Archiv für den Tag 9. Januar 2020
Land Schleswig-Holstein stärkt Verbraucherschutz mit 1,2 Millionen Euro
Die Landesregierung unterstützt die Arbeit der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) mit einem wesentlichen Anteil an der Finanzierung. Bei der heutigen Jahrespressekonferenz in Kiel hat die VZSH von Verbraucherschutzministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack einen Zuwendungsbescheid über 1,2 Millionen Euro erhalten.
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) informiert, berät und unterstützt Verbraucher*innen in Fragen des privaten Konsums. Als unabhängiger, gemeinnütziger, eingetragener Verein verfolgt die VZSH das Ziel, den Verbraucher*innen Orientierung in Märkten zu bieten und sie auf Augenhöhe mit Anbietern zu bringen. Auf Landesebene vertritt die VZSH die Interessen der Verbraucher*innen vor Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Sie nimmt Stellung zu allen Fragen des Verbraucherrechts. Die Unabhängigkeit von Anbietern ist ein wichtiges Merkmal ihrer Arbeit im öffentlichen Auftrag.
Finanzierung
Da alle Bürger*innen davon profitieren, übernimmt das Land Schleswig-Holstein mit 1,21 Millionen Euro einen wesentlichen Anteil an der Finanzierung der Verbraucherzentrale. „Wir haben die institutionelle Förderung der Verbraucherzentrale seit 2016 deutlich angehoben, weil wir deren
Arbeit für einen bürgernahen Verbraucherschutz für immens wichtig halten und das unabhängige Informations- und Beratungsangebot für Verbraucherinnen und Verbraucher im Land sichern wollen“, sagte Verbraucherschutzministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides an die VZSH. „Zudem leistet die Verbraucherzentrale wichtige Arbeit mit Marktbeobachtung und liefert wertvolle Hinweise für die Gestaltung der Verbraucherpolitik.“
Das Gesamtbudget der VZSH für 2020 beträgt rund 3,3 Millionen Euro. Um die Unabhängigkeit zu wahren, nimmt die VZSH keine Sponsorengelder oder Spenden von Unternehmen an. Etwa ein Fünftel ihres Etats erwirtschaftet die VZSH mit kostenpflichtiger Beratung, Ratgeberverkäufen und aus Mitgliedsbeiträgen.
Beratung und Verbraucherschutz
Viele Verbraucher*innen setzen auf den Rat der VZSH-Fachleute, der in Beratungsstellen, telefonisch oder im Internet erhältlich ist. Die Erkenntnisse aus der Einzelfallarbeit dienen dazu, das Beratungs- und Informationsangebot weiter zu entwickeln, einen vorbeugenden Verbraucherschutz für die Allgemeinheit zu bieten und Rechtsverstöße zu verfolgen, etwa mit Abmahnungen und Unterlassungsklagen gegen Anbieter.
Anfragen und Beratung 2019 in Schleswig-Holstein**
- 77.600 Verbraucherkontakte (71.200 in 2018), davon
- 21.800 Anrufe in den Beratungsstellen (22.700 in 2018)
- 23.700 Auskünfte (22.500 in 2018)
- 16.300 Beratungen (15.400 in 2018), davon
- 12.000 in den Beratungsstellen (12.000 in 2018)
- 26.000 Besucher bei 453 Messen/Vorträgen (20.600 in 2018)
- 3.400 Verweise an externe Einrichtungen (4.200 in 2018)
- zusätzlich 138.000 Seitenbesuche auf dem Landesportal
verbraucherzentrale. sh - zusätzlich 16.513.400 Seitenbesucher auf dem bundesweiten
Gemeinschaftsportal verbraucherzentrale.de
**ohne Schuldner- und Insolvenzberatung
Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V. https://www.verbraucherzentrale.sh/
Hopfenstraße 29, 24103 Kiel
Servicetelefon: 0431 / 59 099 40
montags und donnerstags 10 – 18 Uhr
dienstags und freitags 10 – 13 Uhr
Neustadt-Jamsession am Dienstag 14. Januar um 19 Uhr in der Neustadt 12 in Flensburg
Liebe Musiker, liebe Musikinteressierte,
am kommenden Dienstag, den 14. Januar treffen wir uns wieder um 19.00 Uhr zum gemeinsamen Musizieren in der Neustadt 12, Eingang zum Stadtteilhaus.
Wir, das sind Menschen mit unterschiedlichen musikalischen Traditionen und kulturellen Hintergründen.
Wir wollen ohne Leistungsdruck und ohne Auftrittsverpflichtung musizieren, jammen und Songs gemeinsam spielen, die wir alle mögen.
Bringt Eure Instrumente und wenn ihr Freunde und Bekannte habt, die Musik machen möchten, auch die mit. Wenn Ihr Songtexte, Akkorde oder Noten von Eurem Lieblingslied oder Liedern habt, am besten in mehrfacher Kopie ebenso mitbringen.
Übrigens finden unsere Treffen regelmäßig jeden 2. und 4. Dienstag im Monat in der Neustadt 12 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wir freuen uns auf Euer Kommen.
