Archiv für den Monat Mai 2019
„Albtraum Miete – Wohnen für alle! Geht das?“ am 6. Juni 2019 im Audimax Flensburg
Explodierende Mieten, überschuldete Mieter*innen, lange Bewerbungsschlangen
Was braucht Flensburg, damit das Wohnen nicht zum Albtraum wird?
Ein interaktives Gesprächsforum auf der Suche nach Konzepten und Wegen für bezahlbares Wohnen
am Donnerstag, 6. Juni um 18 Uhr
Audimax (Hochschulcampus Flensburg)
Thomas-Fincke-Str. 18
24943 Flensburg
Bereits ab ab 17:00 Uhr stehen die örtlichen Schuldnerberatungsstellen der Caritas, des Diakonischen Werkes, des Hauses der Familie und der Stadt Flensburg mit einem umfassenden Informationsangebot vor Ort zur Verfügung.
Begrüßung:
- Propst Helgo Jacobs, Ev.-Luth. Kirchenkeis Schleswig-Flensburg,
- Alexander Blažek, Verbandsvorsitzender von Haus & Grund Schleswig-Holstein
- Astrid Dürkoop, Abteilungsleiterin Wohnen des Studentenwerkes Schleswig-Holstein
- Detlev Gutsch, Vorsitzender des Mietervereins Flensburg e.V.
- Kristina Herbst, Staatssekretärin im Ministerium für Inneres, Ländliche Räume und Integration
- Heiko Nass, Landespastor des Diakonischen Werkes Schleswig-Holstein
- Frank Rolfes, Leiter Koordinierung kommunale Wohnungspolitik, Wohnraumförderung, Unterstützung bei Wohnbauprojekten, Stadt Flensburg
- Thomas Russ, Leiter des Fachbereichs Soziales und Gesundheit der Stadt Flensburg
- Claudia Takla Zehrfeldt, Leiterin des Fachbereiches Stadtentwicklung & Klimaschutz, Stadt Flensburg.
Zusammenfassung:
- Thomas Nolte, Diakoniepastor im Ev.-Luth. Kirchenkeis Schleswig-Flensburg
- Gert Koll, Sachgebietsleitung Fachstelle für Wohnhilfen und Schuldnerberatung, Stadt Flensburg
Moderation:
- Stephan Rehberg
Eine Veranstaltung des Diakonischen Werkes und des Regionalzentrums im Ev.-Luth. Kirchenkeis Schleswig-Flensburg, sowie der Ev. Studierendengemeinde Flensburg und der Evangelischen Akademie der Nordkirche in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Wohnhilfen und Schuldnerberatung der Stadt Flensburg
Mehr Infos zur Veranstaltung und zur dramatischen Wohnungssituation in Schleswig-Holstein auch in dem Beitrag: Albtraum Miete: Veranstaltung zum Thema Wohnen in Flensburg unter: https://www.kirchenkreis-schleswig-flensburg.de/diakonisches-werk/nachrichten/artikel/nachricht/albtraum-miete-veranstaltung-zum-thema-wohnen-in-flensburg.html
Erdgas statt Kohle: Stadtwerke Flensburg bauen nächsten Kessel mit KWK-Anlage
Flensburg: Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Flensburg haben am 22. Mai 2019 die Investition in Höhe von rund 95 Millionen Euro für den Bau der zweiten erdgasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) Kessel 13 im Kraftwerk der Stadtwerke genehmigt.
