Archiv für den Tag 5. Dezember 2019
Füreinander Umeinander Miteinander-Gruppe jeden Mittwoch im Nikolaikirchhof
Gruppenangebot für Frauen (ab 16 Jahren) die in ihrem Leben sexualisierte Gewalt oder häusliche Gewalt erlebt haben.
Nicht selten fühlen sich betroffene Frauen allein gelassen mit ihren Gedanken und Gefühlen. Der Frauennotruf Flensburg bietet betroffenen Frauen einen Raum für Gemeinsamkeit und Begegnung, ein Raum für Neues, Einfach nur Dasein, Reden können und Vernetzen.
Belastende Erinnerungen an die erlebte Gewalt müssen kein Thema sein in der Gruppe. Auf Wunsch können gerne Einzelgespräche mit einer Beraterin vereinbart werden.
Um einen geschützten Rahmen herzustellen, bitten wir interessierte Frauen sich in der Beratungsstelle anzumelden.
Die Gruppe findet jeden Mittwoch in der Zeit von 11 – 12.30 Uhr im Frauennotruf Flensburg, Nikolaikirchhof 5 in Flensburg statt.
Anmeldungen bitte unter
Tel. 0461-90 90 82 00
oder frauennotruf@fin-flensburg.de
Frauennotruf Flensburg: www.fin-flensburg.de
Kommunalpolitik attraktiv machen – Demokratie wagen
Die LINKE zur neuen Geschäftsordnung der Flensburger Ratsversammlung
LINKE-Ratsfrau Gabi Ritter fordert mehr Beteiligung der Einwohner*innen
Geschäftsordnungen müssen Rahmen setzen, für die Zusammenarbeit untereinander. In der Geschäftsordnung der Ratsversammlung geht es aber auch um die Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitiker*innen und Einwohner*innen. Die Gemeindeordnung für das Land Schleswig-Holstein ist die gesetzliche Grundlage für diese Zusammenarbeit, und sie sieht weitreichende Mitbestimmungsrechte vor, die die Ratsversammlung interessierten Einwohner*innen zugestehen kann, wenn sie das will. Nicht nur Fragen an die Ratsversammlung sind im §16 der schleswig-holsteinischen Gemeindeordnung vorgesehen, auch Vorschläge und Anregungen sieht die Gemeindeordnung ausdrücklich vor, ebenso wie die Möglichkeit, eine solche Fragestunde auch in den Ausschüssen der Ratsversammlung einzuführen.
Eine fortschrittliche Geschäftsordnung ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie. Eine Ratsversammlung, die sich zu Demokratie und Transparenz bekennt, kann sich kritikfähig zeigen und den Menschen in unserer Stadt öffnen.
Attraktive Kommunalpolitik nutzt das Wissen und die Erfahrung der Menschen, die von ihren Beschlüssen betroffen sind, für ihre Entscheidungsfindung. Das führt nicht nur zu mehr Beteiligung, sondern auch zu einer viel größeren Akzeptanz der Beschlüsse.
Für DIE LINKE steht daher fest: Wir brauchen eine Diskussion über die Geschäftsordnung, die wir nicht nur im „eigenen Saft“ organisieren dürfen. Von jeder Änderung sind Einwohnerinnen und Einwohner unmittelbar betroffen, also müssen sie auch im Vorfeld ihre Meinung dazu einbringen können. Auch wenn bei vielen Kommunalpolitiker*innen eine irrationale Angst vor weitergehender Beteiligung herrscht, führt an mehr Beteiligung kein Weg vorbei.
Gabi Ritter (Ratsfrau DIE LINKE)
Mehr zum Thema Geschäftsordnung der Ratsversammlung und dem Streit um die Regelungen für die Einwohnerfragestunde
AKOPOL-Beitrag vom 1.12.2019: Informations- und Bürgerrechte in Flensburg: Der Stadtpräsident als Zensor der Einwohnerfragestunde?
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/12/01/streit-um-informations-und-buergerrechte-in-flensburg-der-stadtpraesident-als-zensor-der-einwohnerfragestunde/
AKOPOL-Beitrag vom 27.11.2019: Keine Einschränkung der Bürgerrechte in Flensburg! – Keine Verschärfung der Regelungen für die Einwohnerfragestunde!
