Archiv für den Tag 5. August 2021

GRÜNE JUGEND Flensburg lädt am 12. August zu Tag der Jugend mit spannenden Gästen ein

Anlässlich des „Tages der Jugend“ lädt die Grüne Jugend Flensburg am 12. August 2021 um 15 Uhr zu einem gemeinsamem Austausch auf dem Südermarkt ein.

Mit dabei sind die Bundesvorsitzende der GRÜNEN JUGEND, Anna Peters, als auch die Bundestagskandidatin der GRÜNEN JUGEND Hamburg, Emilia „Milla“ Fester, sowie die Kreisvorsitzende und Bundestagskandidatin aus Flensburg, Marlene Langholz-Kaiser.

Bürger*innen sind herzlich dazu eingeladen, gemeinsam mit uns auf dem Südermarkt über die Belange von Kindern und Jugendlichen zu diskutieren.

Online am 13. August: Marktwirtschaft statt Kapitalismus?

Mit dem Leistungsprinzip zu einer sozialen Utopie

Jetzt anmelden!

Freitag, 13. August 2021, von 18:00 – 19:30 Uhr

Online (Zoom)

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Marktwirtschaft statt Kapitalismus?

Besteht ein Unterschied zwischen Marktwirtschaft und Kapitalismus? Für Oliver Richters und Andreas Siemoneit schon. In ihrem Buch „Marktwirtschaft reparieren. Entwurf einer freiheitlichen, gerechten und nachhaltigen Utopie“ (oekom) grenzen sie Marktwirtschaft gegen Kapitalismus mit seinen selbstzerstörerischen Tendenzen ab, und zwar ausgerechnet mit Hilfe der sozialen Norm „Leistungsprinzip“.

Während das Leistungsprinzip für viele eine reine Ideologie oder bestenfalls ein selten erreichtes Ideal darstellt, argumentieren die Autoren, dass es als Äquivalenz von Leistung und Gegenleistung die Gerechtigkeitsnorm schlechthin ist, lediglich komplementiert vom Sozialprinzip (Bedarf) einerseits und einer politischen Gleichheit andererseits. Sie halten Wirtschaftsliberalen und Wettbewerbsaposteln den Spiegel vor, indem sie aufzeigen, wo heutzutage der vielbeschworene Leistungswettbewerb vor allem verzerrt wird: durch ressourcenintensive Technologien, durch überhöhte Bodenpreise und durch Marktmacht aufgrund von politischer Einflussnahme und Ausnutzung von Abhängigkeiten. Insbesondere aber kann man mit Hilfe von Leistungsprinzip, Sozialprinzip und der scheinbaren Unaufhaltsamkeit des technischen Fortschritts erklären, warum Politik buchstäblich einem Wachstumszwang unterliegt, der bislang alle ökologischen Anstrengungen konterkariert.

Die Autoren skizzieren die „soziale Utopie der Marktwirtschaft“ als robustes, selbstregulierendes und gerechtes System, in dem die Preise tatsächlich die Leistungen der Menschen widerspiegeln. Das kann man mit wenigen, aber starken und konsistenten politischen Maßnahmen erreichen, hinter denen sich eigentlich eine breite politische Mehrheit versammeln könnte: eine institutionelle Deckelung der Rohstoffverbräuche, eine Bodenwertsteuer und eine Begrenzung großer Vermögen, die per se dem Leistungsprinzip widersprechen. Eine Gesellschaft, die dem Leistungsprinzip Geltung verschafft, wäre nicht nur deutlich weniger ungleich als heute, sondern müsste ökonomische Stabilität, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit nicht mehr gegeneinander ausspielen. Sie könnte den Marktkräften vertrauensvoll weitaus mehr überlassen als heute.

◾ Andreas Siemoneit ist Physiker und Wirtschaftsingenieur, er arbeitet als Softwarearchitekt und Systemberater. Sozialwissenschaftlich befasst er sich mit den anthropologischen Grundlagen von Ökonomie und Politik und promoviert an der Universität Oldenburg zu Wachstumszwängen. Er betreibt den Blog effizienzkritik.de.

