Archiv für den Tag 2. November 2019
Petition „Für den Erhalt eines stationären Versorgungsangebotes zum Schwangerschaftsabbruch in Flensburg“ unterzeichnen!
Im Rahmen der Fusion von Diakonissenkrankenhaus und St. Franziskus-Hospital Flensburg soll das bisher einzige stationäre Angebot zur Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen wegfallen.
Insgesamt sieht die Versorgungslage in Flensburg bereits jetzt schlecht aus: Denn auch die Anzahl der Praxen in Flensburg, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, hat sich seit 2012 von neun auf vier Praxen reduziert. Für die betroffenen Frauen ist es oft schwierig, zeitnah einen Termin zu bekommen, da die Praxen stark ausgelastet sind.
Eine gute Versorgung von Frauen in dieser belasteten Lebenslage ist von daher bedroht.
Deshalb ist diese Petition wichtig: https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-erhalt-eines-stationaeren-versorgungsangebotes-zum-schwangerschaftsabbruch-in-flensburg
Bitte unterschreibt und teilt sie fleißig!
Untenstehend der Aufruf-Text:
Petition für ein niedrigschwelliges, medizinisch vielfältiges und würdevolles Versorgungsangebot bei Schwangerschaftsabbrüchen in Flensburg
Flensburg ist ein klinisches Oberzentrum mit fast 100.000 Einwohner*innen.
Im Rahmen der Fusion von Diakonissenkrankenhaus und St. Franziskus-Hospital Flensburg soll das bisher einzige stationäre Angebot zur Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen wegfallen.
Das Wegbrechen des stationären Angebotes bedeutet für betroffene Frauen, dass sie nun zukünftig weite Strecken bewältigen müssen, wenn sie den Schwangerschaftsabbruch in einer Klinik vornehmen lassen möchten. Außerdem kommen zusätzliche Fahrtkosten mit Auto, Bus oder Bahn auf sie zu. Für Mütter mit kleinen Kindern oder für Frauen ohne Auto und Führerschein wird solch eine Strecke zum unüberwindbaren Problem.
Insgesamt sieht die Versorgungslage in Flensburg bereits jetzt schlecht aus: Denn auch die Anzahl der Praxen in Flensburg, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, hat sich seit 2012 von neun auf vier Praxen reduziert. Für die betroffenen Frauen ist es oft schwierig, zeitnah einen Termin zu bekommen, da die Praxen stark ausgelastet sind.
Eine gute Versorgung von Frauen in dieser belasteten Lebenslage ist von daher bedroht.
Grundsätzlich müssen Frauen auch in Flensburg und im Umland das Recht haben, frei zu entscheiden, ob sie den Schwangerschaftsabbruch in einer Klinik oder in einer niedergelassenen Praxis vornehmen lassen möchten. Es kann nicht sein, dass dies im zukünftig einzigen Krankenhaus in Flensburg nicht mehr möglich sein soll!
Wir fordern deshalb
- die Aufrechterhaltung des stationären Versorgungsangebotes zum Schwangerschaftsabbruch im neuen Zentralkrankenhaus
- die medizinische Grundversorgung unabhängig von Glaubensgrundsätzen
- die Enttabuisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
Begründung
Das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung und Familienplanung ist ein Menschenrecht, dass in diversen internationalen Statuten verfasst ist:
- Resolution der UN-Generalversammlung vom 25. September 2015 – Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: »Wir verpflichten uns, den allgemeinen Zugang zu Diensten im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit sicherzustellen, einschließlich Familienplanung, Information und Aufklärung.«
Damit garantiert auch Deutschland allen Bürger*innen, die Familienplanung individuell bestimmen zu können. Frauen und Männer haben demnach das Recht, selbstbestimmt darüber zu entscheiden, wann und wie viele Kinder sie bekommen wollen. Jedem Menschen steht außerdem das Recht auf Zugang zu Aufklärung und Familienplanung sowie zu Gesundheitsversorgung rund um Schwangerschaft und Geburt zu.
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Flensburg ist im Februar 2019 der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern beigetreten: »Die Unterzeichnerin/der Unterzeichner anerkennt das Recht aller Menschen auf ein hohes Niveau körperlicher und geistiger Gesundheit und bekräftigt, dass für den Genuss dieses Rechts der Zugang zu qualitativ hochwertigen Gesundheitsdiensten und medizinische Behandlungen für Frauen und Männer unabdingbar ist.«
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Laut §13 Abs. 2 Schwangerschaftskonfliktgesetz (SchKG) sind die Länder verpflichtet, ein ausreichendes Angebot ambulanter sowie stationärer Einrichtungen zur Vornahme von Schwangerschaftsabbrüchen zu sichern.
