Archiv für den Tag 24. Oktober 2020

Start på projekt „Blomster bygger broer“ – Interreg-Projekt „Blumen bauen Brücken“ startet am 29.10. in Flensburg

Online gestreamte Kick-off-Veranstaltung am 29.10. in dänischer und deutscher Sprache

Am Donnerstag, den 29.10. läutet eine öffentliche Kick-off-Veranstaltung den Beginn des Interreg-Projekts „Blumen bauen Brücken“ ein. Aufgrund der aktuellen Pandemie wird die Veranstaltung online stattfinden. Interessierte können sich von 9:30 bis 11:30 über www.blumen-bauen-bruecken.de einloggen und teilnehmen – wahlweise in dänischer oder in deutscher Sprache.

Für das Interreg 5A-Projekt „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer. Eine grenzüberschreitende Gartenschau“ haben sich die beiden Tourismusorganisationen Flensburger Förde (TAFF) und Destination Sønderjylland (DSSJ) mit den Städten Flensburg und Glücksburg sowie den dänischen Kommunen Apenrade und Sonderburg zusammengetan. Leadpartner ist dabei die Stadt Flensburg.

Ziel des zweijährigen Projektes ist eine Förderung des grenzüberschreitenden, nachhaltigen Tourismus. Vielfältige nördlich und südlich der Flensburger Förde bereits vorhandene Angebote werden miteinander verknüpft und durch neue Produkte ergänzt. Unter anderem werden dabei sowohl bestehende Park- und Gartenanlagen als auch neu zu schaffende Gartenelemente berücksichtigt. Doch es geht insgesamt um ein breiteres Themenspektrum: Von Natur und Ernährung über Anreize für Aktiv-Urlaube bis hin zur Vermittlung der grenzüberschreitenden Kultur und Geschichte. Letzteres beispielsweise durch den Einbezug der verschiedenen Schlösser rund um Flensburg, Apenrade und Sonderburg.

Im Rahmen der Kick-off-Veranstaltung wird das Projekt in all seinen Facetten vorgestellt und erläutert. Zusätzlich werden in kleinen Input-Vorträgen weitere für den Tourismus relevante Aspekte beleuchtet. Als Referenten konnten Barbara Heinbockel von der Tourismus Agentur Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Julius Arnegger von der FH Westküste sowie Katrine Turner, eine dänische Gartenexpertin, gewonnen werden. Weitere Gäste, darunter die Bürgermeister der dänischen Partnerkommunen Apenrade und Sonderburg, werden während der Veranstaltung online zugeschaltet. Für Zuschauer ist zusätzlich ein Chatraum eingerichtet, über den Fragen und Kommentare mitgeteilt werden können.

Insgesamt wird am 29.10. der offizielle Startschuss gegeben für eine Vielzahl weiterer Events und Workshops, mit denen in den kommenden zwei Jahren ein stärkeres Bewusstsein für die gemeinsame Tourismusregion aktiviert werden sollen. Die Veranstaltungsorte werden dezentral in der gesamten Region verteilt sein, unter anderem entlang einer grenzüberschreitenden Fahrrad- und Wanderroute sowie an einer entstehenden Gärten- und Schlösserroute. Auch eine im Frühjahr zu eröffnende schwimmende Gartenanlage soll künftig als Veranstaltungsort einbezogen werden.

Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Stephan Kleinschmidt. Dieser ist nicht nur Initiator des Projekts, er ist zugleich auch eng mit beiden Seiten der Grenzregion verbunden: In der Stadt Flensburg als Dezernent für Projektkoordination, Dialog und Image, in der Stadt Sonderburg als Erster Vizebürgermeister.

