Archiv für den Tag 29. April 2021
Geplantes Hotel am Rathaus: Investor sieht Projekt als gescheitert an
Investor Gerd Theilen sieht laut einem Bericht des Flensburger Tageblatts das Hotel-Projekt am Rathaus als gescheitert an. Schwere Vorwürfe macht er den Kommunalpolitikern und der Stadt.
Ein Beitrag von Jörg Pepmeyer
Am 23.3. hatte Theilen noch im Umwelt- und Planungsausschuss eine abgespeckte Version seines Hotelprojekts vorgestellt. Kein Tagungshotel mehr, sondern ein auf 170 Zimmer aufgeblähtes Stadthotel ohne besondere Gimmicks, gedacht vor allem für Touristen. Begeistert waren die Ausschussmitglieder davon nicht und kritisierten mehrheitlich, dass von der ursprünglich versprochenen und vereinbarten Konzeption eines Tagungshotels nicht mehr viel übrig war. In einer nicht-öffentlichen Sitzung des Umwelt- und Planungsausschuss am 20.04. und in einer ebenfalls nicht-öffentlichen Sitzung des Finanzauschusses am 22.4. erteilten die Ausschussmitglieder nun der von Theilen vorgestellten neuen Konzeption eine Absage und bestehen weiterhin auf das mit der Politik und Stadt vereinbarte Tagungshotel.
Theilen sieht sich laut Flensburger Tageblatt aufgrund der Corona-Pandemie und der Folgen für die Hotelwirtschaft aber nicht in der Lage, ein Tagungshotel auf dem ehemals städtischen Grundstück am Rathausplatz zu realisieren. Dafür gebe es ebensowenig Banken, die das derzeit finanzieren würden. Schwere Vorwürfe richtete er an die Adresse der Stadt und die Kommunalpolitiker. Kein Mensch habe ihn informiert, so gehe man nicht mit Investoren um, und er lasse sich nicht von Leuten vorführen, die keine Ahnung haben, wird Theilen im Tageblatt zitiert. Vertraglich hatte die Stadt mit Theilen geregelt, dass bei einem Scheitern des Hotelprojekt die Stadt das Recht hat, das Grundstück wieder zurück zu kaufen. Im Raum steht ein Betrag von 1,25 Mio. Euro.
Theilen hat dazu noch eine weitere Baustelle: Im Mai 2018 trat die Arcotel-Hotelgruppe aus Wien in Verhandlungen mit Gerd Theilen und legte ihm im August 2018 ein erstes vertragliches Mietangebot für das ursprünglich geplante Tagungshotel vor. Trotzdem zogen sich die Verhandlungen noch eine ganze Weile hin. Am 30.09.2019 wurde dann zwischen beiden Parteien ein Mietvertrag geschlossen. Dies nach Angaben der Arcotel-Gruppe auf heftiges Drängen des Investors, dem offenbar die Zeit davon lief, um fristgerecht Fördermittel aquirieren zu können. Gleichzeitig wurde eine Rathaushotel Flensburg Betriebsgesellschaft mbh gegründet. Am 23.11.2020 teilte Gerd Theilen jedoch der Arcotel-Gruppe schriftlich mit, dass er das Projekt nicht umsetzen werde. Die Arcotel-Gruppe machte in einer Gegendarstellung vom 7. April jedoch deutlich, dass sie auf die Einhaltung des Vertrages mit Theilen bestehe und hält ein Tagungshotel am Rathausplatz weiterhin für machbar und wirtschaftlich sinnvoll. Theilen behauptet wiederum, dass kein rechtlich verbindlicher Pachtvertrag bestehe, da es sich beim dem mit der Arcotel-Gruppe geschlossenen Vertrag lediglich um einen „Vorvertrag“ handle. Rechtstreitigkeiten sind somit vorprogrammiert.
