können wir was wiedergutmachen? Sollen wir das? Wer profitiert heute von wem? Bleiben wir nicht Touristen in einem fremden Leben? Müssen sich die anderen für uns interessieren?
Nun verarbeiten wir diese Erfahrungen zu einem Theaterabend, der erklärt und verwirrt, unterhält und betroffen macht, persönliches und sachliches enthält. Die Mittel und Formen sind so unterschiedlich wie die Erfahrungen – es gibt Objekte und Choreographien, Musik und Film, Poesie und Information, gespielte Figuren und „Wahrhaftiges“, organische Entwicklungen und abrupte Abbrüche.
Beteiligte
Von und mit: Elisabeth Bohde, Torsten Schütte
Objekte: Johannes Caspersen
Kostüme: Gesine Hansen
Musik: Matthias Kaul
03./ 04./ 05. November sowie
08./ 09./ 10. Dezember, 20 Uhr
Gutta – Archiv-Performance
Ludomir Franczak
„Amazon Gutta“ wurde eine Frau des Yoruba Volkes in Westafrika genannt, die 1892 nach Prag verschleppt wurde, um als eine der „Amazonen von Dahomey“ in einer damals beliebten Völkerschau, also einer Art Menschenzoo, aufzutreten. Sie steckte sich mit Typhus an und starb nach einigen Tagen, ihre Beerdigung auf dem Olšany Friedhof wurde ein von der weltweiten Presse beachtetes großes Spektakel. Doch zwei Jahre später wurden ihre sterblichen Überreste wieder ausgegraben und in die Sammlung der Universität in Prag aufgenommen, heute liegen sie im Hrdlicka Museum of Man. Mit diesem Schicksal beschäftigte sich Ludomir Franczak zuerst in Prag. Nun ist aus der vielschichtigen Verbindung von historischer Forschung und künstlerischer Umsetzung eine Performance entstanden, in der Fundstücke, Fotos, Texte, und Sounds zu einer audiovisuellen Installation verwoben werden. Es ist auch ein Versuch, dieser misshandelten Frau in einem stillen Andenken so etwas wie Würde zurückzugeben. Ludomir Franzcak hat bildende Kunst studiert und macht Projekte, die bildende Kunst, Musik, Performance und auch Wissenschaft und Geschichte immer wieder neu verbinden und verweben. Die Performance ist auf Englisch, und im Anschluss sind am Freitag, den 11.11. alle, die sich in Flensburg mit Fragen der Kolonialität beschäftigen, zum Austausch eingeladen. Schon 2019 war Ludomir Franczak zu Gast in der Pilkentafel mit ODZYSKANE [Wiedergewonnenes], einer Produktion über deutsch polnische Verhältnisse. Er hat uns mit seiner speziellen Form, ein Archiv mit audiovisuellen Mitteln lebendig und erlebbar zu machen, sehr überzeugt.
Von und mit: Ludomir Franczak
10./ 11. November, 20 Uhr
Im Anschluss an der Vorstellung am Freitag gibt es die Gelegenheit eines Austauschs mit Ludomir Franczak
Why Change? – Are you not ok with how things are?
Merle|Mischke|Klee
„Überwiegt bei Ihnen der Drang nach Neuem oder die Sehnsucht nach dem Altbekannten? Fällt es Ihnen leicht, sich wechselnden Gegebenheiten anzupassen und wann wird stetige Veränderung zur Überforderung? Wie reagiert Ihr Körper auf private, gesellschaftliche und (klima-)globale Veränderungen?“ fragen uns die Performer*innen Merle | Mischke | Klee schon im Ankündigungstext. Und genauso sind die Zuschauer*innen Teil des Raums, sitzen um die Spielfläche. Die riesigen orangen Stoffbahnen, die im Raum hängen und den gesamten Boden und die Beine des Publikums bedecken, sind wie das Bindegewebe eines großen Organismus. Auf ihnen hinterlässt jede Drehung Falten, jede Bewegung wird für alle spürbar durch das sich spannende Material. Es ist ein in sich verflochtenes System, das sinnbildlich und sinnlich konkret für zwischenmenschliche Beziehungen, unsere Gesellschaft als Ganzes und die Abhängigkeit zwischen Mensch und Natur steht. Die drei Performer*innen testen die Dehnbarkeit dieser Welt, bis sie in sich zusammenfällt. Diesen Moment der radikalen Veränderung nutzen sie, um über eigene Reaktionsmuster tanzend zu reflektieren. Why Change? ist voriges Jahr bei uns als Koproduktion entstanden und kommt nun noch mal zurück. Merle | Mischke | Klee sind fester Bestandteil der Tafelrunde und vielfältig in Flensburg vernetzt. 2019 zeigten sie „Trial and…“. Mark Christoph Klee setzt sich sehr für die Vernetzung ein Schleswig-Holsteinischen freien Tanzszene und die Verortung dieses Genres ein.
