Archiv für den Tag 6. Februar 2020

Hochschule und Stadtwerke Flensburg arbeiten gemeinsam an der Energiezukunft

Windstrom, Solarthermie und Wasserstoff

Flensburg: Wie kann Strom aus erneuerbaren Energien zur Wärmeversorgung genutzt werden? Wie kann Energie aus regenerativen Quellen direkt zur Wärmegewinnung eingesetzt werden? Das sind Fragestellungen zweier Projekte, in denen Hochschule und Stadtwerke Flensburg daran arbeiten, Flensburg auch in Zukunft umweltschonend mit Wärme zu versorgen. Wie Wasserstoff in die Energieerzeugung eingebunden werden kann, sollen zwei Masterarbeiten zeigen.

Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) fördert dieses Projekt der Partner Hochschule Flensburg und Stadtwerke Flensburg. Prof. Dr. Ilja Tuschy, Hochschule Flensburg: „Wir arbeiten bei unterschiedlichsten Projekten schon seit Jahren mit den Stadtwerken zusammen. Sie verfügen über einen breit gefächerten Kraftwerkspark und das entsprechende Know-How, was uns die Möglichkeit gibt, unsere Untersuchungen laufend mit der Realität abzugleichen und zu prüfen, ob diese für die Praxis relevant sind.“

So werden im Flensburger Kraftwerk Strom und Wärme umweltschonend per Kraft-Wärme-Kopplung in einer modernen Gas- und Dampfturbinenanlage und weiteren Anlagen erzeugt. Ein Elektrodenheizkessel heizt nach dem Prinzip „Power-to-heat“ mit Strom aus Wind- oder Sonnenenergie Wasser auf, das für die Flensburger Wärmeversorgung eingesetzt wird. Das ist sinnvoll, wenn viel Strom am Markt und der Strompreis dann günstig ist. Das warme Wasser aus dem Elektrodenheizkessel kann direkt ins Wärmenetz eingespeist oder in einem großen Wärmespeicher „zwischengelagert“ werden, bis die Wärme benötigt wird.

Im kürzlich abgeschlossenen Projekt

„Elektrizitätsnetzgekoppelte Fernwärmeversorgung ENKF 2020“

wurde detailliert untersucht, wie Strom- und Wärmeerzeugung im Sinne von Energiewende und Sektorenkopplung besser kombiniert werden können. Dazu hat die Hochschule für verschiedene Anlagen zur Wärmeerzeugung mit unterschiedlichen Einzeltechnologien ermittelt, welche Einsatzvarianten am besten sind. Mit Simulationen und mathematischen Optimierungsmodellen, die stundengenau die Fahrweise eines Erzeugungsparks mit unterschiedlichen Erzeugungsanlagen betrachten, den Börsenstrompreis einbeziehen und die CO2-Emissionen bewerten, wurden letztendlich fünf Anlagenkonzepte einer umfangreichen Analyse unterzogen.

Ist es zum Beispiel beim Börsen-Strompreis X, sinnvoller, Strom an der Börse zu kaufen, und damit Wärme über den Elektrodenheizkessel zu produzieren oder ist es besser die Wärme in eigenen Anlagen zu erzeugen? Und ab wann, könnte sich das Ergebnis, etwa aufgrund steigender CO2-Preise, umkehren?

Ergebnis des Projektes ist, dass die Energieerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung wie im Flensburger Kraftwerk sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich kurz- bis mittelfristig vorteilhaft ist. Die Wärmeerzeugung aus Strom ist aus heutiger Sicht nur sinnvoll und wirtschaftlich, wenn sich die regulatorischen, also politisch vorgegebenen, Rahmenbedingungen ändern würden. Solange der für die Wärmeerzeugung eingesetzte Strom mit allen Steuern- und Abgaben, die mehr als 50% des Strompreises ausmachen, belastet wird, ist diese Energieerzeugung wirtschaftlich äußerst selten vorteilhaft.

Das zweite gemeinsame Projekt zielt aktuell mit längerer Perspektive in eine andere Richtung und heißt

„Solarthermisch gestützte Nah- und Fernwärmeversorgung als Baustein der sektorgekoppelten Wärmewende in Schleswig-Holstein“.