Maik Render, Geschäftsführer der Stadtwerke, sieht das große Vertrauen des Gesellschafters: „Besonders freut mich, dass beide Gremien einstimmig der Investition von 95 Millionen Euro für unseren nächsten Schritt beim Kohleausstieg zugestimmt haben. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Zusammen mit unserem Kessel 12-Projekt, das wir 2011 entschieden haben, und das mit allen Teilprojekten 128 Millionen Euro gekostet hat, investieren wir so rund 223 Millionen Euro in die Erneuerung unseres Kraftwerkparks.“
Der 2010 eingeschlagene und 2011 begonnene Weg des Kohleausstieges der Stadtwerke Flensburg wird nun also fortgesetzt. Der Kessel 13 soll im Jahr 2022/23 in Betrieb gehen. Damit ersetzen die Stadtwerke innerhalb von sechs Jahren vier von fünf Kohlekesseln im Flensburger Heizkraftwerk. Der Kessel 13 senkt die CO2-Emissionen bei gleicher Energie-Erzeugungsmenge um 40% und spart so rund 130.000 CO2 pro Jahr. Deutlich mehr als Flensburgs gesamter Fahrzeugbestand mit 60.000 Tonnen pro Jahr an CO2 emittiert.
Karsten Müller-Janßen, Geschäftsbereichsleiter Anlagenbau bei den Stadtwerken und Projektverantwortlicher für den Kesselneubau erläutert die Technik etwas genauer: „Nach vielen Diskussionen über technische und kaufmännische Zusammenhänge mit allen Kollegen der Stadtwerke Flensburg haben wir uns im Ergebnis entschieden die neue Gas- und Dampfturbinenanlage Kessel 13 genauso zu bauen, wie den bereits 2016 in Betrieb genommenen Kessel 12.“
Der Ausstieg aus der Kohle und der Umstieg auf erdgasfähige Erzeugungsanlagen ist ein bedeutender Schritt. Er ist die Brückentechnologie, um in Zukunft endgültig auf erneuerbare Energien umsteigen zu können. Aus heutiger Sicht könnte für die Strom- und Wärmeproduktion zukünftig auch ökologisch produziertes Erdgas zum Einsatz kommen.
Europawahl 2019 in Flensburg: Grüne mit 37,1% stärkste Kraft – CDU mit großen Verlusten – SPD stürzt ab
Der Flensburger Rasmus Andresen zieht für die Grünen in das EU-Parlament ein.
AfD kann ihren Stimmanteil nicht erhöhen, DIE LINKE mit Verlusten, FDP gewinnt hinzu und DIE PARTEI holt 4,2% in Flensburg
Hier die detaillierten Einzel-Ergebnisse
Mehr zu den Ergebnissen auch in den einzelnen Wahlbezirken auf https://wahlen.flensburg.de/Flensburg/
Zur Europa-Wahl in Schleswig-Holstein und den Erfolgen der Grünen auch ein Beitrag auf NDR.de vom 27.06.2019: Europawahl: Grüne erobern Schleswig-Holstein unter: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Europawahl-Gruene-erobern-Schleswig-Holstein,europawahl660.html
Studio 15│25 – Neuer Workshop am 1. und 2. Juni auf dem Flensburger Museumsberg
Klangkunst-Projekt – Jetzt anmelden!
Im Studio 15 | 25 findet bereits am Samstag und Sonntag, dem 1. und 2. Juni jeweils von 11 – 16 Uhr der nächste Workshop statt. Der Klangkünstler Heiko Wommelsdorf ließ sich zunächst an der Eckener-Schule Flensburg als staatlich anerkannter Holzbildhauer ausbilden. Später studierte er Freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel mit dem Abschluss Bachelor of Fine Arts und lebt und arbeitet jetzt in Hamburg.
Heutzutage wird der Begriff „Klangkünstler“ auch von DJs, Bands, Komponisten, Klangtherapeuten, Yogalehrern, Lautpoeten, Poetry-Slammern, Astrophysikern oder Meeresbiologen verwendet. Wie der Klanginstallations-Künstler Heiko Wommelsdorf von und mit seiner Kunst lebt, ist nun in diesem Workshop hautnah erfahrbar.
Er fordert die Teilnehmer*innen zum Hören und bewussten Wahrnehmen von Klängen und Geräuschen ihrer alltäglichen Umgebung heraus, ob das dumpfe Glucksen der Heizung, das rhythmische Brummen der Lüftungsanlage, das hohe Surren der Leuchtstoffröhren, das prägnante Rascheln einer Jacke – vieles kann die Grundlage für die gestalterische Arbeit mit Sounds sein. In einer Inszenierung von Objekten mit ausgewählten Geräuschen werden gemeinsam neuartige Situationen in einer Installation gestaltet.
