Archiv für den Tag 18. Juli 2018
Ausgezeichnetes Badewasser an den Flensburger Stränden – Wassertemperatur zwischen 18 °C und 16 °C
Quallen spielen keine Rolle
Flensburg. Die Gesundheitsdienste der Stadt Flensburg haben wieder das Badewasser an den Flensburger Stränden untersucht. Quallen, die vielleicht das Badevergnügen beeinträchtigen könnten, waren nicht Gegenstand dieser Prüfung. Nach hygienischen Gesichtspunkten ist die Wasserqualität jedenfalls ausgezeichnet.
Die Probenahme am 16. Juli 2018 hatte folgendes Ergebnis:
Solitüde:
Ergebnis: ausgezeichnete Badewasserqualität
Wassertemperatur: 18 °C
Ostseebad:
Ergebnis: ausgezeichnete Badewasserqualität
Wassertemperatur: 16 °C
Vierzehntäglich erfolgen die Beprobungen zur Feststellung der Badewasserqualität.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an die Gesundheitsdienste unter Telefon 85 26 00 bzw. per Email: Gesundheitsdienste@Flensburg.de
Zum Vergleich die Wassertemperaturen am 10. Juli 2017:
in Solitüde 18 °C.
im Ostseebad 17 °C
Zwei Neue im Aufsichtsrat der Stadtwerke Flensburg

Oberste Reihe v.l.n.r.: Henning Brüggemann, Stadt Flensburg; Rolf Bombe, Arbeitnehmervertreter Stadtwerke Flensburg; Jochen Niedermeyer, Arbeitnehmervertreter Stadtwerke Flensburg; Michael Mundt, Arbeitnehmervertreter Stadtwerke Flensburg; Mitte v.l.n.r.: Gert Bendixen, bürgerliches Mitglied der CDU; Susanne Rode-Kuhlig, Ratsfrau FDP; Ulrike Kaetow, 2. Stellvertreterin, Arbeitnehmervertreterin Stadtwerke Flensburg; Ralf Suhr, bürgerliches Mitglied der WiF; Untere Reihe v.l.n.r.: Thorsten Kjärsgaard, 1. Stellvertreter, bürgerliches Mitglied des SSW; Luisa Cordroch, bürgerliches Mitglied von DIE LINKE; Ellen Kittel-Wegner, Ratsfrau Bündnis 90/Die Grünen; Rolf Helgert, Aufsichtsratsvorsitzender, bürgerliches Mitglied der SPD (Anja Bauer, bürgerliches Mitglied der CDU, ist nicht auf dem Foto)
Flensburg: Die Flensburger Ratsversammlung hat in ihrer Sitzung vom 5. Juli 2018 die Besetzung des Aufsichtsrates der Stadtwerke Flensburg beschlossen. Neben den 10 Mitgliedern, die weitermachen, gibt es zwei Neubesetzungen.
Der Aufsichtsrat der städtischen Tochter setzt sich aus 12 Personen zusammen. Vier stammen aus den Reihen der Stadtwerke-Arbeitnehmer, acht Mitglieder werden von den gewählten Parteien der Stadt Flensburg belegt. Und zwar grundsätzlich im gleichen Verhältnis wie die Parteien aufgrund der aktuellen Kommunalwahl Plätze in der Ratsversammlung haben.
Aus der Politik sind folgende Personen aus der Ratsversammlung benannt:
Anja Bauer, bürgerliches Mitglied der CDU
Gert Bendixen, bürgerliches Mitglied der CDU
Luisa Cordroch, bürgerliches Mitglied von DIE LINKE
Rolf Helgert, bürgerliches Mitglied der SPD
Ellen Kittel-Wegner, Ratsfrau Bündnis 90/Die Grünen
Thorsten Kjärsgaard, bürgerliches Mitglied des SSW
Susanne Rode-Kuhlig, Ratsfrau FDP
Ralf Suhr, bürgerliches Mitglied der WiF
Aufgrund des letzten Kommunalwahlergebnisses gibt es somit eine Änderung im Stadtwerke Aufsichtsrat: Von der Partei DIE LINKE wird Luisa Cordroch ab sofort dem Aufsichtsgremium des Flensburger Energieversorgers angehören. Helmut Trost von der SPD ist nicht mehr dabei.
Von Arbeitnehmerseite der Stadtwerke sind folgende vier Vertreter benannt:
Ulrike Kaetow
Rolf Bombe
Michael Mundt
Jochen Niedermeyer
Ingo Stössel, der dem Aufsichtsrat seit vielen Jahren angehörte, wird durch Jochen Niedermeyer abgelöst, der bei dem Flensburger Energieversorger in der Netzplanung arbeitet.