Hinter diesem Projekttitel verbirgt sich die Erzeugung von Wärme direkt aus der Sonneneinstrahlung, ähnlich wie bei der Photovoltaik zur Stromerzeugung. Da Sonneneinstrahlung und Wärmebedarf oft nicht zur gleichen Zeit stattfinden, müssen hier weitere Technologien zum Einsatz kommen, damit die Wärme dann zur Verfügung steht, wenn sie benötigt wird. So kann ein Technologie-Mix aus Kraft-Wärme-Kopplung und Power-to-heat und Speicherung ergänzt um die Solarthermie dafür sorgen, dass ein erhöhter Anteil erneuerbarer Energien auch in der Wärmeversorgung zum Einsatz kommt, wie dies in Deutschland zurzeit eher selten der Fall ist.

Wie im ersten Projekt wird auch hier analysiert, welcher Erzeugungsmix und welche Konzepte wirtschaftlich und aus umwelttechnischer Sicht optimal sind.

Das ist nicht nur für die Stadtwerke Flensburg, sondern auch für Schleswig-Holstein als deutschlandweiter Vorreiter einer nachhaltigen Energieversorgung, interessant. Wie schon bei der Windenergie, könnte der Aufbau einer solarthermisch gestützten Wärmeversorgung zum Gelingen der Energiewende beitragen. In den skandinavischen Ländern ist diese Entwicklung schon weiter fortgeschritten und Deutschland könnte wie bei der Windenergie die Erfahrungen dieser Länder auf die eigene Energieproduktion übertragen.

Eine stärker auf die Stadtwerke Flensburg ausgerichtete Kooperation ist die Vergabe von zwei Studien zum „Einsatz von Wasserstoff in der Energieerzeugung“. Maik Render, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg, ist gespannt auf die Ergebnisse: „Wasserstoff ist ein Thema, das gerade in aller Munde ist. In der Energieerzeugung gibt es aber unseres Wissens noch keine Anlage, die Wasserstoff aus erneuerbaren Energien in großtechnischem Maßstab und in den Mengen, die wir benötigen würden, erzeugen kann. Unsere neue Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) Kessel 12 und die nächste GuD-Anlage Kessel 13 sind zukunftsfähig und beide darauf ausgerichtet, mindestens 50% Wasserstoff verbrennen zu können. Natürlich möchten wir uns rechtzeitig auf Wasserstoff vorbereiten und zusammen mit der Hochschule verschiedene Szenarien und Möglichkeiten durchspielen, damit wir mit Wasserstoff sofort loslegen können, wenn es soweit ist.“

Berufsfeuerwehr Flensburg beteiligt sich am 11. Februar an bundesweiter Medienaktion

Live dabei: 2. „Twittergewitter“ der Berufsfeuerwehren

Flensburg. Aus Anlass des europaweiten Notruftags am Dienstag, 11. Februar 2020, lassen rund 48 Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland die Bevölkerung zum zweiten Mal live über den Kurznachrichtendienst Twitter an ihrem Alltag mit Einsätzen, Ausbildung und Information teilhaben. Auch die Berufsfeuerwehr Flensburg beteiligt sich am zweiten bundesweiten „Twittergewitter“. „Wir werden unter dem Hashtag #Flensburg112 Einblicke in den Alltag unserer Feuerwehr liefern. Die Frage, wie man seinen Traum zum Beruf machen kann, wird natürlich auch beantwortet: Aktuell haben wir mehrere freie Stellen zu besetzen!“, erklärt Carsten Herzog, Leiter der Berufsfeuerwehr.
Unter dem bundesweiten Hashtag #112live sind die Berufsfeuerwehren am 11. Februar von 8 bis 20 Uhr auf Twitter präsent. „Unsere Teilnahme im letzten Jahr war ein großer Erfolg: Wir haben viel Zuspruch aus der Bevölkerung erhalten und auf Ausbildungsmöglichkeiten bei der Berufsfeuerwehr Flensburg aufmerksam machen können“, erinnert Carsten Herzog
Die Beiträge der Berufsfeuerwehr Flensburg sind unter www.twitter.com/FlensburgBf auch ohne Anmeldung sichtbar. Die Berufsfeuerwehr ist seit Januar 2019 auf Twitter aktiv und hat rund 1500 Follower.