Studio 15 | 25 auf dem Museumsberg Flensburg bietet diese einzigartige
Erfahrung für Teilnehmende von 15-25 Jahren an. Die Teilnahmegebühr inklusive
Verpflegung beträgt 10 €. Infos und Anmeldung unter Tel. 0461/85 2956 oder www.studio15-25.de.
Kunst für und mit uns! Das ist die Devise beim Studio 15 │ 25. Zehn Workshops mit Künstlern aus Schleswig-Holstein, Dänemark, Hamburg und Berlin finden in extra eingerichteten Studioräumen statt. Die Räume sind Atelier und Ausstellungsraum zugleich. Hier entsteht eine sich ständig verändernde Ausstellung unter aktiver Mitarbeit der teilnehmenden 15–25-Jährigen.
Vorstellung und Diskussion: „Mitte-Studie“ am 06.06.2019 in der Phänomenta Flensburg
Verlorene Mitte – Feindselige Zustände
Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2018/19
Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung – Jetzt anmelden!
Donnerstag, 06. Juni 2019 um 19 Uhr
Phänomenta Science Center
Norderstraße 157-163, 24939 Flensburg
Deutschland ist in Unruhe. Rechtsextreme Gruppen treten öffentlichkeitswirksam an der Seite „normaler“ Bürgerinnen und Bürger auf, rechtspopulistische Gesellschaftsvorstellungen prägen verstärkt die öffentliche Debatte. Doch wie weit sind rechtsextreme und menschenfeindliche Einstellungen tatsächlich in die Mitte der Gesellschaft gedrungen? Haben Polarisierungen und Konflikte gesellschaftliche Normen verschoben? Ist die demokratische Mitte geschrumpft oder gar verloren? Antworten gibt die aktuelle „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Wir laden Sie ein, die Ergebnisse der neuesten Studie und mögliche Gegenstrategien mit unseren Gästen zu diskutieren.
Vorstellung der Studie:
Prof. Dr. Beate Küpper, Hochschule Niederrhein
Diskussion mit:
Prof. Dr. Beate Küpper
Serpil Midyatli (MdL), Vorsitzende der SPD Schleswig-Holstein
Torsten Nagel, Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Schleswig-Holstein
Moderation:
Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung
Diese Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Infos und Anmeldung über www.fes.de/lnk/3ih oder per Mail an hamburg@fes.de
Friedrich-Ebert-Stiftung
Julius-Leber-Forum
Rathausmarkt 5
20095 Hamburg
Telefon: 040 / 325874-0
Telefax: 040 / 325874-30
E-Mail: hamburg[at]fes.de
Gottorfer Museumsinsel: Das Programm für Juni und Pfingsten 2019
Im Juni gibt es auf der Museumsinsel in Schleswig wieder ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm
Sonnabend, 1. Juni, 10 bis 13 Uhr: „Samstagsmaler!“ Offener Kunstworkshop für Kinder (6 – 14 Jahre)
Das Kinderatelier hat wieder geöffnet! Einmal im Monat steht es allen Kindern fürs Zeichnen, Malen, Basteln zur Verfügung. Unter fachlicher Anleitung können verschiedene Materialien ausprobiert werden.
Preis: 6 Euro zzgl. Eintritt, Anmeldung nicht erforderlich.
