Archiv für den Monat Januar 2022

Öffentlichkeitsbeteiligung „Südstadt/Bahnhofsumfeld“ am 2. Februar auf Zoom

am Mittwoch, den 02.02.2022 | 18:00 Uhr

Eine Einladung von IHR Sanierungsträger

!! ONLINE !!  Für die Teilnahme benötigen Sie folgenden Link:
https://us02web.zoom.us/j/9453926643?pwd=Z0dnTkVCWVRpRG1NVklFd1hkaWw0Zz0
Meeting-ID: 945 392 6643
Kenncode: 1234

Mit folgenden Themenschwerpunkten:

  • Vorstellung der Rahmenplanfortschreibung für das Sanierungsgebiet
  • Darstellung der aktuellen Maßnahmen im Sanierungsgebiet

Einladung der Veranstaltung, PDF [1,77 MB]
Entwurf Rahmenplanfortschreibung, PDF [6,05 MB]

Die Veranstaltung findet auf Grund des aktuellen Infektionsgeschehens ausschließlich online statt. Aus technischen Gründen ist die Zahl der Zuhörer*innen auf maximal 300 Teilnehmende begrenzt. Die Teilnahme ist digital über die Kommunikationsplattform Zoom möglich. Für die Teilnahme ist die Installation der kostenlosen App oder des Programms notwendig, eine Registrierung ist nicht erforderlich.

Bitte nehmen Sie die Datenschutzhinweise zur Verwendung von Zoom bei der Stadt Flensburg zur Kenntnis.

An diesem Abend haben Sie die Gelegenheit, mit Vertreter*innen der Verwaltung der Stadt Flensburg und des Sanierungsträgers zu sprechen.

Wir würden uns freuen, Sie an dem Abend begrüßen zu dürfen.

Critical Mass am 4. Februar in Flensburg

Fahrrad-Demo für bessere Fahrradinfrastruktur und mehr Rücksicht auf und Wahrnehmung von Fahrradverkehr

Freitag, 4. Februar, 18:30 – 20:00 Uhr
Hafenspitze, Am Kanalschuppen, 24937 Flensburg

Wir treffen uns ab 18:00 Uhr an der Hafenspitze und fahren dort um 18:30 Uhr gemeinsam los.

Zusammen radeln wir etwa ein bis zwei Stunden durch Flensburg. Nach §27 StVO bilden wir einen „geschlossenen Verband“ und fahren zu zweit nebeneinander mit ca 10km/h auf der Straße.

Mehr Infos unter: https://www.criticalmassflensburg.de/

Umfrage zum Thema „Fahrradparken am Bahnhof“

Moin, Lüüd,

Radmobilität ist nicht nur praktisch, kostengünstig, gesund und umweltfreundlich. Das Fahrrad, Faltrad oder Pedelec lässt sich auch auf längeren Strecken wunderbar mit nachhaltigen Verkehrsträgern wie Bus oder Bahn kombinieren.

Die Kombination aus Fahrrad und Zug bietet eine sinnvolle Alternative zum eigenen Pkw, niemand muss sich über die Autobahn quälen, wenn er das Land auch ganz entspannt per Bahn bereisen kann!

Damit das auch in der Klimastadt Flensburg klappt, brauchen wir am Bahnhof und weiteren Mobilitätsknotenpunkten jetzt so schnell wie möglich eine entsprechende Angebotsstruktur. Neben einer sicheren, qualitativ hochwertigen und durchgängigen Radverkehrsinfrastruktur sind dies vor allem sichere Parkplätze für Fahrräder, Lastenräder und Pedelecs.

Die Stadt Flensburg hat seit vier Jahren im „Masterplan Mobilität“ (Maßnahme 22) zwar ein Fahrradparkhaus versprochen, jedoch mangelt es seither an der praktischen Umsetzung. Auch wurden Wünsche potenzieller Interessenten eines Fahrradparkhauses am Bahnhof bislang noch nicht entsprechend und strukturiert abgefragt.