Zum Ende des Projekts auch ein Kommentar von Jörg Pepmeyer
Gescheiterter Märchenerzähler
Natürlich sind die anderen schuld! Nur gescheitert ist nicht das Hotelprojekt, sondern der Investor mit seinen großspurigen Versprechungen. Gerd Theilen hat von Anfang an mit blumig-poetischen Narrativen erst sein angedachtes Dienstleistungszentrum und dann sein vermeintliches Tagungshotel in der Politik und Öffentlichkeit angepriesen. Die Hilton-Gruppe sollt es betreiben, und überhaupt sollte alles ganz schick und edel werden. Nur die beiden „Türme“ sind keine Türme, sondern stinknormale Hochhausscheiben. Hilton hatte keine Absichten, und aus dem mondänen Tagungshotel ist nun eine stinknormale Touristenabsteige geworden, weil der Investor kein Geld hat, um was besseres auf den Platz zu stellen. Und dann gibt es einen handfesten Rechtstreit mit den Geschäftspartnern von der Arcotel-Gruppe, die weiterhin zum Tagungshotel stehen. Schön, was Herr Theilen da angerichtet hat.
Aber zum Glück geht dieser Kelch nun an Flensburg vorbei. Stellt sich nur noch die Frage, ob beim geplanten Rückkauf des Geländes durch die Stadt alles glatt läuft und das Ganze nicht zur langatmigen Pokerrunde wird. Und völlig unverständlich ist, dass sich die Kommunalpolitiker und die Öffentlichkeit über 10 Jahre lang von Gerd Theilen mit den unterschiedlichsten Vorschlägen zur Bebauung des Rathausplatzes derartig haben einseifen lassen. 10 Jahre hieß das auch, dass andere und ernsthaft entschlossene Investoren keinen Zugriff auf das Grundstück hatten, um es sinnvoll und zum Nutzen der gesamten Stadt zu entwickeln. Ein unnötig erzeugter Stillstand, dem man früher eine Ende hätte bereiten müssen. Aber wie das so bei Märchen ist, stellt sich jetzt die abschließende die Frage, was ist die Moral der Geschicht? Die Antwort muss der geneigte Leser leider selber herausfinden.
Siehe dazu auch den Stadtblog-Beitrag vom 7. April:
Hotelprojekt am Rathausplatz: Arcotel-Gruppe erhebt schwere Vorwürfe gegen Investor
https://akopol.wordpress.com/2021/04/07/hotelprojekt-am-rathausplatz-arcotel-gruppe-erhebt-schwere-vorwurfe-gegen-investor/
13. Schleswig-Holstein-Solarcup am 28. August – Jetzt anmelden!
Übernahme der Schirmherrschaft durch Bildungsministerin Karin Prien
Bis zum 28. August 21 haben die Teams Zeit zum Experimentieren. Dann heißt es wieder im Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact: „auf die Plätze – fertig- Licht!“

Die Titelverteidiger im Ultraleichtrennen, Jasper und Anton, hoffen auf die Pokalverteidigung –
Seit 12 Jahren informiert und motiviert der Schleswig-Holstein Solarcup Tausende Kinder und Jugendliche, mit Engagement und theoretischem Wissen aus dem schulischen Nawi-Unterricht mit Kreativität und spielerischer Neugier echte Erfolgserlebnisse in der Praxisanwendung zu sammeln. So manche frühere Teilnehmerin wählte, angeregt durch die positiven Erfahrungen mit dem Solarcup, nach der Schulzeit einen Ingenieur-Studiengang oder eine eher technische Berufsausbildung.
Genau solche Anstöße wünscht sich auch das Bildungsministerium, das mit Wettbewerben wie „Schüler experimentieren“ und „NaWi-wärs?“ Jugendliche für naturwissenschaftlich-technische Berufsbilder motivieren will.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Bildungsministerin, Karin Prien, erneut die Schirmherrschaft des Schleswig-Holstein Solarcup übernommen hat.“ so Werner Kiwitt vom Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, das alljährlich den Wettbewerb der Nachwuchs-Düsentriebe in Glücksburg ausrichtet. Möglich wird der Solarcup erst durch die zahlreiche Sponsoren im ganzen Land: „Der Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein und Elektro-Klaas aus Albersdorf sind Hauptsponsoren. Außerdem unterstützen die Nospa, enerparc, Solar-Energie Andresen, WSTECH sowie der Arbeitgeberverband und die IGM Flensburg den landesweiten Wettbewerb: „Eine tolle ganz große Koalition,“ freut sich der artefact-Geschäftsführer über die Unterstützung.
