Archiv für den Tag 2. September 2022
ADFC-Fahrradklima-Test 2022 in Schleswig-Holstein am 1. September gestartet

Zum Test geht es hier: www.fahrradklima-test.de
Wie ist das Radfahren in Ihrer Kommune? Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer von Süderlügum bis Segeberg wieder das Fahrradklima in ihren Städten und Gemeinden bewerten. Während bisher beim Radverkehr oft auf Städte geschaut wurde, steht dieses Mal der ländliche Raum im Fokus.
Kiel, dem 01.09.2022 Jan Voß, Landesgeschäftsführer ADFC Schleswig-Holstein: „Der Ausbau von Radwegen und sicherer Infrastruktur hat an vielen Orten langsam begonnen. Wir sind gespannt zu sehen, ob das schon bei den Radfahrerinnen und Radfahrern ankommt und in welchen Orten die Politik weiter in die Pedale treten muss! Die letzten Jahre haben gezeigt, dass mutige Radverkehrspolitik von Kommunen durch die Bürger*innen honoriert und genutzt wird – und das auch der ländliche Raum besser sein kann als sein Ruf!“
Deswegen ruft der ADFC Schleswig-Holstein alle Radbegeisterten dazu auf, ihre Alltagserfahrung in den ADFC Fahrradklima-Test einfließen zu lassen. „Die Ergebnisse der Umfrage helfen, die Stärken und Schwächen in der bisherigen Radverkehrsförderung zu erkennen und weitere Aktivitäten an den Bedürfnissen vor Ort auszurichten. Gemeinsam können wir das Fahrradland Schleswig-Holstein auch in Ihrer Kommune ein gutes Stück voranbringen“, appelliert Voß.
Zufriedenheits-Index der Radfahrenden
2020 nahmen knapp 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer am ADFC Fahrradklima-Test teil und bewerteten 1.000 Städte und Gemeinden. Die Umfrage besteht aus 27 gleichbleibenden Fragen sowie fünf Zusatzfragen, die sich dieses Jahr auf die Situation im ländlichen Raum beziehen. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendler*innen Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und wie eigenständig die Mobilität von Kindern und Jugendlichen ist.
Förderung durch Bundesverkehrsministerium
Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.
Mehr Infos auch auf www.fahrradklima-test.de Hashtag #fkt22
VdK-Präsidentin: „Regierung muss jetzt ganz schnell liefern“
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Verena Bentele begrüßt Ankündigung, endlich auch Rentner zu entlasten
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Strom- und Gaskonzerne dürfen nicht länger Krisen-Profiteure sein
Berlin. Die Bundesregierung hat nach ihrer Kabinettsklausur in Schloss Meseberg angekündigt, dass es weitere, gezielte Entlastungen für die Bürgerinnen und Bürger geben soll. Finanzminister Christian Lindner sieht noch Spielraum im Haushalt. Entlastet werden sollen Menschen, die besondere Unterstützung benötigten und auch jene Gruppen, die bislang im September leer ausgingen. Genaueres soll nächste Woche präsentiert werden. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Der VdK begrüßt, dass die Bundesregierung für die kommende Woche endlich konkrete Vorschläge ankündigt, wie sie die am stärksten unter den hohen Preisen leidenden Bürgerinnen und Bürger entlasten will. Sie muss jetzt ganz schnell liefern, denn viele Menschen haben keine Zeit mehr, darauf zu warten, dass sich die Koalitionäre endlich einig werden. Ab Oktober steigen die Gasabschläge. Die Energiepreispauschale für Rentnerinnen und Rentner muss nun endlich kommen.
Wir begrüßen zudem, dass Strom- und Gaskonzerne nicht länger Profiteure der aktuellen Energiekrise sein sollen. Wenn dies über eine Regulierung des Marktes erreicht werden kann, sind wir dafür. Wenn das nicht klappt, darf eine Übergewinnsteuer nicht länger ausgeschlossen werden. Ganz wichtig ist jetzt, dass die Entlastungen bei denen ankommen, die sie wirklich brauchen, also dem unteren Einkommensdrittel. Das, was in Meseberg noch sehr unkonkret skizziert wurde, klingt zwar vielversprechend. Doch es kommt auf die Details an. Wir sind gespannt.“
Über den VdK:
Der Sozialverband VdK ist mit über 2,1 Millionen Mitgliedern die größte sozialpolitische Interessenvertretung Deutschlands. Er setzt sich seit mehr als 70 Jahren erfolgreich für diejenigen ein, die sonst zu wenig wahrgenommen werden. Der Sozialverband VdK kämpft gegen soziale Ausgrenzung, Armut und ungleiche Chancen und für faire Bezahlung, solidarisches Miteinander und für soziale Gerechtigkeit.
