Archiv für den Tag 9. Januar 2019
Museumsinsel Schloss Gottorf: Veranstaltungen im Januar 2019
Sonntag, 13. Januar, 11 Uhr:
Kuratorenführung durch Sonderausstellung „Per Kirkeby. Aus der Natur“
Kuratorin Dr. Uta Kuhl bietet einen Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung „Per Kirkeby. Aus der Natur“ an. Die Schau konzentriert sich auf das Schaffen seit den 1980er Jahren, die als ein entscheidender Umbruch in Kirkebys Werk gelten. Neben ausgewählten Bronzen und Masonit-Tafeln sind vor allem Gouachen und großformatige Zeichnungen zu sehen.
Preis: 3 Euro (zzgl. Eintritt), Anmeldung ist nicht erforderlich.
Abbildung: Dr. Uta Kuhl führt durch die Kirkeby-Ausstellung in der Reithalle © Landesmuseen Schloss Gottorf 2019
Sonnabend, 19. Januar, 10 – 13 Uhr:
„Samstagsmaler!“ Offener Kunstworkshop für Kinder (6 – 14 Jahre)
Das Kinderatelier hat wieder geöffnet! An einem Sonnabend im Monat steht es allen Kinder fürs Zeichnen, Malen, Basteln zur Verfügung. Unter fachlicher Anleitung von Jasmin Jacobsen können verschiedene Materialien ausprobiert und eigene Kunstwerke erschaffen werden.
Preis: 3 Euro zuzüglich Eintritt, Anmeldung ist nicht erforderlich.
Abbildung: Im Atelier der Samstagsmaler © Landesmuseen Schloss Gottorf 2019
Donnerstag, 24. Januar, 14.30 bis 17 Uhr:
„Schritte in die Abstraktion“, zehnteiliger Malkursus für Erwachsene
In dem zehnteiligen Malkursus (24. Januar bis 28. März, jeweils donnerstags von 14.30 bis 17 Uhr) beschäftigen sich die Teilnehmer unter der Leitung von Heide Klencke mit Linien und Farben, unterschiedlichen Ausdrucksformen und damit, wie sie das Charakteristische einer Situation erfassen und aufs Papier bekommen können. Die Sonderausstellung „Per Kirkeby. Aus der Natur“ zeigt dabei mögliche Wege.
Preis: 120 Euro zuzüglich Eintritt, die Termine sind nicht einzeln buchbar. Anmeldung: 04621-813 333, service@landesmuseen.sh.
Abbildung: Im Gottorfer Atelier mit Kursleiterin Heide Klencke © Landesmuseen Schloss Gottorf 2019
Sonnabend und Sonntag, 26./27. Januar, jeweils 10 bis 18 Uhr:
„Spuren der Erde“ – Kunstworkshop für Erwachsene
An diesem Wochenende haben Interessierte die Gelegenheit, die aktuelle Sonderausstellung „Per Kirkeby. Aus der Natur“ und das Atelier im Schloss kennen zu lernen, um selbst zu malen. Per Kirkeby war unter anderem promovierter Geologe, bereiste und erforschte die Länder Nordeuropas. Was er dort sah, hat er in seinen Bildern umgesetzt: Spuren der Erde.
Die Teilnehmer des Kunstworkshops folgen seinen Wegen und entwickeln unter der Leitung von Heide Klencke und mit Bildmaterial von eigenen Reisen neue Bildideen.
Bitte mitbringen: Foto- und Skizzenmaterial (falls vorhanden), Kleidung, die Farbe verträgt, Span- oder Sperrholzplatten als Maluntergrund und eine Erfrischung für die Pausen. Preis: 90 Euro zuzüglich. Anmeldung: 04621-813 333, service@landesmuseen.sh
Abbildung: Im Kunstatelier © Landesmuseen Schloss Gottorf 2019
Sonntag, 27. Januar, 11 Uhr:
Familienführung „Plaudereien einer Prinzessin“
Wir schreiben das Jahr 1685, Prinzessin Anna Dorothea zu Schleswig-Holstein Gottorf ist 45 Jahre alt. Sie ist unverheiratet und lebt als sechste Tochter von Herzog Friedrich III. auf Schloss Gottorf, das zu diesem Zeitpunkt eines der bedeutendsten kulturellen Zentren in Nordeuropa war.