Zur ambulanten Versorgungssituation in Flensburg
Insgesamt ist die Versorgungslage in Flensburg bereits jetzt dramatisch: Die Anzahl der Praxen in Flensburg, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, hat sich seit 2012 von neun auf vier Praxen reduziert. Die Zukunft sieht düster aus: Praktizierende Ärzte und Ärztinnen, die aus Altersgründen ausscheiden, finden keine Nachfolger*innen, die dieses Versorgungsangebot aufrechterhalten.
Gründe sind hierfür: – Im Medizinstudium steht dieses Thema nicht mehr auf dem Lehrplan. – Gynäkolog*innen fürchten Anfeindungen von Abtreibungsgegner°innen. Dies hat die Diskussion um die Abschaffung der §§ 218 und 219a StGB verdeutlicht.
Erstunterzeichner*innen
- Verena Balve, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Flensburg
- Ute Morgenroth, Referentin Evangelisches Frauenwerk SL-FL –
- Anne Redmann, Leiterin pro familia – Beratungsstelle Flensburg
- Utta Weißing, Gleichstellungsbeauftragte Gemeinde Harrislee
- Petra Bargheer-Nielsen, Gleichstellungsbeauftragte Kreis Schleswig-Flensburg
- Frauennotruf Flensburg
- Frau & Beruf Flensburg
- DGB Frauenausschuss Flensburg
Siehe dazu auch den Beitrag vom 29.10.2019: Neues Großklinikum in Flensburg: Zukünftig keine Schwangerschaftsabbrüche mehr?
unter: https://akopol.wordpress.com/2019/10/29/neues-grossklinikum-in-flensburg-zukuenftig-keine-schwangerschaftsabbrueche-mehr/
Det som næsten ikke er – Lars Waldemar + Birgitte Thorlacius
kunstudstilling med grafik af Birgitte Thorlacius og skulptur af Lars Waldemar
07.-27.11.2019 Flensborg Bibliotek, Norderstraße 59
ÅBNING nov 06 19:30
Maria Sommer underholder med pianoimpressioner ffør åbningstalen
maleren og grafiker Viggo Böhrnsen-Jensen er moderator for en artist-talk med Birgitte Thorlacius og Lars Waldemar.
(Dorte Kirkeby Andersen meldte desværre afbud efter tryk)
Om udstillingen
Der er det som helt sikkert er, så er der det som helt sikkert ikke er og så er der endelig det som næsten ikke er. Det er de små nærmest ligegyldige ting, som de fleste overser i dagligdagen. Det er det som næsten ikke er, der ofte er udgangspunktet for de værker Birgitte Thorlacius og Lars Waldemar skaber. Det kan således være en bænkebider, en vissen blomst, svævende tidselfnug, visne græsstrå, strukturen i det næsten opløste blad, vingeslag eller en død sommerfugl, der sætter den skabende proces i gang hos kunstnerne, der hver på deres måde er dybt inspireret af naturen.
I sine grafiske værker skildrer den fynske grafiker Birgitte Thorlacius naturen med sin helt egen fine lethed og forvandler den til en form for poesi i sort og hvid. En poesi der forsøger at skildre naturens forekomster af foranderligt liv, at fastholde den flygtige natur.
Selv om billedhuggeren Lars Waldemar fra Esbjerg også tager sit udgangspunkt i naturen, griber han tingene an på en anden måde. Han arbejder med de former og strukturer han finder i naturen og forvandler dem til sine egne skabninger i kalk, marmor og træ. Skabninger man ikke kender men som alligevel på en eller anden måde virker genkendelige.
Der er lagt op til en udstilling, der kredser om det sorte og hvide samt lyset og skyggen.
Yderligere beskrivelse
Udstillingen vil bestå af grafik og tegninger af Birgitte Thorlacius samt skulptur af Lars Waldemar. Birgitte Thorlacius vil arbejde med grafik og tegninger i sort, hvid og jordfarver. Lars Waldemar vil hovedsageligt arbejde med kalk, marmor og sandsten i sine skulpturer.