Der VdK bietet außerdem kompetente Sozialrechtsberatung und vertritt seine Mitglieder vor den Sozialgerichten. Die 13 Landesverbände sind mit ihren Geschäftsstellen bundesweit vor Ort präsent und organisieren Hilfe und Beratung, Informationsveranstaltungen und gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Weitere Infos unter: www.vdk.de
Paritätischer warnt: Explodierende Energiepreise bedrohen soziale Infrastruktur
Verband fordert rasche Lösung für soziale Einrichtungen und Dienste
Berlin, 2. September 2022. Ohne eine rasche politische Lösung zur verlässlichen Finanzierung steigender Energiepreise für soziale Dienste und Einrichtungen drohen weite Teile der sozialen Infrastruktur eingeebnet zu werden, warnt der Paritätische Wohlfahrtsverband. Gefährdet sei das gesamte Spektrum sozialer Angebote, von Beratungsstellen bis zu Pflegeeinrichtungen, die teilweise mit einer Verzehnfachung der Kosten für Gas und Strom rechnen und noch nicht wissen, wie diese finanziert werden sollen. Nachverhandlungen mit den Kostenträgern stoßen vielerorts auf immensen Widerstand und eine Umlage der Kosten auf die Nutzer*innen sei vielfach weder möglich noch den Betroffenen zumutbar. Der Paritätische fordert daher von Bund und Ländern entschlossene Maßnahmen, um soziale Einrichtungen in der Fläche zu erhalten und die Menschen, die auf diese angewiesen sind, zu schützen.
“Die derzeitigen Preissteigerungen, insbesondere im Bereich Energie, treffen soziale Dienste und Einrichtungen mit voller Wucht. Der Versuch der einzelnen Einrichtungen, auf dem Verhandlungsweg ihre Finanzierung sicherzustellen, ist zeit- und ressourcenintensiv und in der Fläche gesehen extrem schwierig”, warnt Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.
Angesichts der verschiedenen Finanzierungsformen sozialer Einrichtungen zeichneten sich zudem unterschiedliche Probleme, jedoch überall eine dramatische Zuspitzung der Lage ab. Da, wo es sich um kommunal finanzierte Leistungen handelt, wie etwa in der Sucht- und Schuldnerberatung, sei das Risiko von Schließungen besonders hoch, wenn die Haushaltslage in den Kommunen ohnehin angespannt sei. In der Pflege drohten durch die steigenden Energiepreise ein eklatanter Anstieg der Eigenanteile für Pflegebedürftige und letztlich Unterversorgung, wenn sich Betroffene zu hohe Kosten nicht mehr leisten können.
Der Paritätische fordert einen Gipfel zum Schutz sozialer Infrastruktur. “Die aktuelle Lage verlangt genauso wie die Pandemie entschlossenes Handeln, um Einrichtungen und Dienste und deren Nutzer*innen in der Krise nicht alleine zu lassen. Was es braucht, sind rasche, zielgerichtete und flächendeckende Hilfsmaßnahmen. Bund, Länder, kommunale Spitzenverbände und Wohlfahrtsverbände gehören an einen Tisch, um tragfähige Lösungen zu beraten und auf den Weg zu bringen”, so Schneider. “Es geht um nichts Geringeres als die Aufrechterhaltung der sozialen Infrastruktur in Deutschland.”
Der Paritätische Wohlfahrtsverband
Der Paritätische ist ein Wohlfahrtsverband von eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen der Wohlfahrtspflege, die Soziale Arbeit für andere oder als Selbsthilfe leisten. Getragen von der Idee der Parität, das heißt der Gleichheit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, getragen von Prinzipien der Toleranz, Offenheit und Vielfalt, will der Paritätische Mittler sein zwischen Generationen und zwischen Weltanschauungen, zwischen Ansätzen und Methoden sozialer Arbeit, auch zwischen seinen Mitgliedsorganisationen. Mehr unter: https://www.der-paritaetische.de/verband/
Neu auf dem Campus: Ein Hopfengarten für Flensburg

Attraktion für Flensburg: Flensburger*innen dürfen sich Ableger der Hopfensorten aus dem Lehrgarten mitnehmen. Foto: Gatermann
Der Campus der Hochschule Flensburg ist um eine Attraktion reicher – und damit auch Flensburg: Der neue Hopfenlehrgarten informiert Bürger*innen über das Thema Hopfen. Und Ableger dürfen mitgenommen werden.