Der 13. Schleswig-Holstein Solarcup soll am 28. August stattfinden, selbst wenn Corona weiter ärgert: in dem Fall werden die selbstgebauten kleinen Lichtflitzer per youtube präsentiert und von einer online-Jury bewertet.
Anmelde-Infos und der Wettbewerb werden ab Mai über digitale Medien, die Schule aktuell und mehrere digitale Info-Workshops für Lehrer*innen bekannt gemacht.
Alle weiteren Infos zum Reglement und zur Anmeldung gibt´s unter www.artefact.de/Solarcup.
LINKE-Kandidatin Katrine Hoop: Es braucht eine bundesweite Offensive zur Stärkung der Ausbildungsberufe
Die traditionellen Demonstrationen zum 1. Mai stehen in diesem Jahr unter dem Motto »Solidarität ist Zukunft« – dabei gilt es auch, die Ausbildungsberufe nicht aus dem Blick zu verlieren.
Immer mehr Schüler*innen gehen nach dem erfolgreichen Abschluss des Mittleren Schulabschlusses zu weiterführenden Schulen, um ein (Fach-)Abitur zu machen. Diese Tendenz gibt es bereits seit einigen Jahren, sie ist aber durch die Corona-Pandemie nochmal merklich beschleunigt worden. Laut des aktuellen Ausbildungsreport des DGB Nord hat die Anzahl der geschlossenen Ausbildungsverträge im Jahr 2020 ein historisches Tief erreicht.
»Die Situation aus dem Ausbildungsmarkt ist im Grunde bizarr: Während Jugendliche mit Hauptschulabschluss oftmals in endlosen Maßnahmen festhängen, entscheiden sich immer mehr Jugendliche mit Mittlerem Schulabschluss gegen einen Ausbildungsberuf«, erläutert Katrine Hoop, designierte Bundestags-Direktkandidatin der LINKEN im Wahlkreis 1, Flensburg – Schleswig. »Das ist eine besorgniserregende Entwicklung. Ausbildungsberufe müssen sowohl attraktiver als auch zugänglicher werden.«
Katrine Hoop fordert daher
– die Streichung des Schulgeldes in allen schulischen Berufsausbildungen und ein am Tarif orientiertes Ausbildungsgehalt.
– eine Ausbildungsgarantie, die alle Betriebe in die Pflicht nimmt, damit wir weiterhin ausreichend hochwertige Ausbildungsplätze erhalten und zusätzliche Plätze geschaffen werden können.
– eine Investitionsoffensive für gute Qualität an beruflichen Schulen und deutlich mehr Personal.
– verbindliche Ausbildungsangebote am Ende berufsvorbereitender Maßnahmen und anonymisierte Bewerbungsverfahren für mehr Chancengleichheit.
„HEIMArT“ – Ausstellung in der Kunsthandlung Messerschmidt – bis zum 22. Mai
HEIMArT
Werke zeitgenössischer Künstler/innen
Heimat und das eigene Zuhause haben durch den Lockdown einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Was zeitgenössische Künstler/innen mit diesen Begriffen verbinden und verbunden haben, zeigen die Arbeiten dieser Ausstellung.
Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten.
Tel.: 0461-22331 oder 0172-5347173
Wann: 17. April 2021 – 22. Mai 2021
Wo: Kunsthandlung Messerschmidt , Norderhofenden 1 http://kunst-messerschmidt.de/
Verbraucherzentrale fordert: Lieferkettengesetz jetzt!