Performance: Coralie Merle, Jasiek Mischke, Mark Christoph Klee
Bühnenbild & Kostüm: Guusje de Bruin, Sarah Kerbosch Dramaturgie: Charlotte Mathiessen
Lichtdesign und technische Leitung: Manuel Melzer
Musik: Ashley Wrigh
Produktionsleitung und Öffentlichkeitsarbeit: Mark Christoph Klee
24./ 25./ 26. November, 20 Uhr
Theaterwerkstatt Pilkentafel gGmbH
Pilkentafel 2 • 24937 Flensburg
Büro: 0461-24901 • Mobil: 0160 90 25 90 4
Die Theaterwerkstatt Pilkentafel auf:
Museumsberg Flensburg: Veranstaltungsprogramm November 2022
Sonntag, 6. November, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 6. November, 11.30 Uhr
Führung: Friesenstuben und Friesentee
Führung und Teeverkostung mit Martina Klose-März
Nur mit Anmeldung, unter 0461/85-2956
Kosten: 4 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 13. November, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 13. November, 11.30 Uhr:
Das Bild des Menschen in der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts
Führung mit Elke Wolny
Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Sonntag, 13. November, 15.00 Uhr
Sonderausstellung „gagel“
Finissage: Dialog-Führung mit gagel und Michael Fuhr
gagel
da lebe ich so vor mich hin
denke mir nichts dabei und nun dies:
Was ist eigentlich eine Fotosofin und was macht sie? Die Pinneberger Künstlerin gagel passt in keine Schublade, deswegen hat sie für sich selbst diese Bezeichnung gewählt. gagels Arbeit ist mit Fotografie, Installation und Konzeptkunst nur unzureichend umschrieben. Ihre Aufgabe sieht sie vielmehr darin, das tägliche Leben und Erleben in Kunst umzusetzen. Menschen so zu zeigen, wie sie sind, ist ihr wichtig.
Zu ihren Lieblingsprojekten zählt sie auch nach Jahren noch ihre Foto-Session in einem Altersheim. Gesellschaftskritik, Feminismus und eine kräftige Prise schräger Humor kennzeichnen ihre Werke, die bewusst mit Sehgewohnheiten brechen und vermeintlich Altbekanntes in Frage stellen. „Kunst braucht die Kommunikation, nachdem sie entstanden ist,“ meint gagel. Über ihre Arbeiten mit Menschen ins Gespräch zu kommen, ist für sie essentiell. Deswegen bietet sie in jeder ihrer Ausstellungen Rundgänge an, in denen sie die Besucher*innen zunächst einmal über ihre Bilder reden lässt. Die Meinungen und Reaktionen auf ihre Bilder empfindet sie dabei als Bereicherung. Über die Fragen, die dabei auftauchen, freut sie sich besonders, kommt so selbst ins Nachdenken und in den Dialog.
Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Montag, 14. November, 15.00 Uhr
Aufgeweckte Kunstgeschichten
Bildbetrachtung für Menschen mit Demenz
Leitung: Martina Klose-März M.A.
Bitte melden Sie sich an unter: 0461/85-2956
Ort: Hans-Christiansen-Haus, Aula
Sonntag, 20. November, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Ausstellungseröffnung am Sonntag, 20. November, 11.30 Uhr:
Paris!
Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst.
20. November 2022 – 23. April 2023
Der Museumsberg Flensburg unternimmt in diesem Winter eine Reise in die Kunstmetropole Paris um 1900. Den zeitlichen Rahmen für die Ausstellung bildet 1864 der Beginn der preußischen Verwaltung Schleswig-Holsteins und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914.
Die industrielle Revolution und die Vernetzung dank moderner Transportwege machten Paris schon 1846 zur Millionenstadt. Künstler aus aller Welt wie Picasso und Vincent van Gogh fühlten sich von der pulsierenden Atmosphäre angezogen. Auch schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler wie Jacob Alberts, Ernst Barlach, Hans Christiansen, Käte Lassen und Emil Nolde ließen sich zwischen dem Louvre und belebten Boulevards treiben und verarbeiteten die modernen Impulse in ihren Arbeiten.
Eine Aufnahme an der staatlichen Kunstakademie war für ausländische Studierende aufgrund schwieriger Französisch-Prüfungen in der Regel unerreichbar. Aber Privatschulen wie die berühmte Académie Julian, wo Barlach, Nolde und die Flensburgerin Käte Lassen studierten, boten besonders den Künstlerinnen ganz neue Möglichkeiten: Frauen konnten sich im Aktzeichnen vor dem männlichen Modell weiterbilden, was ihnen in Deutschland noch bis 1919 verwehrt blieb.