Die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange äußert sich erfreut: „Das Projekt ‚Blumen bauen Brücken‘ bietet viele Potentiale, um die Region beiderseits der Flensburger Förde sowohl für Gäste als auch für uns, die wir hier leben, noch attraktiver werden zu lassen. Besonders freut mich, dass im Rahmen dieses Interreg-Projektes nicht nur Akteure aus der Tourismusbranche sondern auch die Menschen selbst zur Teilnahme aufgefordert sein werden. Ich wünsche dem Projekt ein gutes Wachsen und Gedeihen.“

Das Projekt „Blumen bauen Brücken“ wird durch das EU-Programm Interreg Deutschland-Danmark mitfinanziert.

Online-streamet opstartsbegivenhed den 29.10.
Start på projekt „Blomster bygger broer“

Den 29.10. skal en offentlig opstartbegivenhed (kick-off) markere søsætningen af Interreg-projektet „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer“. Grundet den aktuelle situation med pandemien foregår arrangementet online. Interesserede kan mellem kl. 9:30 og 11:30 logge på og være med på www.blomster-bygger-broer.dk – og man kan vælge mellem dansk og tysk.
Med henblik på at gennemføre Interreg-5A-projektet „Blumen bauen Brücken – Blomster bygger broer. En grænseoverskridende haveudstilling“ er de to turismeorganisationer Flensburger Förde (TAFF) og Destination Sønderjylland (DSSJ) gået sammen om forløbet med Flensborg By og Lyksborg (Glücksburg) Kommune samt Aabenraa og Sønderborg Kommuner. Flensborg By har rollen som såkaldt leadpartner.
Målsætningen med det toårige projekt er at fremme en grænseoverskridende, bæredygtig turisme. Mangfoldige og alsidige oplevelser, som allerede findes nord og syd for Flensborg Fjord, skal kombineres med hinanden og suppleres med nye produkter. Det skal bl. a. handle om eksisterende park- og haveanlæg såvel som nye haveelementer, der vil blive anlagt. Men hele emneområdet favner bredere end som så: Fra natur og fødevarer/madlavning over incitamenter til aktiv ferie og til formidling af den grænseoverskridende kultur og historie – sidstnævnte f. eks. gennem inddragelse af de forskellige slotte i og omkring Aabenraa, Sønderborg og Flensborg/Lyksborg.
Opstartsbegivenheden vil give en introduktion til alle komponenter af den brede vifte, som projektet omfatter. Dérudover vil der være små oplæg omkring turismerelevante forhold. Oplægsholderne er Barbara Heinbockel fra Tourismus Agentur Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Julius Arnegger fra Fachhochschule Westküste samt Katrine Turner, som er haveekspert i Danmark. Desuden vil yderligere gæster blive koblet på online, bl. a. borgmestrene i partnerkommunerne Aabenraa og Sønderborg. For tilskuere oprettes desuden et såkaldt chatrum, hvor der kan sendes spørgsmål eller kommentarer.
Alt i alt vil det den 29.10. handle om det officielle startskud til en lang række begivenheder og workshops, som i de næste to år skal bidrage til at fremme bevidstheden om vores fælles turismeregion her i grænselandet. Arrangementerne vil foregå decentralt fordelt over hele regionen, bl. a. langs en grænseoverskridende cykel- og vandrerute samt en planlagt slots- og haverute. Desuden skal der frem til næste forår etableres et flydende haveanlæg, hvor der ligeledes skal foregå begivenheder.
Stephan Kleinschmidt vil være studievært på arrangementet. Han har ikke kun været med siden starten af projektet, men er også kendt for at have en tæt tilknytning til begge sider af grænsen i regionen. Han er Dezernent for projektkoordination, dialog og image hos Flensborg By og desuden viceborgmester i Sønderborg.
Flensborgs overborgmester Simone Lange glæder sig til forløbet: „Projektet ‚Blomster bygger broer‘ har masser af potentiale til at gøre regionen på begge sider af Flensborg Fjord endnu mere attraktiv, både for gæster og for os, som bor her. Og især glæder det mig, at dette Interreg-projekt ikke kun skal omfatte aktører fra turismebranchen, men også vil opfordre menneskerne til aktivt at være med. Jeg håber, projektet kommer godt fra start og at det vil vokse og bogstaveligt talt få et blomstrende forløb.“
Projektet „Blomster bygger broer“ bliver medfinanseret via EU-programmet Interreg Deutschland Danmark.