Grünes Wachstum und Postwachstum: Bei Wirtschaftswachstum denken viele an verbesserten Lebensstandard und die Wahrung von Wohlstand. Weltweit wurden Millionen Menschen durch marktliberale Wachstumspolitiken der absoluten Armut enthoben. Damit ging bis jetzt auch immer eine Steigerung des Ressourcenverbrauchs und der Treibhausgasemissionen einher. Im globalen Norden scheint Wirtschaftswachstum als einzige Antwort auf technologische Arbeitslosigkeit und globalen Wettbewerb denkbar – eine Flucht nach vorne. Sie lässt Wirtschaftswachstum alternativlos erscheinen und legitimiert bestehende Ungleichheit mit den Arbeitsplatzverlusten, die bei ausbleibendem Wachstum drohen. Gleichzeitig aber überschreitet die Menschheit planetare Grenzen.

Dürfen wir angesichts von Umweltzerstörung und Erderwäremung weiter wachsen?. Kann es gelingen “grün” zu wachsen, also den Ressourcenverbrauch absolut von der Wirtschaftsleistung zu entkoppeln? Welche Wege gibt es, die Wirtschaftsleistung stabil zu halten, oder sogar zu schrumpfen? Und welche gesellschaftlichen Akteure können helfen eine solche Postwachstumsökonomie Wirklichkeit werden zu lassen?

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der RLS Hamburg (Federführung) und mit den Landesstiftungen der RLS in Sachsen und Thüringen. Gefördert aus Mitteln der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.


▸Die Vortrag findet im digitalen Raum statt. Wir bitten deshalb um Anmeldung per E-Mail über anmeldung@rls-hamburg.de. Bitte Namen und Wohnort angeben. Deine Anmeldung wird registriert. Die Zugangsdaten für die Veranstaltung verschicken wir am Tage der Veranstaltung an alle Angemeldeten per E-Mail

▸ Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird ein Computer, Tablet oder Smartphone mit Internetanschluss und Lautsprecher benötigt. Fragen und Anmerkungen können auch über die Chat-Funktion eingebracht werden und sind herzlich willkommen.

▸  Zur Durchführung nutzen wir das Programm ZOOM. Für die Verwendung der Software ZOOM übernimmt die Rosa Luxemburg Stiftung keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien können hier eingesehen werden.

▸ Die Veranstaltung ist bereits 10 Minuten vor Beginn geöffnet. Nutzt diese Zeit gerne, um euch entspannt einzuloggen und euch ein wenig mit dem Programm vertraut zu machen.

▸ Die bei der Anmeldung erhobenen Daten werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz und DSGVO vertraulich behandelt und dienen ausschließlich dem Zweck, Sie / Dich weiterhin über die Arbeit der RLS Hamburg zu informieren. Selbstverständlich haben Sie das Recht auf unentgeltliche Auskunft, Berichtigung, Sperrung oder Löschung Ihrer personengebundenen Daten, soweit dem keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht entgegensteht. Für die Veranstaltung gelten die Datenschutzbestimmungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Online am 18. August: Die geforderte Mitte – Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2020/21

Studienvorstellung und Diskussion – Schwerpunkt Schleswig-Holstein

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt ein zur Online-Veranstaltung

am Mittwoch, 18.08.2021
um 19.00 Uhr, online auf zoom
Anmeldung: www.fes.de/lnk/4am

Selten war die gesellschaftliche Mitte so „gefordert“ wie heute: Rechtsextremismus, Populismus und Rassismus fordern sie heraus. Nun kommt die Corona-Pandemie mit globalen Unsicherheiten und unkalkulierbaren Folgekrisen dazu. Was heißt das für die demokratische Orientierung der Gesellschaft?
Alle zwei Jahre untersucht die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung rechtsextreme, menschenfeindliche und demokratiegefährdende Einstellungen in der deutschen Gesellschaft. Die Ende Juni veröffentlichten aktuellen Ergebnisse zeigen Licht und Schatten: Die „Mitte“ ist gefordert, Haltung zu zeigen, Position zu beziehen und die Demokratie zu stärken!

Wir laden Sie herzlich ein, die Ergebnisse der neuesten Studie und mögliche Gegenstrategien für Schleswig-Holstein mit unseren Gästen zu diskutieren.

Vorstellung der Studie
Prof. Dr. Beate Küpper, Hochschule Niederrhein, Projektleiterin der aktuellen FES-Mitte-Studie.

Diskussion mit
Hanan Kadri, Antidiskriminierungsverband Schleswig-Holstein e.V.,
Prof. Dr. Beate Küpper, Hochschule Niederrhein,
Tobias von Pein, MdL, Sprecher für die Themen Dedemokratie und Rechtspopulismus der SPD-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag.