Die Verbraucherzentrale setzt sich für ein nationales Lieferkettengesetz ein, um katastrophale Zustände im Umgang mit Menschenrechten und Umwelt künftig zu verhindern. Verbraucher:innen wollen wissen, unter welchen Bedingungen Produkte und Dienstleistungen erzeugt werden. Mehr als 90 Prozent befürworten einen schonenden Umgang mit Ressourcen, Generationengerechtigkeit und fairen Handel. Heute wurde das Thema im Landtag bei einer Anhörung diskutiert, an der sich die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) mit einer Stellungnahme beteiligt hat.
2018 bis 2020 hat die Bundesregierung über ein Monitoring dargelegt, inwiefern Unternehmen in Deutschland sich an den Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) halten. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Nur 13 bis 17 Prozent der betrachteten Unternehmen erfüllten die NAP-Anforderungen. Das zeigt: „Freiwillige Selbstverpflichtungen reichen nicht aus. Wir sind der Auffassung, dass ein Lieferkettengesetz Menschenrechte effektiver schützt und mehr Schlagkraft hat als freiwillige Label und Siegel. Ein solches Gesetz muss Fairness, Menschenrechte und Umweltstandards entlang der Lieferkette rechtsverbindlich verankern“, sagt Stefan Bock, Vorstand der VZSH. „Der Referentenentwurf des Bundes ist endlich ein Schritt in die richtige Richtung, bleibt aber hinter den Erwartungen zurück. Ohne zivilrechtliche Haftung fehlt es dem Gesetz an Biss, außerdem soll das Gesetz nur für die größten Unternehmen gelten.“
Transparenz und Verbindlichkeit
Für Verbraucher wird Nachhaltigkeit beim Einkauf immer wichtiger. Neben Umweltstandards, schonender Ressourcennutzung und Generationengerechtigkeit spielt auch fairer Handel eine zunehmend größere Rolle. So hat sich der Umsatz von fair gehandelten Produkten in den letzten sieben Jahren verdreifacht. Es fehlt jedoch an Transparenz und Verbindlichkeit. So ist zum Beispiel der Zusammenhang zwischen Lieferketten und CO2-Belastung bisher nicht nachvollziehbar. Mehr als der jährliche Treibhausgasausstoß Deutschlands, etwa eine Gigatonne CO2, ließen sich jährlich einsparen, wenn die Zulieferer von multinationalen Konzernen ihren Stromverbrauch zu 20 Prozent auf erneuerbare Energien umstellen würden.
Mehr Fairness im Binnenmarkt der EU
Regierungen sollten ihrem Vorsorgeprinzip nachkommen und das Verursacherprinzip in den Fokus nehmen. Langfristig sind EU-weite Rahmenbedingungen und politische Regulierung notwendig, um eine nachhaltige Lieferkette in Bewegung zu bringen und Anreize für die Einhaltung zu schaffen. Außerdem könnte ein EU-weites Lieferkettengesetz für Fairness und gleiche Wettbewerbsbedingungen auf dem EU-Binnenmarkt sorgen, so dass moralisch verantwortungsvoll wirtschaftende Unternehmen nicht benachteiligt werden. „Wir sehen die Bundes- und Landesregierung in der Pflicht, die Missachtung von Menschenrechten und Umweltauflagen zu unterbinden und die Versorgung zukünftiger Generationen zu erhalten“, so Stefan Bock. „Verbraucher als letztes Glied der Kette können nicht allein mit ihren Konsumentscheidungen einen Missstand beheben, den Unternehmen durch ihre Produktionsbedingungen verantworten.“
Die Stellungnahme der VZSH zum Lieferkettengesetz finden Sie hier.
Tipps und Unterstützung für Verbraucher unter:
Gut beraten ins Studium – und bestens aufgestellt für die Zukunft
Digitaler Studieninfotag der Hochschule Flensburg am 10. Mai
Online oder Präsenz? Finanzierung ohne Jobmöglichkeiten? Energiewissenschaften oder BWL? Diese und viele weitere Fragen zum Start ins Studium beantwortet die Hochschule Flensburg zum Beginn der Bewerbungsphase.