Neustadt-Jamsession am 27. Oktober um 19 Uhr in der Neustadt 12 in Flensburg

Liebe Musiker, liebe Musikinteressierte,

am kommenden Dienstag, den 27. Oktober treffen wir uns wieder um 19.00 Uhr zum gemeinsamen Musizieren in der Neustadt 12, Eingang zum Stadtteilhaus.

Selbstverständlich unter Einhaltung der Corona-Regeln

Wir, das sind Menschen mit unterschiedlichen musikalischen Traditionen und kulturellen Hintergründen.

Wir wollen ohne Leistungsdruck und ohne Auftrittsverpflichtung musizieren, jammen und Songs gemeinsam spielen, die wir alle mögen.
Bringt Eure Instrumente und wenn ihr Freunde und Bekannte habt, die Musik machen möchten, auch die mit. Wenn Ihr Songtexte, Akkorde oder Noten von Eurem Lieblingslied oder Liedern habt, am besten in mehrfacher Kopie ebenso mitbringen.

Uns stehen neben den Musikinstrumenten, die wir mitbringen, auch eine kleine PA mit Mischpult, Micros und ein E-Piano zur Verfügung. Wer also Lust hat in die Tasten zu hauen oder auch mit seinem E-Bass oder seiner E-Gitarre spielen möchte, kann die an die Anlage anschließen.

Teilnahme mit Mindestabstand und Mund-Nase-Bedeckung.

Übrigens finden unsere Treffen regelmäßig jeden 2. und 4. Dienstag im Monat in der Neustadt 12 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Jan Hinrich Haacke
Jörg Pepmeyer

VNW-Direktor Andreas Breitner besucht Flensburg

Von der Innenstadt bis zur Neustadt

Auf Einladung von Oberbürgermeisterin Simone Lange hat Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutschen Wohnungsunternehmen (VNW), Flensburg besucht, um sich ein Bild über die Herausforderungen des Wohnens in der Flensburger Innenstadt und der Nordstadt zu verschaffen. Im Mittelpunkt stand der Wusch der Verwaltungschefin, einen fachkundigen Blick von außen auf die Situation in Flensburg zu bekommen und die Situation vor Ort zu erörtern. Im Fokus standen die Bezahlbarkeit von Wohnraum und die Qualität der Wohnungen.

Bei einem Spaziergang durch die Flensburger Innenstadt vom Südermarkt bis zu den aktuellen Projekten der Stadtsanierung in der Neustadt machte sich Andreas Breitner ein Bild von der Wohnraumsituation im Zentrum Flensburgs. Fachkundig unterstützt wurden sie dabei von der Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und Klimaschutz Claudia Takla Zehrfeld. (Foto: Stadt Flensburg)

In der Neustadt stellte der Geschäftsführer der Gesellschaft für Stadtsanierung Markus Pahl dem Besucher die aktuellen Projekte und Planungen vor.  Hier erkannte der Verbandsdirektor das offensichtlich  große Entwicklungspotential. Die Stadt Flensburg sei auf einem sehr guten Weg dieses zu heben. Die Planungen sähen eine gute Mischung aus Wohnen und Gewerbe vor. Die Realisierung dieser Planungen werde dem ganzen Stadtteil sehr gut tun und einen wesentlichen Beitrag zur Wohnraumentwicklung in Flensburg leisten, auch was die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen angehe. 