Öffentliche Sitzung des Hauptausschusses am 11.02.2020 um 16:00 Uhr im Europa-Raum des Rathauses

Wieder mit TOP Geschäftsordnung der Ratsversammlung

Achtung, auf der Hauptausschuss-Sitzung am kommenden Dienstag geht es unter TOP 5 wieder um die umstrittene neue Geschäftsordnung der Ratsversammlung und die Änderungen bei den Regelungen für die Einwohnerfragestunde. Den Entwurf der neuen GO mit Stand 20.01.2020 kann man hier einsehen und als PDF-Datei downloaden: Geaenderte_Kopie_von_GeschaeftsordnungGender

Spannend auch zu lesen, welche Änderungen und Vorschläge im Rahmen der interfraktionellen Diskussion aus dem endgültigen Entwurf wieder gestrichen wurden. Dazu der Entwurf der GO mit Datum 15.01.2020, in dem diese Änderungen vermerkt sind. GeschäftsordnungNeu

Dazu gab es ebenso am 28.01.2929 eine Gesprächsrunde, zu der der CDU-Fraktionsvorsitzende und Hauptausschussvorsitzende Arne Rüstemeier die Kritiker eingeladen hatte. Dazu auch der Beitrag Streit um neue Geschäftsordnung: Arne Rüstemeier lädt zur Diskussion am 28.01.2020 um 15 Uhr im Europaraum des Rathauses ein unter: https://akopol.wordpress.com/2020/01/25/streit-um-neue-geschaeftsordnung-arne-ruestemeier-laedt-zur-diskussion-am-28-01-2020-um-15-uhr-im-europaraum-des-rathauses-ein/

(Mehr zur strittigen Neufassung der Geschäftsordnung auch im AKOPOL-Beitrag vom 01.12.2019:
Streit um Informations- und Bürgerrechte in Flensburg: Der Stadtpräsident als Zensor der Einwohnerfragestunde?
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/12/01/streit-um-informations-und-buergerrechte-in-flensburg-der-stadtpraesident-als-zensor-der-einwohnerfragestunde/

 

Stadt Flensburg                                                                                                 Flensburg, 03.02.2020
Der Vorsitzende des Hauptausschusses

Bekanntmachung
zur 29. Sitzung des Hauptausschusses
am Dienstag, 11.02.2020, 16:00 Uhr
Rathaus, Europa-Raum (E 67)

Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Hauptausschusses voraussichtlich nichtöffentlich beraten.

Tagesordnung
A. Voraussichtlich öffentlicher Teil

1. Bestätigung der Tagesordnung

2. Niederschriften
2.1 Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 27. Sitzung vom 14.01.2020
2.2 Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 28. Sitzung vom 28.01.2020

3. Mitteilungen

4. Straßenumbenennung in Flensburgs Zentrum; Antrag der Ratsfraktion Flensburg WÄHLEN ! RV-14/2020

5. Geschäftsordnung der Ratsversammlung
5.1 Geschäftsordnung der Ratsversammlung Beratungsstand vom 20.01.2020 RV-137/2019 1. Ergänzung
5.2 Geschäftsordnung der Ratsversammlung Antrag der Ratsfraktion Flensburg WÄHLEN ! RV-137/2019 2. Ergänzung

6. Kartenauskunft über städtische Liegenschaften; mdl. Vortrag und Präsentation

7. MV: Strategischer ÖPNV-Ausbau in Flensburg HA-9/2020

8. Beantwortung früherer Anfragen

9. Anfragen/Anregungen

10. Beschlusskontrolle

B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil

11. Niederschriften
11.1 Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 27. Sitzung vom 14.01.2020
11.2 Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 28. Sitzung vom 28.01.2020

12. Mitteilungen

13. Bericht und Vorlagen der Beteiligungssteuerung

14. Beantwortung früherer Anfragen

15. Anfragen/Anregungen

16. Beschlusskontrolle

C. Voraussichtlich öffentlicher Teil

17. Bekanntgabe der nichtöffentlich gefassten Beschlüsse

 

Für die Richtigkeit:
Arne Rüstemeier, Vorsitzender
Edgar Nordmann, Protokollführer

Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier: https://ratsinfo.flensburg.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZbZgAmeTKQw4YCjlfk5CBWw

Vortrag auf Schloss Gottorf am 11. Februar: „Schöningen: Eine paläolithische Fundstelle von Weltformat“

Blick auf die Fundstelle 13/II auf einem vorspringenden Geländesockel, der vom Braunkohletagebau Schöningen ausgespart wurde – This file is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license.

