Archiv für den Tag 27. August 2019
Antikriegstag: Gedenken am 1. September 2019 um 12 Uhr am Mahnmal „Harrislee Bahnhof“
Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen einer der schrecklichsten Kriege der Menschheitsgeschichte mit 60 Millionen Toten. Der Antikriegstag am 1. September 2019 gilt dem Gedenken und beinhaltet ein Versprechen: Im Hier und Heute die Mitverantwortung dafür zu übernehmen, dass Faschismus und Rechtsextremismus keinen Platz mehr haben in dieser Gesellschaft.
Auch in diesem Jahr wollen wir uns gemeinsam erinnern und einen Blick auf das Heute werfen.
Am Mahnmal „Harrislee Bahnhof“/ Padborg sprechen:
Joachim Sopha
Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Flensburg
Ludwig Hecker
VVN-BdA Flensburg
V.i.S.d.P.: DGB Region S-H Nordwest, Stadtverband Flensburg, flensburg@dgb.de
Dazu auch die Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Antikriegstag, 1. September 2019
Kunstkurse für Groß und Klein am 30. und 31. August auf dem Museumsberg Flensburg
Kinder ab 6 Jahren können gemeinsam mit einem Elternteil auf dem Museumsberg Flensburg kreativ werden. „Im Blau baden und Wale schwimmen lassen“ steht bei diesem Workshop mit der Kunstpädagogin Friederike Thomaschki am 30. August von 14-16.30 Uhr auf dem Programm. Dabei kommen nicht nur Pinsel und viel blaue Farbe zum Einsatz. Nach dem Besuch der Museumsausstellung steht die eigene Kreativität im Vordergrund.
Ein weiterer Kurs findet am 31. August von 10-17 Uhr für TeilnehmerInnen ab 14 Jahren statt. „Flensburger Wale und die Farbe Blau“ lädt zunächst zur Ideenfindung in den Sonderausstellungen des Museums ein. Im Atelier werden dann aus losen Pigmenten selbst Aquarellfarben hergestellt und dann können alle künstlerisch und spielerisch in vielfältigen Blautönen schwelgen. Weitere fortlaufende Kurse finden immer mittwochs und donnerstags statt.
Anmeldungen und Infos unter www.kunstfried.de und www.museumsberg.de.
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
https://www.museumsberg-flensburg.de/de/
Stromverbrauch muss weiter zurückgehen – noch viel Potential
Beratung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hilft beim Energiesparen
Die Verbraucherzentrale informiert:
Private Haushalte in Schleswig-Holstein verbrauchen heute rund 7,5 Prozent weniger Strom als vor 15 Jahren. Doch um die Klimaschutzziele der Landesregierung zu erreichen, muss der Stromverbrauch weiter sinken. Die Möglichkeiten sind in vielen Haushalten noch lange nicht ausgeschöpft – das zeigen Beispiele aus unserer Energieberatung.
Häufig kommen Ratsuchende zur Energieberatung, weil sie sich ihren auffallend hohen Stromverbrauch nicht erklären können. Anlass ist meist ein Brief vom Stromanbieter, der eine hohe Nachzahlung verlangt. Tausend Euro und mehr sind dabei keine Ausnahme. Betroffene vermuten oft, dass ein kaputter Stromzähler dahinter steckt. Doch die wahre Ursache liegt meist woanders.
Immer mehr elektrische Geräte im Haushalt
Die moderne Generation von Haushaltsgeräten verbraucht zwar deutlich weniger Strom als die Vorgängermodelle vergangener Jahrzehnte, aber im Gegenzug nimmt die Zahl an Geräten zu. Das gilt vor allem für Unterhaltungselektronik. Beispiel Fernseher: Im Jahr 2007 hatten 9,3 Prozent der Haushalte einen Flachbildfernseher, im Jahr 2017 waren es 86,9 Prozent. Die Zahl der Haushalte mit Mobiltelefonen ist innerhalb der zehn Jahre um 21,6 Prozent gestiegen. „Dazu kommen immer mehr neue, elektrisch betriebene Produkte wie Spielkonsolen, E-Bikes oder E-Roller in die Haushalte“, so Margrit Hintz, Leiterin der Energieberatung und stellvertretender Vorstand bei der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein.
Wasserbett und Aquarium verbrauchen viel Energie
In manchen Fällen treiben alte Stromfresser den Verbrauch in die Höhe. „Elektrische Heizdecken, Wasserbetten, Aquarien, Terrarien oder die Gartenteichpumpe sind typische Beispiele“, so Margrit Hintz. „Einer unserer Energieberater hat im Werkkeller eines Hauses eine vergessene Heizmatte unter dem Teppich entdeckt, die über Jahre unbemerkt Strom verbrauchte.“ Veraltete Haushaltsgeräte haben einen hohen Verbrauch, der in manchen Fällen mit zunehmendem Alter sogar noch steigt: Bei Kühl- und Gefrierschränken wird das Dichtungsgummi an der Innentür mit den Jahren porös. So dringt warme Luft hinein und der Kompressor muss häufiger nachkühlen. Hier hilft ein Test: Lässt sich ein in die Tür geklemmter Papierstreifen leicht herausziehen, wird es Zeit für eine neue Dichtung oder ein neues Gerät. Worauf es beim Kauf neuer, Strom sparender Haushaltsgeräte ankommt, erfahren Verbraucher*innen bei der kostenfreien Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Geschätzte Zählerstände können teuer werden
In manchen Haushalten fällt die Stromrechnung deshalb viel zu hoch aus, weil der Stromanbieter den Verbrauch falsch geschätzt hat. Viele Energieversorger fordern ihre Kunden auf, die Zählerstände am Ende des Abrechnungszeitraumes selbst abzulesen. Wenn Kunden die Meldung vergessen oder zu spät liefern, wird der Verbrauch geschätzt. „Ergibt eine Ablesung, dass der Verbrauch über Jahre zu niedrig geschätzt wurde, ist eine kräftige Nachzahlung die Folge“, so die Expertin. In einem aktuellen Fall hat ein Energieversorger eine Nachzahlung von mehr als 10.000 Euro gefordert, nachdem der Zähler des Kunden zehn Jahre lang nicht abgelesen wurde. Schätzungen müssen auf der jeweiligen Rechnung gekennzeichnet sein. Über die Form der Nachzahlung, zum Beispiel per Ratenzahlung, lassen manche Energieversorger mit sich verhandeln.
Energieberater*innen prüfen Stromverbrauch
Bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein erhalten Mieter und Hausbesitzer unabhängigen Rat und Unterstützung. Die Energieberater vergleichen den Stromverbrauch mit Durchschnittswerten und geben Tipps, wie sich der Stromverbrauch senken lässt. Wer seinem Energieverbrauch genau auf den Grund gehen will, kann auch einen Basis-Check oder Detail-Check buchen. Dabei kommt der Energieberater ins Haus, macht eine Bestandsaufnahme und prüft den Verbrauch. Alle Energieberater der Verbraucherzentrale sind hoch qualifizierte Ingenieure und Architekten. Das Angebot wird unterstützt von der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Veranstaltungen im September 2019 auf dem Museumsberg Flensburg
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Tel.: 0461 – 852956
https://www.museumsberg-flensburg.de/de/