Und genau hier kommt nun das Bundesamt für Güterfernverkehr ins Spiel: es betreibt aktuell eine detaillierte Umfrage zum Thema „Fahrradparken am Bahnhof“:

Es fragt:

„Was fehlt an Deinem Bahnhof, um das Fahrrad entspannt und sicher am Bahnhof abzustellen?

und fordert Interessiert auf:

„Sag uns, wo es Probleme gibt und was Du Dir wünschst, damit wir Deine Kommune optimal beraten können!“

Während die derzeit vorhandenen und ständig ausgelasteten Abstellmöglichkeiten am Flensburger Bahnhof bereits erfasst wurden, hast Du jetzt noch die Chance einer Teilnahme an der Zufriedenheitsabfrage der „Infostelle Fahrradparken“.

Nutze Deine Chance, der Stadt Flensburg mitzuteilen, was Dir am Bahnhof fehlt, um Dein Rad entspannt und sicher dort abzustellen!

Zur Umfrage des Bundesamtes für Güterfernverkehr: hier klicken!
https://radparken.info/mitmachen/

Also: schnell mitmachen und Wünsche formulieren, damit es in der Fördestadt bald weiter geht in Sachen gesunder und ressourcenschonender Mobilität…!

Grüße
Axel Dobrick
Mitglied im ADFC Flensburg/

Aktionsgruppe KLIMA Flensburg demonstrierte mit einem Lie-in für die Sperrung der Ratshausstraße

FLENSBURG. Die Aktionsgruppe Klima Flensburg demonstrierte am Samstag vormittag mit einem 8-minütigem Lie-In am Holm Ecke Rathausstraße für eine weitere Sperrung der Rathausstraße.

Die Aktivisten wollten damit Stellung beziehen für die von der Stadtverwaltung veranlasste Sperrung der Straße.
Jede vom PKW-Verkehr zurückgewonnene, innerstädtische Straße, die der Allgemeinheit, Fußgängern, Radfahrern und dem ÖPNV zurückgegeben wird, ist ein Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in unseren Städten und zur Verkehrswende, so die Aktionsgruppe KLIMA Flensburg in ihrem Aufruf zur Aktion. Hier bestehe großer Nachholbedarf, sei doch der Verkehrssektor in den letzten Jahrzehnten seinen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise mehr als schuldig geblieben. Immer zahlreicher, größer und immer stärker motorisiert seien v.a. die SUVs, die vollkommen überflüssigen Stadtgeländewagen, heißt es weiter in der Stellungnahme der Aktionsgruppe.

Verbunden mit dieser Aktion setzt sich die Gruppe ein für den Ausbau des Radwegenetzes, für Tempo 30 in der Innenstadt und für Tempo 100 auf Autobahnen.

Weitere Informationen auf der Homepage der Aktionsgruppe Klima Flensburg https://aktionsgruppeklimaflensburg.de/

Krankenhausneubau: Ratsversammlung beschließt in nichtöffentlicher Sitzung Grundstücksverkauf

Flensburger Neubauvorhaben Zentralkrankenhaus eine Runde weiter

Flensburg. Wie bei Grundstücksangelegenheiten üblich in nichtöffentlicher Sitzung hat die Flensburger Ratsversammlung gestern über den Verkauf des Grundstücks für einen Krankenhausneubau beraten und dem Verkauf eines entsprechenden Grundstückes an der Peelwatt zugestimmt.

„Aus der Vision wird Wirklichkeit. Mit dem Verkauf des Grundstückes Peelwatt kommen wir dem Bau eines nigelnagelneuen, modernen Zentralklinikums einen entscheidenden Schritt näher. Der Planungsprozess ist komplex und viele zu lösende Aufgaben liegen noch vor uns. Umso wichtiger ist es, dass wir jeden dieser Schritte erfolgreich gehen und dieses ist einer davon“, stellt Oberbürgermeisterin Simone Lange fest.