Sonntag, 2. Juni, 11 Uhr: Familienprogramm „Fiete & Freunde auf Schatzsuche“
Kinder und Eltern helfen dem kleinen Schlossdrachen Fiete seinen verlorenen Schatz wiederzufinden. Fiete hat für seine Helfer allerlei Geschichten parat, die vom Schlossalltag von vor 350 Jahren erzählen. Ob der Schatz wohl gefunden wird? Eine Belohnung ist den Findern sicher.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 2. Juni, 14 Uhr: Führung durch die Sonderausstellung „Olde – Impressionist des Nordens“

Hans Olde: Hünengrab bei Bülk (Herbststurm am Meer), 1894, Öl auf Leinwand © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Licht, Luft und lockere Malerei – wenn es um den deutschen Impressionismus geht, fällt meist der Name Max Liebermann. Bis heute immer noch eher unbekannt hingegen ist ein Künstler aus Schleswig-Holstein, der diese Stilrichtung in Frankreich kennen gelernt und mit in die Heimat gebracht hat. Hans Olde der Ältere, 1855 als einziger Sohn eines Gutsbesitzers geboren, gilt als der herausragende Vertreter des neuen Stils in Schleswig-Holstein. Doch seine Bedeutung geht weit über Norddeutschland hinaus – zusammen mit Kollegen ist er eine treibende Kraft für die deutsche Sezessionsbewegung und die künstlerische Modernität während der Kaiserzeit. In einer großen Ausstellung auf Schloss Gottorf erfährt der Impressionist des Nordens nun erstmals eine umfassende Würdigung.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Das Pfingsten-Programm auf der Museumsinsel:
Sonnabend, 8. Juni, und Montag, 10. Juni, jeweils 14 Uhr: Führung „Spannungsfeld Weimar. Kunst und Gesellschaft 1919-1933“
Die Sonderausstellung im Kreuzstall bringt Werke aus der Sammlung Bönsch mit Werken des eigenen Bestandes des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf zu einer hochaktuellen Schau zusammen.
Sie greift die zentralen Themen der Weimarer Republik wie Kriegserfahrung und Revolution, rauschendes Nachtleben und soziales Elend, die Suche nach einer neuen Gesellschaft und nach neuen Formen der Kunst auf, widmet sich aber auch herausragenden Künstlerpersönlichkeiten wie George Grosz, Max Liebermann, Georg Tappert, Wenzel Hablik, Ernst Barlach und Käthe Kollwitz.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr: „Von Drachen und Monstern. Eltern und Kinder gehen auf Drachensuche“
Die unterschiedlichsten Fabelwesen tummeln sich auf Schloss Gottorf!
Bei der Führung werden Drachen, Teufel und andere seltsame Kreaturen entdeckt und es wird entschlüsselt, welche besondere Bedeutung sie hatten.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 9. Juni, 14 Uhr: Führung durch die Sonderausstellung „Olde – Impressionist des Nordens“
Licht, Luft und lockere Malerei – wenn es um den deutschen Impressionismus geht, fällt meist der Name Max Liebermann. Bis heute immer noch eher unbekannt hingegen ist ein Künstler aus Schleswig-Holstein, der diese Stilrichtung in Frankreich kennen gelernt und mit in die Heimat gebracht hat. Hans Olde der Ältere, 1855 als einziger Sohn eines Gutsbesitzers geboren, gilt als der herausragende Vertreter des neuen Stils in Schleswig-Holstein. Doch seine Bedeutung geht weit über Norddeutschland hinaus – zusammen mit Kollegen ist er eine treibende Kraft für die deutsche Sezessionsbewegung und die künstlerische Modernität während der Kaiserzeit. In einer großen Ausstellung auf Schloss Gottorf erfährt der Impressionist des Nordens nun erstmals eine umfassende Würdigung.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 16. Juni, 11 Uhr: Führung „Charakterköpfe. Porträtmalerei im Wandel der Zeit“
Die Führung widmet sich der Porträtmalerei und bietet mit der umfangreichen Sammlung auf der Museumsinsel einen spannenden Rundgang vom Mittelalter bis zur Moderne.
Die Entwicklung des Porträts, die Geschichten hinter den Gesichtern wie auch Kurioses lässt einen so manchen dargestellten Charakterkopf ganz anders betrachten.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Abbildung: Charakterköpfe © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonntag, 16. Juni, 14 Uhr: Führung durch die Sonderausstellung „Olde – Impressionist des Nordens“

Hans Olde: Abendsonne in der Marsch © Landesmuseen Schloss Gottorf
Licht, Luft und lockere Malerei – wenn es um den deutschen Impressionismus geht, fällt meist der Name Max Liebermann. Bis heute immer noch eher unbekannt hingegen ist ein Künstler aus Schleswig-Holstein, der diese Stilrichtung in Frankreich kennen gelernt und mit in die Heimat gebracht hat.
