Archiv für den Tag 8. September 2022
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus am 15. September 2022 im Rathaus Flensburg
Wichtige TOPs zum Thema:
- Anträge auf institutionelle Kulturförderung ab 2023
Interessierte EinwohnerInnen können die Sitzung ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses mitverfolgen. Mehr dazu in der untenstehenden Tagesordnung.
Stadt Flensburg Flensburg, 07.09.2022
Der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Tourismus
Bekanntmachung
zur 23. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus (Sondersitzung)
gemeinsame Sitzung mit dem Finanzausschuss
am Donnerstag, 15.09.2022, 16:00 Uhr,
Rathaus, Bürgerhalle
Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Ausschusses für Kultur und Tourismus voraussichtlich nichtöffentlich beraten.
Unser Angebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Gäste mit einer Mobilitätseinschränkung um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461 85 2194 bzw.- der Mailadresse quarck.mattis@flensburg.de
A. Voraussichtlich öffentlicher Teil
1. Bestätigung der Tagesordnung
2. Anträge auf institutionelle Kulturförderung ab 2023
FA-54/2022
2.1 Anträge auf institutionelle Kulturförderung ab 2023
FA-54/2022 1. Ergänzung
3. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen
Für die Richtigkeit:
Andreas Rothgaenger, Vorsitzender
Ellen Kittel, Fachbereichsleiterin
Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier
DIE LINKE-Ratsfraktion will Energie-Grundbedarf in Flensburg durch Preisdeckel sichern
Antrag der Flensburger Linksfraktion: „Höchste Zeit, die immensen Strom- und Heizkosten zu begrenzen!“
„Geht nicht gibt‘s nicht!“, sagt Frank Hamann, Vorsitzender der Flensburger Ratsfraktion DIE LINKE, zum Antrag seiner Fraktion, der ein 50-prozentiges Grundkontingent des Strom- und Heizbedarfs auf dem Kostenstand von 2020 deckeln soll. (Am 15.9. wird der Antrag übrigens in der öffentlichen Sitzung des Finanzausschusses beraten)
„Deshalb machen wir jetzt den Schritt zu einer Kostenbegrenzung für alle Flensburger Haushalte. Denn die Lage wird für viele immer schwieriger – und weitere Preissteigerungen stehen bereits vor der Tür. Betroffen davon sind schon lange nicht mehr nur Menschen mit sehr geringen Einkommen, sondern auch viele mit bisher auskömmlichen mittleren Löhnen und Renten.“
Am 22.08. wurde der Antrag erstmals im Sozialausschuss beraten, am 15. September folgt nun der Finanzausschuss, am 20.09. der Hauptausschuss und am 22.09. beschließt über den Linken-Antrag schlussendlich die Ratsversammlung. „Die Kommunalpolitik darf vor den immensen Problemen der stark gestiegenen Energiekosten nicht wie das Kaninchen vor der Schlange stehen und auf noch gar nicht existierende Hilfspakete aus Berlin warten“, erklärt Herman U. Soldan-Parima, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion. „Denn erstens lassen die auf sich warten – und zweitens steht zu befürchten, dass sie wieder nicht ausreichen werden oder abermals ganze Bevölkerungsgruppen außen vor lassen!“
Der Antrag der Linksfraktion enthält nicht nur soziale Aspekte, sondern auch den Anreiz zum Sparen von Energie: „Wir wollen nur die Hälfte der Kosten auf dem Niveau von 2020 deckeln, das etwa um die Hälfte niedriger ist als heute“, kommentiert Frank Hamann, „Wer mehr als die gedeckelten 50 Prozent bei Strom und Heizung verbraucht, muss dann die aktuellen Preise bezahlen. Das gilt für alle Haushalte, egal wie hoch ihr Einkommen ist.“