Der aus Holstein stammende Hans Olde ließ sich in Paris vom Neoimpressionismus inspirieren und schockierte daraufhin mit „schwefelgelben Rapsfeldern“ das heimische Publikum. Auch der Flensburger Hans Christiansen saugte den Pariser Flair für seine Kunst regelrecht auf und wurde so zu einem der wichtigsten Jugendstilkünstler in Deutschland. Den Museumsgründer und Kunsttischler Heinrich Sauermann beeindruckten die Jugendstilformen, die er in Paris als Teilnehmer der Weltausstellung 1900 sehen konnte, nachhaltig. Mit den dort erworbenen zeitgenössischen Plakaten erweiterte er die Sammlung des heutigen Museumsberg Flensburg mit modernster Kunst. Dank der Eindrücke in Paris überwand er in seiner praktischen Arbeit als Kunstgewerbler seinen bislang rückwärtsgewandten Stil.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 20. November, um 11.30 Uhr in der Aula des Hans-Christiansen-Hauses eröffnet.
Sonntag, 27. November, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 27. November, 11.15 Uhr
2. Kammerkonzert
Kammerkonzert mit Musikern des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters
Besetzung:
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.sh-landestheater.de/stuecke/2-kammerkonzert-22-23/
VVK an der Museumskasse oder Theaterkasse
Ort: Hans-Christiansen-Haus, Aula
Sonntag, 27. November, 11.30 Uhr:
Wunder der Tiefsee
Ausstellungseröffnung des Naturwissenschaftlichen Museums
In seiner Ausstellung „Wunder der Tiefsee“ eröffnet Solvin Zankl neue Einblicke in die noch weitgehend unerforschten Tiefen der Ozeane. In rund 50 Porträts stellt er Meereslebewesen vor, die wohl nur die wenigsten Menschen zuvor gesehen haben – bizarre, oft surreal anmutende Geschöpfe, vom Einzeller bis zum hoch entwickelten Knochenfisch.
Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Wissenschaftlern brachte den GEO-Fotografen an die entlegensten Stellen der Weltmeere und ermöglichte ihm einen Zugang zu Lebewesen aus bis zu 6.000 Metern Tiefe.
An Bord der Forschungsschiffe fotografierte er die lebenden Tiere in einem speziell entwickelten Aquarium. So entstanden bei Wellengang und Extremtemperaturen faszinierende Bilder, die uns das Verhalten und die Schönheit der Tiefseebewohner zeigen. „Wunder der Tiefsee“ – eine Ausstellung, die besticht durch die gelungene Kombination aus ästhetisch hochkarätiger Fotografie und fundierter Informationsvermittlung.
Zur Website von Solvin Zankl.
Ausstellungen:
- Gagel –
da lebe ich so vor mich hin
denke mir nichts dabei und nun dies:
noch bis 13. November - Paris!
Schleswig-holsteinische Künstlerinnen und Künstler in der Welthauptstadt der Kunst.
20. November 2022 – 23. April 2023 - Wunder der Tiefsee
Ausstellung des Naturwissenschaftlichen Museums
27. November 2022 – 12. März 2023
Aktuelle Öffnungszeiten: 10.00 – 17.00 Uhr, täglich außer montags
Für jeden Museumsbesuch gilt die 2G-Regel und Maske tragen ist erwünscht. Kinder ab 7 Jahren benötigen den Testnachweis der Schule.
Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
museumsberg@flensburg.de
https://www.museumsberg-flensburg.de
Vortrag und Diskussion: „Manifest der freien Straße“ am 2. November in der Norder147
Straßenraum in Zeiten von Klimawandel, Digitalisierung und wachsender sozialer Ungleichheit
Am Mittwoch, 2. November um 19:00 Uhr in der Norder147, Norderstraße 147. 24939 Flensburg
Die Veranstaltung wird als Präsenzveranstaltung stattfinden.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: https://www.uni-flensburg.de/nec/nec-news/news/veranstaltungsreihe-stadt-nachhaltig-gestalten
Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich. Sollten Sie Personen oder Institutionen kennen, die ein besonderes Interesse an dem Thema haben, so reichen Sie bitte die Einladung entsprechend weiter.
Eine Veranstaltung im Rahmen der gemeinsamen Vortragsreihe „Stadt nachhaltig gestalten“ von Europa-Universität und Stadt Flensburg vom 13. September bis 30. November
Die Folgen des Klimawandels und der Energieknappheit machen deutlich: Das Lebenin Städten wird sich verändern. Hitze, Trockenheit und Starkregen-Ereignisse nehmen zu, Energie- und Lebenshaltungskosten steigen. Alle Menschen bekommen die Auswirkungen der Krisen zu spüren. Besonders allerdings leiden diejenigen, die wenig Einkommen haben, die älter oder gesundheitlich eingeschränkt sind. Sie können den Krisen am wenigsten entgegensetzen.