Hans Olde der Ältere, 1855 als einziger Sohn eines Gutsbesitzers geboren, gilt als der herausragende Vertreter des neuen Stils in Schleswig-Holstein. Doch seine Bedeutung geht weit über Norddeutschland hinaus – zusammen mit Kollegen ist er eine treibende Kraft für die deutsche Sezessionsbewegung und die künstlerische Modernität während der Kaiserzeit. In einer großen Ausstellung auf Schloss Gottorf erfährt der Impressionist des Nordens nun erstmals eine umfassende Würdigung.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 23. Juni, 11 Uhr: Führung „Nydamboot und Moorleichen. Die Eisenzeit in Nordeuropa“
2000 Jahre alte Moorleichen, das 23 Meter lange Nydamboot sowie germanische Opferfunde aus dem Thorsberger und dem Nydam Moor – im Fokus dieser Führung stehen die bedeutendsten Funde der archäologischen Sammlung auf der Museumsinsel.

Hans Olde: Landschaft mit Kühen (Kühe unter Pappeln), 1916, Öl auf Leinwand © Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Sonntag, 23. Juni, 14 Uhr: Plattdeutsche Führung durch die aktuelle Sonderausstellung / Föhrung op Platt to de Sönnerutstellen
Hans Olde de Öllere (1855 – 1917) is ein vun de grötsten norddüütschen Impressionisten. De börtige Holsteiner gellt als ein Wegmaker vun de Moderne – de niedmoodsche Kunst in Düütschland. Al to sien Levtiedt wär he ein föhrende Vertreter vun de Moleree ünner frien Himmel. Sien Wark is bit hüüt kuum klookkriegt un ward jümmers noch ni acht.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonnabend, 29. Juni, 14 Uhr: Führung „Spannungsfeld Weimar. Kunst und Gesellschaft 1919-1933“
Die Sonderausstellung im Kreuzstall bringt Werke aus der Sammlung Bönsch mit Werken des eigenen Bestandes des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf zu einer hochaktuellen Schau zusammen. Sie greift die zentralen Themen der Weimarer Republik wie Kriegserfahrung und Revolution, rauschendes Nachtleben und soziales Elend, die Suche nach einer neuen Gesellschaft und nach neuen Formen der Kunst auf, widmet sich aber auch herausragenden Künstlerpersönlichkeiten wie George Grosz, Max Liebermann, Georg Tappert, Wenzel Hablik, Ernst Barlach und Käthe Kollwitz.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Sonntag, 30. Juni, 11 Uhr: Führung „Der Jugendstil – Spagat zwischen Kunst und Kommerz“
Die Verknüpfung zwischen der Kunstrichtung Jugendstil und dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte auf Schloss Gottorf ist auf den ersten Blick eher ungewöhnlich. Jugendstil wird in erster Linie mit anderen Zentren in Verbindung gebracht – Darmstadt und München seien als deutsche Beispiele genannt. Schlosshistorisch hat der Aufbau einer solchen Abteilung in der Mitte der 1980er Jahre begonnen. Hier ergeben heute Raumausstattung, Malerei, Plastik und Kunsthandwerk eine Sammlung gemäß des Prinzips „Gesamtkunstwerk“.
Anmeldung empfohlen unter 04621 813 222 oder service@landesmuseen.sh, Kosten: 3 Euro zuzüglich Eintritt.
Landesmuseen Schleswig-Holstein
Schlossinsel 1 | Schloss Gottorf | 24837 Schleswig | +49(0)4621 – 813 222 |service@schloss-gottorf.de
Öffnungszeiten
März – Oktober: Di-Fr 10-17 Uhr | Sa-So 10-18 Uhr
November bis März: Di-Fr 10-16 Uhr | Sa-So 10-17 Uhr
Veranstaltungen im Juni 2019 auf dem Museumsberg Flensburg

Statement – Video zur Europawahl
Mehr als 90 bekannte Youtuber haben dazu aufgerufen, bei der Europawahl wegen der Klimapolitik nicht für CDU, CSU, SPD und AfD zu stimmen.
