Archiv für den Tag 2. Dezember 2021
Jetzt bewerben – im Frühjahr studieren! Hochschule Flensburg öffnet Bewerbungsportal

Nach vier Onlinesemestern plant die Hochschule Flensburg für das Sommersemester wieder Präsenzlehre. Foto: HS Flensburg/Dewanger
Die Hochschule Flensburg hat ihr Bewerbungsportal geöffnet. Bis zum 15. Januar 2022 können sich Studieninteressierte um einen Studienplatz bewerben.
Nach vier Semestern in virtuellen Laboren und Hörsälen gibt es einen Lichtblick. „Wir planen fest damit, das kommende Sommersemester in Präsenz durchzuführen“, sagt Dr. Christoph Jansen, Präsident der Hochschule Flensburg, anlässlich der Öffnung des Bewerbungsportals. Ab sofort können sich Interessierte für ein Studium an der Hochschule Flensburg bewerben
Das Angebot ist vielfältig auf Deutschlands nördlichstem Campus: Ob es darum geht, die Energiewende mitzugestalten oder kleine und mittlere Unternehmen von der Gründung bis zur Nachfolge zu begleiten – oder wer zur See fahren möchte: Die Hochschule Flensburg bietet auch im Sommersemester für viele Interessen das passende Angebot.
Neben den Bachelorangeboten in der Betriebswirtschaft und den Energiewissenschaften, den maritimen Bachelorstudiengängen Seeverkehr, Nautik und Logistik sowie Schiffstechnik starten im März auch die Masterprogramme. Zum Weiterstudieren bieten sich an: Applied Bio and Food Sciences, Internationale Fachkommunikation, Systemtechnik, Wind Energy Engineering sowie Angewandte Informatik.
Der Weg an eine Hochschule wirft bei vielen jungen Menschen auch Fragen auf: Ist ein Studium trotz oder gerade wegen Corona das richtige für mich? Welchen Studiengang soll ich wählen? Die Studienberatung der Hochschule Flensburg weiß um die Fragen der Studieninteressierten. „Wer jetzt Interesse an einem Studium hat und sich kompetent beraten lassen möchte, sollte schnell Kontakt mit uns aufnehmen“, rät Sylvia Rußbüldt, Leiterin des Studierendenservice an der Hochschule Flensburg. Denn: Am 15. Januar 2022 endet die deutschlandweite Bewerbungsfrist.
Weitere Informationen, den Kontakt zur Studienberatung sowie den Link zum Online-Bewerbungstool finden Sie unter https://hs-flensburg.de/darum.
Steigende Energiekosten: Sozialverband VdK fordert Anpassung bei den Sozialleistungen
VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Durch hohe Energiepreise droht vielen Menschen das Frieren unter dem Weihnachtsbaum“
- VdK: Strom- und Heizkosten sind in der Grundsicherung und dem Wohngeld nicht ausreichend berechnet
- Coronakrise führt zu explodierenden Abschlussrechnungen
Berlin, 2.12.2021. Die Kosten für Heizung und Strom sind in Deutschland auf einen Rekordwert gestiegen. Haushalte mit kleinen Einkommen spüren die höheren Kosten in ihrem Geldbeutel besonders deutlich. VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Familien, die von einem kleinen Einkommen oder von Sozialleistungen leben müssen, droht in diesem Jahr das Frieren unter dem Weihnachtsbaum. Denn für die Betroffenen bedeutet die Energiepreisentwicklung, entweder weniger Geld für Lebensmittel und Kleidung zur Verfügung zu haben, oder im Winter ihre Wohnung nicht angemessen warmhalten zu können.“
Neben den sowieso steigenden Energiepreisen wird die Coronakrise zu explodierenden Abschlussrechnungen führen. VdK-Präsidentin Bentele: „Die Menschen mussten mit ihren Kindern aus Infektionsschutzgründen lange zu Hause bleiben und haben deswegen natürlich mehr Energie verbraucht. Hinzu kommt, dass Menschen mit geringen Einkommen oft in unsanierten Wohnungen leben, die schon in normalen Jahren höhere Heizkosten verursachen als sanierte Gebäude.“
Der VdK kritisiert, dass Sozialleistungen die tatsächlichen Energiekosten der Haushalte nicht abdecken. Bentele: „Wir brauchen dringend eine Neuberechnung der Regelsätze. Der Stromanteil ist aktuell viel zu niedrig berechnet und liegt weit unter den realen Preisen. Außerdem fordert der VdK, dass in der Grundsicherung und im Hartz IV die Wohn- und Heizkosten an den tatsächlichen Kosten berechnet werden müssen.“
Damit das Wohngeld auf Dauer eine echte Entlastungsfunktion entfalten kann, fordert der VdK, dass auch die Kosten für Heizung, Warmwasser und Strom als wohngeldfähige Nebenkosten dauerhaft bei der Berechnung durch eine Energiekostenkomponente berücksichtigt werden. Der von der Koalition geplante einmalig erhöhte Heizkostenzuschuss sei ein Schritt in die richtige Richtung, reiche aber nicht aus, so Bentele. Bentele weiter: „Die Ampel-Parteien haben angekündigt, das Wohngeld stärken zu wollen. Das begrüßt der VdK. Wir wünschen uns, dass die künftige Regierung nun den notwendigen Mut aufbringt, wirksame Maßnahmen gegen Energiearmut zu ergreifen.“
Über den Sozialverband VdK
Der Sozialverband VdK setzt sich mit seinen mehr als 2 Millionen Mitgliedern für soziale Gerechtigkeit ein. VdK-Mitglieder profitieren von der kompetenten Beratung im Sozialrecht. Als größter Sozialverband Deutschlands vertritt der VdK wirksam die sozialpolitischen Interessen aller Bürgerinnen und Bürger: unabhängig – solidarisch – stark. Mehr unter www.vdk.de.