In Flensburg wird bereits lebhaft zu unterschiedlichen Fragen der Stadtentwicklung diskutiert, sei es die Finanzierung des ÖPNV, die Entwicklung des Sanierungsgebiets Hafen-Ost oder die künftige Energieversorgung. Die Reihe soll dazu beitragen, diese Diskussionen zu stärken und zu unterstützen. Denn gemeinsame Gespräche und Auseinandersetzungen über unterschiedliche Interessen und Lösungsvorschläge können die Stadt krisenfester machen.
Untenstehend der Programmflyer. Weitere nformationen zu den Vorträgen, der Programmübersicht mit Terminen hier: https://www.uni-flensburg.de/nec/nec-news/news/veranstaltungsreihe-stadt-nachhaltig-gestalten
define festival am 3.11./11.11. und 12.11.2022 in Flensburg und Sonderburg
define festival unter neuer Leitung – Dieses Jahr in Flensburg und Sonderburg
Das define festival veröffentlicht sein diesjähriges Programm, in dem auch ein Doppelkonzert in Flensburg dabei ist.
Das erste Konzert findet am 3.11. um 19 Uhr im Konzertsaal des Sonderburger Alsion statt, und zwar mit dem „Sønderjyllands Symfoniorkester“, welches jedes zweite Jahr mit Werkaufführungen in Orchesterbesetzung beiträgt, die entweder der Neuen Musik oder der elektronisch/elektroakustischen Musik zugeordnet werden können.
Dieses Jahr mit zwei Werken der norwegischen Vokal-Künstlerin Maja Solveig Kjelstrup Ratkje, „Paragraf 112“ und „Koncert Moods IIIC“. Maja Ratkjes Werke werden weltweit von Orchestern und Ensembles gespielt. Sie verbindet Technik und ihre Stimme in unkonventioneller Weise. Ihre Musik ist dramatisch, einnehmend und wunderbar vielschichtig.
Außerdem auf dem Programm zwei Orchesterstücke von Frank Zappa, „Dog Breath“ und „Uncle Meat“.
Der Dirigent des Abends ist Nathanaël Iselin.
Konzert im neuen Flensburger Kreativkollektiv KRAN am 11.11.2022
Die zweite Veranstaltung am 11.11. um 20 Uhr findet im neuen Kultur- und Kreativort KRAN am Nordertor statt. In der ehemaligen Werkhalle spielen zwei Solokünstler*innen der elektronischen Musik. Loufr nennt sich der polnische Komponist Piotr Bednarczyk. Er extrahiert unkonventionelle Klänge, spielt mit der Ästhetik von Geräuschen und entwickelt Tracks, die an dekonstruierte Club-Musik und Hyperpop erinnern. Das Ganze quadrophonisch präsentiert mit einer Lichtshow aus vier Stroboskopen.
Alexandra Cárdenas ist eine Pionierin des sogenannten Live Coding. Ihre Musik wird in Echtzeit mittels Code generiert. Die aus Kolumbien stammende und in Berlin beheimatete Musikerin ist gleichzeitig eine Programmierin und ihr Genre nennt sich Algorave. Visuell wird ihre Performance durch die Projektion des Computercodes und generierter Grafik begleitet.
Abschluss am 12.11. in Sonderborg
Am 12.11. ab 20 Uhr findet dann der Abschluss mit vier Auftritten im Sønderborghus in Sønderborg statt. Auch hier dabei Loufr und Alexandra Cárdenas sowie die Dänin Ingefred und der aus Kiel stammende Sven Miesner. Ingefred kombiniert elektronische Klänge mit Gesangsmelodien des Pop und neugierigen und avantgardistische Synthesizersounds. Sven Miesner spielt ein Set auf einem Modularsynthesizer.
define widmet sich der neuen und elektronischen/elektroakustischen Musik, Kunst und Performance. Gerade ist man dabei neue Formate zu etablieren und zukünftig soll es weitere Veranstaltungen in der gesamten Region nördlich und südlich der Grenze geben.
define festival, Do. 3.11., Fr. 11.11. und Sa. 12.11.
www.definefestival.com
Infos zum Konzert am 3.11.2022:
https://sdjsymfoni.dk/concert/define-festival-2/)
Erfolgreiches „Barcamp for future“ mit vier Generationen bei artefact in Glücksburg
Viele Ideen sprudelten beim Workshop im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung
Ein Austausch zwischen der „Generation Greta“ und schon erfahrenen Akteuren der Energiewende in Schleswig-Holstein sollte es werden: alle Teilnehmenden waren eingeladen, ihre Themen, Ideen und Fragen kurz vorzustellen und Mitstreiter für einen spontanen Workshop zu Erfahrungsaustausch und Vernetzung zu gewinnen.