Hier ist das Video:
Die Zerstörung der CDU – Rezos Video auf Youtube zur Europawahl
Rezo ja lol ey
Am 18.05.2019 veröffentlicht
Die Europawahl bzw EU-Wahl steht vor der Tür. Ob CDU, SPD oder AfD gute Parteien sind, die im Einklang mit Wissenschaft und Logik stehen, versuche ich in diesem Video zu beantworten. In jedem Fall: Geht wählen am nächsten Wochenende. Sonst entscheiden Rentner über eure Zukunft
Fridays for Future – Streik und Klima-Demo in Flensburg
Rund 1.000 Menschen beteiligten sich am Protest
Text: Michaela Klee, Fotos: Michaela Klee und Werner Hajek
Bei einer großartigen Beteiligung haben die jungen Aktivisten von Fridays For Future gestern mit ihrem Streik deutlich gemacht, dass die Europawahlen dieses Mal unter dem Zeichen der Klimakrise stehen und uns Erwachsene dazu aufgerufen, für die Jugend und für eine gerechtere Klimapolitik zur Wahl zu gehen. VOTE FOR CLIMATE!
„What do you want? Climate Justice! When do you want it? NOW!“ – skandierten die Jugendlichen unüberhörbar – hoffentlich auch für die Entscheidungsträger!
Jahresabschluss der Stadtwerke Flensburg: 7,9 Mio. Euro Überschuss im Geschäftsjahr 2018
Stadtwerke investieren 300 Millionen Euro
Töchter machen 1,7 Mio. Euro Verlust – Stadt Flensburg erhält 4 Mio. Euro
Pressemitteilung der Stadtwerke Flensburg: Auch im letzten Jahr haben die Stadtwerke ihren Umsatz weiter gesteigert. Er lag mit 432,6 Mio. Euro im Energie-, Telekommunikations- und Wassergeschäft um 16,3 Mio. Euro oder 3,9% über dem Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 19,3 Mio. Euro (Vorjahr 22,9 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss nach Steuern (EAT) erreichte eine Höhe von 7,9 Mio. Euro (Vorjahr 11,3 Mio. Euro). Vier Millionen Euro gehen als Gewinnabführung an den 100%igen Anteilseigner, die Stadt Flensburg.
Nachdem der Staat in den letzten Jahren wesentlicher Akteur der Klima – und Energiepolitik war, nehmen die Energieversorger den Ball jetzt stärker auf und treiben die Themen Kohleausstieg, Digitalisierung und Sektorenkopplung voran. Das macht das Energiegeschäft deutlich komplexer und schwerer kalkulierbar. Das trifft auch auf die Energiepreise und Beschaffungskosten zu. Der Strompreis an der Börse, die Erdgas- und Kohleeinkaufspreise sowie die Kosten für CO2-Zeritifikate sind im letzten Jahr gestiegen wie schon lange nicht mehr.
Die Stadtwerke Flensburg haben sich durch eine weitblickende strategische Ausrichtung und eine das Risiko minimierende Beschaffungsstrategie gut darauf eingestellt und das Jahr mit einem sehr soliden Ergebnis abgeschlossen.
Stadtwerke-Geschäftsführer Maik Render sieht das genauso: „In diesem schwierigen Marktumfeld haben wir uns mit einem operativen Ergebnis von 19,4 Millionen Euro sehr gut behauptet. Auch der Jahresüberschuss nach Steuern von 7,9 Millionen Euro ist ein deutlich positiver Wert.