Wo früher ungezähmtes Gestrüpp wucherte, leuchtet ein saftig-grüner Rasen. Sitzbänke laden zum Verweilen ein. Und – das ist die Hauptattraktion – 15 Hopfensorten wachsen am Pflanz-Gitter in die Höhe. Es ist der vermutlich nördlichste Hopfenlehrgarten der Welt, den Wiktoria Vith zwischen Haupt- und B-Gebäude auf dem Campus der Hochschule Flensburg mit Unterstützung von Hochschulmitarbeitenden und Sponsor*innen angelegt hat.
Natürlich fügt sich der Hopfengarten in das Lehrkonzept des Studiengangs Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie und Verfahrenstechnik ein, in dem Vith als Professorin lehrt. Aber die kleine Oase soll auch ein Ort sein, an dem sich Flensburgerinnen und Flensburger zum Verweilen niederlassen und sich über die verschiedenen Hopfensorten informieren können. Auf kleinen Infotafeln, die mittels QR-Code auf eine Internestseite führen, findet sich als alles Wissenswertes über die elf Aromahopfen wie Mandarina Bavaria sowie die vier Bitterhopfen wie etwa Target. Die Homepage hat Angela Clemens, Professorin für Intermediales Design am Fachbereich Information und Kommunikation, entwickelt.

Hochschul-Braumeister Holger Blawatt erklärt im Hopfenlehrgarten die verschiedenen Hopfenarten. Foto: Gatermann
„Da wir eine Hochschule für angewandte Wissenschaften sind, können die Besucher*innen nicht nur über Hopfen lesen, sondern sich auch Ableger mitnehmen“, sagt Holger Blawatt. Der Laboringenieur ist so etwas wie der Braumeister der Hochschule. Er hat mit studentischen Teams schon erfolgreich an Brauereiwettbewerben teilgenommen und 2011 mit der „Zickfelder Meeresbrise“ gewonnen. Für das Brauen von Bier im Rahmen des Lehrbetriebs ist der Hopfengarten ein weiterer Schritt nach vorne. Im wahrsten Wortsinne: „Innerhalb der Verfahrenstechnik schauen wir auf den Rohstoff bis hin zum Endprodukt“, erklärt Blawatt. Bisher habe man allerdings Hopfen, Malz und Hefe eingekauft. „Um den Prozess ganzheitlich zu betrachten, müssen wir natürlich mit dem Anbau, der Ernte und der Trocknung starten“, so der Laboringenieur. Das sei nun möglich.
Die Entstehung des Hopfenlehrgartens sei, so sagt Wiktoria Vith, ohne die Hilfe von Unterstützer*innen nicht möglich gewesen. So vermarktet der Alumni-Verein der Hochschule Flensburg die Hopfensorten, indem er dafür Pat*innen gewinnen konnte. Andere Sponsor*innen haben die Hardware – also Bänke oder das Ständerwerk für das Pflanz-Gitter – gesendet.
Neuer Dänischkurs für Anfänger*innen ohne Vorkenntnisse an der vhs Flensburg
Flensburg. Am Dienstag, 13.09.2022 startet um 18:00 Uhr im vhs-Zentrum Sandberg in der Schulze-Delitzsch-Str. 2 ein neuer Dänischkurs für Anfänger*innen ohne Vorkenntnisse bei Henrik Vestergaard. Es sind noch Plätze frei, Anmeldungen sind unter der Tel. (0461) 85 5000 oder online unter www.vhs-flensburg.de möglich. Die Kosten betragen 78,00 € für 12 Termine.
DIE LINKE Flensburg: OB-Wahl wird zur üblen, digitalen Meinungsmache
Scharfe Kritik an Facebook-Gruppe
Der Kreisvorstand der LINKEN Flensburg kritisiert den Stil, mit dem in den letzten Tagen in der Facebook-Gruppe „Flenscom/Frisches Flensburg“ anlässlich des OB-Wahlkampfs in Flensburg einseitige Meinungsmache betrieben worden ist.
