Archiv für den Tag 18. Juli 2021
Kidical Mass – Per Rad sicher unterwegs in Flensburg am 29. Juli ab 10 Uhr vom Nordertor
Kidical Mass – erste Fahrrad-Demo in Flensburg für Kleine und Große!
Am Donnerstag, 29. Juli 2021, um 10:00 Uhr, treffen sich am Flensburger Nordertor alle Alterstufen – und alle per Rad! Die erste Kidical Mass führt vom Nordertor zum Südermarkt. Wer sich für eine kinderfreundliche und lebenswerte Stadt einsetzen will, ist eingeladen mitzufahren! Hier die Informationen zur Aktion.

Würde ich mein Kind hier allein mit dem Rad fahren lassen? Wenn die Antwort nein lautet, dann muss was passieren. “Ich freue mich, dass es jetzt auch in Flensburg eine Kidical Mass gibt”, sagt Hanna Schmidt, Co-Initiatorin und Mitglied des ADFC-Sprecher:innen-Teams.
Aus Gesprächen wisse sie, so Schmidt, dass viele Menschen gern radfahren würden. Aber zwischen den Autos fühlen sie sich unsicher und sind auch in Sorge um ihre Kinder. “Deshalb setzen wir mit dieser bunten Demonstration ein Zeichen für ein fahrradfreundliches Flensburg!”
„Mehr Platz fürs Rad – mehr Platz für uns!“
“Was wir wollen: Sicher radfahren – gute Wege – für Große und Kleine!“
Alle Infos zur Aktion
1. Darum geht es bei der Kidical Mass
Kidical Mass (mehr) ist eine Initiative, die sich für kinder- und klimafreundliche und damit lebenswertere Städte für alle Generationen einsetzt.
- Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbständig mit dem Fahrrad in der Stadt bewegen können!
- Angstfreies Radfahren für alle Generationen!
- Sichere Schulweg-Radnetze!
- Tempo 30 innerorts!
In Flensburg wird die Aktion im Rahmen des Fahrrad-Sommers durchgeführt von ADFC Flensburg, Critical Mass Flensburg, Innenstadtforum Südermarkt-PLUS und VCD Flensburg.
2. Mitmachen: Alle Räder und Altersgruppen sind willkommen!
- Es gibt keine Altersgrenze. Das Fahrtempo der Kidical Mass wird den Kleinsten angepasst, die auch gerne mit dem Laufrad mitfahren können. Die Schnelleren zeigen Geduld und nehmen Rücksicht.
- Willkommen ist alles, was rollt: Auch mit Lastenrad, Skates, E-Tretroller und Rollstuhl bist du eingeladen. Wir werden uns bemühen, die Strecke möglichst barrierefrei zu gestalten. Hier bestimmen nicht die Größten und Stärksten das Tempo.
- Natürlich darfst du auch mitfahren, wenn du kein Kind hast! Eingeladen sind alle, die Lust auf einen gemeinsamen Stadtradel-Ausflug haben.
3. Start und Ziel
Wir wollen gemeinsam eine tollen Mitmachaktion aus der Demo machen.
- Wir treffen uns am Donnerstag, 29. Juli, um 10:00 Uhr am Nordertor. Zu Beginn gibt es eine kurze Information.
- Dann steigen wir mit dem nötigen Abstand auf die Räder und fahren durch die Stadt!
- Wir arbeiten an einem kleinen Rahmenprogramm mit Musik und gegebenenfalls kleinen Spielen, damit für Klein und Groß was dabei ist.
- Ziel ist der Südermarkt, wo die Abschlussveranstaltung stattfindet.
4. Wir bleiben auf der sicheren Seite!
- Die Kidical Mass ist eine betont familienfreundliche Aktion. Wir halten die aktuellen Corona-Regeln ein. Dazu wird zu Beginn informiert.
- Als angemeldete Demonstration haben wir besondere Rechte. Der Verkehr wird von der Polizei abgeschirmt. Wir werden also behütet durch die Stadt begleitet.
- Außerdem wird uns medizinisches Personal begleiten.
- Bitte trag Sorge, dass du bzw. deine Kinder haftpflicht- bzw. unfallversichert sind.
5. Wir freuen uns über Unterstützung!
- Hilf uns, die Aktion bekannt zu machen: Lade andere ein und bring sie zur Veranstaltung mit!
- Wir freuen uns über deine Mitgliedschaft oder eine Spende für VCD und ADFC!
Kidical Mass: Eine Fahrradstadt ist eine kinderfreundliche Stadt!
P.S. Kidical Mass ist eine Tochter der Critical Mass. Was es damit auf sich hat, erfährst du hier: mehr


Brandgefahr bei Photovoltaik-Anlagen ist ein Gerücht
Immer wieder machen im Internet Gerüchte die Runde, dass von Photovoltaikanlagen eine erhöhte Brandgefahr ausgehe. Zudem hält sich hartnäckig die Legende, dass die Feuerwehr nicht löscht, wenn eine Photovoltaikanlage installiert ist. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein ist diesen Fragen nachgegangen und hat keine Hinweise auf ein erhöhtes Brandrisiko gefunden.
Photovoltaikanlagen liegen im Trend. Nahezu täglich fragen Interessierte bei der Verbraucherzentrale nach Informationen und Beratung zur Nutzung erneuerbarer Energien. Die Anlagen für den selbst erzeugten Sonnenstrom bieten Hausbesitzern und Mietern die Möglichkeit, Stromkosten zu senken und dabei etwas für Umwelt, Klima und Energiewende zu tun.
Keine auffallend erhöhte Brandgefahr bei Photovoltaikanlagen
Zugleich schüren unter anderem Klimawandel-Leugner immer wieder Ängste, dass Photovoltaikanlagen angeblich ein erhöhtes Brandrisiko mit sich bringen. Belege dafür hat die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein trotz intensiver Recherche nicht gefunden. „Laut der umfangreichen Recherche des vom TÜV Rheinland, Fraunhofer ISE und Bundeswirtschaftsministerium geförderten Leitfadens Brandrisiko haben etwa 0,016 Prozent der bis 2013 der in Deutschland verbauten Anlagen tatsächlich einen Brand verursacht“, sagt Sascha Beetz, Referent für Energie und Nachhaltigkeit bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. „Die Ursache waren in der Regel Planungsfehler, defekte und dennoch verbaute Geräteteile oder Installationsfehler.“ Wichtig sind deshalb der fachgerechte Einbau und die regelmäßige Wartung oder Überprüfung der Anlagen, beispielsweise nach Unwettern. Die höchste Brandgefahr in deutschen Haushalten geht von Wäschetrocknern aus, gefolgt von weiteren Haushaltsgeräten.
Hausdächer mit Solaranlagen werden gelöscht
Kommt es zu einem Brand, so muss die Feuerwehr in jedem Einzelfall das Risiko für die Einsatzkräfte abschätzen. Diese sind im Umgang mit stromführenden Materialien und Batteriespeichern ausgebildet. Die Brände werden bestmöglich gelöscht. Nach Angaben des Deutschen Feuerwehrverbandes DFVW war in den letzten zehn Jahren trotz des enormen Zubaus keine übermäßige Steigerung der Brandgefahr durch installierte Anlagen zu erkennen.
Information und Beratung zu Photovoltaikanlagen
Wer sich für eine Photovoltaikanlage interessiert, bekommt bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale alle wichtigen Informationen zu Planung, Sicherheit und Kosten. Vertragsangebote für Miet-Photovoltaikanlagen können Interessierte außerdem von Fachleuten für Energierecht prüfen lassen, um Kostenfallen zu vermeiden.