Archiv für den Tag 24. August 2021
Run For Rescue am 4. September an der Hafenspitze Flensburg
Ein Bündnis aus Seebrücken und Seenotrettungsorganisationen organisiert einen deutschlandweiten Spendenlauf, um Geld für die zivile Seenotrettung zu sammeln. Die Spenden gehen an Seenotrettungsorganisationen.
Hafenspitze Flensburg
Samstag, 04.09.21, 10 – 18 Uhr
Wir, Freiwillige von SOS Mediterranee, planen gemeinsam mit weiteren Seenotrettungsorganisationen einen Spendenlauf für die Seenotrettung. Der Run For Rescue findet deutschlandweit in verschiedenen Städten statt und generiert Spendengelder für 5 Seenotrettungsorganisationen.
Wofür laufen wir?
Die Lage auf dem Mittelmeer ist dramatisch. Die EU schottet sich immer weiter ab. Im Jahr 2021 sind bereits über 500 Menschen auf ihrer Flucht nach Europa ertrunken (Stand 07.05.). Angesichts dieser andauernden und staatlich initiierten humanitären Katastrophe leisten NGOs akute Nothilfe. Ob zukünftige Rettungsmissionen möglich sind, hängt allein von Unterstützer*innen der Zivilgesellschaft ab. Mit dem Spendenlauf unterstützen wir Sea-Eye, Mare-Liberum, SOS Mediterranee, Resqship und Mission Lifeline im Einsatz gegen das Sterben im Mittelmeer.
Der Run For Rescue Flensburg wird am 04.09.21 stattfinden.
Uhrzeit: 10:00 – 18:00 Uhr
Wo: Hafenspitze und drei dort startende Routen
Was: Spendenlauf mit frei wählbaren Routen. Es kann gelaufen/ gegangen/ gefahren/ gerollt/ geskatet … werden und es ist keine bestimmte Anzahl an Kilometern zu erreichen. Es wird Live-Musik, Verpflegung und kleine Workshops an der Hafenspitze geben.
JEDE*R IST HERZLICH WILLKOMMEN!
Wir freuen uns darauf, euch dort zu sehen.
Weitere Informationen sind hier zu finden: https://runforrescue.org
Eine Veranstaltung im Rahmen der Interkulturellen Wochen
Die diesjährigen Interkulturellen Wochen finden vom 1. August bis zum 16. Oktober statt.
Das gegenseitige Anerkennen von Kultur, Werten und Lebensstilen auch in der neuen Heimat ist wesentliche Grundlage erfolgreicher Integration und wird durch die Flensburger „Interkulturellen Wochen“ seit Jahren gefördert. Jedes Jahr stellt daher der Arbeitskreis „Interkulturelle Wochen“ in Kooperation mit der Stabsstelle Integration ein buntes, internationales Programm zusammen.
Lesungen, Vorträge, Aktivitäten für Jung und Alt, Live-Konzerte und der „Tag der Offenen Moscheen“ sollen Fragen beantworten und gegenseitiges Verständnis fördern, während Stadtteilfeste wie das „Interkulturelle Kinderfest“ auf dem Spielplatz Schwarzental interkulturelle Begegnungen in fröhlicher Atmosphäre garantieren.
Den Programm- und Einladungsflyer für die Interkulturellen Wochen 2021 in Flensburg gibt es hier
Museumsberg Flensburg: Veranstaltungsprogramm für den September 2021
1.-7. September
Themenwoche Orange
In Orange gekleidete Besucher der Ausstellung „True Colours“ erhalten ein Präsent
Ausstellung „True Colours“: Farbe in Kunst, Literatur und Musik
Was ist eigentlich Farbe? Nur Licht in unterschiedlichen Wellenlängen, objektiv messbar, wie Newton meinte? Oder etwas, das durch das subjektive Empfinden des Menschen dessen Psyche beeinflusst, frei nach Goethe? Oder vielleicht beides? Farben machen etwas mit uns, wecken Gefühle, können beruhigen oder anregen, sind Mode, bestimmen den Typ, dienen als Symbol oder als Therapie.