Nach Corona-bedingter Verzögerung fand letztes Wochenende das erste „Barcamp for future“ statt, um über Altersgrenzen und Informationsblasen hinweg Ideen, Knowhow und nicht zuletzt Motivation für enkeltaugliches Engagement zu teilen und zu vermehren. Fridays-for-future-Aktive kamen aus Pinneberg, Lübeck, Kiel und anderen Städten, Landwirte aus Angeln
und Nordfriesland, Lehrerinnen aus Glücksburg und FÖJler von der Nordsee.
So bunt wie das Teilnehmerfeld waren auch die vorgeschlagenen Themen: konkrete Handlungsfelder wie Humusbildung in der Landwirtschaft und intelligente Messeinrichtungen für Stromverteilung im Haus fanden genauso ihre Zielgruppe wie workshops zu strukturellen Herangehensweisen: wie ist mehr Bürgerbeteiligung zu erreichen? Wie kann Klimabildung in der Schule gestaltet werden? Erfolgreiche Nachbarschaftsberatungen und Infoveranstaltungen zu Solarenergie und zu Elektromobilität wurden vorgestellt und debattiert.
Auf große Resonanz traf ein Impulsvortrag des BundeWischen-Geschäftsführers Gerd Kämmer, der mögliche win-win-Situationen für Artenvielfalt und preisgünstigeEnergie durch Flächenmehrfachnutzung mittels Agri-Photovoltaik vorstellte. Während Schülerinnen und Schüler aus Elmshorn und Lübeck mit Anderen über intersektorale globale Perspektiven diskutierten, tauschten sich zum Thema „Radfahren attraktiver machen“ der älteste und der jüngste Teilnehmer aus: der zehnjährige Emil Andresen bemängelte ausbaufähige Fahrradständer und zu späte Fahrradprüfungen an seiner Schule in Leck und freute sich, vom neunundsiebzigjährigen Manfred Bogner von der Fahrradinitiative „Zehn Zebras“ aus Steinbergkirche zu erfahren, die sich für sichere Radwege auf dem Land einsetzt.
Bei der Auswertung des Wochenendes waren sich alle einig, dass sie ohne dieses Barcamp wohl kaum voneinander erfahren hätten, weil sie ansonsten in ganz unterschiedlichen Kreisen und Blasen kommunizieren. Während die Jüngsten und die Älteren am Samstag nachmittag mit neuen Ideen und erneuerbarer Motivation den Heimweg antraten, hängten die Landes- und OrtssprecherInnen der Generation Greta noch einen Tag ran, um eingeschlafenen Schul- und Ortsgruppen wieder neuen Schwung einzuflößen – auch dank der Erfahrung, dass sie nicht allein gelassen werden in ihrem Einsatz gegen die drohende Erderhitzung.
Das Barcamp wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Lighthouse foundation, der Bingo Projektförderung und dem Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein. Erste Ideen machten schon die Runde, wie die nächste Klassenfahrt mit Bahn oder Fahrrad nach Glücksburg angeleiert werden könnte. Denn das artefact-Gästehaus ist schon seit Jahrzehnten Selbstversorger mit erneuerbaren Energien – geht doch!
artefact – Das Zentrum für nachhaltige Entwicklung
Bremsbergallee 35, 24960 Glücksburg (Ostsee)
Tel.: 04631-61160
artefact.de
info@artefact.de
Überregionale Solarfachberater-Schulung im November bei artefact in Glücksburg

Mit unterschiedlichen Dachformen, Ausrichtungen und Montagesystemen bietet das Glücksburger Tagungszentrum beste Voraussetzungen für Theorie und Praxis. Foto: artefact
Solarfachberaterkurs vom 15.-18. November im Zentrum für nachhaltige Entwicklung
Noch freie Plätze – Jetzt schnell anmelden!
Bedingt durch steigende Strom-und Wärmekosten wächst seit Monaten die Nachfrage nach effizienten Bau- und Dämmstoffen und nach erneuerbaren Energien. Das Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, hat eine Qualifizierungsoffensive gestartet, um das erforderliche Knowhow in Planungsbüros und Handwerk auf den aktuellen Stand zu bringen.
Nachdem im September ein dreiwöchiger Kurs für Bauhandwerk und Architekturbüros in Kooperation mit dem Dachverband Lehm und der Handwerkskammer Flensburg für siebzehn Teilnehmer aus Deutschland und Österreich mit der erfolgreichen Prüfung zur Fachkraft Lehmbau abgeschlossen werden konnte, findet im November in Deutschlands nördlichster Solarschule ein viertägiger Kurs zum Solarfachberater Photovoltaik statt, der erstmals den Fokus auf Eigenstrommanagement und Speicher legt.
Während in früheren Kursen der Schwerpunkt auf maximale Ausnutzung von Süddächern und Netzeinspeisung gelegt wurde, sind nun Eigenverbrauch auch bei Ost-Weg-Dächern, Zwischenspeicher perspektivisch im Elektrofahrzeug und Reduktion der Netzeinspeisung gefragt. Teilnehmer aus mehreren Bundesländern haben sich bereits für die Schulung und die Abschlussprüfung angemeldet, einige Plätze sind derzeit aber noch frei.