Moderation: Antonia Hemberger

Eine Anmeldung ist erforderlich unter: www.fes.de/lnk/4am 

Die Teilnahme ist kostenfrei. Angemeldete Teilnehmer_innen erhalten von uns am 17.08. per Mail die Zugangsdaten zu der online-Diskussion sowie technische und Datenschutzhinweise.

Für eine starke Soziale Demokratie

Viele weitere Veranstaltungen zu aktuellen politschen Themen gibt es auf unserer Internetseite julius-leber-forum.de Hier finden Sie Informationen über die FES, unser Engagement und unsere Angebote. Sie können sich zu Veranstaltungen persönlich anmelden oder online teilnehmen, FES-Publikationen lesen und auf unseren Kanälen im Sozialen Netz mitdiskutieren:

Twitter: @FESHamburg
facebook: fb@fes.nord

Friedrich-Ebert-Stiftung
Tel. 040-325 874-0
hamburg@fes.de
www.julius-leber-forum.de

SSW: Entlastungsbetrag direkt an Pflegebedürftige auszahlen

Der gesundheitspolitische Sprecher des SSW im Landtag, Christian Dirschauer, hat die Landesregierung aufgefordert zu ermöglichen, dass Pflegebedürftige ihren Entlastungsbetrag künftig direkt ausgezahlt bekommen statt aufwändige Umwege über externe Dienstleister in Kauf nehmen zu müssen.

Mit dem 2017 eingeführten Entlastungsbetrag von 125 Euro monatlich soll Pflegebedürftigen ermöglicht werden, länger ein selbstständiges Leben führen zu können oder pflegende Angehörige zu entlasten. Etwa bei der Haushaltsführung, pflegerischer Betreuung oder bei der Körperpflege. Das Geld wird jedoch nicht bar ausgezahlt, sondern als Kostenerstattung in Anspruch genommener Leistungen durch anerkannte Organisationen.

„Und genau hier zerschellt die Theorie immer wieder an der Praxis“, sagt SSW-Gesundheitspolitiker Christian Dirschauer.

„Viele der anerkannten Organisationen haben nämlich gar keine personellen Kapazitäten für solche Leistungen, und für Nachbarschaftshilfe darf das Geld nicht verwendet werden, es sei denn, die Nachbarn absolvieren zunächst einen mindestens 20-stündigen Pflegekurs. Eine solche Regelung geht komplett an der Lebenswirklichkeit Pflegebedürftiger vorbei“, so Dirschauer.

Der SSW fordert deshalb, dass Entlastungsbeträge künftig pauschal an Pflegebedürftige ausbezahlt werden sollen (Drucksache 19/3180). Die Pflegebedürftigen müssten dann nicht länger finanziell in Vorleistung gehen, und es könnten auch ohne die Einbindung von Dienstleistern Hilfen für den Lebensalltag organisiert werden.

Dirschauer: „Nicht zuletzt würde eine direkte Auszahlung auch zur Entbürokratisierung beitragen, denn der Verwaltungsaufwand bei den Entlastungsbeträgen würde deutlich verringert“.

Hilfe, mein Kind will nicht frühstücken! Tipps für Eltern von Morgenmuffeln

Egal ob Kita- oder Schulkind – das Frühstück füllt die leeren Energiespeicher am nächsten Morgen auf. Doch viele Eltern stehen vor der Herausforderung, dass ihr Kind nicht frühstücken möchte und machen sich Sorgen. Mit einigen Tricks kann es jedoch gelingen, auch Frühstücksmuffel zu überzeugen. Vor allem, wenn Eltern oder andere Kinder mit frühstücken.

Wie sieht ein ideales Frühstück für Kinder aus? Diese Frage wird immer wieder bei Elternabenden in Kitas und Schulen gestellt. Das Essverhalten von Kindern ist, wie bei Erwachsenen auch, individuell. Sie essen am liebsten das, was ihnen schmeckt. Auch die Auswahl von Lebensmitteln im Erwachsenenalter orientiert sich an erster Stelle am Geschmack und weniger am Gesundheitswert, so der BMEL-Ernährungsreport 2021.

Das ideale Frühstück für Kinder

Wer diese Lebensmittel geschickt kombiniert, überzeugt auch Frühstücksmuffel:

  • Getreideflocken oder verschiedene Backwaren – am besten Vollkorn
  • Frisches Gemüse oder Obst als Rohkost
  • Butter oder Margarine
  • Milch, Joghurt oder andere Milchprodukte
  • Fettarmer Käse oder Wurst sowie vegetarische Brotaufstriche
  • Trink- oder Mineralwasser, Früchte- oder Kräutertee, verdünnte Obst- und Gemüsesäfte

Die Augen essen mit: Bunte Spieße aus Lieblingszutaten, appetitlich angerichtete Teller und frisch geschnittenes Obst auf Getreideflocken verlocken zum Zugreifen.