Stadtpräsident Hannes Fuhrig sieht in dem gestrigen Beschluss einen breiten politischen Rückhalt für das Jahrhundertprojekt Zentralkrankenhaus: „Manche politischen Diskussionen müssen im Detail schwierig und manchmal kontrovers sein. Ich sehe aber insgesamt großen Rückenwind in unserer Ratsversammlung für das Projekt.“

Edgar Möller als Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Gesundheit unterstreicht: „Mit diesem Beschluss ist ein weiterer Meilenstein zum Bau des neuen Krankenhauses geschafft. Gesundheitspolitisch steht Flensburg vor einer guten Entwicklung.“

Dieser Ratsbeschluss umfasst nicht nur den eigentlichen Grundstücksverkauf, sondern enthält auch Vereinbarungen über den Umgang mit den Altstandorten. Hier erhält die Stadt zur Sicherstellung einer zielgerichteten Stadtentwicklung das Vorkaufsrecht für die Grundstücke auf denen sich heute das St. Franziskus Hospital und die Diakonissenanstalt befinden.

„Uns wurde in Aussicht gestellt alle klinischen Versorgungsstrukturen im neuen MALTESER-DIAKO-KLINIKUM am neuen Standort Peelwatt zu integrieren. Daher möchten wir nach Inbetriebnahme des Klinikneubaus die Altstandorte in zentraler Innenstadtlage gerne für die Bereitstellung zusätzlichen Wohnraums verwenden. Zur Nachnutzung unserer Grundstücke werden wir entsprechende Vereinbarungen mit der Stadt treffen“, so Klaus Deitmaring, Geschäftsführer der Malteser.

Für die Entwicklung der Altstandorte werden Letter of Intent geschlossen. Hierbei steht die Entwicklung eines urbanen, nutzungsgemischten Quartiers mit einem Vorrang für Wohnen obenan. Am Standort Franziskus ist dabei auch ein Sondergebiet Einzelhandel denkbar. Die Stadt wird dabei prüfen, welche stadtplanerischen Ideen und Konzepte den Einsatz von Städtebaufördermitteln ermöglichen.

Im Zusammenhang mit den Planungen für das neue Zentralkrankenhaus ist das Thema der Sicherstellung der Möglichkeit von Schwangerschaftsabbrüchen in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Hierzu wird im Ratsbeschluss festgestellt:
Das Vorhalten eines Angebotes zu Schwangerschaftsabbrüchen ist Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Bis zum Zeitpunkt der Fusion ist das Angebot gesichert. Für die Übergangsphase bis zum Umzug in das neue Zentralkrankenhaus wird eine Übergangslösung in der Nähe des Altstandortes angestrebt.
„Mir ist es wichtig, gemeinsam mit der Stadt und anderen für die Übergangszeit der fusionierten Zweihäusigkeit ein gutes Angebot zu schaffen. Das entbindet uns aber nicht davon, schon jetzt eine zukunftsfähige und geeignete Versorgungsstruktur für Schwangerschaftsabbrüche für die Zeit des neuen Standortes Am Peelwatt zu entwickeln und aufzubauen, die medizinische Anforderungen ebenso berücksichtigt wie soziale. Daran arbeiten wir schon jetzt gemeinsam und intensiv.“ So Dirk Outzen, Rektor der DIAKO.
Am Diskussionsprozess für die Schaffung einer endgültigen Lösung wird sich die Diakonissenanstalt also beteiligen und mitwirken. Geprüft werden sollen dabei auch der Bau und Betrieb und damit einhergehende Investitions- und Betriebskosten eines kooperativen ärztlichen Versorgungszentrums in unmittelbarer Nähe zum Malteser-Diako-Klinikum, welches das Angebot um die Schwangerschaftsabbrüche in einem unmittelbaren klinischen Umfeld ergänzt.
Unberührt davon besteht ein Sicherstellungsauftrag durch das Land Schleswig-Holstein.

Stadtwerke Flensburg: Glasfaser für alle – ab Januar im Süden von Mürwik

Online-Infoveranstaltung am 31. Januar

Der flächendeckende Glasfaserausbau der Region geht weiter, damit bald jeder seinen Glasfaseranschluss hat. Ab 31. Januar 2022 ist dieser für die Mürwiker buchbar. Schnelle Entscheider sparen bis zum 13. März die Anschlussgebühr von rund 1.000 Euro.