Weitere Informationen unter www.artefact.de und bei der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie über
https://www.dgs-solarschulen.de/index.php?id=414&sem_id=14&ter_id=14 .
artefact – Das Zentrum für nachhaltige Entwicklung
Bremsbergallee 35, 24960 Glücksburg (Ostsee)
Tel.: 04631-61160
artefact.de
info@artefact.de
DER ZAHN DER ZEIT – am Wochenende in der Theaterwerkstatt Pilkentafel
Am Wochenende wird „Zahn der Zeit“ gezeigt – mit einem Künstler*innenfrühstück am Sonntag
Welche sichtbaren und unsichtbaren Vermächtnisse tragen wir mit uns herum? Da gibt es das schwierige Erbe eines ein Meter großen Elefantenzahns, der bis jetzt am väterlichen Küchenschrank lehnte. Der Großväter hat den Elefanten 1971 auf einer Safari geschossen und diese Trophäe weißer, patriarchaler Überheblichkeit stolz mit nach Hause gebracht. Seine Erzählung ist überliefert, aber wer war der Elefant? Wer waren die Jagdbegleiter?
Die Erbin fragt sich jetzt: was tun mit diesem Erbstück? So entsteht der Anlass für eine künstlerische Suche nach Verantwortung in einer Gesellschaft, deren koloniales Erbe bis heute in Museen, Kellern und Körpern haust. Wohin gehört dieser Zahn? Was macht das koloniale Erbe mit den Erbenden? Wie zeigt man ihn? Mit diesen Fragen wird sich die Künstler*innen gruppe befassen, dabei herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Stück und suchen einen Umgang mit vererbter Kolonialität. Zwischen Trauerritualen, familiärer Spurensuche und spekulativer Science-Fiction wollen sie fleischloses Erbe greifbar machen und dort Geschichten fabulieren, wo weiße, patriarchale Archive Leerstellen lassen. Die Vorstellungen werden ab Donnerstag, den 27.10. /28./29.10 jeweils um 20 Uhr gezeigt. Karten gibt es auf der Homepage der Pilkentafel oder bei Reservix.
Zusätzlich bietet die Theaterwerkstatt Pilkentafel am Sonntag ab 11 Uhr ein Künstler*innenfrühstück an. Dr. Inken Carstensen-Egwoum von der Europa-Universität Flensburg ist im Gespräch mit der neu formierten Künstler*innengruppe. Der Eintritt für das Frühstück ist frei.
Tafelrunde mit einer unabhängigen eigenen Arbeit. Die Künstler*innen der Tafelrunde produzieren und zeigen immer wieder unabhängig und verbunden ihre Arbeiten in der Pilkentafel und sind in einem dauerhaften kollegialen und solidarischen Gespräch miteinander.
TERMINE:
27./ 28./ 29. Oktober, 20 Uhr
Frühstück am 30.10., 11 Uhr
Hintergrundinformationen
Isabelle Reimann promoviert an der HU Berlin und dem Naturkundemuseum Berlin zum Umgang und der „Rehumanisierung“ von menschlichen Überresten aus kolonialen Kontexten in deutschen Sammlungs- und Forschungseinrichtungen. Als selbstständige Provenienzforscherin arbeitet sie für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu Schädeln aus dem heutigen Tanzania. In der Arbeitsgruppe Koloniale Provenienzen des Arbeitskreises Provenienzforschung e.V. engagiert sie sich in der Unter AG Digitalisierung. In diesem Kontext ist sie im Organisationsteam des „Netzwerks für nachhaltige Forschungsstrukturen zur Bearbeitung von Sammlungen und Beständen aus kolonialen Kontexten“(https://www.evifa.de/de/ueber-uns/fid-projekte/netzwerk-koloniale-kontexte). Im Februar 2022 wurde ihr wissenschaftliches Gutachten zum Bestand menschlicher Überreste aus kolonialen Kontexten in Berlin für Decolonize Berlin e.V. in der Publikation „We Want them back“ (2021) veröffentlicht: https://decolonize-berlin.de/wp-content/uploads/2022/02/We-Want-Them-Back_deutsch-web.pdf
Presseecho dazu:
z.B.
https://taz.de/Es-gibt-ein-Recht-auf-Totenruhe/!5839986/
https://www.tagesschau.de/inland/kolonialzeit-gebeine-101.html
Im August und September 2022 begleitete Isabelle Reimann das Marejesho Projekt in Tansania, einer Flinn Works Produktion mit Berlin Postkolonial und Old Moshi Cultural Tourism Enterprise in Kooperation mit bafico und APC: https://www.flinnworks.de/de/projekt/marejesho-asili-mila-utamaduni-wetu
In einer mobile Ausstellung in sechs Orten in der Kilimanjaro-Region wurden Objektbestände der Partnermuseen in Dresden/Leipzig, Berlin und Stuttgart, historische Aufnahmen und Archivmaterialen vor Ort zugänglich gemacht. Mit der lokalen Bevölkerung und Künstler:innen wurde ein ergebnisoffener Prozess begonnen und über den Umgang mit den Objekten und menschlichen Überresten gesprochen.
