Archiv für den Tag 22. November 2019

Philosophie mittenmang mit Prof. Dr. Daniel Martin Feige am 27.11.2019 an der Hochschule Flensburg

Kritik des Computerspiels, oder:
Das Computerspiel zwischen Ideologie und Kunst

am Mittwoch, 27.11.2019 um 18 Uhr
Hochschule Flensburg, Hörsaal A 210
Kanzleistr. 91-93 (A-Gebäude)
24943 Flensburg

MITTENMANG IST MAN MITTENDRIN.

Mittendrin tobt das Leben und das ist manchmal ganz schwer zu verstehen. Viele Debatten laufen schnell und verzweigt, Standpunkte sind schwer zu finden, komplexe Gedanken finden in der Berichterstattung oft keinen Platz. Hier kann die Philosophie wertvolle Hilfestellungen geben, sie kann aufklären und kritische Perspektiven einnehmen.

Bei „Philosophie mittenmang“ , der Veranstaltungsreihe des Philosophischen Seminars der EUF, diskutieren Philosophinnen und Philosophen mit allen Interessierten über aktuelle und bewegende Themen aus Gesellschaft und Kultur, Politik und Wirtschaft. Dazu gehen sie mittenmang in die Stadt, dorthin, wo sich drängende Fragen stellen.

Eine Veranstaltungsreihe des
Philosophischen Seminars der
Europa-Universität Flensburg.
Organisation:
Prof. Dr. Anne Reichold
Prof. Dr. David P. Schweikard
philosophie@uni-flensburg.de
www.uni-flensburg.de/philosophie

Volksbegehren zum Schutz des Wassers in Schleswig-Holstein

Auch im Bürgerbüro im Flensburger Rathaus kann noch bis  zum 2. März 2020 mit der Abgabe der Unterschrift das Volksbegehren unterstützt werden.

Am 2. September startete ein breites Bündnis das Volksbegehren zum Schutz des Wassers – das erste Volksbegehren in Schleswig-Holstein seit 10 Jahren.

Ziel ist ein besserer Schutz des Wassers vor den Risiken der Gas- und Ölförderung sowie mehr Transparenz durch Aufdeckung von Gefahren. Bereits 98 durch Erdölförderung [in Schleswig-Holstein!] verursachte Schadensfälle, bei denen Boden und Wasser verunreinigt wurden, wurden auf Nachfrage von der Landesregierung eingeräumt.

Hinter dem Volksbegehren steht ein Bündnis von rund 20 ganz unterschiedlichen Organisationen und Initiativen, wie der Bund für Umweltund Naturschutz Deutschland, die Bürgerinitiative gegen das CO2 Endlager e.V., die Schutzstation Wattenmeer, die Piratenpartei, die SPD und der SSW.

Bis zum 2. März 2020 müssen mindestens 80.000 gültige Unterstützerunterschriften geleistet werden, damit es zum Volksentscheid kommt. Teilnehmer müssen mindestens 16 Jahre alt sein, einen deutschen Pass und seit mindestens 6 Wochen ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein haben.

Bis zum Ende der obigen Frist kannst auch Du direkt im Bürgerbüro im Flensburger Rathaus dieses Volksbegehren mit Deiner Unterschrift unterstützen. Denn die Abgabe der Unterschrift im Rathaus ist die beste Methode, dieses Begehren zu unterstützen, da Deine Unterschrift dann direkt verifiziert ist – in der Vergangenheit sind Initiativen schon gescheitert, da die Echtheit der Unterschriften angezweifelt wurde.

Rathaus-Finder: http://www.rathausfinder.de/schutz-des-wassers-sh

Mehr Infos: http://www.vi-wasser.de/ und  http://www.vi-wasser.de/files/Folder_VI-Wasser_web.pdf

Auf Facebook: https://www.facebook.com/VolksbegehrenWasser/

Siehe dazu auch den AKOPOL-Beitrag vom 7.9.2019:
Torpedieren die Grünen das Volksbegehren zum Schutz des Wassers in Schleswig-Holstein?
Die Verantwortlichen der Initiative für das Volksbegehren bitten  in einem Offenen Brief die Grüne Landtagsfraktion nachdrücklich, „die Verbreitung alternativer Fakten zum Volksbegehren zu beenden und den Schutz des Wassers und den Einsatz für mehr Transparenz nicht weiter zu bekämpfen.“
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/09/07/torpedieren-die-gruenen-das-volksbegehren-zum-schutz-des-wassers-in-schleswig-holstein/

Stadtwerke Flensburg: Neue Preise ab Januar 2020

Strompreis bleibt konstant – Fernwärme und Wasser verteuern sich

Flensburg: Obwohl im nächsten Jahr gesetzlichen Abgaben und Umlagen steigen, halten die Stadtwerke den Strompreis im eigenen Netzgebiet Flensburg, Glücksburg und Harrislee konstant.

Zum 1. Januar 2020 steigt die gesetzliche Abgabe für die Förderung von Strom aus Erneuerbarer Energie (EEG-Umlage) um 5,5%. Die Entgelte der Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber für die Nutzung der überregionalen Stromnetze gehen ebenfalls deutlich nach oben. Die staatlichen Abgaben und Umlagen, die jeder Verbraucher über seine Stromrechnung zahlen muss, und die von den Stromversorgern nicht zu beeinflussen sind, machen damit inzwischen schon rund 53% des Strompreises aus.

