Archiv für den Tag 6. April 2021
Konferenz Zukunft(s)gestalten – Beiträge hören bei Freies Radio Fratz

Wer noch nicht genug bekommen konnte oder während der Konferenz nicht die Möglichkeit hatte, unsere Vorträge anzuhören, hat die nächsten Wochen nochmal die Gelegenheit.
Das Freie Radio Fratz beginnt am Dienstag Teile unserer Konferenz zu streamen. 😊🥳
Und so sieht der Spielplan aus:
Grenzerfahrung Corona: Für eine konviviale Zukunft?
Rafaela Elsler und Leonie Schröpfer
Di, 06.04., 19 Uhr & Sa, 10.04., 14 Uhr
Niedriger, langsamer, kürzer – können uns Ökobonus und Ökologisches Grundeinkommen aus dem Wachstumszwang befreien?
Lennart Wenning
Di, 13.04., 19 Uhr & Sa, 17.04., 14 Uhr
Wandel von unten – Beflügeln Zukunftsräte uns zu generationengerechter Politik?
Sabine Marr und Thomas Spinrath
Di, 20.04., 19 Uhr & Sa, 24.04., 14 Uhr
Weg vom Sustainability Management: Wie gelangt der Klima- und Nachhaltigkeitsdiskurs in Betrieben aus der Führungsebene hin zur Einbindung aller Arbeitnehmer:innen?
Sophie Hameister
Di, 27.04., 19 Uhr & Sa, 01.05., 14 Uhr
We’re in business to save our home planet: Unternehmensaktivismus bei Patagonia!
Gesa Wilhelmi und Milena Blandon
Di, 04.05., 19 Uhr & Sa, 08.05., 14 Uhr
Wie revolutionär sind wir eigentlich?! Zukunft(s)gestalten zwischen Tradierung und Neuanfang
Sarah Kipp und Claas Hundertmark
Di, 11.05., 19 Uhr & Sa, 15.05., 14 Uhr
Also Radio an und Ohren auf, viel Spaß! 📻🎶
Mehr zur Konferenz unter: https://zukunftsgestalten-flensburg.de/

#ABFRATZEN auf 98,5 MHz! Das Freie Radio aus Flensburg https://www.radio-fratz.de/
DIE LINKE lädt ein zur Online-Veranstaltung: Hitzacker/Dorf – Wandel im Spannungsfeld zwischen Abgrenzung und Anpassung
Ein genossenschaftliches Dorfprojekt im Wendland
Am Donnerstag, den 8. April um 18 Uhr veranstaltet DIE LINKE Flensburg eine Online Veranstaltung mit dem Thema „Hitzacker/Dorf – Wandel im Spannungsfeld zwischen Abgrenzung und Anpassung“.
Die designierte Wahlkreiskandidatin und Co-Kreissprecherin der LINKEN, Katrine Hoop, spricht mit Absolventin des Transformationsstudiengangs in Flensburg Rebekka Diestelkamp, die für ihre Forschung zu dem Thema mit dem GAIA Masters Student Paper Award 2021 ausgezeichnet worden ist. Aus Hitzacker/Dorf wird Christel Wirringa über die Chancen und Herausforderungen dieses besonderen gesellschaftlichen Experiments sprechen.
Hitzacker/Dorf ist ein Ort, an dem vieles anders ist: Ein interkulturelles Generationendorf, das Räume für die praktische interkulturelle und demokratische Gesellschaftsentwicklung schafft, insbesondere auch für diejenigen, die sonst gesellschaftlich benachteiligt werden, wie Geflüchtete, Alleinerziehende, ältere Menschen oder Menschen mit Handicaps. Mit Hitzacker/Dorf entsteht somit ein Ort, an dem neue Formen des gemeinsamen Wohnens, Arbeitens und Lebens auf dem Land entwickelt werden und konkrete Alternativen zu den vorherrschenden gesellschaftlichen Strukturen und Wertevorstellungen aufgezeigt werden.