Und Herman U. Soldan-Parima fügt hinzu: „Das von den Stadtwerken selbst gesetzte Strategieziel der Versorgungssicherheit darf nicht nur bedeuten, dass genug Fernwärme und Strom geliefert werden kann, sondern auch, dass es für alle Menschen – ich betone: alle – auch bezahlbar ist! Hier in Flensburg sind wir in der vorteilhaften Situation, eine städtische Energieversorgung zu haben und darauf auch Einfluss nehmen zu können. Deshalb ist es höchste Zeit, dass die Politik das auch tut – zugunsten der vielen Menschen, die schon jetzt finanziell nur noch schwer oder gar nicht mehr über die Runden kommen.“
Öffentliche Sitzung des Finanzausschusses am 15.09.2022 im Rathaus Flensburg
DIE LINKE mit zwei Anträgen zur Kostenentlastung bei Strom und ÖPNV
DIE LINKE-Ratsfraktion fordert die Rücknahme der ab dem 01.08.2022 gültigen Fahrpreiserhöhung der Aktiv-Bus und will den Grundbedarf bei der Strom- und Fernwärmeversorgung in Flensburg durch Preisobergrenzen sichern. Mehr dazu in den beiden Anträgen: Energie-Beschlussvorlage_LINKE_RV-64-2022 und Rücknahme Preiserhöhung Beschlussvorlage_LINKE_HA-57-2022
Interessierte EinwohnerInnen können die Sitzung ab 16 Uhr mitverfolgen. Die Sitzung beginnt als gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Kultur und Tourismus in der Bürgerhalle. Anschließend wird die FA-Sitzung im Ratssaal fortgeführt. Aus organisatorischen Gründen werden Gäste mit einer Mobilitätseinschränkung gebeten, sich anzumelden. Mehr unten in der Tagesordnung.
Weitere TOPs zu den Themen:
-
Anträge auf institutionelle Kulturförderung ab 2023
-
Grundbedarf bei Strom- und Fernwärmeversorgung in Flensburg durch Preisobergrenzen sichern und Gefahr zunehmender Energiearmut stoppen Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE RV-64/2022
-
Rücknahme der ab dem 01.08.2022 gültigen Fahrpreiserhöhung der Aktiv-Bus Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE Flensburg HA-57/2022
-
Kunstrasenplatz für den SV Adelby Antrag der SPD-Ratsfraktion FA-52/2022
-
Schulschwimmen stärken – Schwimmdefizite aufholen Antrag der SPD-Ratsfraktion FA-58/2022
-
Haushaltsmittel geschlechtergerecht verteilen / Antrag der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen GA-5/2022
-
Multifunktionsbecken Campusbad Beteiligung am Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ RV-87/2022
-
Neubau Freibad Weiche RV-86/2022
-
Erinnerungskultur FA-43/2022
Mitteilungen und Anfragen
-
Benutzungs- und Gebührensatzung der Stadt Flensburg für Übergangswohneinrichtungen zur Unterbringung von Asylbewerber*innen, Spätaussiedler*innen und ausländischen Geflüchteten (Anfrage der BüsoS-Ratsfraktion vom 15.08.2022) Hier: Antwort der Verwaltung AF-30/2022 1. Ergänzung
-
Sachstandsbericht Ukraine-Krise; hier: Personal- und finanzwirtschaftliche Auswirkungen
nichtöffentlich:
- Grundstücksangelegenheiten
Stadt Flensburg Flensburg, 07.09.2022
Der Vorsitzende des Finanzausschusses
Bekanntmachung
zur 47. Sitzung des Finanzausschusses
am Donnerstag, 15.09.2022, 16:00 Uhr,
Rathaus, Bürgerhalle/Ratssaal
Die Sitzung beginnt als gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Kultur und Tourismus
in der Bürgerhalle und wird anschließend im Ratssaal fortgeführt.
Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maß gabe der Beschlussfassung des Finanzausschusses voraussichtlich nichtöffentlich beraten.
Unser Angebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Gäste mit einer Mobilitätseinschränkung um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0461/85-4068 bzw.- der Mailadresse finanzausschuss@flensburg.de.
Zu TOP 2. (FA-54/2022) und TOP 2.1 (FA-54/2022 1.Ergänzung) „Anträge auf institutionelle Kulturförderung ab 2023“ findet eine gemeinsame Beratung mit dem Ausschuss für Kultur und Tourismus statt.