Die Stadtwerke werden die gestiegenen Kosten nicht an ihre Kunden weitergeben und die Strompreise nicht erhöhen, sondern für 2020 stabil halten. Das ist so nur möglich, weil die Stadtwerke Ihre Prozesse verschlankt und die Kostenstruktur noch weiter verbessert haben.

Für die Flensburger Wärme und das Trinkwasser haben sich die allgemeinen Kosten und die Preise für CO2 insgesamt nach oben entwickelt, so dass hier eine Preisanpassung notwendig ist. Der Arbeitspreis für die Wärme steigt darum um 2,5%, der Grundpreis um 0,84%. Beim Wasser werden Arbeits- und Grundpreis um 1,6% teuer. Das sind 3 Cent pro 1.000 Liter (m³) oder 0,003 Cent pro Liter.

Insgesamt bedeutet das: Für eine Wohnung kosten Flensburger Wärme und Trinkwasser rund 1,38 Euro und für ein Haus rund 3,63 Euro pro Monat mehr als in 2019.

Dazu ein Kommentar von Dr. Ralf Cüppers:

Diese Meldung ist vielleicht nicht gelogen, aber doch grob mißweisend.

Denn die angegebene Erhöhung von 0,003 Cent pro Liter stimmen nur für einen wasserverschwenderischen Großverbraucher. Für umweltbewußte Stadtwerkekunden ist der Betrag vielfach höher.

Warum ist das so?
Die Stadtwerke nehmen einen hohen Grundpreis vom 75 Euro. Für einen sparsamen Kunden, der sein Trinkwasser wirklich nur trinkt, also 2 Liter am Tag oder 730 Liter im Jahr, beträgt der Anteil des Grundpreises pro Liter bereits >10 Cent.
Bei einer Erhöhung der Kosten um 1,6% beträgt die Erhöhung hier 0,16 Cent pro Liter, das ist das 53fache des von den Stadtwerken und akopol verbreiteten Wertes. So grob kann man sich eigentlich nicht verrechnen. Verlassen sich die Autoren der Mitteilung darauf, dass die Bürger in Flensburg so schlechten Mathematikunterricht hatten, daß es niemandem auffällt?
Der Wasserverschwender, der eine Million Liter Trinkwasser verbraucht, wird mit hingegen.einer Verringerung des Grundpreises auf 0,00001 Cent pro Liter belohnt.
Die Stadtwerke fördern und belohnen Wasserverschwendung.
Das geht zu Lasten der Umwelt und nachfolgender Generationen!

Die Lösung ist einfach und klar:
Völlige Abschaffung des Grundpreises und Umlage der gesamten Kosten der Trinkwasserversorgung nur auf einen einheitlichen Preis pro Liter der für wirklich jeden gilt. Ohne Rabatte für Wasserverschwender, Großverbraucher, Industrie etc! Ein Liter ist ein Liter ist ein Liter und der kostet für alle gleich viel.

Offene Klima-Uni für alle vom 25. bis 29.11.2019 an der Europa-Universität und der Hochschule Flensburg

„Public Climate School“ mit zahlreichen Veranstaltungen zum Thema Klimawandel und Umweltschutz – Jede*r ist herzlich eingeladen daran teilzunehmen

Hier gibt es den Programm-Flyer

In der Woche vom 25.-29. November öffnen die Students For Future an der Europa-Universität und an der Hochschule Flensburg die Tore für die Öffentlichkeit. Damit folgen sie einem bundesweiten Appell von Fridays for Future. Wie an vielen anderen Universitäten und Hochschulen in ganz Deutschland wird in dieser Woche auch in Flensburg eine Public Climate School entstehen. Das Ziel der Students For Future ist es, den Campus für eine Woche zum öffentlichen Labor für nachhaltige Zukunftsentwürfe werden zu lassen, in dem Austausch mit anderen Gesellschaftsgruppen möglich wird. Unter dem Slogan „Public Climate School“ sollen anstelle des regulären Lehrbetriebs Veranstaltungen mit Bezug zu Klimawandel und Umweltschutz von Dozierenden und Studierenden angeboten werden. Damit sollen Universität und Hochschule ihrer Verantwortung nachkommen, eine kritische und zukunftsorientierte Lehre und Forschung zu betreiben und zugänglich zu machen.

Mit rund 70 Veranstaltungen in fünf Tagen bieten die Studierenden und Lehrenden ein breit gefächertes Programm an. Zu der Auftaktsveranstaltung am Montag von 10:00-11:00 Uhr wird die Oberbürgermeisterin Simone Lange kommen, weshalb wir uns über Unterstützung freuen würden. Zusätzlich werden viele Vorträge, Workshops, geöffnete Seminare stattfinden. Die Woche findet am Freitag den 29.11. ihren Abschluss, mit dem globalen Klimastreik, der um 11 Uhr am Bahnhofspark startet. Weitere Informationen zum Programm sind auf der Facebook-Seite „Students for Future Flensburg“ zu finden (Informationen können ohne einen Account abgerufen werden).

Gemeinsam mit Studierenden, Schüler*innen und Zivilgesellschaft wird im Sinne einer Public Climate School an Lösungen für die Klimakrise arbeiten. Jede*r ist willkommen, gleich welchen Alters und Vorwissens!

Kontakt:

E-Mail: studis.flensburg@fridaysforfuture.de

Facebook: Students For Future Flensburg
https://www.facebook.com/Students-for-Future-Flensburg-104293697669303/

Instagram: studentsforfuture_ flensburg

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