Er kennt sie alle. All die Fragen, Sorgen und Wünsche von jungen Menschen, die sich entscheiden müssen – für ein Studium. Für ein Fach. Marc Laatzke kennt aber auch die Antworten. Der Studienberater der Hochschule Flensburg ist vor allem zum Start der Bewerbungsphase für ein Studium sehr gefragt. „Orientierung ist in Zeiten von Corona weitestgehend digital, viele Studiengänge können nicht „live“ erlebt werden. Daher ist es für Studieninteressierte umso wichtiger, möglichst umfassende Informationen zu Studienmöglichkeiten zu bekommen“, so Laatzke. Zusammen mit seinen Kolleg*innen hat er daher ein Beratungspaket geschnürt:

BU: Digital, aber genauso nah dran: Marc Laatzke wartet am 10. Mai beim Studioinfotag auf der Onlineplattform auf Studieninteressierte mit ihren Fragen. Foto: Laatzke
Am Montag, 10. Mai, findet ab 13:30 Uhr ein digitaler Studieninfotag statt. Ab diesem Tag haben Studieninteressierte dann auch die Möglichkeit sich für Studium zu bewerben. Die Bewerbungsphase endet voraussichtlich am 31. Juli. Auf dem Weg dorthin steht die Studienberatung am 15. Juni und 14. Juli jeweils von 10 bis 17 Uhr bei einem „Langen Tag der Beratung“ digital zur Verfügung. Am 15. Juli wird eine Zusatzsprechstunde eingerichtet (14 bis 16 Uhr).
Dass der Beratungsbedarf zugenommen hat, führt Marc Laatzke auch auf die Pandemie-Situation zurück. So habe sich die Jobsituation und damit die Finanzierungsmöglichkeiten für Studierenden verändert. „Es sind aber neue Jobs hinzugekommen“, weiß Laatzke. Etwa im Kurierservice oder in Testzentren. „Daneben empfehle ich weitere Beratungsstellen, wie die Bafög-Beratung des Studentenwerks, zu nutzen.“ Der Studienalltag habe sich natürlich ebenfalls gewandelt, weniger Treffen mit den Kommiliton*innen, mehr kollaboratives Arbeiten am interaktiven Whiteboard. „Wer ein Studium unter veränderten Bedingungen absolviert, wächst an den sich schnell verändernden Umständen und ist bestens für die Zukunft aufgestellt“, ist Laatzke überzeugt. Er betont zugleich, dass sich die Inhalte in den Studiengängen nicht verändert haben, es somit keine fachlichen Defizite entstehen. „Ein akademischer Abschluss ist und bleibt damit eine gute Basis für eine aussichtsreiche Jobperspektive“, sagt Laatzke.
Das Programm sowie den Zugang zum Studieninfo-Tag finden Sie unter: https://hs-flensburg.de/darum/infotag-2021
Wer sich für ein Studium an der Hochschule Flensburg interessiert findet hier nützliche Informationen: hs-flensburg.de/darum
Spielplätze „Struvelücke“ und „Bürgerpark Twedt“ werden saniert
Ideen von Kindern und Eltern sind jetzt gefragt
Flensburg. Die öffentlichen Spielplätze „Struvelücke“ in Tarup und „Bürgerpark Twedt“ in Engelsby sollen in diesem Jahr neugestaltet werden. Bei der Planung ist es dem Kinder- und Jugendbüro sehr wichtig, möglichst viele Anregungen und Ideen von Kindern und Eltern mit einfließen zu lassen. Da öffentliche Beteiligungsaktionen momentan nicht möglich sind, wird es in dieses Jahr etwas anders laufen:
Das Spielmobilteam des Kinder- und Jugendbüros freut ich auf viele Bilder, oder Ideensammlungen für die jeweiligen Kinderspielplätze. Wo müssen die Wünsche hin? Ganz einfach: Entweder per Mail an spielplatz@flensburg.de oder in die speziell für die Beteiligung angebrachten Briefkästen auf den entsprechenden Spielflächen bis zum 06.Mai.2021. Im Anschluss werden alle eingegangenen Anregungen ausgewertet und die Neugestaltung geplant. Wenn alles planmäßig verläuft, beginnen die Baumaßnahmen dann im Herbst.