Fortsetzung der Wintervortragsreihe des Museums für Archäologie

Die Wintervortragsreihe im Museum für Archäologie auf Schloss Gottorf bietet am Dienstag, 11. Februar, einen weiteren öffentlichen Abendvortrag an. Ab 19 Uhr spricht Dr. Jordi Serangeli von der Universität Tübingen zum Thema: „Schöningen: Eine paläolithische Fundstelle von Weltformat“  im Vortragssaal des Museum für Archäologie Schloss Gottorf.

Warum sind wir so, wie wir sind? Was haben unsere Vorfahren und wir gemeinsam? Welche Tiere lebten damals? Wie war das Klima? Dies sind nur einige der vielen Fragen, die man sich weltweit stellt, wenn man sich mit den Menschen der Altsteinzeit befasst. In Schöningen findet man einige Antworten. Im Laufe der Jahre wurden am Rande des ehemaligen Braunkohletagebaues Schöningen zahlreiche Fundstellen aus der Altsteinzeit entdeckt, ausgegraben und zum Teil bereits untersucht.

Przewalski Pferde vor dem Forschungsmuseum Schöningen, Foto: Jordi Serangeli

In den zirka 300.000 Jahre alten Seeufer-Sedimenten blieben unter Sauerstoffabschluss zahlreiche Funde besonders gut erhalten. Darunter zehn Holzspeere (die älteste Fernwaffen der Menschheit), weitere zahlreiche Holz-, Knochen- und Steinartefakte, tausende Reste von Groß- und Kleinsäugern, Reptilien, Amphibien, Fischen, Vögeln, Eierschalen, Mollusken, Insekten.  Die spektakulären Funde sind im Forschungsmuseum Schöningen ausgestellt.

Wer sich schon mal vorab einen Eindruck von der besonderen Bedeutung der Fundstelle machen möchte, dem sei der Beitrag „Archäologie-Hotspot Schöningen“ von Ralf-Herbert Meyer vom 16.11.2015 in DER LÖWE – Das Portal für das Braunschweigische empfohlen. Dazu gibt es ein sehr gut gemachtes Video. Zu finden unter: https://www.der-loewe.info/archaeologie-hotspot-schoeningen

Ebenso noch ein WIKIPEDIA-Hinweis https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ninger_Speere

Die Veranstaltung ist Teil der Winter-Vortragsreihe des Museums für Archäologie und steht unter dem Motto „Quantensprünge – wo die Archäologie Geschichte schrieb“.

Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Archäologie Schloss Gottorf e.V. im Rahmen des Johanna-Mestorf-Kollegs.

Besonders geeignet für: Erwachsene

Moderation: Dr. Jordi Serangeli, Universität Tübingen

Veranstalter: Landesmuseen SH

Treffpunkt: Vortragssaal Museum für Archäologie Schloss Gottorf

Kosten: Eintritt frei

Landesmuseen Schleswig-Holstein
Schlossinsel 1 | Schloss Gottorf | 24837 Schleswig | +49(0)4621 – 813 222 |service@schloss-gottorf.de

Öffnungszeiten
März – Oktober: Di-Fr 10-17 Uhr | Sa-So 10-18 Uhr
November bis März: Di-Fr 10-16 Uhr | Sa-So 10-17 Uhr

http://www.schloss-gottorf.de/

Die Flensburger LINKE fordert Rücktritt von FDP-Politiker Kay Richert

Der Vorsitzende der Flensburger FDP-Ratsfraktion und SH-Landtagsabgeordnete Kay Richert feierte gestern auf Facebook die Wahl von Thomas Kemmerich zum neuen Ministerpräsidenten Thüringens als „Eine gute Wahl […]“

DIE LINKE.Flensburg schreibt dazu:

Als DIE LINKE.Flensburg verurteilen wir diese Äußerung, erwarten Konsequenzen und den Rücktritt des Abgeordneten! Hierzu erklärt Luca Grimminger (Kreisvorsitzender): „Der Brückenschlag der FDP und CDU in Thüringen mit der AfD ist ein Skandal und der deutliche Versuch, Faschismus wieder salonfähig zumachen! Im Unterschied zur Bundes-FDP und Landes-FDP feiert und verharmlost der Flensburger Landtagsabgeordnete und Ratsherr der FDP Kay Richert diese Demokratieverachtung. Wir erwarten, dass die örtliche FDP darauf mit Konsequenzen gegenüber ihrem Parteimitglied und Vorsitzenden reagiert. Wir kämpfen weiter für eine offene und tolerante Gesellschaft. Flensburg bleibt bunt!“

Demonstration gegen die Kooperation der FDP und AfD am 08.02.2020 ab 13:30 Uhr an der Holmnixe in Flensburg

Am 8.2. gibt es zudem in Flensburg eine Demonstration zu der Die PARTEI Flensburg eingeladen hat. In ihrem Aufruf heißt es: In Thüringen ließ sich am Mittwoch ein FDP-Politiker zum Ministerpräsidenten wählen, was nur durch die Unterstützung der rechtspopulistischen AfD möglich war. In einer Zeit, in der unsere Demokratie von rechts durch Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus bedroht wird, ist dies ein fatales Zeichen. Seit 1945 ist erstmals wieder ein Ministerpräsident mit Hilfe von faschistischen Politiker*innen in ein Amt gewählt worden und hat diese Wahl angenommen, das ist eines demokratischen Politikers unwürdig.

Wir wollen am Samstag hier in Flensburg ein deutliches Zeichen für Demokratie und eine offene Gesellschaft als sichtbares Gegengewicht zu dieser Tatsache setzen. Keinen Millimeter nach Rechts!
Wir treffen uns um 13:30 Uhr an der Holmnixe (Holm/Nikolaistraße).

Veranstalter: Die PARTEI Flensburg

Demonstration gegen die Kooperation der FDP und AfD am 08.02.2020 ab 13:30 Uhr an der Holmnixe in Flensburg

In Thüringen ließ sich am Mittwoch ein FDP-Politiker zum Ministerpräsidenten wählen, was nur durch die Unterstützung der rechtspopulistischen AfD möglich war. In einer Zeit, in der unsere Demokratie von rechts durch Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus bedroht wird, ist dies ein fatales Zeichen. Seit 1945 ist erstmals wieder ein Ministerpräsident mit Hilfe von faschistischen Politiker*innen in ein Amt gewählt worden und hat diese Wahl angenommen, das ist eines demokratischen Politikers unwürdig.

Wir wollen am Samstag hier in Flensburg ein deutliches Zeichen für Demokratie und eine offene Gesellschaft als sichtbares Gegengewicht zu dieser Tatsache setzen. Keinen Millimeter nach Rechts!
Wir treffen uns um 13:30 Uhr an der Holmnixe (Holm/Nikolaistraße).

Veranstalter: Die PARTEI Flensburg

Die Flensburger LINKE fordert Rücktritt von FDP-Politiker Kay Richert

Der Flensburger FDP-Politiker und SH-Landtagsabgeordnete Kay Richert feierte gestern auf Facebook die Wahl von Thomas Kemmerich als „Eine gute Wahl […]“

DIE LINKE.Flensburg schreibt dazu:

Als DIE LINKE.Flensburg verurteilen wir diese Äußerung, erwarten Konsequenzen und den Rücktritt des Abgeordneten! Hierzu erklärt Luca Grimminger (Kreisvorsitzender): „Der Brückenschlag der FDP und CDU in Thüringen mit der AfD ist ein Skandal und der deutliche Versuch, Faschismus wieder salonfähig zumachen! Im Unterschied zur Bundes-FDP und Landes-FDP feiert und verharmlost der Flensburger Landtagsabgeordnete und Ratsherr der FDP Kay Richert diese Demokratieverachtung. Wir erwarten, dass die örtliche FDP darauf mit Konsequenzen gegenüber ihrem Parteimitglied und Vorsitzenden reagiert. Wir kämpfen weiter für eine offene und tolerante Gesellschaft. Flensburg bleibt bunt!“

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