Tagesordnung
A. Öffentlicher Teil
1. Bestätigung der Tagesordnung
2. Anträge auf institutionelle Kulturförderung ab 2023
FA-54/2022 gemeinsame Beratung mit dem AKT
2.1 Anträge auf institutionelle Kulturförderung ab 2023
FA-54/2022 1. Ergänzung gemeinsame Bera-tung mit dem AKT
3. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 46. Sitzung vom 18.08.2022
4. Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen
5. Grundbedarf bei Strom- und Fernwärmeversorgung in Flensburg durch Preisobergrenzen sichern und Gefahr zunehmender Energiearmut stoppen Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE RV-64/2022
5.1 Grundbedarf bei Strom- und Fernwärmeversorgung in Flensburg durch Preisobergrenzen sichern und Gefahr zunehmender Energiearmut stoppen Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE RV-64/2022 1. Ergänzung
6. Rücknahme der ab dem 01.08.2022 gültigen Fahrpreiserhöhung der Aktiv-Bus Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE Flensburg HA-57/2022
7. Kunstrasenplatz für den SV Adelby Antrag der SPD-Ratsfraktion FA-52/2022
8. Schulschwimmen stärken – Schwimmdefizite aufholen Antrag der SPD-Ratsfraktion FA-58/2022
9. Haushaltsmittel geschlechtergerecht verteilen / Antrag der Ratsfrak-tion Bündnis 90/Die Grünen GA-5/2022
10. Multifunktionsbecken Campusbad Beteiligung am Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ RV-87/2022
11. Neubau Freibad Weiche RV-86/2022
12. Erinnerungskultur FA-43/2022
13. Mitteilungen und Anfragen
13.1 Benutzungs- und Gebührensatzung der Stadt Flensburg für Übergangswohneinrichtungen zur Unterbringung von Asylbewerber*innen, Spätaussiedler*innen und ausländischen Geflüchteten (Anfrage der BüsoS-Ratsfraktion vom 15.08.2022) Hier: Antwort der Verwaltung AF-30/2022 1. Ergänzung
13.2 Sachstandsbericht Ukraine-Krise; hier: Personal- und finanzwirtschaftliche Auswirkungen
14. Beschlusskontrolle
B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil
15. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 46. Sitzung vom 18.08.2022
16. Grundstücksangelegenheit RV-88/2022
17. Grundstücksangelegenheit FA-55/2022
18. Mitteilungen und Anfragen
19. Beschlusskontrolle
C. Voraussichtlich öffentlicher Teil
20. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse
Für die Richtigkeit:
Christian Schweckendieck, Vorsitzender
Henning Dunken, Fachbereichsleitung Finanzen
Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier
Brandbrief: Der Paritätische warnt vor Insolvenzwelle im Sozialen
Der Paritätische: Es braucht einen Schutzfonds für soziale Einrichtungen und Dienste.
Berlin, 8. September 2022. In einem Brandbrief wendet sich der Paritätische Gesamtverband an die Politik und fordert die Einrichtung eines Schutzfonds zur Aufrechterhaltung der sozialen Infrastruktur. Die Problemanzeigen aus der Praxis angesichts explodierender Energiekosten seien alarmierend, warnt der Dachverband von über 10.800 Organisationen. Einrichtungen und Dienste rechneten teilweise mit einer Verzehnfachung der Kosten für Gas und Strom und wüssten noch nicht, wie diese finanziert werden sollen. Der Versuch, auf dem Verhandlungsweg die Finanzierung sicherzustellen, sei zeit- und ressourcenintensiv und in der Fläche gesehen extrem schwierig. Eine Umlage der Kosten auf die Nutzer*innen sei vielfach weder möglich noch den Betroffenen zumutbar.
„Soziale Einrichtungen und Dienste sind in einem noch nicht gekannten Ausmaß in ihrer Existenzgrundlage bedroht. Energiesparen alleine kann hier keine Abhilfe schaffen bei den exorbitanten Energiekosten. Ohne zügige staatliche Unterstützung sind Insolvenzen in der Breite der sozialen Infrastruktur und eine Einebnung eben dieser nicht auszuschließen“, warnt Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands in dem Schreiben, das an die Bundesminister Hubertus Heil, Lisa Paus und Karl Lauterbach sowie die Vorsitzenden von Arbeits- und Sozialministerkonferenz, Gesundheitsministerkonferenz und Jugend- und Familienministerkonferenz ging.