Wenn das Kind so früh nichts essen mag

Manche Kinder möchten einfach nichts essen, auch wenn sich die Eltern alle Mühe geben. „In dem Fall kann ein selbstgemachter Shake aus Milch und Lieblingsobst einen ersten Energieschub für den Tag liefern“, empfiehlt Selvihan Benda von der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Wenn zuhause nicht gefrühstückt wird, kann die Füllung der Pausenbox größer ausfallen. So haben Kinder ausreichend Energie für den Vormittag.

Das passt in eine abwechslungsreich gefüllte Pausenbox:

  • (Vollkorn-)Brötchen mit Käse, Salatblatt, Gurken oder Tomatenscheiben,
  • Apfelscheiben oder Möhren-Sticks
  • ein paar Nüsse und Trockenobst für ältere Kinder
  • ein Getränk, am besten Trinkwasser oder alternativ Saftschorle, aber keine Quetschies.

Kinder greifen lieber zu, wenn nicht alles gemischt, aber schon vorgeschnitten ist. Deshalb ist es ratsam, die Lebensmittel in der Pausenbox voneinander zu trennen und nicht alles zusammen zu werfen. Wer eine neue Pausenbox kauft, sollte darauf achten, dass sie verschiedene Fächer hat.

Spezielle Kinderlebensmittel sind überflüssig

Werbung für Kinderlebensmittel ist allgegenwärtig und vermittelt oft den Eindruck, dass solche Produkte besonderen Nutzen liefern. „Genau das Gegenteil ist häufig der Fall. Eine gute Kombination aus normalen Lebensmitteln reicht völlig aus, um gesunde Kinder ausgewogen zu ernähren“, erklärt die Ökotrophologin. Viel wichtiger, aber oft unterschätzt: eine angenehme Essatmosphäre bei gemeinsamen Mahlzeiten und Einbindung der Kinder in Einkauf, Vor- und Zubereitung. So kommt garantiert jedes Kind auf den Geschmack und lernt schon frühzeitig, sich gut zu versorgen. Und somit ist der Baustein für ein gutes Essverhalten im Erwachsenenalter gelegt.

Weitere Informationen und Tipps für eine gelungene Kinderernährung sowie Rezepte gibt es bei der Verbraucherzentrale.

Endspurt zur Solarcup-Teilnahme:  Anmeldung noch möglich bis zum 12. August

13. Schleswig-Holstein-Solarcup am 28. August – Jetzt noch schnell anmelden!

Was haben Max-Yorge aus Preetz, Lina Sophie aus Prisdorf und Pietro aus Harrislee  gemeinsam?  Die 11-12 jährigen werden sich am 28. August erstmals treffen – zum großen Show down der besten Solarbootbauer Schleswig-Holsteins.  Dann finden in der noch nicht olympischen Startklasse bis 14 Jahre in Glücksburg die Finalläufe um den begehrten Solarpokal statt.

Max aus Steinbergkirche und Bogdan aus Pinneberg wollen mit ihren Teams in der Kreativklasse starten: „Green energy“ ist das Motto des Jahres, das mithilfe eines von artefact zugeschickten Solarbausatzes und eigenen witzigen Ideen in Bewegung gesetzt werden soll.

Greta mit Lichtflitzer „Herby“ auf der Zielgeraden – Foto: Werner Kiwitt

Laurin aus Eckernförde und Johann aus Prisdorf tüfteln mit ihren Mitstreitern längst am schnellsten Lichtflitzer der Saison: dank der Unterstützung  vieler Sponsoren erhielten sie schon vor einigen Wochen Solarzellen, Motor und Kugellager. Die Karosserie bauen sie diesmal ausschliesslich aus Papier und Pappe, den bundesweit abgestimmten Materialien für den diesjährigen Wettbewerb in der Ultraleichtklasse.

Während Erik aus Schenefeld als Einzelstarter antritt, kommen Leon und Joel gleich mit ihrem Fanclub vom Jugendzentrum Wilster. Andere haben sich über ihre Schule angemeldet – und das ist nach Ende der Sommerferien auch jetzt wieder möglich:  bis zum 12. August läuft noch die heiße Anmeldephase zum Solarcup, der unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Karin Prien steht. Das Team des Zentrums für nachhaltige Entwicklung, artefact, das den SH-Solarcup schon zum dreizehntenmal durchführt, schickt dann umgehend den Solarbausatz zu. Am 28. August heißt es dann auf der 10 Meter-Solarrennbahn im Klimapark Glücksburg: Auf die Plätze – fertig – LICHT!

