Archiv für den Tag 4. Juli 2021
Workshop: „Haft ohne Verbrechen“ – Präsenzveranstaltung am 30.07. und 01.08.2021 in Glückstadt
Schulung für Menschen, die Betroffene in Abschiebehaft besuchen wollen
Anmeldung erforderlich
Freitag, 30.07.2021, 15:00 Uhr und 01.08.2021, 18:00 Uhr – Präsenz-VA in Glückstadt
Frank Gockel, bundesweiter Experte für Abschiebehaft vom Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren“, schult die Mitglieder sowie neue Interessierte der „Besuchsgruppe für Menschen in Abschiebehaft Glückstadt“, um sie auf die Arbeit mit den Abschiebegefangenen vorzubereiten.
Es geht in der Schulung in erster Linie um eine juristische Einführung in das Thema Abschiebehaft: Von gesetzlichen Grundlagen, dem Erkennen von (Form-)Fehlern vor oder während der Inhaftierung, der juristischen-Laien-Unterstützung der Gefangenen als „Person des Vertrauens“ bis hin zu Haftbeschwerden und Anträgen, die im Namen der Gefangenen gestellt werden können.
In den kommenden Wochen ist mit der Inbetriebnahme des Abschiebegefängnisses zu rechnen. Die Besuchsgruppe wird Gefangene besuchen, rechtliche Beratung und Unterstützung organisieren, unabhängig von staatlichen Stellen.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung nötig. Näheres ist noch nicht bekannt. Bitte schaut doch selbst bei Interesse z.B. bei http://glueckstadtohneabschiebehaft.blogsport.eu/
Eine Veranstaltung Veranstaltung der RLS Schleswig-Holstein in Kooperation mit der ZBBS e.V., der Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“ und der Besuchsgruppe für Menschen in Abschiebehaft Glückstadt
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein
E-Mail: info@werkstatt-utopie.de
Telefon: (0431) 2607043
„Kein Burnout, wenn die Welt brennt“ – Online-Diskussion und Vortrag am 08.07.2021
Wie gelingt es uns, langfristig politisch aktiv zu bleiben?
Die Rosa Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein lädt ein zu Vortrag und Diskussion
online am Donnerstag, 08.07.2021 um 19:00 Uhr
mit Hanna Poddig, Timo Luthmann, Rehzi Malzahn und Ditsche.
Aktivismus kann anstrengend sein.
Es gibt immer was zu tun und alles ist immer wichtig und dringend. „Wenn ich’s nicht mache, macht es niemand“ geht vielen durch den Kopf und so werden die eigenen Belastungsgrenzen schnell überschritten. Für die Sache.
Langfristig geht das an die Substanz und trägt dazu bei, dass Menschen irgendwann gar nicht mehr politisch aktiv sind. Dabei könnten politische Bewegungen so viel kraftvoller sein, wenn mehr Aktivist*innen früherer Generationen dabeigeblieben wären.
Wie kann politische Arbeit so gestaltet werden, dass Menschen langfristig motiviert und dabeibleiben können?
Um darüber zu diskutieren hat die Turboklimakampfgruppe in Kooperation mit uns vier Menschen eingeladen. Wir wollen über Fragen der Rolle des Aktivismus in ihrem Leben, Hoffnung, Motivation und Frustration sowie ihre Strategien zu sprechen.
– Ditsche ist schon seit den 80ern und bis heute in der autonomen Szene aktiv.
– Rehzi Malzahn interviewte zahlreiche Aktivisti, die dabei geblieben sind.
– Hanna Poddig ist langjährige Vollzeitaktivistin und lebt dafür mit Strafen und Schulden.
– Timo Luthmann hat das „Handbuch nachhaltiger Aktivismus“ geschrieben
Ein Link zur online-Veranstaltung ist später zu erhalten unter tkkg.noblogs.org. In der Regel wird der Link erst sehr kurzfristig vor der Veranstaltung veröffentlicht.
Eine gemeinsame Veranstaltung der RLS Schleswig-Holstein mit der Turboklimakampfgruppe
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein
E-Mail: info@werkstatt-utopie.de
Telefon: (0431) 2607043