In der Sammlung des Museums spielen Farben eine wichtige Rolle. Der Museumsberg Flensburg lädt ein zu einer Entdeckungsreise, die Einblicke in die Welt der Farbe gibt ‒ „True Colours“ in all ihrer Vielfalt. Beispiele aus vier Jahrhunderten zeigen, wie Farbe in der Kunst als Hoheitszeichen, als Stimmungsträger oder als Schockeffekt eingesetzt wurde. Beispiele aus dem Impressionismus, Expressionismus und Jugendstil stehen neben solchen aus Pop-Art, Op-Art und Informel. Auch aktuelle Künstler unserer Zeit ließen sich von Farben inspirieren und schufen neue Werke für diese Ausstellung.
Einzelnen Farben wird seit der Antike in vielen Kulturen Symbolkraft zugesprochen, man denke etwa an den Purpur, der bei den Römern hohen Würdenträgern vorbehalten war und noch heute in der katholischen Kirche Kardinäle schmückt. Rot als Farbe der Liebe, Lila als Farbe der Frau, Grün als Farbe der Hoffnung, die Reihe wäre endlos fortzusetzen. Selbst in unserer Sprache haben Farben ihren festen Platz: Man wird rot oder man sieht rot, jemand ist einem nicht grün oder zumindest noch grün hinter den Ohren, manch einer wird gelb vor Neid.
Alle Farben vereint in sich der Regenbogen, weshalb ihm seit jeher eine besondere Bedeutung zugeschrieben wurde: Bereits im Alten Testament galt der Regenbogen als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen, die christliche Ikonographie des Mittelalters stellte Gott deswegen gerne auf einem Regenbogen sitzend dar.
In der nordischen Sagenwelt und der griechischen Mythologie galt der Regenbogen als Brücke zur Götterwelt. In unserer Zeit hat sich die Symbolik verändert, gilt der Regenbogen doch heute als Symbol für Vielfalt (LGBTQ) ‒ und als Symbol der Hoffnung in Corona-Zeiten.
„True Colours“ bietet nicht nur etwas für’s Auge: Ein Audioguide begleitet mit Literatur und exklusiv für die Ausstellung komponierter Musik des Duos PaBaMeTo durch die Farberlebnisse in den Ausstellungsräumen. Das Rahmenprogramm bietet Lesungen und Konzerte, von Klassik über Jazz bis zum Schlager. Workshops und Aktionstage entführen in die Welt der Synästhesie und machen Farben mit allen Sinnen erfahrbar. Noch bis zum 10. Oktober 2021 auf dem Museumsberg zu sehen
Sonntag, 5. September, 11.30 Uhr
True Colours
Kuratorenführung mit Dr. Michael Fuhr
Donnerstag, 9. September, 19.30 Uhr auf der Museumswiese
An Evening in Blue
Open-Air-Konzert mit dem Regina Ebinal Quartet
Zur Ausstellung „True Colours“ präsentiert der Museumsberg einen Jazz-Abend mit dem Regina Ebinal Quartet. Die Amerikanerin mit Swing im Blut belebt nicht nur bekannte und weniger bekannte Jazz Standards, sondern auch das weitere vielseitige Repertoire gepaart mit groovenden Popsongs aus ihrer Heimat in eigenen Arrangements, die dem Quartett auf den Leib geschrieben sind. Regina singt darüber hinaus eigene Songs und interpretiert alles auf ihre unverkennbar jazzige Art. Diese spielfreudigen Musiker vom feinsten werden Ihnen ein dynamisches Swing-Erlebnis bieten.
Regina Ebinal wurde in Milwaukee, Wisconsin, USA (Nähe Chicago), geboren und wohnt in Hamburg. Ihr Gesangsstudium absolvierte sie erfolgreich am Konservatorium in Groningen (Niederlande) mit dem pädagogischen Diplom im Bereich „moderne Musik“, Schwerpunkt Jazz. Sie sang bei Radioübertragungen und Studioproduktionen und verfügt über zahlreiche Live-Auftrittserfahrungen in den Vereinigten Staaten, Deutschland, den Niederlanden, Bulgarien (bulgarisches Jazz Festival in Bansko) und Polen in diversen Jazz-Formationen (u.a. mit Lennart Axelsson, Hans Haider, Günther Fuhlisch, und Buggy Braune) Beim „Regina Ebinal Trio“ ist sie ebenso wie bei der TUHH Big Band „SwingING“ und bei „Eine Kleine Jazzmusik“ die Sängerin.