Drei Projekte aus dem letzten Jahr möchte ich besonders hervorheben. Überregional haben wir unser Erdgasgeschäft sehr gut ausbauen können und versorgen bundesweit rund 22.000 Kunden. Den Absatz haben wir im Vergleich zum Vorjahr mehr als vervierfacht. Als Zweites habe ich mich über die Zustimmung der Flensburger Ratsversammlung am 8. November 2018 gefreut. Wir können damit den Bau der nächsten erdgasbetriebenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK) im Kraftwerk der Stadtwerke Flensburg angehen. Die Anlage „Kessel 13“ soll im Jahr 2022 in Betrieb gehen und zwei weitere Kohlekessel vorzeitig ersetzen. Insgesamt ersetzen wir damit vorzeitig vier von fünf Kohlekessel durch umweltschonendere erdgasbetriebene Erzeugungsanlagen und nehmen damit das Kohleausstiegsdatum der Bundesregierung deutlich vorweg. Der Kessel 13 senkt die CO2-Emissionen bei gleicher Erzeugungsmenge um 40%. So werden wir 120.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, doppelt so viel wie der gesamte Flensburger Kraftfahrzeugbestand emittiert. Und als Drittes kommen wir mit unserem Glasfaserausbau gut voran. Wir wollen Flensburg, Glücksburg und Harrislee innerhalb von zehn Jahren flächendeckend mit Glasfaser ausbauen und investieren hier 100 Millionen Euro. Dass wir die geplanten Anschlussziele klar erreicht haben, zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“
Rolf Helgert, Aufsichtsratsvorsitzender des Flensburger Energieversorgers, summiert: „Insgesamt investieren die Stadtwerke mit den beiden Kraftwerksneubauprojekten und dem Glasfaserausbau 300 Millionen Euro für die Umwelt und die Zukunftssicherung der Region. Dass dies gelingt, ohne weitere strategische Ziele des Unternehmens aufgeben zu müssen, ist eine besondere, unternehmerische Leistung auch im Jahr 2018.
In Zahlen hat sich das Geschäftsjahr 2018 wie folgt entwickelt:
Strom – stabil
Mit einem Absatz von 1.493 Gigawattstunden (GWh) lag der Stromabsatz an Endkunden in etwa auf dem Vorjahresniveau (1.530 GWh). Das Privatkundengeschäft war durch ein Wachstum geprägt, während der Wechsel einiger weniger Geschäftskunden vorrangig für das Absatzminus von 2,4% verantwortlich war. Unabhängig davon bleibt das Stromgeschäft der Hauptumsatzträger der Stadtwerke Flensburg mit einem Anteil von rund 75% am Gesamtumsatz.
Erdgas – wächst
Hier entwickelt sich ein zweites wichtiges Standbein im bundesweiten Geschäft der Stadtwerke Flensburg. Mehr als 22.000 Haushalte und Geschäftskunden haben sich für Erdgas aus Flensburg entschieden. Der Absatz stieg auf mehr als das Vierfache des Vorjahres.
Glasfaser – gut im Plan
Die Stadtwerke bauen Flensburg, Glücksburg und Harrislee in den nächsten Jahren Stadtteil für Stadtteil komplett mit schneller Glasfaser aus. Zwölf von 41 Ausbaugebieten sind im Bau bzw. in Betrieb und die Kunden profitieren bereits von den Vorteilen der Glasfaser wie z.B. schnellen Übertragungsraten – unabhängig davon, wie viele Nutzer gerade gleichzeitig im Netz sind.
Wärme – öfter milde Winter
Bei der Wärme hat sich wenig getan. Mit 966 GWh wurde der Vorjahresabsatz (976 GWh) fast exakt getroffen. Hier halten sich Klimaerwärmung sowie bauliche Dämmaktivitäten und eine wachsende Anschlusszahl aus den Neubaugebieten die Waage.
Trinkwasser – wie in den Vorjahren
Hier bewegt sich seit Jahren auf der Absatzseite sehr wenig. Mit 4,9 Mio. m³ wurde nur etwas mehr Trinkwasser abgesetzt als im Jahr davor mit 4,8 Millionen m³. Der lange und heiße Sommer hat sich kaum ausgewirkt.