Die Veranstaltungen kann über die Homepage des Kreisverbandes DIE LINKE, unter www.linke-flensburg.de oder auf Facebook mitverfolgt werden. Fragen und Anregungen werden Live beantwortet oder könne auch Vorab per E-Mail an info@linke-flensburg.de gestellt werden.
Mehr zu dem genossenschaftlichen Dorfprojekt im Wendland hier: https://hitzacker-dorf.de/
und in dem untenstehenden Video: Wendland im Wandel
Das Frühjahr 2021 in der NORDER147 – Da geht was!
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Flensburger Bahnhofswald: Bürgerinitiative fordert Richtigstellung von Oberbürgermeisterin Simone Lange

BI Bahnhofsviertel Flensburg wirft der Oberbürgermeisterin in einem Offenen Brief Wortbruch vor und mit Falschaussagen die Öffentlichkeit getäuscht zu haben:
Offener Brief
Bürgerinitiative Bahnhofsviertel Flensburg
c/o Christiane Schmitz-Strempel und Günter Strempel, Tiesholz 1, 24941 Flensburg
An die Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg
Betrifft: BI Bahnhofsviertel fordert Richtigstellung
Flensburg, den 05.04.2021
Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Lange,
Ihre Stellungnahme zum Bahnhofswald abgegeben in der Ratsversammlung vom 18.03.2021 veranlasst uns zu diesem Schreiben. Bis heute ist sie auf der Eingangsseite von www.flensburg.de nachzulesen. *(siehe zur Stellungnahme der OBin auch den untenstehenden Beitrag, die StadtblogRed.)
Wir fordern Sie hiermit nachdrücklich auf, drei der dort formulierten Aussagen richtigzustellen.
1. Der Vergleich Ihrer in der RV gehaltenen Rede mit dem schriftlich fixierten Text offenbart an entscheidender Stelle eine Differenz, die auf eine bewusste Täuschung der Öffentlichkeit hinausläuft. Was interessierte Mitbürger:innen auf der Homepage der Stadt lesen, entspricht nicht dem, was tatsächlich gesagt wurde. Sie, Frau Lange, sagten wörtlich: “So wird der Hotelneubau ausschließlich auf versiegelten Flächen vorgenommen.” (Nachzuhören auf https://www.youtube.com/watch?v=8jSLdT5TGyE ab 1:07:45)
Dieser Satz konnte und sollte eine bestimmte Wirkung erzielen. Wäre er wahr, dann ließe er nur den einen Schluss zu: Aufregung und Widerstand von Wald- und Baumschützern sind absolut unverständlich, da doch der Natur gar nichts passiert.
Tatsächlich war mit eben diesem Argument der angeblichen Nicht-Versiegelung lange Zeit für das Bauprojekt geworben worden. Es war aber schon immer unwahr. Und heute ist das für jeden offensichtlich: Durch Räumung und Rodung des Geländes wurden Fakten geschaffen; sie bewirken, dass niemand, der heute die Bahnhofsstraße entlanggeht und auf das öde Schlachtfeld mit seinen unzähligen Baumstümpfen blickt, jenem Satz noch Glauben schenken kann.
Also konnte er so nicht stehenbleiben. Was geschah? Der zunächst auf der Webseite korrekt wiedergegebene Text wurde nachträglich korrigiert, das Wort “ausschließlich” ohne Kenntlichmachung und ohne jede Erklärung gestrichen. Jetzt heißt es “So wird das Projekt auf bereits versiegelten Flächen vorgenommen.”, womit der Satz seine Pointe und genau die Wirkung verliert, auf die es in der Rede ankam. Statt Ihrer Falschaussage steht da eine Banalität, und es wird so getan, als hätten Sie Anderes nie gesagt. Die Wirkung für die, die das gesprochene Wort gehört haben, bleibt aber bestehen.
Unsere vor eineinhalb Wochen an Ihren Pressesprecher gerichteten Nachfragen zu diesem Vorgang blieben bis heute unbeantwortet.