Sie hat als Leiterin von Vocal Workshops im Bereich Jazz und Pop – ebenfalls in den USA und Deutschland – seit 1993 im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Gesangslehrerin umfangreiche pädagogische Ehrfahrungen gesammelt.
Bitte kaufen Sie Ihre Karten im Vorverkauf und holen Sie sie möglichst vor der Veranstaltung ab.
Kosten: 25,00 €
Sonntag, 12. September
Tag des offenen Denkmals
Eintritt frei
Sonntag, 12. September, 11.30 Uhr
Gestalter der Moderne
Führung mit Hendrik Heft
Sonntag, 19. September, 11.00 Uhr
Carl Nielsen an der Grenze
Dänisches Konzert mit Maria Johannsen, Ansgar Hüning und Peter Geilich
Zur Feier des deutsch-dänischen Freundschaftsjahres 2020 lädt der Museumsberg Flensburg zu einem festlichen Carl-Nielsen-Konzert ein. Maria Johannsen/DK, Sopran und der Bariton Ansgar Hüning/D singen Lieder und Auszüge aus der Oper „Maskerade“, begleitet von dem Pianisten Peter Geilich, der außerdem einige von Carl Nielsens einfallsreichen Klavierstücken vorträgt. Das Konzert gibt Zugang zu Carl Nielsens innersten Gedanken, die sich in seinen Liedern ausdrücken, und vermittelt seine ansteckende gute Laune durch den ausserordentlich festlichen und vitalen Charakter seiner Musik.
“Während Carl Nielsens Instrumentalmusik immer mehr ausserhalb Dänemarks gespielt wird, ist es für die Vokalmusik wesentlich schwieriger, weil die dänische Sprache für die Meisten eine grosse Herausforderung ist. Deshalb bin ich besonders froh, dass Ansgar Hüning ja gesagt hat, beim Konzert mitzuwirken” erklärt Maria Johannsen und fügt weiter hinzu: “Je mehr man sich mit Carl Nielsens Musik beschäftigt, desto mehr muss man staunen, wie er alle Formen der Musik umfasste, von den kleinen Liedern bis hin zu den Solokonzerten und Symphonien.”
Das Konzert in dänischer Sprache ist Teil des Programms des Genforeningen 2020-Projekts “Grenzenlos glücklich”, mehr darüber auf http://www.mariajohannsen.com.
Bariton Ansgar Hüning studierte am Konservatorium in Wien, Ferrara und Bologna bevor er vom Schleswig-Holsteinischen Landestheater für die Saison 1996/97 engagiert wurde. Dort sang er Opernrollen wie Figaro, Papageno, Padre Germont, Onegin und viele andere bis ins Jahr 2020. Außerdem tritt er in Operetten und als Musicaldarsteller auf, als Graf Danilo, Eisenstein, Prof. Higgins, Jekyll & Hyde und Dracula. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind Liederabende und Konzerte. Er hat u. a. Schuberts „Winterreise“, Schumanns „Dichterliebe“, Brahms „Die schöne Magelone“ und Mahlers „Kindertotenlieder“ gesungen. Zudem nahm er an verschiedenen Oratorien teil, wie der Matthäuspassion und dem Weihnachtsoratorium von Bach.
Weiteres auf Wikipedia.de/Ansgar Hüning
Maria Johannsen hat Konzerte in Deutschland, Dänemark, Italien, Sankt Petersburg und England gesungen. Ihre Ausbildung erhielt sie von der Sängerin und Anthroposophin, Jytte Carl in Kopenhagen. Maria hat u. a. ein neu komponiertes Werk auf Samisch beim Festival NJORD in Kopenhagen vorgetragen und zu Beethovens und Hölderlins 250-Jahr-Feier ein Liederkonzert gegeben. Sie ist Initiatorin und Projektleiterin von ”Grenzenlos glücklich” und dem Interreg-Projekt ”Sommerbarock”.
Peter Geilich wurde in Reinbek geboren. An der Musikhochschule in Hamburg studierte er Klavier, Liedbegleitung und Dirigieren und ergänzte seine Ausbildung bei internationalen Meisterkursen. Seit Abschluß seines Studiums ist Peter Geilich an verschiedenen Opernhäusern in Deutschland und Österreich engagiert gewesen und arbeitet seit mehreren Jahren als Solo-Repetitor und Kapellmeister am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, wo er an vielen Kammerkonzerten und Liederabenden mitwirkte.