„Bund und Länder müssen unter Beteiligung der Wohlfahrtsverbände schnellstens an einen Tisch und einen Schutzfonds für soziale Einrichtungen und Dienste auf den Weg bringen. Es braucht in dieser Krise einen solchen Schutzfonds, um die soziale Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Anderenfalls droht das Wegbrechen einer elementaren Säule der Daseinsvorsorge mit verheerenden Konsequenzen für alle, die auf Hilfe, Beratung und Unterstützung angewiesen sind“, fordert der Verband.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband
Der Paritätische ist ein Wohlfahrtsverband von eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen der Wohlfahrtspflege, die Soziale Arbeit für andere oder als Selbsthilfe leisten. Getragen von der Idee der Parität, das heißt der Gleichheit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, getragen von Prinzipien der Toleranz, Offenheit und Vielfalt, will der Paritätische Mittler sein zwischen Generationen und zwischen Weltanschauungen, zwischen Ansätzen und Methoden sozialer Arbeit, auch zwischen seinen Mitgliedsorganisationen. Mehr unter: https://www.der-paritaetische.de/verband/
Ausstellung: „Heinz Reinefarth: Vom NS-Kriegsverbrecher zum Landtagsabgeordneten“ im Prinzenpalais in Schleswig
„Heinz Reinefarth: Vom NS-Kriegsverbrecher zum Landtagsabgeordneten“ – Karriere und Aufarbeitung in Schleswig-Holstein
Ausstellung im Landesarchiv Schleswig-Holstein noch bis 31. März 2023
„Heinz Reinefarth: Vom NS-Kriegsverbrecher zum Landtagsabgeordneten“ heißt die Ausstellung im Prinzenpalais in Schleswig. Das Landesarchiv stellt mit Reinefarth einen typischen Vertreter der führenden Vertreter des NS-Staates vor, die nach dem Ende des Krieges Karriere in der Bundesrepublik gemacht haben. Reinefahrt war während des Kriege Generalleutnant der Waffen-SS und wesentlich mit für die Gräueltaten während der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes verantwortlich. 1951 bis 1964 war Reinefarth Bürgermeister der Stadt Westerland, seit 1958 auch Abgeordneter des Schleswig-Holsteinischen Landtages.
Prinzenpalais, 24837 Schleswig, Telefon 04621 8618-00, eMail landesarchiv@la.landsh.de
Museumsberg am Sonntag: Führung „Jugendstil auf dem Museumsberg“ und Sonntagsatelier für Kinder
Sonntag, 11. September, 11.00 Uhr
Vogel-Monotypien
Sonntags-Atelier und Workshop für Kinder ab 6 Jahren
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.´
Kosten: 3,00 €
Ort: Heinrich-Sauermann-Haus
Sonntag, 11. September, 11.30 Uhr
Jugendstil auf dem Museumsberg
Führung mit Catrin Haufschild
Kosten: 2 € zusätzlich zum Museumseintritt
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Der Museumsberg Flensburg besitzt eine einmalige Sammlung von Bildteppichen aus der Zeit des Jugendstils. Sie stammen aus der international bekannten Webschule im damals zu Preußen gehörenden Ort Scherrebek (heute Skærbæk/Dänemark). Entwerfer wie Otto Eckmann, Hans Christiansen, Heinrich Vogeler, Henry van de Velde oder Walter Leistikow trugen dazu bei, dass sich die Formensprache des Jugendstils auf vorbildliche Weise mit der alten Technik der Handweberei verband. Scherrebeker Wandbehänge waren auf allen großen nationalen und internationalen Kunstgewerbeausstellungen vertreten. Der Höhepunkt war die Beteiligung an der Weltausstellung in Paris 1900. Von den etwa 200 bekannten Motiven ist heute noch die Hälfte in öffentlichem und privatem Besitz nachweisbar, allein 60 Bildteppiche befinden sich auf dem Museumsberg Flensburg.