Oberbürgermeisterin Simone Lange: „Wir haben in Flensburg in den letzten Jahren zahlreiche neue Wohnungen bauen können, viele Bauprojekte fertig gestellt und weitere auf den Weg gebracht. Hier in der Neustadt entwickeln wir den ganzen Stadtteil. Jetzt ist es aber auch an der Zeit, vor allem auch über die Qualität von Altbauwohnungen zu sprechen und wirksam etwas zu verbessern. Während wir auf der einen Seite weiterhin eine hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum haben, steht an vielen Stellen Wohnraum leer. Hier sind die Eigentümer in der Pflicht, sich mehr zu engagieren und das Eigentum zu pflegen und bewohnbar zu machen. In allen Wohnraumfragen ist der VNW für uns als Kommune eine wichtige Ansprechstelle und Interessenvertretung. Viele äußere Einflüsse erschweren uns die kommunalen Planungen. Der Flensburger Wohnungsbestand ist einerseits bei unseren großen Wohnungsgenossenschaften in guten Händen. Andererseits ist die Eigentümer- und Vermieterlandschaft aber so groß, dass es leider an vielen Stellen noch richtig klemmt. Wir wollen nicht tatenlos zusehen, sondern handeln.“

Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Eine Innenstadt gewinnt an Lebendigkeit, wenn sie nicht nur vom Einzelhandel dominiert wird, sondern dort auch gewohnt und damit gelebt wird. Deshalb ist es notwendig, dass das Land die Kommunen nicht nur bei der Sanierung und Modernisierung von Wohngebäuden, sondern auch beim Neubau fördert. Am besten dafür geeignet ist die Förderung für den Stadtumbau. Bislang gibt es nur für die Modernisierung einen Baukostenzuschuss, den der Investor nicht zurückzahlen muss. Ich fände es gut, wenn dieser Zuschuss des Landes auch für den Neubau von Wohnungen in Innenstadtlagen zur Verfügung gestellt würde. Abgesehen davon, dass Wohnraum einer Verödung von Innenstädten entgegenwirkt, ist es aus Gründen des Klimaschutzes sinnvoller, Wohnungen in bereits erschlossenen Vierteln zu schaffen als draußen vor der Stadt oder in Randlagen Grünflächen zu versiegeln. Das kostet nicht nur Grund und Boden, sondern erzeugt zusätzliche Verkehre.“

Simone Lange und Andreas Breitner äußerten sich auch zur aktuellen Diskussion über die Reform der Grundsteuer:

Oberbürgermeisterin Simone Lange: „Die Grundsteuer ist eine der wichtigsten Einnahmenquellen für Kommunen und berührt direkt das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen. Die Steuer auf das Eigentum muss reformiert werden, da das Bundesverfassungsgericht den Einheitswert als verfassungswidrig erklärt hat. Ab 2025 muss eine neue Berechnungsgrundlage umgesetzt sein. Das stellt alle vor eine große und sehr wichtige Aufgabe. Die neue Berechnung muss transparent nachvollziehbar und gerecht sein. Insbesondere weil nach derzeitigem Recht eine Umlage auf die Mieter möglich ist. Es muss Konsens sein, dass es auch in besseren Lagen erschwinglichen Wohnraum geben muss für Menschen, die nicht zum reichen Drittel der Gesellschaft gehören.

VNW-Direktor Andreas Breitner: „Der VNW wirbt für ein reines Flächenmodell und spricht sich dagegen aus, die Grundsteuer als verkappte Vermögenssteuer zu missbrauchen. Mit den Einnahmen aus der Grundsteuer wird die staatliche Infrastruktur finanziert, die jeder gleich nutzt – egal, ob reich oder arm. In Schleswig-Holstein beträgt das Aufkommen der Grundsteuer jährlich rund 450 Millionen Euro. Allerdings erkennen wir auch an, dass die Einbeziehung eines wertabhängigen Faktors die Kritik an einem reinen Flächenverfahren ausräumen kann. Wir favorisieren das von der Hamburger Finanzbehörde vorgeschlagene Modell. In der Hansestadt wird von 2025 an die Grundsteuer mit Hilfe eines sogenannte Fläche-Lage-Modells berechnet. Im Kern basiert die Höhe der Grundsteuer dann auf der Grundstücks- bzw. der Gebäudefläche und der aus dem Mietenspiegel bekannte Lage (normale bzw. gute Lage) des Grundstücks bzw. Gebäudes. Wohngebäude werden bei der Berechnung der Höhe der Grundsteuer zudem um 50 Prozent begünstigt. Der Hamburger Weg wird das bezahlbare Wohnen nicht gefährden und nach unserer ersten Begutachtung dafür sorgen, dass die Wohnkosten auf ganz Hamburg bezogen nicht weiter steigen. Damit bleiben die Mieten in der Hansestadt auch künftig für Haushalte mit mittlerem und geringem Einkommen bezahlbar.“