Das Konzert wird von dem Carl Nielsen og Anne Marie Carl-Nielsens Legat unterstützt.
Kosten: 15,00 €, Kunstvereinsmitglieder 10,00 €
Ort: Aula
Sonntag, 19. September, 11.30 Uhr
Nolde in Flensburg
Führung mit Dörte Ahrens
Montag, 20. September, 15.00 Uhr
Aufgeweckte Kunstgeschichten
Bildbetrachtung für Menschen mit Demenz mit Martina Klose-März (nur mit Anmeldung)
Dienstag, 21. September, 19.30 Uhr
Literarische Begegnungen
Lesung und Gespräch mit Merete Pryds Helle und Feridun Zaimoglu
Veranstaltung in Kooperation mit dem Literaturhaus Schleswig-Holstein
Zum Gespräch über Grenzen auf dem Museumsberg Flensburg sind Merete Pryds Helle und Feridun Zaimoglu zu Gast.
Moderiert von Karin Hoff, Skandinavistik-Professorin an der CAU zu Kiel, lesen sie Auszüge aus ihren literarischen
Essays zu den dänisch-deutschen Schriftstellerbegegnungen und sprechen über das Thema.
Anlässlich des 100. Jahrestages der deutsch-dänischen Volksabstimmung von 1920 führte das Literaturhaus Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem Nordkolleg Rendsburg das zweiteilige Projekt „Literarische Begegnungen“ durch. Diese ausgefallene Lesung wird nun nachgeholt.
Eine Anmeldung ist erforderlich im Literaturhaus, Tel. 0431/5796840.
Der Eintritt ist frei!
Ort: Hans-Christiansen-Haus
Sonntag, 26. September, 11.30 Uhr
True Colours
Kuratorenführung mit Dr. Michael Fuhr
Ausstellung
noch bis 10. Oktober 2021
True Colours
Aktuelle Öffnungszeiten: 11.30 – 17.00 Uhr, täglich außer montags
Museumsberg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
museumsberg@flensburg.de
https://www.museumsberg-flensburg.de/
Antikriegstag 2021: Gedenken am 1. September um 12 Uhr am Mahnmal „Harrislee Bahnhof“ – Grenzübergang Padborg
Für uns Gewerkschaften ist der Antikriegstag ein besonderer Tag der Mahnung: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus! Er ist für uns ein Tag des Erinnerns daran, dass Deutschland angesichts der Menschheitsverbrechen der Nazis besondere Verantwortung für den Frieden trägt. Für uns steht fest: Wenn wir künftig friedlich und sicher zusammenleben wollen, brauchen wir eine Politik, die auf Abrüstung und Entspannung setzt, statt auf Aufrüstung und Abschreckung. Und wir brauchen eine Bundesregierung, die sich dafür mit aller Entschlossenheit einsetzt. Die Weichen dafür werden bei der Bundestagswahl gestellt!
Die Bilanz der aktuellen Bundesregierung ist ernüchternd. Deutschland steht auf dem siebten Platz der Länder mit den größten Rüstungsausgaben.
Es ist höchste Zeit, das Ruder herum zu reißen! Wir benötigen die Rüstungs-Milliarden dringend für andere Zwecke. Im Zuge der Corona-Krise haben sich die sozialen Ungleichheiten und die Verteilungskonflikte in unserem Land und weltweit verschärft. Auch jenseits der Auswirkungen der Pandemie zeigt sich, wie sehr wir auf einen starken und solidarischen Sozialstaat angewiesen sind, der über solide Finanzierungsgrundlagen verfügt.
Eine sozial gerechte, ökologisch nachhaltige und wirtschaftlich vernünftige Gestaltung der damit verbundenen Transformation unserer Gesellschaft wird uns nur mit Hilfe massiver Zukunftsinvestitionen gelingen. Deshalb nehmen wir Gewerkschaften die nächste Bundesregierung in die Pflicht: Wir erwarten von allen an der Regierung beteiligten Parteien, dass sie klar Position beziehen – für Abrüstung und Entspannung.
Am Mahnmal „Harrislee Bahnhof“/ Padborg sprechen:
Joachim Sopha
Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Flensburg
Ludwig Hecker
VVN-BdA Flensburg
V.i.S.d.P.: DGB Region S-H Nordwest, Stadtverband Flensburg, flensburg@dgb.de