Film über das Leben des Báb (Tor) am 07.11.2019 um 19 Uhr im Kulturhof Flensburg
Im Mittelpunkt der Interkulturellen Wochen 2019 in Flensburg steht vor allem der Austausch und Dialog unterschiedlicher Kulturen und Religionen.
Dazu findet am 7.11. folgende Veranstaltung in Flensburg statt:
Film über das Leben des Báb (Tor) zum 200. Jubiläum seiner Geburt
Der Báb hat die Menschen seiner Zeit auf das Kommen der Bahá’í-Religion vorbereitet.
Donnerstag, 07.11.19, 19 Uhr
Kulturhof Flensburg e. V.,
Brasseriehof, Große Straße 42
Interkulturelle Wochen in Flensburg:
Das gegenseitige Anerkennen von Kultur, Werten und Lebensstilen auch in der neuen Heimat ist wesentliche Grundlage erfolgreicher Integration und wird durch die Flensburger „Interkulturellen Wochen“ seit Jahren gefördert. Jedes Jahr stellt daher der Arbeitskreis „Interkulturelle Wochen“ in Kooperation mit der städtischen Koordinierungsstelle für Integration ein buntes, internationales Programm zusammen.
Lesungen, Vorträge, Aktivitäten für Jung und Alt, Live-Konzerte und der „Tag der Offenen Moscheen“ sollen Fragen beantworten und gegenseitiges Verständnis fördern, während Stadtteilfeste wie das „Interkulturelle Kinderfest“ auf dem Spielplatz Schwarzental oder „Move“ in der Neustadt interkulturelle Begegnungen in fröhlicher Atmosphäre garantieren.
Die diesjährigen Interkulturellen Wochen finden von September bis November 2019 statt.
Höhepunkt der Veranstaltungsreihe bildet wie in den Vorjahren das „Fest der Kulturen“ am Samstag, 02. November 2019, das mit jeder Menge Tanz, Musik und Gesang von 14 – 18 Uhr im Deutschen Haus stattfindet.
Den Programm- und Einladungsflyer für die Interkulturellen Wochen 2019 in Flensburg gibt es hier
Ausstellung: „Haus der Ewigkeit – Jüdische Friedhöfe“ vom 08.11.2019 – 09.02.2020 im Jüdischen Museum Rendsburg
Vernissage und Eröffnung
am Donnerstag, den 07.11.2019 um 19:00 Uhr
Jüdisches Museum Rendsburg
Prinzessinstraße 7-8
24768 Rendsburg
Jüdische Friedhöfe. Für die Ewigkeit geschaffen. Scheinbar aus der Zeit gefallen. Versunken und geheimnisvoll liegen sie da und erzählen etwas über die prächtige Vielfalt der einstigen jüdischen Bevölkerung. Die Grabsteine berichten vom sozialen Status und Berufsstand der Menschen und sind so ein Spiegel der reichhaltigen jüdischen Kultur vergangener Zeiten.
Die Ausstellung zeigt 40 schwarz-weiß Fotografien von jüdischen Friedhöfen in Deutschland, Polen, Ukraine und der Tschechischen Republik. Die Fotografen Marcel-Th. und Klaus Jacobs bereisten über 50 Orte und hielten ihre Eindrücke dokumentarisch fest. Aus mehreren Tausend Kleinbildnegativen wurde eine Auswahl erstellt, welche einen kleinen Eindruck der vergangenen Sepulkralkultur wiedergibt. Der Rückblick auf die Geschichte der jeweiligen jüdischen Gemeinden und deren letzte Ruhestätten machen das Ausmaß der Auslöschung jüdischen Lebens und Wirkens in allen vier Ländern deutlich.
Öffnungszeiten:
Di – Sa 12 – 17 Uhr, So 10 – 17 Uhr (Sonntags freier Eintritt)
Schulklassen und andere Gruppen können das Museum nach vorheriger Absprache auch vormittags besuchen
Kontakt:
Jüdisches Museum Rendsburg
Prinzessinstraße 7-8 | 24768 Rendsburg | https://jmrd.de/
Information, Reservierung, Buchung: +49 (0) 4331 440 430 | service@landesmuseen.sh
Solo Piano Konzert mit Johanna Summer am 09.11.2019 in der Musikschule Flensburg
Samstag, 9.11.2019
Emmi Leisner Saal
Musikschule Flensburg
Einlass 19.00 Uhr| Beginn 20.00
Sie hat in der Münchner Unterfahrt den Jazz Award gewonnen und auf dem Berliner X Jazz Festival in einem improvisierten Abendprogramm ihr Können und ihr liebevolles Gefühl zum Jazz demonstriert und das Publikum zum Staunen gebracht.
