Archiv für den Tag 13. Dezember 2021

MUSICALGALA  Stars on Broadway am 18.12. im Stadtheater Flensburg

Glamour, Tragik und Liebe spielen im Musical genauso eine Rolle wie gesellschaftlich und politisch brisante Themen. Nicht weniger groß ist die stilistische Vielfalt der musikalischen Sprache des Musicals: Einflüsse der Oper, Operette, Revue und des Varietés lassen sich genauso finden wie Jazz, Swing, Tanz- oder Popmusik. Wie schön wäre es, jetzt auf dem Broadway zu flanieren und eines der legendären 41 Theater zu besuchen, in dem ein Stück läuft, das man schon immer einmal sehen wollte. Drehen wir den Spieß doch einfach um und holen den Broadway nach Schleswig-Holstein – und das Beste ist: Bei einer MUSICALGALA müssen Sie sich noch nicht einmal für ein Stück entscheiden.

18.12.2021 | 19.30 Uhr | Flensburg | Stadttheater

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Der SSW gratuliert Flemming Meyer zum 70. Geburtstag

In einer gemeinsamen Pressemitteilung gratulieren der SSW-Landesvorsitzende Christian Dirschauer und der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms, dem ehemaligen Landesvorsitzenden Flemming Meyer zu seinem heutigen 70. Geburtstag.

Flemming Meyer hat den SSW über Jahrzehnte entscheidend geprägt und hat sich große Verdienste um die Minderheiten und um das Grenzland erworben. Durch seinen Vater, dem legendären Landtagsabgeordneten Karl Otto Meyer, hat Flemming den SSW und die dänische Minderheit in die Wiege gelegt bekommen. Seitdem seinem 15. Lebensjahr ist er Mitglied im SSW. Er war Ortsvorsitzender, Gemeinderatsmitglied, Kreisvorsitzender und über 20 Jahre lang Kreistagsmitglied im Kreis Schleswig-Flensburg.

„Mit 16 Jahren Dienstzeit war Flemming Meyer bisher der am längsten sitzende Landesvorsitzende unserer Partei. Als Parteichef hat er ganz maßgeblich zu den Wahlerfolgen des SSW seit 2005 beigetragen. Mit Meyer als Landesvorsitzendem wurde der SSW zum ersten Mal in seiner Geschichte Teil einer Landesregierung, gewann zum ersten Mal seit 60 Jahren die Oberbürgermeisterwahl in Flensburg und schaffte zum ersten Mal seit fast 70 Jahren den Einzug in den Bundestag“, sagt Christian Dirschauer.

Flemming Meyers lebenslanger Kampf für die Gleichstellung der dänischen Minderheit sei zum großen Teil mit Erfolg gekrönt worden. „Dabei hat er sich durch seine gradlinige Art, seine Bescheidenheit und seine Ehrlichkeit Respekt bei den politschen Konkurrenten erworben,“ so Dirschauer.

„Auch in seinen 11 Jahren als Landtagsmitglied hat sich Flemming Meyer große politische Verdienste erworben. Besonders in den Jahren, als der SSW in der Küstenkoalition mitregierte, hat er durch seine Verlässlichkeit und seinen großen Arbeitseinsatz zum Erfolg des SSW beigetragen“, sagt Lars Harms.

„Flemming war oft der erste, der die Pförtner im Landtag begrüßte, und der letzte, der nach Hause ging. Gerade auch auf dem schwierigen Gebiet der Landwirtschafts- und Umweltpolitik hat er durch seine besonnene Art und sein fachliches Wissen so manchen Konflikt beilegen können.“

Hochschule Flensburg schickt mittelständische Betriebe auf die Nachhaltigkeitsreise

Rebekka Küchler, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Flensburg, überreicht Familie Lorenzen die Teilnahmebescheinigung. – Foto: Hochschule Flensburg

Nachhaltigkeit in der Lebensmittel-Produktion: Ein großes Thema, gerade für kleine und mittelständische Betriebe. Die Hochschule Flensburg bietet nun mit einem Tool einen einfachen Weg zu einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung.

Verpackungsmaterial um fünf Prozent reduzieren, E-Ladestationen schaffen und die Kompetenzen der Mitarbeitenden für Weiterbildungen im Betrieb nutzen. Das sind drei von fünf Zielen, die die Joldelunder Bäckerei innerhalb eines Jahres erreichen möchte – um nachhaltiger zu werden.

„Das klingt zunächst nach eher kleinen Schritten“, sagt Rebekka Küchler. Doch Nachhaltigkeit stelle für kleine und mittelständische Unternehmen oft eine große Herausforderung dar, weiß die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Flensburg. Denn wolle man Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachten, gehe es um mehr als den CO2-Abdruck. Neben der Ökologie zähle auch Ökonomie, das soziale Wohlergehens sowie Unternehmensführung dazu. Daneben bestehen verschiedene, meist komplexe internationale Regelwerke und Richtlinien, die nur schwer vergleichbar sind. Um den Betreiben einen leichteren Zugang zu diesen Dimensionen der Nachhaltigkeit zu verschaffen, hat Küchler zusammen mit Prof. Dr. Birte Nicolai im Rahmen des Interreg-Projekts „Positively-Produced“ daher einen Nachhaltigkeitskompass entwickelt.

Und so beginnt die Nachhaltigkeitsreise – wie Rebekka Küchler es nennt – für die kleinen und mittelständischen Unternehmen mit einer Selbsteinschätzung an: Gibt es eine Energiebilanz? Wird auf regionale Beschaffung gesetzt, um den Transport zu minimieren? Werden Fortbildungen angeboten? Wird auf faire Handelspraktiken geachtet? „Durch diese Sicht auf das eigene unternehmerische Handeln werden starke und schwache Bereiche herausgearbeitet“, erklärt Küchler. Auf dieser Basis setzen die Betriebe – gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen der Hochschule – fünf Ziele für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung.

Fünf Ziele und dann ist Schluss? Keinesfalls! „Jedes Jahr werden wir uns weiterentwickeln – jedes Jahr werden wir eine Neubewertung vornehmen“, sagt Jasper Lorenzen, Projektverantwortlicher für die Joldelunder Bäckerei. Genau das sei Ziel des Projekts, sagt Küchler: „Wir bescheinigen die Erfüllung der Ziele. Aber dann sollte der Prozess neustarten“, sagt Küchler.

Diese Nachhaltigkeitsreise hat eine anhaltende Wirkung.

Info:

Das Interreg-Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. An dem Projekt nehmen neben der Joldelunder Bäckerei fünf weitere Partnerunternehmen aus Dänemark und Deutschland teil: Backensholzer Hofkäserei, Lammkontor, , Skærtoft Skovhau, Naturmælk, Tvedemose

Weitere Partner sind: Erhvervshus Sydjylland, Madkulturen, Fireball

 

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