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/11/27/keine-einschraenkung-der-buergerrechte-in-flensburg-keine-verschaerfung-der-regelungen-fuer-die-einwohnerfragestunde/
Lie-in der Aktionsgruppe KLIMA Flensburg am 7. Dezemember auf der Rathausstraße
Es ist „5 vor 12“
Unterschriftensammlung für die Verkehrswende in Flensburg
Es ist höchste Zeit, aber noch nicht zu spät, den Klimawandel aufzuhalten, wenn wir alle aktiv werden. In dieser Überzeugung ruft die Aktionsgruppe KLIMA Flensburg erneut zu ihrem „Lie-in“ auf in der Rathausstraße am Samstag, den 7.12.19. Die Aktivisten werden von fünf vor 12 bis 12 Uhr die Fahrbahn zwischen Holm und Großer Straße blockieren, um auf die Dringlichkeit effektiver Handlungsschritte im Kampf gegen den Klimawandel hinzuweisen. Ihr Appell richtet sich vor allem an die Politik. #endlichTaten ist ihr Aufruf, „wir haben keine Zeit mehr“.
Bereits ab 11:15 Uhr sammeln die Aktivisten Unterschriften für ihre 5-Sofort-Forderungen und sprechen mit Passant*innen.
Die Aktionsgruppe ist ein Zusammenschluss aktiver BürgerInnen, die seit Mai dieses Jahres versucht in verschiedensten Bereichen öffentlich Druck auf Verwaltung und Parteien auszuüben. So hat die Gruppe als Aufruf zur Verkehrswende an die Stadt 5 Forderungen gestellt, die noch in diesem Jahr umgesetzt werden sollen: Tempo 30 in der Innenstadt, Verkehrsberuhigung der Rathausstraße für 3 Monate, Freihalten von Fuß-und Radwegen, Trennung von Rad- und Fußwegen und ein 365 € Jahres-Ticket für den ÖPNV. Es werden auch am Samstag Unterschriften gesammelt, die der Stadt übergeben werden und dem Anliegen Nachdruck verleihen sollen.
Die Gruppe trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 19:00, Waitzstraße 1-3.
Weitere Informationen über klima-flensburg@gmx.de
Öffentliche Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 10.12.2019 im Technischen Rathaus in Flensburg
Interessierte Einwohner*innen sind herzlich willkommen!
In der Sitzung des Ausschusses geht es insbesondere um das Solarkataster für Flensburg. Dazu heißt es in der entsprechende Beschlussvorlage SUPA-71/2019: Antrag: Die Erarbeitung einer datenschutzkonformen „Solardachsatzung“ zwecks nachfolgender Beschlussfassung durch die Ratsversammlung als Grundlage der internetbasierten Veröffentlichung des Solarkatasters Flensburg wird beschlossen.
Stadt Flensburg Flensburg, 29.11.2019
Der Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt,
Planung und Stadtentwicklung
Bekanntmachung
zur 29. Sitzung des Ausschusses für
Umwelt, Planung und Stadtentwicklung
am Dienstag, 10.12.2019, 16:00 Uhr,
Technisches Rathaus, Schützenkuhle 26, Paul-Ziegler-Zimmer
Die unter „B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil“ aufgeführten Tagesordnungspunkte werden nach Maßgabe der Beschlussfassung des Ausschusses für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung voraussichtlich nichtöffentlich beraten.