Sie spielt im Bundesjugend Jazzorchester und hat ihre eigene Band. Ein Kollege hat sie neulich als die Improvisations Prinzessin des deutschen Jazz benannt.
Ohne jeden Zweifel gehört sie den Juwelen der jungen deutschen Jazz Szene.
Wir freuen uns sehr, dass Johanna Summer die Einladung in den hohen Norden angenommen hat und zu uns nach Flensburg kommt. Es ist etwas Besonderes, ein junges Supertalent vorstellen zu dürfen.
Das Konzert findet auf dem komplett sanierten Blüthner Flügel im Emmi Leisner Saal statt, natürlich wie immer extra gestimmt.
Wir und die Künstlerin würden uns sehr freuen, sie bei diesem Konzert begrüßen zu dürfen.
Abendkasse 15,– | 10,– Euro
Lothar Baur
Für den Verein 8001
Vorverkauf Tickets hier
Mehr Informationen zu den Solo Piano Konzerten
auf unserer Website
Dankeschön vom Weihnachtsmann – Wichtel in der Fußgängerzone

Die beiden „Wichtel“ Julia Born, VCD Ortsgruppe Flensburg, und Georg Tretow bei ihrer Aktion für die Forderungen der Aktionsgruppe KLIMA Flensburg.
Klimaschützer im Auftrag des Weihnachtsmanns unterwegs
Einen Gruß vom Weihnachtsmann gab es in der Mittagszeit am 1. November in der Fußgängerzone bei der Marienkirche. „Danke, dass Sie zu Fuß gehen!“ Julia Born, VCD Ortsgruppe Flensburg, und Gregor Tretow verschenkten – im Namen des Weihnachtsmanns – Süßigkeiten. „Der Weihnachtsmann freut sich darüber. Denn er macht sich langsam Sorgen, dass das Eis am Nordpol schmilzt – und wo soll er dann wohnen?“, erklärten die beiden Klima-Aktivisten.
5 Forderungen der Aktionsgruppe KLIMA Flensburg
Wer wollte, durfte die 5 Forderungen der Aktionsgruppe KLIMA Flensburg unterschreiben: Tempo 30 im Innenstadtbereich und auf Schulwegen, gut ausgebaute, breite Rad- und Fußwege, die nicht zugeparkt sind, günstiges Monatsticket für den Busverkehr und eine probeweise Verkehrsberuhigung der Rathausstraße für drei Monate.
„Endlich mal eine Unterschrift, die Sinn macht“, kommentierte ein Passant. „Danke, dass Sie sich hier engagieren!“
Unterschriftenaktion online:
5 Forderungen für besseren Verkehr in Flensburg: https://weact.campact.de/p/endlichTaten
Übrigens: Der Weihnachtsmann hat angekündigt, seine Wichtel im Lauf der kommenden Woche noch einmal in die Fußgängerzone zu schicken!
Die Aktionsgruppe KLIMA Flensburg wurde im Mai dieses Jahres gegründet von Inge Ohlsen und Ise und Ralf Strobach. Dem losen Verbund gehören über 50 Mitglieder aus Verbänden und Einzelpersonen an. Die Gruppe trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr in der Waitzstr. 1-3.
Kontakt: Aktionsgruppe KLIMA Flensburg – klima-flensburg@gmx.de.
Unterschriftenaktion: Tempo 30 in der Toosbüystraße
Georg Tretow, Anwohner in der Toosbüystraße, setzt sich gemeinsam mit anderen Anwohnenden dort für Tempo 30 ein. “Die Toosbüystraße hat aufgrund des Verkehrs Lärmwerte von teils über 70 dB während Tag und Nacht. Mit Tempo 30 können wir die wahrgenommene Geräuschkulisse halbieren, Feinstäube reduzieren und Sicherheit schaffen”, so der Vater einer kleinen Tochter. “Wir wünschen uns die Reduzierung der Geschwindigkeit mit baulichen Maßnahmen und Geschwindigkeitskontrollen, Grundlage dafür ist der Lärmaktionsplan der Stadt Flensburg.”
Unterschriftenaktion:
Tempo 30 für die Toosbüystraße: https://weact.campact.de/petitions/tempo-30-fur-die-toosbuystrasse