Mit dem Theaterstück „Zahn der Zeit. Eine performative Annäherung an ein fleischloses Erbe“ geht es auch um die kollektive Auseinandersetzung auf emotionaler körperlicher und eben biographischer Ebene mit einem gesellschaftlichen Thema.
PROGRAMMVORSCHAU
Frühstück
Dr. Inken Carstensen-Egwuom im Gespräch mit den Performer*innen des Stücks Zahn der Zeit.
Sonntag, 30.10. 11 Uhr – Freier Eintritt
NOVEMBER:
Pilkentafel.dasEnsemble
Vom Reisen in ehemalige Kolonien
Eine Positionsbestimmung
Donnerstag, 03.11. 20 Uhr | Freitag, 04.11. 20 Uhr | Samstag, 05.11. 20 Uhr
Ludomir Franczak
Gutta
Archiv-Performance
Donnerstag, 10.11. 20 Uhr | Freitag, 11.11. 20 Uhr – im Anschluss an dieser Vorstellung ein Austausch mit Ludomir Franczak
Merle|Mischke|Klee
Wha Change?
Are you not ok with how things are?
Donnerstag, 24.11. 20 Uhr | Freitag, 25.11. 20 Uhr | Samstag, 26.11. 20 Uhr
DEZEMBER:
TachoTinta
commonnorm
Tanz zur Illusion der Normalität
Donnerstag, 01.12. 20 Uhr | Freitag, 02.12. 20 Uhr | Samstag, 03.12. 20 Uhr
Frühstück
Prof. Dr. Christine Thon im Gespräch mit TachoTinta
Sonntag, 04.12. 11 Uhr – Freier Eintritt
Pilkentafel.dasEnsemble
Vom Reisen in ehemalige Kolonien
Eine Positionsbestimmung
Donnerstag, 08.12. 20 Uhr | Freitag, 09.12. 20 Uhr | Samstag, 10.12. 20 Uhr
Theaterwerkstatt Pilkentafel gGmbH
Pilkentafel 2 • 24937 Flensburg
Büro: 0461-24901 • Mobil: 0160 90 25 90 4
Die Theaterwerkstatt Pilkentafel auf:
SSW zur 100-Tage-Bilanz der Landesregierung: Damit kann niemand zufrieden sein
Zur am Dienstag von der Landesregierung in Kiel vorgestellten 100 Tage-Bilanz der schwarz-grünen Regierungsarbeit erklärt der Fraktionsvorsitzende des SSW, Lars Harms:
Die wenigen konkreten Initiativen, die Schwarz-Grün bisher in Sachen Klimaschutz vorweisen kann, sind in Wirklichkeit nicht mehr als ein bunter Strauß klein-kleiner Klientelpolitik. Entscheidende Maßnahmen in Richtung Klimaneutralität sucht man ebenso vergebens wie echte Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger.
Dass es einer Planungsbeschleunigung bedarf, um wichtige Bauvorhaben zügiger planen und umsetzen zu können, ist nun wirklich auch keine Raketenwissenschaft. Bemerkenswert ist eher, dass Schwarz-Grün nichts Besseres dazu einfällt als stumpf die Bürgerbeteiligung einzuschränken. Und das in Zeiten der Krise, in denen das Vertrauen in die Politik sich ohnehin im Sinkflug befindet.
Auch insgesamt scheinen CDU und Grüne ein zunehmend angestrengtes Verhältnis zur Demokratie zu entwickeln. Anders lässt sich nicht erklären, warum die Koalition auch noch die Axt an die parlamentarischen Beteiligungsrechte von Kleinfraktionen anlegen will.
So sieht es tatsächlich aus in Schleswig-Holstein nach 100 Tagen Schwarz-Grün:
Während viele Menschen im Land nicht mehr wissen, wie sie den Winter finanziell überstehen sollen, spielt Ministerpräsident Günther lieber Schiedsrichter in der Bundespolitik.
Während unsere Kinder zunehmend bei den schulischen Leistungen absacken, und die Kommunen nicht mehr wissen, wo und wie sie zehntausende Geflüchtete unterbringen sollen, messen sich Bildungsministerin Prien und Sozialministerin Touré lieber in medialen Platzhirsch-Debatten. Und während die Kliniken erneut unter der Corona-Pandemie zusammenzubrechen drohen, versteckt die Landesregierung sich lieber hinter Prüfaufträgen und Berichten.