Dazu heißt es in einer Stellungnahme der Flensburger Links-Partei:
Als LINKE Flensburg stellen wir zu dieser OB-Wahl weder selbst eine*n OB-Kandidat*in, noch unterstützen wir als Kreisverband eine*n andere*n OB-Kandidat*in. Selbstverständlich verfolgen und beobachten wir als kommunalpolitische Partei die OB-Wahl genau und müssen feststellen, dass immer mehr politische Äußerungen in den einzelnen Facebook-Gruppen zensiert werden. Dies passierte bereits bei den vorangegangenen Bundestags- und Landtagswahlen, hat nun aber zur OB-Wahl deutlich an Auseinandersetzungen zugenommen.
Dabei hat Facebook bereits ein grundlegendes, demokratisches Problem: Das Unternehmen speichert Benutzer*innen bezogene Daten ab, um so einen individuellen Algorithmus für jede*n einzelne*n Nutzer*innen zu erstellen. So erhält jede*r nur noch Informationen, von denen Facebook ausgeht, dass diese dem*der Nutzer*in gefällt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und somit unterliegt jede*r Nutzer*in einer „digitalen Filterblase“.
Werden nun zudem innerhalb offener Facebook-Gruppen, die sich in den Gruppenbeschreibungen als unabhängig und überparteilich kategorisieren, nur einseitige Beiträge pro Fabian Geyer (Kandidat von CDU, FDP und WiF) und contra Simone Lange (SPD und unterstützt von den Grünen) veröffentlicht, dann hat dies nun überhaupt nichts mehr mit unabhängiger Meinungsbildung zu tun. Darüber hinaus wurden kommunale Politiker*innen, die Simone Lange unterstützen, zensiert und aus der Gruppe entfernt. Aktuell hat der Administrator der Gruppe, Mark Jürgensen, in einer persönlichen Stellungnahme vom 27.08.2022 angekündigt, diese Praxis fortzuführen. Ferner ist Jürgensens Behauptung, ausschließlich die Wahlplakate von Fabian Geyer würden verunstaltet, nicht haltbar.
Eine unabhängige „Berichterstattung“ ist daher in der „Flenscom“ bzw. „Frisches Flensburg“ nicht zu erwarten. Dies sollten alle Wähler*innen bei der OB-Wahl bedenken.
Statement der Bürgerinitiative Flensburger Hafen zur Oberbürgermeisterwahl

Der Flensburger Wirtschaftshafen: Dr. Fabian Geyer sieht die Verlagerung an das Westufer und das vorliegende Sanierungskonzept kritisch und hält das gesamte Vorhaben derzeit für nicht finanzierbar – Foto: Jörg Pepmeyer
Bürgerinitiative unterstützt OB-Kandidaten Dr. Fabian Geyer
Ein Beitrag der Bürgerinitiative Flensburger Hafen
Liebe Flensburgerinnen und Flensburger!
schon seit längerem setzen wir uns innerhalb der Bürgerinitiative Flensburger Hafen e. V. mit dem Thema Oberbürgermeister auseinander.
Es haben sich nun letztendlich vier Kandidaten zur der Oberbürgermeisterwahl am 18. September dieses Jahr zur Wahl gestellt.
Nach reichlichen Abwägungen sind wir übereingekommen, dass wir Dr. Fabian Geyer zur o. g. OB-Wahl unterstützen.
Wir sehen in Dr. Geyer eine Persönlichkeit der grundlegendes Finanz- und Wirtschaftswissen verfügt, der Teamarbeit als Grundprinzip sieht, der sich keiner Partei gegenüber gebunden fühlt und in der partnerschaftlichen Nähe zu den Einwohnern dieser Stadt eine Verpflichtung sieht und nicht nur als Worthülsen.
Das allein sind Gründe für uns Herrn Dr. Fabian Geyer unser Vertrauen zu schenken.
Dr. Fabian Geyer hat uns aufgezeigt, dass insbesondere bei der Sanierung Hafen-Ost, Herr Geyer unsere bislang vorgetragenen Kritiken ernst nimmt und auch weitgehend zustimmt.
Dr. Geyers Aussagen gegenüber dem vorliegendem Sanierungskonzept Hafen-Ost zeigt uns deutlich seinen Willen dieses problembeladene und unfinanzierbare Konzept vorerst zu stoppen, um das vorliegende Sanierungskonzept neu zu konzeptionieren. Nach seinen Aussagen sieht Dr. Geyer, dass der Wirtschaftshafen auf der Ostseite ein großes wirtschaftliches Potential hat. Eine Verlagerung des Hafens wäre unsinnig und gegenüber der Stadt Flensburg wirtschaftlich schädlich.
