Postkoloniale Stadtrundgänge im September in der Flensburger Innenstadt

Der Flensburger Hafen zur Zeit des Handels mit den dänischen Kolonien und Inseln in der Karibik. Als passende Lektüre zum Thema: Zucker, Rum und Sklavenarbeit – Ein kurzer Abriß zur Kolonialgeschichte Flensburgs von 1755 bis 1840
Flensburgs Kolonialgeschichte(n)– Ein Postkolonialer Stadtrundgang
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Im September werden an drei Terminen wieder Postkoloniale Stadtrundgänge in der Flensburger Innenstadt stattfinden. Die Initiative Postkolonialer Stadtrundgang Flensburg wirft mit den Teilnehmenden einen kritischen Blick darauf, wie die Kolonialzeit die Stadt sowie die ehemaligen Kolonien geprägt hat und welche Auswirkungen noch heute wirksam sind. Wie sind die Flensburger Handels- und Seefahrtsverbindungen mit der Ausbeutung und Unterdrückung auf den ehemals dänisch kolonialisierten Karibikinseln St. Croix, St. Thomas und St. John verbunden?
Der Rundgang führt über vier Stationen entlang noch immer vorhandener Spuren der Kolonialgeschichte. Dabei beschäftigen wir uns mit der Veränderung des Konsums durch sogenannte Kolonialwaren und Rassismus in der Werbung, sowie dessen Auswirkungen. Weitere Aspekte sind Erinnerungsformen wie Denkmäler, die Frage, was Zucker und Ziegel mit alldem zu tun haben und einiges mehr.
Die Rundgänge beginnen vor dem Flensburger Schifffahrtsmuseum (Schiffbrücke 39) und dauern ca. zwei Stunden und finden auf Deutsch statt. Die Teilnahme ist kostenlos, über Spenden, die an dekolonial arbeitende Projekte weitergereicht werden, freut sich die Initiative.
Es wird um Anmeldung per Mail an flensburgpostkolonial@posteo.de gebeten.
die Termine im Überblick:
Mittwoch 07.09. 17:00 Uhr
Mittwoch 14.09. 17:00 Uhr
Freitag 16.09. 17:00 Uhr
Veröffentlicht am 29. August 2022, in Bürgerbeteiligung, Bildung, Daten und Zahlen, Flensburg News, Soziales, Veranstaltungstipps, Wirtschaft. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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