Unterm Strich kann ich mich nur wiederholen: In Zeiten der Jahrhundertkrise waren das 100 verschenkte Tage für Schleswig-Holstein. Was mit einer deutlich verspäteten Regierungserklärung begann, hat sich nun mit einer verspäteten 100 Tage-Bilanz fortgesetzt. Damit kann niemand wirklich zufrieden sein.
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport am 02.11.2022 im Rathaus Flensburg
Interessierte EinwohnerInnen können die Sitzung ab 16 Uhr im Rathaus, Europa-Raum (E 67), mitverfolgen. Mehr untenstehend in der Tagesordnung.
Wichtige Tops unter anderem zu den Themen:
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Grundschule Hohlwegschule – Raumbedarf
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Grundsatzbeschluss Konsulatsschulen in Flensburg hier: Teilweise Aufhebung der Beschlussfassung der 1. Ergänzung der FA-77/2019 FA-84/2022
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MV: Standortwahl Schaffung weiterer notwendiger Räumlichkeiten Gemeinschaftsschulen
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Bericht Maßnahmenliste zum Investitionsplan 2023
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Villekula e. V. Konzept zur Vernetzung und Finanzierung von Projekten im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“
-
MV: Prozessplanung Offener Ganztag an Grundschulen ab dem Schuljahr 2024/2025
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Haushalt 2023/2024 des Fachbereichs Bildung, Sport, Kultur hier: Bildungs- und Sportbüro und Volkshochschule
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Schule und Digitalisierung
Mitteilungen, Anfragen und Anregungen zu Bildungsthemen
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Sachstand Schule und Ukraine
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Sachstand Auslastung DaZ-Zentren an den Schulen
Sport und Sportentwicklung
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Vorstellung neue Sportjugendkoordinatorin
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Änderung Sportförderrichtlinie
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Multifunktionsbecken Campusbad
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Sachstand Hallennutzung Fördehalle
Stadt Flensburg Flensburg, 25.10.2022
Die Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Sport
Bekanntmachung
zur 27. Sitzung des Ausschusses für Bildung und Sport
am Mittwoch, 02.11.2022, um 16:00 Uhr,
Rathaus, Europa-Raum (E 67)
Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Ausschusses für Bildung und Sport voraussichtlich nichtöffentlich beraten.
Unser Angebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Gäste mit einer Mobilitätseinschränkung um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461/85 2039 bzw.- der Mailadresse rakoschek.san-dra@flensburg.de .
Tagesordnung
A. Voraussichtlich öffentlicher Teil
1. Bestätigung der Tagesordnung
2. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse der letzten Sitzung
3. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 26. Sitzung vom 14.09.2022
4. Über- und außerplanmäßige Aufwendungen / Auszahlungen
Bildungsthemen
5. Grundschule Ramsharde – Raumbedarf FA-77/2022
6. Grundschule Adelby – Maßnahme zur räumlichen Weiterentwicklung hier: Erweiterung des bestehenden Planungsauftrages FA-16/2018 um drei weitere Klassenräume FA-78/2022
7. Grundschule Hohlwegschule – Raumbedarf FA-80/2022
8. Grundsatzbeschluss Konsulatsschulen in Flensburg hier: Teilweise Aufhebung der Beschlussfassung der 1. Ergänzung der FA-77/2019 FA-84/2022
9. MV: Standortwahl Schaffung weiterer notwendiger Räumlichkeiten Gemeinschaftsschulen ABS-19/2022
10. Bericht Maßnahmenliste zum Investitionsplan 2023
11. Villekula e. V. Konzept zur Vernetzung und Finanzierung von Projekten im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ABS-16/2022
11.1 Villekula e. V. Konzept zur Vernetzung und Finanzierung von Projekten im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ABS-16/2022 1. Ergänzung
12. MV: Prozessplanung Offener Ganztag an Grundschulen ab dem Schuljahr 2024/2025 ABS-18/2022
13. Haushalt 2023/2024 des Fachbereichs Bildung, Sport, Kultur hier: Bildungs- und Sportbüro und Volkshochschule ABS-20/2022
14. Schule und Digitalisierung
15. Beschlusskontrolle
16. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen zu Bildungsthemen
16.1 Sachstand Schule und Ukraine
16.2 Sachstand Auslastung DaZ-Zentren an den Schulen
Sport und Sportentwicklung
17. Vorstellung neue Sportjugendkoordinatorin
18. Änderung Sportförderrichtlinie FA-79/2022
19. Multifunktionsbecken Campusbad FA-93/2022
20. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen zu Sport und Sportentwicklung
20.1 Sachstand Hallennutzung Fördehalle
B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil
21. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 26. Sitzung vom 14.09.2022
22. Beschlusskontrolle
23. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen
Für die Richtigkeit:
Julia Döring, Vorsitzende
Ellen Kittel, Fachbereichsleiterin
Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung finden Sie hier