Archiv für den Tag 24. September 2022

H E X + DoraVideo – Konzert am 29. September am Nordertor in Flensburg

electronic and new music, art and performance

DONNERSTAG, 29. SEPTEMBER 2022 UM 20:00 Uhr
Flensburg, Am Nordertor 2

[ D E ]
Das dänische Trance-Noise-Duo H E X und Laser-Modular-Synthesist DoraVideo spielen ein explosives Konzert.

Hinter den Namen H E X + DoraVideo stehen der Gitarrist Lars Bech Pilgaard, der Schlagzeuger Anders Bach und der legendäre japanische Multimediakünstler Ichiraku Yoshimitsu.
H E X und DoraVideo trafen sich erstmals 2019 zu einem Konzert in Oita/Japan. Anarchistischer Freeform Trance trifft neumatisches Controller Setup und frenetische Laser.

Das Konzert findet in den neuen Räumen „Am Nordertor 2“ statt, ein neues Kunst- und Kulturkollektiv, gegenüber vom Nordertor.

www.definefestival.com

[ D K ]
Trance-noise-duoen H E X og laser-modular-syntesisten DoraVideo spiller en eksplosiv koncert. Bag aliaserne findes danske guitarist Lars Bech Pilgaard og trommeslager Anders Bach, og absolut ikke mindst den legendariske japanske multimediekunstner og musiker Ichiraku Yoshimitsu.

Koncerten finder sted i de nye lokaler“Am Nordertor 2″, et nyt kunst- og kulturkollektiv i Flensborg, lige overfor Nørreport.

www.definefestival.com

Veranstaltung von SoundCodes, Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger und Define

#SolidarischerHerbst: Bündnis plant Demonstrationen am 22. Oktober in mehreren Städten

Berlin, Der Paritätische ruft zusammen mit campact, ver.di, BUND u.a. zum Protest auf unter dem Motto “Solidarisch durch die Krise – Soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden”.

Mit mehreren parallelen Demonstrationen unter dem Motto “Solidarisch durch die Krise – Soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden” will ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis den immer lauter werdenden Protest gegen die mangelhaften Reaktionen der Bundesregierung auf die durch Putins Angriffskrieg ausgelöste Energiekrise bundesweit auf die Straße bringen.

Das von campact, ver.di, BUND, dem Paritätischen Gesamtverband, der Bürgerbewegung Finanzwende und Attac initiierte Bündnis fordert neben zielgerichteten Entlastungen für dringend Unterstützungsbedürftige eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige, bezahlbare Grundversorgung sowie massive Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeinsparungen. Für die Finanzierung, so das Bündnis weiter, brauche es eine grundlegende Wende in der Finanz- und Haushaltspolitik, die neben der Abschöpfung von Übergewinnen und der Besteuerung von großen Vermögen auch das Aussetzen der Schuldenbremse und den Abbau klimaschädlicher Subventionen beinhaltet.

Das Bündnis ruft die Zivilgesellschaft und die Menschen in Deutschland auf, mit #SolidarischerHerbst auf die Straßen zu gehen.

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands: “Deutschland befindet sich in der größten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik. Pandemie, Inflation, Energie- und Klimakrise lassen nur eine Antwort zu: Solidarität. Solidarität ist der einzige Schlüssel, um die Herausforderungen zu meistern. Dazu ist eine rigorose Finanzwende unerlässlich.”

Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND: „Lasst uns solidarisch aus der Energie- und Klimakrise kommen! Dafür muss die Bundesregierung jetzt massiv in den naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren investieren, Energie sparen, die Landwirtschaft für ökologische Leistungen honorieren sowie den öffentlichen Nahverkehr ausbauen – finanziert durch den Stopp klimaschädlicher Subventionen. Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehen Hand in Hand. Alle Menschen brauchen eine nachhaltige und bezahlbare Grundversorgung mit Energie, Wohnen, Mobilität und Ernährung.”

Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand Campact: “Wir überlassen in diesem Herbst nicht den Spaltern und Hetzern die Straße, sondern geben den vielen Menschen eine Stimme, die solidarisch die Krise stemmen wollen. Damit unsere Gesellschaft nicht weiter auseinander driftet, muss die Ampel die Kosten der Krise endlich fair verteilen. Wir wollen uns dafür stark machen, dass aus der Krise ein Aufbruch erwächst. Das heißt auch: Raus aus den fossilen Energien und rein in Erneuerbare  und Energieeffizienz.“

Gerhard Schick, Vorstand Bürgerbewegung Finanzwende: „Solidarität ist der Kitt unserer Gesellschaft. Wenn Multimillionäre Steuerprivilegien genießen oder Banken Milliarden geschenkt bekommen, ist der Zusammenhalt allerdings bedroht – gerade in diesen Zeiten. Gemeinsam gehen wir deshalb für mehr Solidarität und eine gerechtere Politik auf die Straße.“

Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di): „Die bisherigen Entlastungspakete reichen nicht aus. Jetzt muss dafür gesorgt werden, dass die entscheidenden Maßnahmen – ein wirksamer Strom- und ein Gaspreisdeckel – und weitere Direkthilfen für Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen unmittelbar und sofort umgesetzt werden, damit viele Menschen in wenigen Wochen nicht in einer finanziellen Katastrophe landen. Dafür wollen wir uns im Bündnis stark machen.”

Nähere Details zu den Demonstrationen werden kommende Woche veröffentlicht.

Die Organisatoren unterstreichen, dass sie sich gegen jegliche Bestrebungen wenden, Betroffene von Krieg und Krisen gegeneinander auszuspielen. Nationalistische, rassistische oder verschwörungsideologische Äußerungen sowie Verharmlosung von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine werden auf den Veranstaltungen des Bündnisses konsequent unterbunden.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband

Der Paritätische ist ein Wohlfahrtsverband von eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen der Wohlfahrtspflege, die Soziale Arbeit für andere oder als Selbsthilfe leisten. Der ParitätischeGetragen von der Idee der Parität, das heißt der Gleichheit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, getragen von Prinzipien der Toleranz, Offenheit und Vielfalt, will der Paritätische Mittler sein zwischen Generationen und zwischen Weltanschauungen, zwischen Ansätzen und Methoden sozialer Arbeit, auch zwischen seinen Mitgliedsorganisationen. Mehr unter:  https://www.der-paritaetische.de/verband/

Drei Graduierungen und ein Pensionär

Graduierung Lehramt (Katrin Gutzmann) – Den Sternen entgegen, die Sterne im Rücken: Die Absolvent*innen der ersten Lehramtsbezogenen Graduierungsfeier in Präsenz seit 2019.

Europa-Universität Flensburg verabschiedet Absolvent*innen erstmals wieder in Präsenz

Flensburg, 23.9.2022. Erstmals seit zwei Jahren hat die Europa-Universität Flensburg (EUF) Master-Absolvent*innen in Präsenz verabschiedet.

„Es tut so gut, Ihren Studienerfolg gemeinsam mit Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden endlich wieder gemeinsam feiern zu können“, freute sich Uni-Präsident Prof. Dr. Werner Reinhart bei der heutigen (23.9.) Graduierungsfeier der Lehramtsstudiengänge im Deutschen Haus vor rund 300 Gästen. Insgesamt haben 529 angehende Lehrkräfte von August 2021 bis August 2022 ihre Urkunde entgegengenommen.