Alle Bedarfe sollten im Konzept berücksichtigt werden, der Wirtschaftshafen-Ost, Wohnbebauung als nicht rein urban sowie die Freizeitangebote der Bürger und Tourismus und das alles im möglichen finanziellen Rahmen für eine in der Konsolidierung stehenden Stadt. Diese Einstellung von Dr. Geyer teilen wir voll und ganz.
Die Herangehensweise an Sachproblematiken von Herrn Dr. Geyer halten wir für ziel- und lösungsorientiert im Sinne für Flensburg und nicht wie die jetzige Amtsinhaberin prestigeorientiert.
Deshalb hat Herr Dr. Fabian Geyer unsere volle Unterstützung zur kommenden OB-Wahl.
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerinitiative Flensburger Hafen e.V.
Der Vorstand
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Offener Brief der BI Bahnhofsviertel zum Bauvorhaben auf dem Gelände der KITA Schwedenheim und ehemaligen Fahrschule Simonsen
Offener Brief
Flensburg, 02.09.2022
Droht der nächste Kahlschlag ?
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Simone Lange,
wir wenden uns an Sie mit einer dringenden Frage: Was steckt hinter der Information in der shz vom 01.09.22, dass nicht nur auf dem Gelände der Fahrschule Simonsen, sondern auch in der angrenzenden Helenenallee 15-17, dem jetzigen Standort der städtischen Kita Schwedenheim, gebaut werden soll?
Wird die Stadt auch dieses Gelände wieder an Investoren veräußern, die sich dann auf das Baurecht berufen und den nächsten wertvollen innerstädtischen Baumbestand abholzen – während gleichzeitig die Stadt und ihre Repräsentanten von sich behaupten, extrem nachhaltig und klimabewusst zu handeln? Für die Natur lässt der Umfang des Bauvorhabens jedenfalls das Schlimmste befürchten.
Haben Sie, Frau Lange, nichts aus dem Drama um den Bahnhofswald gelernt und muten der „Stadtgesellschaft“ die nächste Zerreißprobe zu? In Zeiten globaler Überhitzung und des allgegenwärtigen Klimawandels hat der Grünflächenerhalt und die Rettung des Baumbestandes allerhöchste Priorität, sodass eine Umplanung erfolgen muss. Suchen sie einen Ersatzstandort, z.B. im Schwarzenbachtal, an dem keine weitere Naturzerstörung in Kauf zu nehmen ist.
Die Verantwortlichen dieser Stadt dürfen das Grundstück Helenenallee 15 – 17 nicht verkaufen und die wunderschönen Bäume den Motorsägen zum Fraß vorwerfen.
Mit freundlichen Grüßen
Christiane Schmitz-Strempel
Günter Strempel (Sprecherin u. Sprecher der BI Bahnhofsviertel)
PS: Als Anlage drei Fotos, die zeigen, um welche Naturschätze es hier geht
Film und Vortrag: „Vom Korn zum Brot“ am 8. September in der Bergmühle
Donnerstag, den 08.09.2022 um 19:00 – 20:30 Uhr
Bergmühle e.V., An der Bergmühle 7, 24939 Flensburg
Mit Müllermeister Walter Skau
Einführungs-Text zum Film-Vortrag Vollkorn – Schrot und Mühle
Nach einem gut 15-minütigen, kurzweiligen Einführungs-Film (für alle Altersgruppen), der den Weg des Getreidekorns vom Feld (Bauer) durch Verschrotung (Mühle) und Endprodukt (Brot) bis auf den Teller aufzeigt, erläutert Müllermeister Skau auf anschaulich-bebilderte Weise die Schwerpunkte einer gesunden Ganzkorn-Ernährung aus müllerischer Sicht.
Dabei soll im Verlauf des Vortragsbesonderer Wert gelegt werden auf die fachliche Richtigstellung von irreführenden Begrifflichkeiten rund um die Bezeichnungen „Mehl – Schrot und Vollkorn“, die sich im Rahmen der Naturkost – Bewegung seit den 70er/80erJahren eingeschlichen und festgesetzt haben.
Dazu beigetragen haben auch Mühlen-Industrie und Großbäckereien, die mit sog. „Fertig-Mehlen“ und „schnellen Broten“ den Vollkorn-Markt geflutet haben !
Hierzu wird Müllermeister Skau, der im Rahmen seiner Ausbildung Gelegenheit hatte, hinter die Kulissen zu schauen, gerne Auskunft erteilen.
Veranstalter: Verein zur Erhaltung der Bergmühle e.V.