Dreesen 41: Norwegen
Sonntag, 2. Januar, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier für Kinder ab 6 Jahren
Sonntag, 2. Januar, 11.30 Uhr
Gestalter der Moderne
Die Führung mit Hendrik Heft beschäftigt sich mit dem Thema „Gestalter der Moderne“. In den neu eingerichteten Räumen des Hans-Christiansen-Hauses nimmt Hendrik Heft die Teilnehmern mit auf die Spuren von Hans Christiansen und Wenzel Hablik. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, es gilt die 2G-Regel.
Sonntag, 9. Januar, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier für Kinder ab 6 Jahren
Sonntag, 9. Januar, 11.30 Uhr
Discovering Dreesen
Kuratorenführung mit Dr. Michael Fuhr
Wilhelm Dreesen: Fotograf, Globetrotter, Influencer
noch bis 13. Februar 2022
Ausstellung auf dem Museumsberg Flensburg
Es ist 1926 und Wilhelm Dreesen gerade im Alter von 86 Jahren verstorben. Nach Jahrzehnten innovativer und preisgekrönter Arbeit als Fotograf und Künstler ist sein Flensburger Atelier abgerissen, sein elegantes Wohnhaus verkauft, sein Name vergessen.
Dreesen 256: Frau an Bord
Jahrzehnte später finden zwei Holzkisten mit über 300 ungeordneten Glasnegativen ihren Weg in die Sammlung des Museumsbergs. Es dauert weitere Jahre, bis der Schatz entdeckt wird, der sich darin befindet. Das Material in diesen Kisten umfasst Dreesens gesamte Karriere bis zurück in die 1870er Jahre. Forschungen haben ergeben, dass sie seit über 100 Jahren nicht mehr zu sehen waren. Die Mehrzahl davon wurde nie veröffentlicht.
Die Ausstellung auf dem Museumsberg Flensburg zeigt die Fotografien, die in diesen Kisten gefunden wurden. Sie erzählt ihre Geschichte und die ihres vergessenen Schöpfers, dem offiziellen „Hofphotographen“ des Kaiserhauses. Seine Bilder zeigen ungefilterte und überraschende Einblicke in das alte Europa und die Luxusreisen der Belle Époque. Technischer Fortschritt und globale Entwicklungen ließen die Welt schrumpfen, die Zeit des globalen Tourismus begann.
Mit dieser Sonderausstellung widmet der Museumsberg Flensburg gemeinsam mit dem Norsk Reiselivsmuseum dem Künstler Wilhelm Dreesen die erste Einzelausstellung überhaupt.
Dreesen 41: Norwegen
Sonntag, 16. Januar, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier für Kinder ab 6 Jahren
Sonntag, 16. Januar, 11.30 Uhr
Gestalter der Moderne
Die Führung mit Hendrik Heft beschäftigt sich mit dem Thema „Gestalter der Moderne“. In den neu eingerichteten Räumen des Hans-Christiansen-Hauses nimmt Hendrik Heft die Teilnehmern mit auf die Spuren von Hans Christiansen und Wenzel Hablik. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, es gilt die 2G-Regelung.
Montag, 17. Januar, 15.00 Uhr
Aufgeweckte Kunstgeschichten
Bildbetrachtung für Menschen mit Demenz
mit Martina Klose-März (nur mit Anmeldung)
Sonntag, 23. Januar, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier für Kinder ab 6 Jahren
Sonntag, 23. Januar, 11.15 Uhr
3. Kammerkonzert
mit Musikern des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters Tickets buchen
Jacques Lesburguères (*1960)
„Hamza Fantaisie“
Arnold Bax (1883–1953)
„Elegiac Trio“ GP 178
Tomaso Antonio Vitali (1663–1745)
Chaconne g-Moll
Manuel de Falla (1876–1946)
„Danse espagnole“ aus der Oper LA VIDA BREVE (arr. Fritz Kreisler)
Claude Debussy (1862–1918)
Trio Nr. 1 G-Dur, bearbeitet für Flöte, Violoncello und Klavier
Das Programm des dritten Kammerkonzerts lädt zu einer Reise quer durch Europa ein: Während Jacques Lesburguères in seiner „Hamza Fantaisie“ mit Motiven der rumänischen Folklore in den Balkan entführt, beschwört Arnold Bax in seinem „Elegiac Trio“ die keltischen Ursprünge Englands. Es verwundert nicht, dass der bekennende Irland-Fan zahlreiche seiner Kammermusikstücke der Harfe als keltische Stimme widmete. Den elegischen Violapart dieses „bardischen“ Lieds komponierte er für Großbritanniens überragenden Bratschisten Lionel Turtis. Das überaus klangschöne Trio zeigt einmal mehr, warum Bax zu den wichtigsten englischen Komponisten insbesondere kammermusikalischer Werke zählt.