Jan Hinrich Haacke
Jörg Pepmeyer
Zukunft Hafen Ost: Öffentliche Veranstaltungen und Beteiligungswerkstatt vom 16.-18.01.2020

Flensburger Wirtschaftshafen am Ostufer: Städtische Hafenflächen im Fadenkreuz profithungriger Investoren und Immobilienspekulanten, die dort gerne Luxuswohnungen und Büros bauen möchten. Nun sollen die BürgerInnen ihnen sogar kostenfrei Ideen für die Entwicklung des Geländes und eine Rechtfertigung für das Aus des Wirtschaftshafens liefern? – Foto: Jörg Pepmeyer
Entwicklung eines nachhaltigen urbanen Quartiers
Flensburg. Wie wollen wir zukünftig leben? Wie können wir unsere Stadt nachhaltig entwickeln, um sie für uns, unsere Kinder und Enkel lebenswert zu gestalten?
Im Hafen-Ost entsteht ein neues urbanes Quartier mit einer vielfältigen Mischung von Wohnen, Gewerbe, Versorgung, Bildung, Kultur und Freizeit. Die Stadt Flensburg, die Flensburger Gesellschaft für Stadterneuerung und das Norbert-Elias-Center der Europa-Universität Flensburg laden Politik, Einwohner*innen und Akteur*innen ein, Ansätze und Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Gestaltung eines lebendigen, urbanen Hafenquartiers zu diskutieren und zu entwerfen.
Hierfür bietet die Stadt drei Veranstaltungen an:
Am 16.01.2020 findet um 17.00 Uhr ein Stadtdialog in der Bürgerhalle des Rathauses statt, der in das Thema einer nachhaltigen Stadtentwicklung einführt.
Am Vormittag des 18.01.2020 besteht von 10.00-12.30 Uhr die Möglichkeit eines interaktiven Spaziergangs über das Gelände Hafen-Ost (Treffpunkt am Fischereiverein).
Und am Nachmittag des 18.01.2020 können die Teilnehmer*innen von 13.30-17.15 Uhr in einer Beteiligungswerkstatt in der Bürgerhalle des Rathauses eigene Ideen für ein lebendiges, urbanes und nachhaltiges Hafenquartier entwickeln.
Mehr zum Thema Hafen Ost und die Begehrlichkeiten der Flensburger Bau- und Immobilienwirtschaft:
Akopol-Beitrag vom 14.12.2019: Hält Oberbürgermeisterin Simone Lange Machbarkeitsstudie zum Hafenumzug unter Verschluss?
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/12/14/haelt-oberbuergermeisterin-simone-lange-machbarkeitsstudie-zum-hafenumzug-unter-verschluss/
Bürgerinitiative Flensburger Hafen e.V. auf Facebook
Mehr zur Kritk der Bürgerinitiative Flensburger Hafen e.V. an den Plänen zur Abwicklung des Wirtschaftshafens sowie Daten, Zahlen und Fakten zum geplanten Hafen-Umzug unter: https://flensburg-hafen.de/
AKOPOL-Beitrag vom 14.06.2018: Gutachten der IHK zum Flensburger Wirtschaftshafen: Eine Ohrfeige für die Immobilienspekulanten und ihre Helfershelfer
unter: https://akopol.wordpress.com/2018/06/14/gutachten-der-ihk-zum-flensburger-wirtschaftshafen-eine-ohrfeige-fuer-die-immobilienspekulanten-und-ihre-helfershelfer/
Siehe zum Thema auch folgende Beiträge
Die Kosten: Das Millionen-Grab – Bürgerinitiative Flensburger Hafen
Daten, Zahlen und Fakten zum angedachten Hafenumzug
unter: https://flensburg-hafen.de/wirtschaftshafen/wirtschaftshafen-am-westufer/kosten/
shz-online vom 14.06.2019: Flensburger Hafen
Bürgerinitiative: „Die Verlegung des Wirtschaftshafens war nicht beschlussfähig“
unter: https://www.shz.de/24270737
AKOPOL-Beitrag vom 28.02.2019:
Offener Brief von Jan Friedrich Lüth an die Politik zum Wirtschaftshafen Flensburg
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/28/offener-brief-von-jan-friedrich-lueth-an-die-politik-zum-wirtschaftshafen-flensburg/
AKOPOL-Beitrag vom 9. Februar 2019: Flensburger Norden macht mobil gegen Hafenverlegung – Info- und Diskussionsveranstaltung am 12.02.2019 in der Aula der Petrischule
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/09/flensburger-norden-macht-mobil-gegen-hafenverlegung-info-und-diskussionsveranstaltung-am-12-02-2019-in-der-aula-der-petrischule/
AKOPOL-Beitrag vom 08. Februar 2019: Wirtschafshafen Flensburg: DIE LINKE, SSW, Flensburg wählen und WIF gegen voreilige Entscheidung der Ratsversammlung
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/08/wirtschafshafen-flensburg-die-linke-ssw-flensburg-waehlen-und-wif-gegen-voreilige-entscheidung-der-ratsversammlung/
AKOPOL-Beitrag vom 6. Februar 2019: Informationsveranstaltung des SSW: „Entwicklung Hafen Flensburg“ am 13.02.2019 um 19 Uhr im Flensborg Hus
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/02/06/informationsveranstaltung-des-ssw-entwicklung-hafen-flensburg-am-13-02-2019-um-19-uhr-im-flensborg-hus/
AKOPOL-Beitrag vom 25. Januar 2019: Mögliches Aus für den Flensburger Wirtschaftshafen: CDU schlägt Hafen-Umzug vor
unter https://akopol.wordpress.com/2019/01/25/moegliches-aus-fuer-den-flensburger-wirtschaftshafen-cdu-schlaegt-hafen-umzug-vor/