Landesregierung beschließt Ausweitung der Maskenpflicht

Darstellung des Coronavirus 2019-nCoV-CDC-23312 – © Bild: Gemeinfrei/CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM

Schärfere Regeln in Gaststätten, im Einzelhandel und auf Wochenmärkten

Änderungen treten ab 24. Oktober in Kraft

KIEL. Das Landeskabinett hat am 22. Oktober wie angekündigt die Ausweitung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) beschlossen. Sie hat sich als wirksames Mittel gegen die Übertragung des Virus erwiesen. Das Robert Koch-Institut (RKI) empfiehlt ein generelles Tragen einer MNB in bestimmten Situationen im öffentlichen Raum als einen wichtigen Baustein, um Risikogruppen zu schützen und die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Covid-19 zu reduzieren. Eine Ausweitung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist in der Abwägung zur Verhängung neuerlicher Kontaktbeschränkungen das mildere Mittel und vor dem Hintergrund der steigenden Infektionszahlen geboten.  

Die Coronabekämpfungs-Verordnung wird entsprechend geändert und tritt mit den Änderungen ab Sonnabend, 24. Oktober, in Kraft. Dann wird zur Reduzierung des Infektionsrisikos in folgenden Bereichen neu eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bestehen:

  • in Gaststätten für Gäste und dort Beschäftigte in Bereichen mit Publikumsverkehr innerhalb und außerhalb geschlossener Räume, ausgenommen sind die Gäste während des Aufenthaltes an ihren festen Steh- oder Sitzplätzen;
  • für Beschäftigte in Verkaufs- und Warenausgabestellen des Einzelhandels, in abgeschlossenen Verkaufsständen und in überdachten Verkehrsflächen von Einkaufszentren in den Bereichen mit Publikumsverkehr;
  • auf Wochenmärkten für Marktbeschicker (=das Verkaufspersonal) als auch für Kundinnen und Kunden.

Neu geregelt wird außerdem, dass das Tragen eines Kunststoffvisieres (sogenannte Face Shields) zur Erfüllung der Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung nicht mehr ausreicht. Diese Änderung folgt einer geänderten Empfehlung des RKI, wonach die Verwendung von Visieren nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand nicht als gleichwertige Alternative zur Mund-Nasen-Bedeckung angesehen werden kann, weil das Visier nicht vergleichbar die Verbreitung von Aerosolen verhindert. Ausnahme: Lehrpersonal, bei denen die Erkennbarkeit der Mimik oder die unbeeinträchtigte sprachliche Verständlichkeit der Erreichung eines verfolgten Bildungszwecks dient, kann weiterhin Face Shields nutzen. Personen, die grundsätzlich von der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung befreit sind, können weiterhin freiwillig Visiere verwenden. Das betrifft manche Menschen mit Behinderungen, die in der Vergangenheit zum Teil am Betreten von Supermärkten o.Ä. gehindert wurden, weil sie keine Bedeckung trugen, obwohl sie eine Befreiung von der Pflicht hatten. Viele haben trotz Befreiung freiwillig ein Face Shield getragen, um Einlass zu bekommen – dies ist also weiterhin möglich.