So sieht´s drinnen aus

Passend zur aktuellen Lage findet die Informationsveranstaltung der Stadtwerke Flensburg für den Süden von Mürwik und Engelsby Dorf online statt: Am Montag dem 31. Januar ab 19:30 Uhr. Natürlich interaktiv, d.h. jeder kann bequem von Zuhause oder unterwegs Fragen stellen und erhält umgehend seine Antwort.

Wie´s geht? Einfach den YouTube-Kanal der Stadtwerke www.youtube.com/StadtwerkeFlensburg aufrufen. Besondere Soft- oder Hardware ist nicht notwendig.

Während der sechswöchigen Aktionsphase bis zum 13. März bieten die Stadtwerke weitere Beratungstermine per Telefon oder Video an. Buchbar über den Verfügbarkeits-Check auf der Stadtwerke-Glasfaser-Website http://www.swfl-glasfaser.de oder per E-Mail an service@swfl-glasfaser.de.

Ganz ohne Termin geht´s auch. Unter 487-44-77 berät die Telefon-Hotline montags bis freitags von 8:00 – 20:00 Uhr. Im Kundencenter in der Nikolaistraße sind die Stadtwerke montags bis freitags von 9:00 – 16:00 Uhr für alle Interessenten da. Aus Rücksicht auf Besuchende und Mitarbeitende hat dort immer nur eine Person Zutritt. So kann es zu längeren Wartezeiten kommen.

Dr. Dirk Wernicke, Geschäftsführer der Stadtwerke betont die Vorteile der Glasfaser: „Bei Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Datentransports ist die Glasfaser bis ins eigene Heim Spitzenreiter. Sie ist heute schon unverzichtbar für das Berufs- und Privatleben, Tendenz steigend. Das funktioniert am besten, wenn jede Wohnung und jedes Haus einen eigenen Glasfaseranschluss hat wie wir ihn anbieten.“

Kino 51 Stufen: Programm für den Februar 2022

Kino in Not

Liebe Kinofreunde,

der Januar war ein müder Monat bei uns. Zwischen Unsicherheit, Verwirrung, Erschöpfung und sonstigen Begleiterscheinungen der Pandemie leidet unser kleiner Betrieb doch sehr. Darum hoffen wir auf deutlichen Besucherzuwachs! Weiterhin besetzen wir nur gut die Hälfte unserer Sitzplätze unter 2G Maßnahmen, damit sich jeder Besucher wohl und sicher fühlen kann.

Vielfältiger kann der Februar filmtechnisch kaum sein: Wir haben Kristen Stewart, die in SPENCER als Lady Diana beeindruckt und ihr Können als Schauspielerin endgültig unter Beweis stellt – ein bislang mühseliger Weg für die Schauspielerin, die mit dem Teenie-Vampir-Franchise TWILIGHT einen hartnäckigen Stempel aufgedrückt bekommen hat.

DRIVE MY CAR, Programmkino par excellence, läuft eine Woche im japanischen Original mit deutschen Untertiteln. Der preisgekrönte Roadmovie (Bestes Drehbuch beim Filmfestival in Cannes) basiert auf einer Kurzgeschichte von Erfolgsautor Haruki Murakami.

Und das isländische Horrordrama LAMB könnte schräger kaum sein und setzt sich mit der altbekannten Frage „Was wäre, wenn unser Kind ein Lamm-Mensch-Wesen wäre?“ auseinander. Man kennt das Thema.

Eine bunte Tüte, in der alles dabei ist, was einem so einfällt. Von Lakritzschnecke bis Schaumgummipilz.

Bis bald im 51 Stufen!