Zu den führenden Köpfen des deutschen Jugendstils zählt der in Flensburg geborene Maler, Grafiker, Kunstgewerbler und Schriftsteller Hans Christiansen (1866-1945). Der Museumsberg Flensburg besitzt seinen Nachlass. Der künstlerische Durchbruch gelang ihm mit Titelblatt- und Illustrationsentwürfen für die 1896 gegründete Zeitschrift „Jugend“, die der Kunst ihren Namen gab. Christiansens Entwürfe zeichnen sich durch elegante Linienführung, farbliche Schönheit und besonderen Stimmungsgehalt aus. Die gestalterische Kraft des Künstlers, den der hessische Großherzog Ernst Ludwig 1898 an die Künstlerkolonie Mathildenhöhe nach Darmstadt holte, erweist sich vor allem in seinen Möbelentwürfen. Im Vergleich mit dem Linienschwung des Kleider- und Wäscheschrankes von 1897 sind die nach 1900 entstandenen Möbel für zwei Damensalons strenger konzipiert. Unter dem Einfluss des „Wiener Jugendstils“ wandte sich Christiansen klassischen Grundmustern wie Kreis und Rechteck zu. Auffallend ist die besondere Eleganz dieser Damenzimmer und die Neigung zu kostbaren Materialien wie versilberten Messingfüßen und Reliefplatten.
Ausstellungen:
- PHOTO NO SHOOTING!
Ukraine. Russland. Exil.
noch bis 23. Oktober 2022 - Gagel –
da lebe ich so vor mich hin
denke mir nichts dabei und nun dies:
noch bis 13. November
Aktuelle Öffnungszeiten: 10.00 – 17.00 Uhr, täglich außer montags
Für jeden Museumsbesuch gilt die 2G-Regel und Maske tragen ist erwünscht. Kinder ab 7 Jahren benötigen den Testnachweis der Schule.
Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
museumsberg@flensburg.de
https://www.museumsberg-flensburg.de Lies den Rest dieses Beitrags
„Saatgut – Geschichten, Symbolik und Protest“ – Vortrag in der Flensburg-Galerie am 22. September
Ausstellung „Verbotenes Gemüse – historische und regionale Gemüsesorten“ in den Räumen der Stadtbibliothek Flensburg vom 22.9. bis 29.10.2022

Robuste Freiland-Tomate in einem Gemeinschaftsgarten auf Duburg: Gezogen aus samenfestem Saatgut – Foto: Jörg Pepmeyer
Jetzt Karten bestellen!
Flensburg. Auf die Spuren alter Gemüsesorten begibt sich Bernd Reitemeyer in seinem Vortrag „Saatgut – Geschichten, Symbolik und Protest“ auf Einladung der Stadtbibliothek Flensburg am 22.9.2022 um 19.30 Uhr im Vortragssaal der Flensburg Galerie. Der Eintritt beträgt 6 €, ermäßigt 3 €. Der Vorverkauf in der Stadtbibliothek hat begonnen.
Historische, teils vergessene, Gemüsesorten stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Bernd Reitemeyer. Doch nicht nur vergessen, teils wurden viele historische regionale Sorten auch verboten.
Transportfähigkeit, Gleichförmigkeit oder Ertragsmengen gaben hierfür in der Deutschen Saatgutverordnung von 1934 den Ausschlag. Als Gegenbewegung wurde „Das große Freie – einer Initiative zur Erhaltung historischer Gemüsesorten“, von Bernd Reitemeyer gegründet. Daraus hervor gingen inzwischen unzählige Saatgutbibliotheken an unterschiedlichsten Standorten, so auch in der Stadtbibliothek Flensburg. Deren Prinzip wird im Anschluss an den Vortrag ebenso vorgestellt. Mitgebrachtes, samenfestes Saatgut darf zum Ende des Abends gerne getauscht werden.
Der Vortrag von Bernd Reitemeyer bildet den Auftakt zur Ausstellung „Verbotenes Gemüse – historische und regionale Gemüsesorten“ in den Räumen der Stadtbibliothek. Diese ist im Zeitraum vom 22.9. bis 29.10.2022 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek kostenfrei zu besichtigen.