Die bisherigen Pflichten zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wie beispielsweise im Einzelhandel und im öffentlichen Personenverkehr bestehen fort. Ausgenommen von der Pflicht sind weiterhin Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr und Personen, die aufgrund einer körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigung keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen können und dies glaubhaft machen können, z.B. durch ein Attest oder einen Schwerbehindertenausweis. Menschen mit Hör- oder mit Sprachbehinderungen dürfen eine Mund-Nasen-Bedeckung auch abnehmen, soweit dies zum Zwecke der Kommunikation mit anderen erforderlich ist.

Die erweiterten Regeln zur Mund-Nasen-Bedeckung gelten landesweit. Über weitergehende Verschärfungen kann ein Kreis/ kreisfreie Stadt regional im Falle bei Überschreiten der Inzidenz 35 bzw. 50/100.000/7 Tage verfügen.

Alle aktuellen Verordnungen sind online verfügbar unter https://schleswig-holstein.de/coronavirus-erlasse

Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus am 29.10.2020 im Rathaus Flensburg

Es ist eine Anmeldung erforderlich

Stadt Flensburg                                                                                                  Flensburg, 21.10.2020
Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Tourismus

Bekanntmachung
zur 12. Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus
am Donnerstag, 29.10.2020, 16:00 Uhr,
Rathaus, Europa-Raum (E 67)

Bitte beachten Sie die nachstehenden Hinweise für die Öffentlichkeit:
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist die Anmeldung für eine Gästeliste erforderlich, da nur begrenzte Kapazitäten an Plätzen für Gäste zur Verfügung stehen. Sollten darüber hinaus noch Plätze frei sein, kann auch unangemeldeten Gästen bis zum Erreichen der Kapazitätsgrenze Einlass gewährt werden. Die Anmeldung erfolgt telefonisch unter 0461/85 1390 oder per Mail an kulturbuero@flensburg.de. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Gäste mit einer Mobilitätseinschränkung um einen Hinweis bei der Anmeldung. Ferne beachten Sie bitte folgende Hinweise:
– Gemäß der aktuellen Corona-Verordnung sind wir verpflichtet, Ihre Kontaktdaten zu erheben
– Der Zugang für alle Gäste erfolgt ausschließlich über den Haupteingang „Am Pferdewasser“
– Bitte denken Sie an Ihre Mund-Nasen-Bedeckung!

Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Ausschusses für Kultur und Tourismus voraussichtlich nichtöffentlich beraten.

Tagesordnung

A. Voraussichtlich öffentlicher Teil

1. Bestätigung der Tagesordnung

2. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse der letzten Sitzung

3. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 11. Sitzung vom 27.08.2020

4. Weitere öffentliche Flächen für Graffiti-Künstler*innen Antrag der Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen HA-72/2020

5. MV: Finanzielle Mindeststandards im Kulturbereich AKT-32/2020

6. Institutionelle Kulturförderung ab 2021 FA-55/2020

7. Finanzielle Beteiligung der Stadt Flensburg an der Kulturregion Sønderjylland-Schleswig 2021 – 2024 AKT-26/2020

8. Umwidmung von Mitteln der Kulturförderung AKT-28/2020

9. Durchführung einer Kulturumfrage AKT-30/2020

10. Förderung von freien Kultureinrichtungen für Ausstattungen und Investitionen AKT-31/2020

11. MV: „Moin Mojn. Gemeinsam über Grenzen“ wird 2021 nachgeholt AKT-27/2020

12. MV: Überblick Anträge auf Kulturelle Projektförderung 2019/2020 AKT-29/2020

13. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen
13.1 Sicherung der Zertifizierung im „Naturwissenschaftlichen Museum Flensburg“ Anfrage der SPD-Ratsfraktion AF-44/2020
13.2Weihnachtsmarkt

14. Beschlusskontrolle

B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil

15. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 11. Sitzung vom 27.08.2020

16. Mitteilungen, Anfragen und Anregungen

17. Beschlusskontrolle

Für die Richtigkeit:
Andreas Rothgaenger, Vorsitzender
Torge Korff, Leiter Kulturbüro

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier

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