Umwelt – kleiner Kohleausstieg
Auch im letzten Sommer 2018 konnten die Stadtwerke komplett auf den Einsatz von Kohle verzichten. Von Juni bis September lief in Flensburgs Kraftwerk ausschließlich die Gas- und Dampfturbinen-Anlage mit Erdgas. Sie ersetzt seit 2016 zwei alte Kohlekessel und erzeugt 40% weniger CO2-Emissionen bei gleicher Energiemenge als bei der Verbrennung von Kohle.
Als weitere Brennstoffe setzten die Stadtwerke Ersatzbrennstoffe mit biogenen Anteilen sowie Holzhackschnitzel und Altholz ein.
Insgesamt wurden dadurch mehr als 100.000 Tonnen Kohle ersetzt.
Töchter und Beteiligungen
Die Stadtwerke Flensburg nehmen hier die Funktion der kommunalen Daseinsvorsorge wahr und tragen die Infrastruktureinrichtungen Hafen, Flughafen, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) und Bäderbetrieb.
In Summe übernehmen die Stadtwerke rund 1,7 Millionen Euro Verluste der Töchter aus dem letzten Jahr. Nur so können das öffentliche Leben und der Verkehr in der Stadt funktionieren.
Mitarbeiter
Die Mitarbeiterzahl entsprach zum 31. Dezember 2018 mit 641 in etwa dem Vorjahr, die Zahl der Auszubildenden lag bei 51 (Vorjahr 59).
Eine Folienpräsentation der Stadtwerke zum Geschäftsjahr 2018 mit der detaillierten Entwicklung in den einzelnen Unternehmenssparten gibt es hier: 190523_SWFL_Präsentation_JA_2018_Presse
Untenstehend ergänzende Zahlen aus dem Geschäftsbericht der Stadtwerke Flensburg
Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates und der Geschäftsführung im Jahr 2018:
Der Aufsichtsrat setzt sich aus gewählten Mitgliedern der Anteilseigner, also der Stadt Flensburg und der Belegschaft der Stadtwerke Flensburg zusammen. Die städtischen Vertreter sind zum Teil KommunalpolitikerInnen. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, die Geschäftsführung zu beraten, insbesondere aber zu überwachen und zu kontrollieren. Die Aufsichtsratsmitglieder sind somit keine „MitarbeiterInnen“ der Stadtwerke. Anders ist das bei den BelegschaftsvertreterInnen. Die Aufsichtsratsmitglieder erhalten ebenso kein „Gehalt“, sondern eine „Vergütung“ für ihre Tätigkeit, die sie selbst versteuern müssen.
Geschäftsbericht Stadtwerke Flensburg 2018, S. 55/56:
Für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung beliefen sich die Gesamtbezüge auf rd. 125 TEUR. Zum Stichtag betragen die für ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung gebildeten Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen rd. 2.185 TEUR sowie für pensionsähnliche Verpflichtungen rd. 66 TEUR. Die Pensionsverpflichtungen sind durch Bürgschaften abgesichert.
Die G & V der Stadtwerke Flensburg im SWF-Geschäftsbericht 2018:
Jahresergebnis 2018 Töchter Stadtwerke Flensburg (nur unmittelbare Beteiligungen):
• Aktiv Bus: –622 T€
• Förde Bäder GmbH –523 T€
• Flensburger Hafen GmbH –391 T€
• Summe der Töchter der kommunalen Infrastrukturleistungen und öffentlichen Daseinsvorsorge:
rd. –1,7 Mio. €
Der Anteilsbesitz der Stadtwerke Flensburg GmbH stellt sich nach § 285 Nr. 11 HGB per 31.12.2018 in Verbindung mit § 271 Abs. 1 HGB wie folgt dar:
Bilanz der Stadtwerke Flensburg GmbH für das Geschäftsjahr 2018:
Verbindlichkeiten
Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten (lt. § 268 Abs. 5 HGB):
Den ausführlichen Geschäftsbericht 2018 der Stadtwerke Flensburg mit der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung für die Stadtwerke gibt es zum Download hier https://www.stadtwerke-flensburg.de/fileadmin/user_upload/pdf/geschaeftsberichte/swfl-geschaeftsbericht-2018.pdf