Den Programmflyer für den Februar gibt es hier: Programmdownload Februar

Museumsberg Flensburg: Veranstaltungsprogramm Februar 2022

Dreesen 41: Norwegen

Sonntag, 6. Februar, 11.00 Uhr
Wir basteln Webrahmen
Sonntags-Atelier für Kinder ab 6 Jahren

Sonntag, 6. Februar, 11.30 Uhr
Discovering Dreesen
Kuratorenführung mit Dr. Michael Fuhr

Wilhelm Dreesen: Fotograf, Globetrotter, Influencer

noch bis 13. Februar 2022
Ausstellung auf dem Museumsberg Flensburg

Es ist 1926 und Wilhelm Dreesen gerade im Alter von 86 Jahren verstorben. Nach Jahrzehnten innovativer und preisgekrönter Arbeit als Fotograf und Künstler ist sein Flensburger Atelier abgerissen, sein elegantes Wohnhaus verkauft, sein Name vergessen.

Dreesen 256: Frau an Bord

Jahrzehnte später finden zwei Holzkisten mit über 300 ungeordneten Glasnegativen ihren Weg in die Sammlung des Museumsbergs. Es dauert weitere Jahre, bis der Schatz entdeckt wird, der sich darin befindet. Das Material in diesen Kisten umfasst Dreesens gesamte Karriere bis zurück in die 1870er Jahre. Forschungen haben ergeben, dass sie seit über 100 Jahren nicht mehr zu sehen waren. Die Mehrzahl davon wurde nie veröffentlicht.

Die Ausstellung auf dem Museumsberg Flensburg zeigt die Fotografien, die in diesen Kisten gefunden wurden. Sie erzählt ihre Geschichte und die ihres vergessenen Schöpfers, dem offiziellen „Hofphotographen“ des Kaiserhauses. Seine Bilder zeigen ungefilterte und überraschende Einblicke in das alte Europa und die Luxusreisen der Belle Époque. Technischer Fortschritt und globale Entwicklungen ließen die Welt schrumpfen, die Zeit des globalen Tourismus begann.

Mit dieser Sonderausstellung widmet der Museumsberg Flensburg gemeinsam mit dem Norsk Reiselivsmuseum dem Künstler Wilhelm Dreesen die erste Einzelausstellung überhaupt. 

Dreesen 41: Norwegen

Sonntag, 13. Februar, 11.00 Uhr
Mit Dreesen um die Welt
Konzert mit Ansgar Hüning, Froya Gildberg und Peter Geilich am Flügel

Sonntag, 13. Februar, 15.00 Uhr
Discovering Dreesen
Kuratorenführung mit Dr. Michael Fuhr

Montag, 14. Februar, 15.00 Uhr
Aufgeweckte Kunstgeschichten
Bildbetrachtung für Menschen mit Demenz mit Martina Klose-März (nur mit Anmeldung)

Sonntag, 20. Februar, 11.00 Uhr
Zufallsblumen
Sonntags-Atelier für Kinder ab 6 Jahren

Sonntag, 20. Februar, 11.30 Uhr
Ken Denning – Album
Kuratorenführung mit Dr. Michael Fuhr

Kenn Denning: Omslag Album

Der Museumsberg Flensburg zeigt bis 13.03.2022 im Heinrich-Sauermann-Haus die Ausstellung

Ken Denning – Album

Der dänische Maler Ken Denning sucht in seinen Werken die Ordnung in der Natur und forscht nach dem allem zugrunde liegenden „vollkommenen Muster“. Die neuen, für diese Ausstellung geschaffenen Arbeiten beeindrucken durch ihre Intensität. Ken Dennings Landschaften suggerieren Bewegung, Veränderung, Musik. Virtuos und variantenreich spielt der Maler, Grafiker, Sammler und Fotograf auf der Klaviatur künstlerischer Ausdrucksmittel, Techniken und Farben. Er wagt es sogar, sie tatsächlich zum Klingen zu bringen: Erstmals begleitet Musik seine Malereien und Grafiken. Eigens geschaffene Kompositionen des international erfolgreichen Klangkünstlers Robert Cole Rizzi schaffen in den Ausstellungsräumen auf dem Museumsberg Flensburg eine fast magische Atmosphäre und lassen das Publikum mit allen Sinnen in die Bildwelt Ken Dennings eintauchen.

