Formal im Recht zu sein, heißt noch lange nicht, das Recht zu haben, Menschen zu gefährden!
Die Vorsitzenden des Kreisverbandes der Flensburger Grünen, Marlene Langholz-Kaiser und Benita von Brackel-Schmidt, verurteilen das Vorgehen der Investoren am Bahnhofswald scharf:
„Wir finden das Vorgehen der Investoren unverantwortlich! Dass sie, entgegen der gestrigen Zusage der Oberbürgermeisterin, wegen der derzeitigen Pandemielage in Flensburg vorerst NICHT zu räumen, jetzt mit Hilfe eines privaten Sicherheitsdienstes einfach Tatsachen zu schaffen versuchen, finden wir unglaublich. Es ist absolut inakzeptabel, einen privaten Sicherheitsdienst in solche sensiblen Situationen hineinzuschicken, der nicht, wie die Polizei, für solche Situationen ausgebildet ist. Das kann nur zu zusätzlicher Gefährdung aller Beteiligten führen! Uns empört das eigenmächtige Vorgehen der Investoren, für dessen Intransparenz die mit Sichtschutz versehenen Bauzäune, die errichtet wurden, symptomatisch sind. Sie führen so sowohl die Stadt vor, die zugesagt hatte, NICHT zu räumen, gefährden in unverantwortlicher Weise Menschenleben und eskalieren, statt zu deeskalieren und noch einmal in Verhandlungen zu gehen. So verspielen sie die bisher teilweise in der Öffentlichkeit vorhandene Akzeptanz ihres Projektes selber.“
Weitere Infos und Beiträge zum Thema Hotel- und Parkhausprojekt am Flensburger Bahnhofswald auch hier
Veröffentlicht am 20. Februar 2021 in Ökologie, Bahnhofsviertel, Bahnhofswald Flensburg, Bürgerbeteiligung, Bildung, Daten und Zahlen, Flensburg News, Rat & Ausschüsse, Soziales, Stadtplanung, Wirtschaft und mit B-Plan Hauptpost, Bahnhof, Bahnhofsviertel, Bahnhofsviertel, Bahnhofswald Flensburg, Baugenehmigung, Baumzerstörungen, Bündnis 90/Die Grünen, Bürgerinitiative Bahnhofsviertel, Bürgerinitiative Bahnhofsviertel Flensburg, BI Bahnhofsviertel Flensburg, Die Grünen, Distanzierungen, Entzug, Flensburg, Flensburger Bahnhofswald, Gewerkschaft der Polizei, Hotel, Hotel-Investoren, illegal, Investoren, Jan Duschkewitz, kriminell, Neubau, Parkhaus, Privatarmee, Protest, Ralf Hansen, Räumung, Recht, Rodung, Schleswig-Holstein, Simone Lange, untere Forstbehörde, Verwaltung, Wald, Wäldchen getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Ein Kommentar.
Daher MUSS den Investoren die Baugenehmigung entzogen werden! Wie sollen Anwohner und Stadt auf ein verantwortungsvolles Vorgehen mit der Hangstabilität vertrauen, wenn sich die Investoren so skrupellos verhalten und Menschenleben in Gefahr bringen, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen?
Dass das geht, sehen wir an einem Fall in Neumünster. Hier hat die Stadt einem Investor nach illegaler Rodung die Baugenehmigung verweigert. Richtig so, denn Bußgelder kümmern bei derzeitigen Renditen nicht.
Keine Baugenehmigung für verantwortungslose Investoren, denen offizielle Absprachen und Polizeianweisungen egal sind!
Andernfalls wird sich die Stadtverwaltung samt Rat unglaubwürdig machen.
Und nun warten wir gespannt auf die Stellungnahmen der Flensburger CDU, SPD und FDP!
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