Frau Oberbürgermeisterin Lange, nun fordern wir Sie persönlich dazu auf, Stellung zu nehmen und den wahren Sachverhalt offenzulegen. Erklären Sie bitte der Öffentlichkeit, wie sich das Bauprojekt tatsächlich auf die noch vorhandene, wenn auch weitgehend zerstörte Naturfläche auswirken wird. Räumen Sie Ihren Fehler ein, und geben Sie zu, dass Sie in Ihrer Rede vor der Ratsversammlung eine falsche Aussage getroffen haben!
(Und dies wohl gemerkt, nachdem Sie selbst in Ihrer Rede Folgendes feststellten: „Der konsequente Gebrauch von Fake News, um die eigenen Interessen durchzusetzen ist ein nicht akzeptabler Weg. Getreu nach dem Motto: „Irgendetwas wird schon hängenbleiben“.)
2. In Ihrer Auflistung der “Fake News”, die Gegner des Hotel- und Parkhausbaus angeblich verbreiteten, stellen Sie unter Anderem fest: “Nein, es gab nie eine Zusage, das Grundstück nicht zu räumen.”
Hier liegt der Fall andersherum, hier fehlt in Ihrer Aussage genau der Zusatz, auf den es ankommt.
Was Sie nämlich zurückweisen, wurde in dieser Allgemeinheit gar nicht behauptet. Vielmehr geht es um eine sehr viel konkretere Zusage, die Sie vor etlichen Zeugen am Abend des 19. Februar gemacht haben, und die lautete: “Ich versichere Ihnen, im Februar wird es keine Räumung geben.” Das sagten Sie an der Mahnwache neben dem Bahnhofswald, nachdem am Vormittag desselben Tages das Rodungskommando der Investoren im Wald gewütet hatte und nun eine entsprechend aufgewühlte Menschenmenge vor Ihnen stand. Mit dem Versprechen, der Februar werde ohne Räumung zu Ende gehen, gelang es Ihnen, viele Anwesende zu beruhigen, denn es ließ die Hoffnung aufkommen, vor Beginn der Baumschutzsaison werde es keine weiteren Fällungen geben.
Tags darauf aber forderten Sie per Amtshilfeersuchen die Polizei dazu auf, das Gelände zu räumen.
Warum haben Sie sich nicht an Ihre Zusage gehalten? Auch dieser offenkundige Wortbruch bedarf dringend einer Erklärung und öffentlichen Richtigstellung!
3. Schließlich haben Sie in Ihrer Rede behauptet: „Nein, es hat keine unzulässigen Fällungen gegeben.“ Seit 6 Wochen warten wir auf eine Antwort auf unsere nach dem Informations-Zugangsgesetz gestellte Anfrage nach erteilten Fällgenehmigungen. Unsere Frage lautet: Wer hat wann eine Ausnahmegenehmigung erteilt, die es erlaubte, im Februar auf dem Gelände Bäume mit mehr als 50 cm Stammdurchmesser zu fällen? Bäume, die laut Bebauungsplan 303 Hauptpost nach dem 01.Februar nicht mehr hätten gefällt werden dürfen. Hat es keine solche Ausnahme-Genehmigung gegeben, dann war die Fällung dieser Bäume illegal. Bitte weisen Sie die Untere Naturschutzbehörde und die Rechtsabteilung an, uns diese Auskunft nunmehr unverzüglich zu geben – oder korrigieren Sie öffentlich die in Ihrer Rede aufgestellte Behauptung.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Strempel und Christiane Schmitz-Strempel
- Siehe zur Stellungnahme der Oberbürgermeisterin auch den Stadtblog Beitrag vom 18.03.2021:
Flensburger Oberbürgermeisterin nimmt Stellung zum Thema Bahnhofswald
https://akopol.wordpress.com/2021/03/18/flensburger-oberbuergermeisterin-nimmt-stellung-zum-thema-bahnhofswald/
Weitere Infos und Beiträge zum Thema Hotel- und Parkhausprojekt am Flensburger Bahnhofswald auch hier