Tomaso Antonio Vitali folgen wir an den Hof der Herzöge d’Este nach Bologna, wo er mit der Chaconne eines der berühmtesten und für damalige Verhältnisse harmonisch kühnsten Violinwerke des 18. Jahrhunderts geschaffen hat – auch wenn seine Urheberschaft in Fachkreisen immer wieder leidenschaftlich diskutiert und in Zweifel gezogen wird. Fritz Kreisler verdanken wir dann die Bearbeitung von Manuel de Fallas mitreißendem „Spanischen Tanz“, mit dem dieser der Landschaft, den Städten und Menschen Andalusiens ein Denkmal setzte und der so zu einem brillanten Vortragsstück zahlreicher Violinvirtuosen geworden ist.
Die Reise endet mit einem geradezu kosmopoliten Werk: Nadeschda von Meck ging nicht nur als langjährige Mäzenin und Brieffreundin von Pjotr Iljitsch Tschaikowski in die Musikgeschichte ein, sie engagierte auch „den kleinen Franzosen“, wie sie Claude Debussy nannte, als Liedbegleiter für ihre Tochter sowie als Klavierpartner für sich selbst und nahm ihn auf ihre ausgedehnten Reisen in die Schweiz, nach Österreich, Italien und Russland mit. Im italienischen Fiosele komponierte Debussy mit Anklängen an César Franck und Robert Schumann 1880 das frühe G-Dur Klaviertrio für seine Gönnerin, das erst durch einen sensationellen Fund im Nachlass eines Schülers von Debussy 1982 wiederentdeckt wurde.
Laurent Corsyn, Peter Geilich, Julia Gollner, Akiko Haneishi, Wolf Hassinger, Robert Lillinger, Stefanie Schrödl, Melanie Sobieraj
Sonntag, 23. Januar, 11.30 Uhr
Ken Denning – Album
Kuratorenführung mit Dr. Michael Fuhr
Kenn Denning: Omslag Album
Der Museumsberg Flensburg zeigt bis 13.03.2022 im Heinrich-Sauermann-Haus die Ausstellung
Ken Denning – Album
Der dänische Maler Ken Denning sucht in seinen Werken die Ordnung in der Natur und forscht nach dem allem zugrunde liegenden „vollkommenen Muster“. Die neuen, für diese Ausstellung geschaffenen Arbeiten beeindrucken durch ihre Intensität. Ken Dennings Landschaften suggerieren Bewegung, Veränderung, Musik. Virtuos und variantenreich spielt der Maler, Grafiker, Sammler und Fotograf auf der Klaviatur künstlerischer Ausdrucksmittel, Techniken und Farben. Er wagt es sogar, sie tatsächlich zum Klingen zu bringen: Erstmals begleitet Musik seine Malereien und Grafiken. Eigens geschaffene Kompositionen des international erfolgreichen Klangkünstlers Robert Cole Rizzi schaffen in den Ausstellungsräumen auf dem Museumsberg Flensburg eine fast magische Atmosphäre und lassen das Publikum mit allen Sinnen in die Bildwelt Ken Dennings eintauchen.
Ken Denning: Flensborgholmen
Landschaften seiner Reisen auf die Färöer oder nach Island, aber auch die schier endlosen Reihen von Bäumen in den als Plantagen angelegten Wäldern entlang des „Gendarmstiens“ in seiner jütländischen Heimat, dienen ihm dazu als Inspiration. Sie bilden die Struktur, aus der Ken Denning seine Kreativität schöpft. Fotografien, Zeichnungen oder Holzschnitte variieren natürliche Muster und entwickeln sie weiter zur Improvisation, zur Phantasie.
Aus nüchternen Ausstellungsräumen wird so Ken Dennings privates Album. Man kann es sich Stück für Stück anhören wie das neue Album eines Musikers. Oder man kann es anschauen wie ein Fotoalbum. Ken Denning lädt uns ein, gemeinsam mit ihm die Seiten umzublättern, um seine Eindrücke von den geliebten Inseln des Nordens und von den heimischen Wäldern an der deutsch-dänischen Grenze mit uns zu teilen. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museet Holmen in Løgumkloster.
Sonntag, 30. Januar, 11.00 Uhr
Sonntags-Atelier für Kinder ab 6 Jahren
Sonntag, 30. Januar, 11.30 Uhr
Friesenstuben und Friesentee
Führung und Teeverkostung mit Martina Klose-März
Nur mit Anmeldung.
Ausstellungen:
- Discovering Dreesen
Fotograf, Globetrotter, Influencer
noch bis 13. Februar 2022
- Ken Denning – Album
noch bis 13. März 2022