Weitere Infos zur Anmeldung unter www.artefact.de

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Lokalmatador Lasse aus Glücksburg will wieder antreten – Foto: Werner Kiwitt

Hintergrund:

Seit 12 Jahren informiert und motiviert der Schleswig-Holstein Solarcup Tausende Kinder und Jugendliche, mit Engagement und theoretischem Wissen aus dem schulischen Nawi-Unterricht mit Kreativität und spielerischer Neugier echte Erfolgserlebnisse in der Praxisanwendung zu sammeln. So manche frühere Teilnehmerin wählte, angeregt durch die positiven Erfahrungen mit dem Solarcup, nach der Schulzeit einen Ingenieur-Studiengang oder eine eher technische Berufsausbildung.
Genau solche Anstöße wünscht sich auch das Bildungsministerium, das mit Wettbewerben wie „Schüler experimentieren“ und „NaWi-wärs?“ Jugendliche für naturwissenschaftlich-technische Berufsbilder motivieren will.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Bildungsministerin, Karin Prien, erneut die Schirmherrschaft  des Schleswig-Holstein Solarcup übernommen hat.“ so Werner Kiwitt vom Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, das alljährlich den Wettbewerb der Nachwuchs-Düsentriebe in Glücksburg ausrichtet. Möglich wird der Solarcup erst durch die zahlreiche Sponsoren im ganzen Land: „Der Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein und Elektro-Klaas aus Albersdorf sind Hauptsponsoren. Außerdem unterstützen die Nospa, enerparc, Solar-Energie Andresen, WSTECH sowie der Arbeitgeberverband und die IGM Flensburg den landesweiten Wettbewerb: „Eine tolle ganz große Koalition,“ freut sich der artefact-Geschäftsführer über die Unterstützung.

 

Online am 12. August: „Digitalisierung – aber wie? Was brauchen die Schulen?“

Diskussionsveranstaltung der Landesarbeitsgemeinschaft Bildung DIE LINKE.SH und des OV Reinbek der LINKEN mit Sabine Boeddinghaus (Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Hamburger Bürgerschaft), Johann Knigge Blietschau (LAG Bildung DIE LINKE.SH) und N.N. vom OV Reinbek der LINKEN. Moderation: Luca Grimminger, Kreissprecher DIE LINKE Flensburg

DONNERSTAG, 12. AUGUST 2021 UM 19:00 Uhr

Online: us02web.zoom.us

Früher war der Schulranzen eine der teuersten Anschaffungen bei Schulbeginn. Und während die einen stolz einen brandneuen, bunten Marken-Ranzen mitbrachten, mussten sich andere mit dem angestoßenen Exemplar des älteren Geschwisterkindes begnügen. An vielen Schulen ist die teuerste Anschaffung jetzt ein digitales Endgerät. Und während die einen ein modernes Tablet im Unterricht verwenden, beugen sich die anderen über ihr altes Smartphone. Der Digitalpakt hat Milliarden bereitgestellt, um die Schulen mit moderner Infrastruktur auszustatten – die Schülerinnen und Schüler aber nicht.
Digitalisierung ist eine zentrale Zukunftsfrage der Bildung. DIE LINKE fordert, dass digitale Endgeräte der Lernmittelfreiheit unterliegen müssen.

Die Corona-Pandemie legte die soziale Schere der Digitalisierung schonungslos offen. Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien (CDU) verkündete daher im Juli 2020: „Allen Schülerinnen und Schülern soll das digitale Lernen zu Hause möglich sein. Dafür schaffen wir die Voraussetzungen und können im kommenden Schuljahr leihweise Geräte an die Kinder und Jugendlichen geben, die sie benötigen.“ Dieser Anspruch wurde aber nie eingelöst – bis heute sind zahlreiche Schülerinnen und Schüler unversorgt. In Hamburg lief es besser, aber auch hier wurden die Geräte nur leihweise an Schülerinnen und Schüler ausgegeben.
Was brauchen die Schulen? In der Veranstaltung soll ein Blick auf Erfahrungen aus Hamburg und Schleswig-Holstein geworfen werden um Wege zu einer sozial gerechten Digitalisierung zu diskutieren.

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