Ken Denning: Flensborgholmen

Landschaften seiner Reisen auf die Färöer oder nach Island, aber auch die schier endlosen Reihen von Bäumen in den als Plantagen angelegten Wäldern entlang des „Gendarmstiens“ in seiner jütländischen Heimat, dienen ihm dazu als Inspiration. Sie bilden die Struktur, aus der Ken Denning seine Kreativität schöpft. Fotografien, Zeichnungen oder Holzschnitte variieren natürliche Muster und entwickeln sie weiter zur Improvisation, zur Phantasie.

Aus nüchternen Ausstellungsräumen wird so Ken Dennings privates Album. Man kann es sich Stück für Stück anhören wie das neue Album eines Musikers. Oder man kann es anschauen wie ein Fotoalbum. Ken Denning lädt uns ein, gemeinsam mit ihm die Seiten umzublättern, um seine Eindrücke von den geliebten Inseln des Nordens und von den heimischen Wäldern an der deutsch-dänischen Grenze mit uns zu teilen. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museet Holmen in Løgumkloster.

Sonntag, 27. Februar, 11.00 Uhr
Lieblingstiere töpfern
Sonntags-Atelier für Kinder ab 6 Jahren

Sonntag, 27. Februar, 11.30 Uhr
Vom Impressionismus zum Expressionismus
Führung mit Catrin Haufschild

Ausstellungen:

  • Discovering Dreesen
    Fotograf, Globetrotter, Influencer
    noch bis 13. Februar 2022
  • Ken Denning – Album
    noch bis 13. März 2022

Aktuelle Öffnungszeiten: 10.00 – 17.00 Uhr, täglich außer montags

Für jeden Museumsbesuch gilt die 2G-Regel und Maske tragen ist erwünscht. Kinder ab 7 Jahren benötigen den Testnachweis der Schule.

Museumsberg

Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
museumsberg@flensburg.de
https://www.museumsberg-flensburg.de/

Ersatzneubau des “Katharinen Hospiz am Park” kann beginnen

Finanzierung nun sichergestellt

Flensburg. Die Unsicherheit über die Finanzierung des schon lange geplanten Ersatzbaus für das „Katharinen Hospiz am Park” ist endlich beendet. Die beiden Träger der Einrichtung, die Stadt Flensburg und der Förderverein gewährleisten gemeinsam das Bauvorhaben. Mit den ersten vorbereitenden Maßnahmen für den Neubau kann nun endlich begonnen werden.

Eigentlich sollte es bereits im Jahr 2021 losgehen, als im April 2021 die plötzliche Nachricht der Landesregierung eintraf, dass die palliative Versorgung zukünftig im neuen MDK-Klinikum stattfinden sollte. Durch die Gesetzesvorgabe des Bundes war es dem Land nicht möglich die angekündigte Förderung auszuschütten. Der Investitionskostenzuschuss von 2,5 Mio EUR der Landesregierung wird damit Bestandteil der Gesamtförderung des Klinikneubaus am Peelwatt.

Die Malteser und die DIAKO als Gesellschafter des Katharinen Hospiz am Park entschieden daraufhin als Ergänzung zum palliativen Versorgungsangebot im MDK-Klinikum zusätzlich ein stationäres Hospiz zu betreiben. Der Neubau des Katharinen Hospiz am Christiansenpark wird 12 Betten für die stationäre Hospizpflege und -betreuung beherbergen. Für die Baufinanzierung des Hospizneubaus fehlten aber nun die bisher vom Land in Aussicht gestellten Fördermittel.

Oberbürgermeisterin Simone Lange hatte sich in dieser Angelegenheit mehrfach an den Ministerpräsidenten des Landes und an Mitglieder des Landtages gewandt und um Unterstützung gebeten.