Ihre Plaudereien aus ihrer Kindheit, Geschichten von Kriegs- und Friedenzeiten und der Lebensweise am Hof machen diese Familienführung zu einer kurzweiligen Zeitreise.
Preis: 3 Euro zuzüglich Museumseintritt, Anmeldung ist nicht erforderlich.
Abbildung: Prinzessin Anna Dorothea bittet zur Audienz © Landesmuseen Schloss Gottorf 2019
Landesmuseen Schleswig-Holstein
Schlossinsel 1 | Schloss Gottorf | 24837 Schleswig | +49(0)4621 – 813 222 |service@schloss-gottorf.de
Öffnungszeiten
März – Oktober: Di-Fr 10-17 Uhr | Sa-So 10-18 Uhr
November bis März: Di-Fr 10-16 Uhr | Sa-So 10-17 Uhr
Stromausfall in Flensburg – Ausfall einer 150.000 Volt-Leitung nach Dänemark
Flensburg/Glücksburg/Harrislee: Heute am frühen Morgen kam es in Flensburg, Glücksburg und Harrislee zu einem Ausfall der Stromversorgung. Rund 62.000 Haushalte waren zeitweise davon betroffen. Ab 9:15 Uhr war der größte Teil wieder mit Strom versorgt.
Grund für den großflächigen Stromausfall war nach dem jetzigen Stand ein Ausfall der 150.000 Volt-Leitung nach Dänemark. Da die Stadtwerke Flensburg technisch mit dem dänischen Stromnetz verbunden sind, haben Probleme dort auch Auswirkungen auf die Flensburger Versorgung. Als Folge des Leitungsausfalls nach Dänemark wurde eine für solche Fälle vorgesehene Schutzeinrichtung ausgelöst und im Flensburger Kraftwerk eine Anlage für die Stromversorgung heruntergefahren. Gleichzeitig trennten die Stadtwerke ihr Stromnetz von den Stromnetzen nach Dänemark und in den Süden und versorgten Teile in Flensburg ausschließlich im Inselbetrieb, d.h. das Kraftwerk versorgte die Stadt allein mit Strom.
Da aber eine Anlage ausgefallen war, reichte die Kapazität der verbleibenden Kessel nicht aus, um das Flensburger Netzgebiet vollständig mit Strom zu versorgen. Dies führte wiederum zu einem Frequenzrückgang im Stromnetz. Dieses Netz muss aber stabil mit einer Frequenz von 50 Hertz betrieben werden, da es sonst zu weiteren Störungen kommen kann.
Ein Versuch, Strom aus Dänemark über eine andere 60.000 Volt-Leitung zu beziehen, um den Flensburg Bedarf zu decken, war aufgrund des zu hohen Frequenzunterschiedes zwischen dänischem und Flensburger Netz zuerst nicht erfolgreich.
Erst nachdem die Stadtwerke ihr Netz manuell so einstellten, dass das dänische Netz und das Flensburger Netz nahezu die gleiche Frequenz hatten, konnte die Verbindung mit der dänischen 60.000 Volt-Leitung erneut gestartet werden. Diesmal mit Erfolg.
Ab 8:55 Uhr konnten die Stadtwerke das Flensburger Stromnetz wieder sukzessive hochfahren und die Verbindung mit dem dänischen Netz stabilisieren.
Die Fernwärmeversorgung, deren Pumpen elektrisch betrieben werden und die ausgefallen waren, wurde dann ebenfalls wiederaufgebaut.
Seit 9:15 Uhr war der Großteil Flensburgs wieder mit Strom versorgt.
Die Stadtwerke bedanken sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Auch bei den zahlreichen Anruferinnen und Anrufern im Service-Center, die ebenfalls alle sehr verständnisvoll waren, möchten sich die Stadtwerke bedanken.