Tagesordnung
A. Voraussichtlich öffentlicher Teil
1. Bestätigung der Tagesordnung
2. Einwendungen gegen die Niederschrift über den öffentlichen Teil der 28. Sitzung vom 26.11.2019
3. AktivBus Flensburg GmbH: Jahresrückblick 2019 und Ausblick 2020 Bericht durch den Geschäftsführer Herrn Hemkentokrax
4. Solarkataster Flensburg SUPA-71/2019
5. Bestätigung der Wahl eines stellvertretenden Vorsitzenden für den Sanierungsbeirat SUPA-74/2019
6. Mitteilungen
6.1 MV: E-Ladesäulen im Stadtgebiet SUPA-73/2019
6.2 MV: Mobilitätskonzept zum Vorhaben Munketoft 7 SUPA-76/2019
7. Beschlusskontrolle
8. Beantwortung früherer Anfragen
9. Anfragen/Anregungen
B. Voraussichtlich nichtöffentlicher Teil
10. Einwendungen gegen die Niederschrift über den nichtöffentlichen Teil der 28. Sitzung vom 26.11.2019
11. Grundstücksangelegenheiten SUPA-75/2019
12. Mitteilungen
13. Beschlusskontrolle
14. Beantwortung früherer Anfragen
15. Anfragen/Anregungen
Für die Richtigkeit:
Axel Kohrt, Vorsitzender
Carsten Barz, Protokoll
Alle Unterlagen und die Beschlussvorlagen zur Sitzung gibt es hier: https://ratsinfo.flensburg.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZVuXAWc1cNHDjotfEtnkhsg
Gottorfer Museumsinsel: Vortrag „Älteste Stadt nördlich der Alpen“ am 10.12.2019

Modell im Keltenmuseum Heuneburg in Herbertingen | Bau von Gebäuden und Lehmziegelmauer, frühes 6. Jahrhundert v. Chr. (Diorama) (Wikipedia). CC BY-SA 3.0.
Dienstag, 10. Dezember, 19 Uhr: Wintervortragsreihe des Museums für Archäologie – Älteste Stadt nördlich der Alpen
Aktuelle Ausgrabungen und Forschungen zum frühkeltischen Machtzentrum Heuneburg
Die Wintervortragsreihe im Museum für Archäologie auf Schloss Gottorf bietet am Dienstag, 10. Dezember, einen weiteren öffentlichen Abendvortrag an. Ab 19 Uhr stellt Prof. Dirk Krausse, Leiter des Forschungsprojektes Heuneburg und Landesarchäologe von Baden-Württemberg, in seinem reich mit Animationen und Filmen illustrierten Vortrag die frühkeltische Megasiedlung „Heuneburg“ an der oberen Donau vor. Sie zählt zu den bedeutendsten prähistorischen Fundstätten Deutschlands. Berühmt sind etwa die nach phönizisch-punischem Vorbild errichtete Lehmziegelmauer der Oberstadt und die reichen Grabfunde in ihrem Umfeld.
Der Vortrag vermittelt spannende Einblicke in die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten aktuellen Ausgrabungen und Forschungen, die unter anderem ein gut erhaltenes Holzkammergrab einer vornehmen Frau ans Licht brachten. Sie wurde im Jahre 583 vor Christus zu Füßen der Heuneburg mit reichen Beigaben, unter anderem aus Gold, Bernstein und Bronze, bestattet. Zudem konnten die Forscher herausfinden, dass die Oberstadt, auch „Akropolis“ genannt, nur der Kern einer viel größeren Siedlung mit mehreren Tausend Einwohner war. Laufende Ausgrabungen auf der Alte Burg bei Langenenslingen, am Bussen und bei Upflamör zeigen zudem, dass die Heuneburg das Zentrum einer komplexen frühkeltischen Polis (im griechischen Sinne des Stadtstaats) mit Verteidigungsanlangen, Gräberfeldern, Kultplätzen, Bauerndörfern und Straßen war.
Die Veranstaltung ist Teil der Winter-Vortragsreihe des Museums für Archäologie. Sie steht unter dem Motto „Quantensprünge – wo die Archäologie Geschichte schrieb“.
Dank Unterstützung des Fördervereins Archäologie Schloss Gottorf e.V. im Rahmen des Johanna-Mestorf-Kollegs ist der Eintritt frei.
Ort: Vortragssaal.
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Landesmuseen Schleswig-Holstein
Schlossinsel 1 | Schloss Gottorf | 24837 Schleswig | +49(0)4621 – 813 222 |service@schloss-gottorf.de
Öffnungszeiten
März – Oktober: Di-Fr 10-17 Uhr | Sa-So 10-18 Uhr
November bis März: Di-Fr 10-16 Uhr | Sa-So 10-17 Uhr