„Ein Hospiz-Ersatzbau am heutigen Standort ist seit Jahren geplant. Wir als Stadt begleiteten dies von Anfang an mit sehr intensiven Diskussionen mit der Kommunalpolitik“, so Frau Lange. Nach monatelangem Engagement zur Finanzierung des Hospizbaus ist es jetzt gelungen, eine Lösung für die Finanzierungslücke herbei zu führen und alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Dabei haben sich die beiden Träger, die Stadt Flensburg und der Förderverein verständigt, die finanzielle Verantwortung in Kooperation zu übernehmen. Die Stadt hat gemeinsam mit der Kommunalpolitik eigens dafür einen städtischen Zuschuss in Höhe von 250.000 EUR beschlossen“, erläutert Oberbürgermeisterin Simone Lange.

Das Katharinen Hospiz ist für die Stadt Flensburg eine unverzichtbare Einrichtung, Sie hat eine besondere Bedeutung für die betroffenen Menschen. Mit dem hohen Niveau in palliativmedizinischer und pflegerischer Versorgung hat das Katharinen Hospiz einen ausgezeichneten Ruf auch über die Stadtgrenzen hinaus.

„Wir sind uns in Flensburg nicht nur der dringenden Notwendigkeit des Ersatzbaus, sondern auch des besonderen Ansehens dieser Einrichtung in der Bevölkerung bewusst. Umso wichtiger war es uns deshalb, gemeinsam mit den beiden Trägern und dem Förderverein schnell zu einer Lösung zu finden und dabei auch unseren finanziellen Beitrag zu leisten. Jetzt hoffen wir, dass die Witterungsbedingungen eine schnelle Aufnahme der ersten Arbeiten zulassen und es dann zu einem zügigen Baufortschritt beim Ersatzbau kommt“, stellt die Oberbürgermeisterin fest und setzt fort: „Ich bin dankbar, dass nun eine zügige Realisierung des Projektes Ersatzbau Katharinen Hospiz gelingen kann.“

Lie-in der Aktionsgruppe KLIMA Flensburg am 29. Januar ab 11.53 Uhr auf der Rathausstraße

Am kommenden Samstag, den 29.01.2022 veranstaltet die Aktionsgruppe KLIMA
Flensburg, AKF, von 11.53 – 12.02 Uhr ein Lie-in auf der Kreuzung
Holm/Rathausstr.

Sie bezieht damit Stellung für die von der Stadtverwaltung veranlasste Sperrung der Straße.
Jede vom PKW-Verkehr zurückgewonnene, innerstädtische Straße, die der Allgemeinheit, Fußgängern, Radfahrern und dem ÖPNV zurückgegeben wird, ist ein Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in unseren Städten und zur Verkehrswende, so die Aktionsgruppe KLIMA Flensburg. Und hier bestehe großer Nachholbedarf, ist doch der Verkehrssektor in den letzten Jahrzehnten seinen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise mehr als schuldig geblieben! Immer zahlreicher, größer und immer stärker motorisiert sind v.a. die SUVs, die vollkommen überflüssigen Stadtgeländewagen, heißt es weiter in einer Stellungnahme der Gruppe.

Verbunden mit dieser Aktion setzt sich die Gruppe ein für den Ausbau des Radwegenetzes, für Tempo 30 in der Innenstadt und, in Abstimmung mit der Deutschen Umwelthilfe, für Tempo 100 auf Autobahnen. Letzteres hat nach der Raserei eines tschechischen Milliardärs mit 417 km/h auf der A2 ganz besondere Aktualität. Vor und nach dem Lie-In werden als Zeichen für lebenswerte Innenstädt Blumen und Info-Blätter verteilt.

Weitere Informationen auf der Homepage der Aktionsgruppe Klima Flensburg https://aktionsgruppeklimaflensburg.de/

Kindertagesstätte Fruerlund in Flensburg kann gebaut werden

Innenministerium gibt 7,36 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel frei

KIEL, 28.01.2022. Das nächste große Bauprojekt in Flensburg kann beginnen. Für den Bau der Kindertagesstätte Fruerlund hat das Innenministerium insgesamt 7,36 Millionen Euro Städtebauförderungsmittel freigegeben. Die Kosten übernehmen Bund, Land und Stadt zu je einem Drittel.