„Keine andere Studierendengeneration hat ihr Studium unter so schwierigen Umständen bewältigen müssen. Dass Sie es dennoch erfolgreich abschließen konnten, sollte Ihnen Anlass zu Stolz sein“, betonte Uni-Präsident Reinhart in seiner Festrede. Einen Wunsch gab er den Graduierten mit auf den Weg: „Arrangieren Sie sich nicht nur mit dem, was ist, sondern bewahren Sie sich die Vorstellung von dem, was sein könnte. Wer immer sagt ‚das geht nicht‘, beweist nur, dass seine eigene Phantasie begrenzt und sein Mut klein ist.“

Auch Florian Kischl und Katharina Vieker, die für die Absolvent*innen sprachen, betonten die Schwierigkeiten des Studiums in Corona-Zeiten, die sie allerdings mit dem Philosophen Friedrich Nietzsche als Chance begriffen: „Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen.“

Nicht nur zukünftige Lehrkräfte nahmen erstmal wieder ihr Zeugnis persönlich entgegen – auch Absolvent*innen der transformations- und europawissenschaftlichen Studiengänge wurden in den vergangenen Wochen geehrt.  Am Freitag, den 16. September, verabschiedeten die Leitungen der Masterstudiengänge Transformationsstudien, European Studies, Bildung in Europa und Kultur – Sprache – Medien sowie des Bachelorstudiengangs European Cultures and Society insgesamt 85 Absolvent*innen mit jeweils einer Sonnenblume.

Prof. Dr. Iulia Patrut, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, dankte den Lehrenden und Studierenden ausdrücklich für ihr besonderes Engagement in den letzten zwei Pandemie-Jahren, das ihre Graduierung überhaupt erst möglich gemacht habe.

In ihrer Rede für das Masterprogramm Transformationsstudien erklärte Studiengangsleiterin Dr. Michaela Christ: „Dies sind herausfordernde Zeiten“. Sie betonte, dass viele der Flensburger Studierenden eine besondere Einstellung auszeichne: „ Eine Kombination aus einerseits ‚die Zukunft ist beängstigend, die Welt ist in einem wirklich schlechten Zustand‘ und andererseits ‚ich bin hier, um zu lernen und etwas dagegen zu tun“.

Graduierung EEM (Kathrin Fischer): Der traditionelle Luftsprung der EEM-Studierenden bei der Graduierung: 12 Graduierte aus neun Ländern des globalen Südens.

Der Wunsch, etwas gegen den ‚schlechten Zustand‘ der Welt zu tun, zeichnet auch die insgesamt zwölf Absolvent*innen aus, die am Freitag, den 9. September, bei der Graduierungsfeier des englischsprachigen Masterprogramms „Energy and Environmental Management in Developing Countries“ ihr Abschlusszeugnis entgegennahmen. Seit 1989 bildet der vom DAAD mitfinanzierte Studiengang jährlich etwa 15 Energiefachleute aus allen drei südlichen Kontinenten aus. Das Ziel: Mehr Menschen den Zugang zu moderner und nachhaltiger Energieversorgung zu ermöglichen. Studiengangsleiter Prof. Dr. Bernd Möller wies vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise auf die weltweit gestiegene Bedeutung der Ausbildung im Bereich der erneuerbaren Energien hin.

Für ihre besonders erfolgreichen Masterarbeiten wurden auf den Graduierungsfeiern folgende Studierende geehrt:

Thomas Spinnrath vom Studiengang Transformationsstudien nahm den Preis für die vorbildliche Umsetzung des Leitbildes der Europa-Universität Flensburg entgegen, der Preis für herausragende Leistungen der Fördergesellschaft der Europa-Universität Flensburg ging an Widya Derjong vom Masterstudiengang European Studies, den Preis für herausragende Leistungen im Lehramtsstudium, ausgelobt von der Debeka-Gruppe, erhielten Jessica Sylvia Brockmöller und Marieke Guntermann.

Nach 33 Jahren engagierter und erfolgreicher Arbeit als Koordinator des Studiengangs „Energy and Environmental Management in Developing Countries“ wurde schließlich Dipl.-Ing. Wulf Boie mit dem Titel „Master of everything“ ausgezeichnet und in den Ruhestand verabschiedet.

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