In seiner 1. Sitzung am 18. Juli 2018 hat der Aufsichtsrat aus den eigenen Reihen seinen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter gewählt:
Rolf Helgert bleibt 1. Vorsitzender,
erster Stellvertreter ist Thorsten Kjärsgaard,
zweite Stellvertreterin ist Ulrike Kaetow.
Rolf Helgert dazu: „Es ist eine spannende Aufgabe, den Konzern Stadtwerke als Aufsichtsrat zu begleiten. Ich bin dankbar, die in den letzten 8 Jahren angestoßenen Veränderungen in der Unternehmenspolitik auch in den nächsten Jahren als verantwortlicher AR-Vorsitzender in einem motivierten und sehr sachkundigen Aufsichtsrat fortsetzen zu dürfen.“
Maik Render, Geschäftsführer Stadtwerke Flensburg: „Ich freue mich, dass wir einerseits mit den bewährten Aufsichtsratsmitgliedern eine hohe Kontinuität und Stabilität in unserem Gremium und unserer strategischen Ausrichtung haben. Andererseits können die neuen Mitglieder neue Impulse in das Unternehmen einbringen.“
Erstmalig werden hier auch die Vergütungen für die Geschäftsführung und die Mitglieder des Aufsichtsrates genannt:
Jahresabschluss der Stadtwerke Flensburg: 11,3 Mio. Euro Überschuss im Geschäftsjahr 2017 – Töchter machen 1,9 Mio. Euro Verlust unter https://akopol.wordpress.com/2018/06/07/jahresabschluss-der-stadtwerke-flensburg-113-mio-euro-ueberschuss-im-geschaeftsjahr-2017/
Kuratorenführung am 22.07.2018 im Jüdischen Museum Rendsburg: „Ludwig Meidner. Im Nacken das Sternemeer“
Begleitprogramm zur Ausstellung am Sonntag, 22. Juli, 14 Uhr, mit Thekla Hansen
Eine Kuratorenführung in der Meidner-Ausstellung des Jüdischen Museums bietet Thekla Hansen am Sonntag, 22. Juli, um 14 Uhr an. Die Kunsthistorikerin führt in die Ausstellung ein und gibt einen umfassenden Überblick über das Leben und Werk des vielseitigen expressionistischen Künstlers.
Ludwig Meidner (1884-1966) wurde durch ein doppeltes Verfolgungs- und Verfemungsschicksal unter dem nationalsozialistischen Regime – als Jude und zudem als sogenannter „entarteter“ Künstler – besonders nachhaltig um seine öffentliche Anerkennung gebracht. Erst in den 1980er Jahren wurde er als einer der wichtigen Vertreter des urbanen Expressionismus und eine der interessantesten Doppelbegabungen seiner Zeit wieder entdeckt.
Als bildender Künstler ebenso wie als Schriftsteller und Dichter setzte Ludwig Meidner sich mit dem Krieg auseinander. 1916 bis 1918 diente er als Dolmetscher in einem Kriegsgefangenenlager und verarbeitete seine Erlebnisse in eindringlicher Weise – vor allem in Grafiken, die heute überraschend modern und karikaturesk wirken.
Unmittelbar nach dem Krieg veröffentlichte Ludwig Meidner zwei Bände mit expressionistischer Prosa. Die Lithographien, mit denen er diese Publikationen illustrierte – „Im Nacken das Sternemeer“ (1918) und „Septemberschrei“ (1920) – bilden einen der Schwerpunkte der Ausstellung.
Die Ausstellung zeigt die fesselnden apokalyptischen Werke aus der Zeit des Ersten Weltkrieges ebenso wie die subtilen Selbstbildnisse und die Portraits von Künstlerfreunden aus der Zeit der Weimarer Republik. Weitere Schwerpunkte sind die religiösen Arbeiten und die eigenwilligen Werke aus der Zeit im englischen Exil. Bis 21. Oktober 2018 sind in der Rendsburger Prinzessinstraße knapp 80 Werke aus der Kunststiftung Dr. Hans-Joachim und Elisabeth Bönsch zu sehen.
Eintritt: frei, 2 Euro für die Führung
Ausführlichere Informationen zur Ausstellung und das ganze Begleitprogramm zum Download gibt es hier
Jüdisches Museum Rendsburg
Prinzessinstraße 7-8 | 24768 Rendsburg | Tel 04331 440 43-0
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonnabend 12-17 Uhr | Sonntag 10-17 Uhr (oder tel. Vereinbarung)
http://www.schloss-gottorf.de/juedisches-museum