In der Kindertagesstätte gibt es neben Räumen für insgesamt sechs Gruppen in Zukunft auch eine zweistöckige Mensa. Der Außenbereich wird ebenfalls neu gestaltet.

Hier in Flensburg entsteht ein komplett neues und modernes Bildungszentrum, von dem Familien mit ihren Kindern in den kommenden Jahren erheblich profitieren werden. Wir freuen uns, mit der Förderung der Kindertagesstätte einen wichtigen Baustein unterstützen zu können und so dazu beizutragen, dass die Attraktivität von Fruerlund erheblich steigt„, erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

Die Kindertagesstätte wird Teil des Bildungszentrums Fruerlund. Das Bildungszentrum ersetzt in zwei Bauabschnitten den bisherigen und nicht mehr sanierungsfähigen Schulkomplex.

Für die Grundschule mit integrierter Zweifeldsporthalle, einer Schulmensa mit Frischeküche und einem Familienzentrum hat das Innenministerium bereits zuvor im Rahmen des „Investitionspaktes Soziale Integration im Quartier“ 13,5 Millionen Euro Fördermittel bewilligt.

Städtebauliche Gesamtmaßnahme „Stadtumbau“

2004 wurde die städtebauliche Gesamtmaßnahme „Stadtumbau“ in das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau West“ aufgenommen. Mit dem Kita-Neubau wird die letzte bedeutende Einzelmaßnahme umgesetzt. Bisher wurden Mittel in Höhe von 15,2 Millionen Euro, jeweils ca. 5 Millionen Euro von Bund, Land und Stadt, zur Verfügung gestellt.

Schleswig-Holsteinischer Landtag diskutiert steigende Energiepreise

Energiewendeminister Albrecht zur Landtagdebatte: „Die Preise sind eine enorme Belastung für Menschen und Wirtschaft in unserem Land. Die aktuelle Situation an den Energiemärkten ist das Ergebnis einer zu langsamen und zu wenig konsequenten Energiewende.“

KIEL, 27.01.2022. Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht hat im schleswig-holsteinischen Landtag angesichts steigender Energiepreise für eine schnellere Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern geworben. Hierin liege die Hauptursache für den enormen Preisanstieg. Im Jahr 2021 sei die Nachfrage nach Kohle und Erdgas weltweit stark gestiegen. Hinzu komme die kurzfristige Abschaltung französischer Atomkraftwerke sowie geopolitische Spannungen in Osteuropa. „Die aktuelle Situation an den Energiemärkten ist nicht das Ergebnis der Energiewende. Sie ist das Ergebnis einer zu langsamen und zu wenig konsequenten Energiewende“, so Albrecht. „Die CO2-Bepreisung hat nur einen kleinen Anteil an der so deutlichen Erhöhung der Strom- und Gaspreise. Wir müssen den Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv vorantreiben.

Albrecht warb zudem für eine soziale Abfederung der Energiepreise, insbesondere für Geringverdienende und forderte den Bund auf, die Regelsätze unverzüglich anzupassen.

„Ich begrüße auch ausdrücklich, dass auf Bundesebene überlegt wird, geplante finanzielle Entlastungen im Energiebereich vorzuziehen. Dazu gehört die zügige Abschaffung der EEG-Umlage sowie einen Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfängerinnen und Wohngeldempfänger.“

Kein Verständnis zeigte Albrecht gegenüber Energieversorgungsunternehmen, die mit sehr hohen Preisen für Neukunden in der aktuellen Situation reagieren. Mehrere Stromanbieter hatten zuletzt wegen stark gestiegener Preise die Lieferungen an ihre Kunden mit Sonderverträgen eingestellt. Damit fielen diese automatisch in die Grundversorgung. Grundversorger stehen dann vor der Herausforderung, kurzfristig in einem sehr teuren Umfeld für diese Kunden Strom zu beschaffen.

Albrecht kündigte an, dass die Kartellbehörde für Energie Schleswig-Holstein jede auffällige Tarifgestaltung in der Grund- und Ersatzversorgung auf missbräuchliches Verhalten prüfen werde.

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