diverCity Flensburg sucht Künstler:innen für das Projekt ZwölfHochDrei
diverCITY Flensburg sucht Künstler:innen für das Projekt ZwölfHochDrei
zwölf Künstler:innen aus unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen die zwölf Stunden lang zwölf Räume in einem Leerstand in Flensburg bespielen.
Gelantes Wochenende: 11.-13.6.2021 (Event am 12.6.2021, 12:00 – 0:00 Uhr
Geplanter Ort: Alte Bahnpost in Flensburg.
Für die Umsetzung suchen wir 12 Künstler:innen aus Norddeutschland, die jeweils einen der Räume bespielen möchten. Eine Jury wird aus den eingesandten Bewerbungen die Auswahl treffen. Für die Bewerbungen brauchen wir eine künstlerische Vita und eine Kurzbeschreibung des Projekts, das in den 12 Stunden stattfinden soll. Sie bewerben sich mit vorhandenen Werken und reichen ein künstlerisches Konzept dazu ein, das sie in den 12 Stunden während des „Happenings“ „Symposiums“ umsetzen werden.
Rahmenbedingungen:
Wichtig ist, dass die Künstler:innen in den 12 Stunden aktiv und anwesend sind. Pro Künstler:in wird ein Pauschalhonorar von 1.000 € brutto ausgezahlt. Etwaige Nebenkosten sind in der Gage enthalten (Reisekosten, Unterkunft, Abgaben, Steuern etc.].
Jeder Raum hat eine Grundausstattung und jede:r Künstler:in erhält zusätzlich eine Materialpauschale von 150 €. Ein veganes und vegetarisches Catering wird zur Verfügung gestellt. Bewerbungen bis zum 11.05.2021 an info@norder147.com. Unter dieser Emailadresse beantworten wir auch alle offenen Fraqen.
diverCITY
diverCITY ist das neue Kooperations-Format in Flensburg, ein Zusammenschluss von N0RDERI47, KUENDAproductions, von Dorsch, The Pop up Company und dem Netzwerk junger arabischer Kunst Flensburg zur Entwicklung von Projekten, in denen Diversität, Genderbalance, Demokratie zentrale Arbeitsschwerpunkte sind. Die Projekte, die entstehen sind multi-repräsentativ, multi-lingual, multi-disziplinär. Am Anfang unserer Arbeit steht ein Manifest, in dem alle Ziele, die Auswahl und Zusammenarbeit aller Beteiligten und die Prinzipien für ein diverses, demokratisches und inklusives Arbeiten, festgeschrieben sind. Die Arbeit an den Zielen wird immer wieder überprüft. Am Ende der einzelnen Projekte entsteht eine Dokumentation, die das Erreichen und Nicht-Erreichen der gesetzten Arbeitsethik reflektiert, Schwierigkeiten in der Benennung und Umsetzung aufzeigt und Handlungsvorschläge für zukünftige Projekte gibt. Die Dokumentation soll auch anderen Kulturschaffenden in Flensburg zugänglich gemacht werden. Ein großer Wunsch der Akteur:innen wäre, dass sich in der Stadt vielleicht ein generell größeres Interesse an der Vernetzung, am Ressourcen-Sharing, am Austausch über best-practice entwickelt.
Eine Kooperation von KUENDA Productions, von Dorsch, The Pop Up Company, Junge Arabische Kunst und NORDER147
Unterstützt vom Fonds Darstellende Künste, dem Kulturbüro Flensburg und MIC IT-Solutions GmbH